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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

8.982 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 13:21
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nehmen an wir für eine ethnische Minderheit, such dir eine aus, würde folgendes gelten:
Sie sind absolut überproportional von Suiziden betroffen, ihre Gesundheit ist schlechter, ihre Lebenserwartung geringer, sie finden sich extrem überproportional in Berufen mit Gefahr für Leib und Leben, sie werden öfter Drogenabhängig, ihre Bildungsabschlüsse sind im Schnitt schlechter, usw. usf. - du würdest dann keine Diskriminierung erkennen?
Nicht nur, weil ihnen das ja nicht unbedingt "die Gesellschaft" antut.

Einiges geht auf das Konto von Mutter Natur. Hormone, zB, die Männer generell aggressiver als Frauen machen. Was wiederum dazu führt, das sie sich, allgemein gesprochen, eher in Situationen begeben, in denen es gefährlich werden kann.

Suizide und Drogenabhängigkeiten könnten auch mit Hormonen zu tun haben, nämlich fehlenden bzw weniger Glückshormonen.
Es gibt übrigens die interessante These, dass Männer nicht mehr Suizide begehen wollen als Frauen, dass sei aber darin wesentlich erfolgreicher sind. ein großer Unterscheid soll auch in der Motivation bestehen. Männer, die sich suizidieren, wollen wirklich sterben. etliche Frauen hingegen wollen Aufmerksamkeit und noch rechtzeitig gefunden werden. dementsprechend inszenieren sie ihre Suizidversuche auch anders.

Aber wie so oft, lassen sich Veranlagungen und Sozialisationsergebnisse nicht immer leicht trennen. Es gibt durchaus auch für Männer gesellschaftlich bedingte Diskriminationen, Einflüsse, wie eben Zwänge, aber auch Optionen, die mit den Geschlechterrollen einher gehen.
Denn einen bestimmten Beruf wählen zu können, ist nicht nur Zwang, sondern auch eine Option.
Aber in dem Moment, in dem Frauen zur Polizei, zur Feuerwehr oder zum Militär Zugang haben, steigt auch ihr Risiko, ihre Lebenserwartung zu verkürzen. Vor Allem, wenn sie ein ganzes Berufsleben dort zubringen und genau so lange arbeiten gehen müssen wie Männer.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 13:28
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nicht nur, weil ihnen das ja nicht unbedingt "die Gesellschaft" antut.
Geschenkt. In der Debatte wird ja konsequent zwischen Sex (biologisch) und Gender (sozial konstruiert) unterschieden. Das Unterschiede zwischen biologischen Geschlechtern keine Diskriminierung sein können ist klar.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Hormone, zB, die Männer generell aggressiver als Frauen machen. Was wiederum dazu führt, das sie sich, allgemein gesprochen, eher in Situationen begeben, in denen es gefährlich werden kann.
Ja, Männer haben mehr Testosteron. Ob ihnen das zum Nachteil (oder Vorteil) gereicht ist aber immer eine Frage der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Äquivalent zu der Frage ob es für Frauen ein Vor- oder Nachteil ist, das sie Kinder gebären können. Allein aus den biologischen Unterschieden folgt keine gesellschaftliche Wirklichkeit.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Aber wie so oft, lassen sich Veranlagungen und Sozialisationsergebnisse nicht immer leicht trennen.
Sicher.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 13:38
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es gibt übrigens die interessante These, dass Männer nicht mehr Suizide begehen wollen als Frauen, dass sei aber darin wesentlich erfolgreicher sind.
das ist keine These, sondern ein Fakt. Frauen wollen mehr Suizide begehen.
Männer sterben drei- bis viermal so häufig durch Suizid wie Frauen. Hierbei gilt es allerdings zu bedenken, dass die Suizidraten nur die Zahl der vollzogenen Suizide beinhalten. Suizidversuche kommen bei Frauen häufiger vor als bei Männern. Suizid gehört in vielen westlichen Ländern bei Männern bis zum 45. Lebensjahr zu den häufigsten Todesursachen. Aber auch Männer im Alter von über 65 Jahren gehören zu einer Hochrisikogruppe.
Quelle: https://www.gesundheit.gv.at/leben/suizidpraevention/wissenswertes/maenner

@paxito
ich sage nur: toxische Männlichkeit. Wenn das Diskriminierung ist, dann diskriminieren Männer sich selbst ;)
und würden Männer einsehen, dass Geschlechtergerechtigkeit, Gleichstellung etc. auch bedeutet, dass sie sich nicht mehr auf dieses Rollenbild festlegen müssten, nicht danach leben müssten, dann wäre allen geholfen. Aber da Feminismus ja übertrieben ist, Geschlechtergerechtigkeit schon erreicht ist, der Mann eben ein Mann ist, ein Leistungsträger, ein Schaffer, der Familie, Gesundheit etc. alles hinten an stellt, um überhaupt ein Mann zu sein....was soll ich sagen.....vielleicht sollten Männer mal gucken, wie lange Frauen schon kämpfen und gegen wen......und dann überlegen, warum sie da so wehrhaft sind


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 13:43
@paxito

Wegen Testosteron. Klar neigen Männer mehr zur Gewalt. Aber bei Frauen verlagert sich die Gewalt eher in Intrigen oder Gerüchte verbreiten...
Und für mich als Frau sehe ich keinen Vorteil, Kinder zu bekommen. Ich bin eher sehr pragmatisch, was eher eine männliche Eigenschaft ist. Werde dafür im RL und auch im Internet gemobbt, weil ich die Ansicht mancher Frauen und Feministinnen nicht teile.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:vielleicht sollten Männer mal gucken, wie lange Frauen schon kämpfen und gegen wen......und dann überlegen, warum sie da so wehrhaft sind
Ich als Frau habe mit beiden Geschlechtern zu kämpfen! Also nicht nur wehrhaft gegenüber Männern...😅


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 13:45
@Tussinelda
Wenn der Mann nicht mehr der Leistungsträger sein soll müssen auch Frauen diese Rolle nicht mehr fordern und selbst erfüllen.
So Mädels, seid ihr bereit mehr als jetzt zu leisten?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 13:47
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:So Mädels, seid ihr bereit mehr als jetzt zu leisten?
Vielleicht gehört die Idee des „Leistungsträgers“ auch schlicht auf den Müllhaufen der Geschichte, v.a. wenn die meisten Leistungen eh von Maschinen erbracht werden.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 13:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und würden Männer einsehen, dass Geschlechtergerechtigkeit, Gleichstellung etc. auch bedeutet, dass sie sich nicht mehr auf dieses Rollenbild festlegen müssten, nicht danach leben müssten, dann wäre allen geholfen.
Es sind nicht nur Männer, die an diskriminierenden Einstellungen beteiligt sind. Auch Frauen tragen dazu bei. Auch wenn man das als Stockholm-Syndrom deuten muss, sind ja bei Weitem nicht alle Frauen auch Feministinnen.
Zitat von josie321josie321 schrieb:Wegen Testosteron. Klar neigen Männer mehr zur Gewalt.
Man muss das differenzieren. Testosteron macht nicht gewalttätiger, sondern nur aggressiver. Dass diese Aggression zu Gewalt kanalisiert wird, ist sozio-kulturell bedingt.
Zitat von josie321josie321 schrieb:Aber bei Frauen verlagert sich die Gewalt eher in Intrigen oder Gerüchte verbreiten...
Abwarten. Lässt nach dem Wechsel die Östrogenproduktion nach, dann überwiegt auch bei Frauen Testosteron und sie werden dann auch wieder (denn als Kinder waren sie es ja meistens auch) aggressiver. ;)


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 13:48
Zitat von paxitopaxito schrieb:wenn die meisten Leistungen eh von Maschinen erbracht werden.
Die müssen aber auch Frauen erfinden, Männer sind nicht mehr gefragt...toxisch und so...vergiftet vom eigenen Körper.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 14:43
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die müssen aber auch Frauen erfinden, Männer sind nicht mehr gefragt...toxisch und so...vergiftet vom eigenen Körper.
So ein Unfug. Männer sind nicht toxisch, sie werden toxisch gemacht (und bei Leibe nicht alle), durch die gleichen Mechanismen die Frauen entrechten, die Andersartige, Fremdartige marginalisieren. Wenn du mit verbohrten Männerhassern diskutieren willst, bin ich nun wirklich nicht der richtige Adressat


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 15:31
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die müssen aber auch Frauen erfinden, Männer sind nicht mehr gefragt...toxisch und so...vergiftet vom eigenen Körper.
;D es geht um toxische Männlichkeit, lies es mal nach


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 15:34
@Tussinelda
Du bringst ja ständig die Frauen hier rein, also Butter bei die Fische:
- auf was verzichten wir als Gesellschaft weil es die Männer nicht mehr machen sollten?
- welche Bereiche übernehmen Frauen bzw. wo bringen sie sich mehr ein um sich endlich an der Finanzierung der Gesellschaft zu beteiligen?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 15:52
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:lies es mal nach
Aus der gleichen Ecke wie mansplaining, manspreading und Co. Brauch man eigentlich nicht ernst nehmen. Und solche Leute sorgen mmn indirekt dafür das die Psychischen Probleme bei Männern eher nur belächelt werden.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 17:13
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:mansplaining,
Ich habe eine Frage, da ich mich im Bereich der Neuen-Männerhass-Welle nicht so gut auskenne.

Gehen wir davon aus, dass mir eine Frau einen ziemlich dämlichen Beitrag hinknallt, weil sie nicht sonderlich hell in der Birne ist und ich sie dann darauf hinweise, dass sie dämlich ist; das ist dann "mansplaining".

Was ist aber, wenn ich sie ungeachtet ihres Geschlechts mit der gebotenen Herablassung behandle und es ebenso bei einem Mann tun würde? ... Dann ist doch der Vorwurf des Manplanings nicht haltbar, oder? ... Oo

Ist es dann richtig, dass in der Kommunikation zwischen Mann und Frau pauschal Mansplaining diagnostiziert wird, sobald der Mann eine herablassende Antwort gibt, obwohl er diese Antwort vielleicht vollkommen losgelöst vom Geschlecht des Gegenübers gegeben hätte?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 17:23
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:auf was verzichten wir als Gesellschaft weil es die Männer nicht mehr machen sollten?
auf das, was die Frauen jetzt so alles erledigen, zumindest zum Teil, denn ALLES können die Frauen nicht gleichzeitig.
Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Und solche Leute sorgen mmn indirekt dafür das die Psychischen Probleme bei Männern eher nur belächelt werden.
ganz und gar nicht. Im Gegenteil. Dafür, dass psychische Probleme bei Männern belächelt und / oder nicht ernst genommen werden, sorgen Männer selbst. Leider.
Zitat von fumofumo schrieb:Gehen wir davon aus, dass mir eine Frau einen ziemlich dämlichen Beitrag hinknallt, weil sie nicht sonderlich hell in der Birne ist und ich sie dann darauf hinweise, dass sie dämlich ist; das ist dann "mansplaining".
nö, nicht unbedingt
Zitat von fumofumo schrieb:Was ist aber, wenn ich sie ungeachtet ihres Geschlechts mit der gebotenen Herablassung behandle und es ebenso bei einem Mann tun würde? ... Dann ist doch der Vorwurf des Manplanings nicht haltbar, oder? ... Oo
war er ja eben schon nicht unbedingt
Zitat von fumofumo schrieb:Ist es dann richtig, dass in der Kommunikation zwischen Mann und Frau pauschal Mansplaining diagnostiziert wird, sobald der Mann eine herablassende Antwort gibt, obwohl er diese Antwort vielleicht vollkommen losgelöst vom Geschlecht des Gegenübers gegeben hätte?
nein


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 17:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nö, nicht unbedingt
Ok! Ist es Mansplaining, wenn er diese herablassende Antwort gibt, obwohl er selbst keine Ahnung hat?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 17:29
Zitat von fumofumo schrieb:Gehen wir davon aus, dass mir eine Frau einen ziemlich dämlichen Beitrag hinknallt, weil sie nicht sonderlich hell in der Birne ist und ich sie dann darauf hinweise, dass sie dämlich ist; das ist dann "mansplaining".
Njet. Ich finde, da läge ein klarer Fall von Doofheit seitens der Dame vor.
Weiterhin finde ich, dass ein Mensch - egal, welchen Geschlechts sich jenes Individuum zugehörig fühlt - stets kritikabel sein sollte, was Äußerungen und anmaßende Forderungen anbelangt.

Aus dem Wald schallt es nicht nur aus der Richtung heraus, in die man hineinrief.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 17:34
Zitat von fumofumo schrieb:Ok! Ist es Mansplaining, wenn er diese herablassende Antwort gibt, obwohl er selbst keine Ahnung hat?
Mansplaining bezeichnet herablassende Erklärungen eines Mannes, der davon ausgeht, er wisse mehr über den Gesprächsgegenstand als die – meist weibliche – Person, mit der er spricht. Der Begriff wurde als pejorativ beschrieben.[1][2] Er benennt der Geschlechterforschung zufolge die Machtasymmetrien in der Kommunikation zwischen Männern und Frauen.
Quelle: Wikipedia: Mansplaining


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 17:39
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ganz und gar nicht. Im Gegenteil. Dafür, dass psychische Probleme bei Männern belächelt und / oder nicht ernst genommen werden, sorgen Männer selbst. Leider.
Genau. Selbst schuld, die Männer!

Aber ich befürchte, du glaubst das auch noch....


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.07.2021 um 17:39
Zitat von fumofumo schrieb:Gehen wir davon aus, dass mir eine Frau einen ziemlich dämlichen Beitrag hinknallt, weil sie nicht sonderlich hell in der Birne ist und ich sie dann darauf hinweise, dass sie dämlich ist; das ist dann "mansplaining".
"mansplaining" kommt aus dem radikalen Männerhass und da ist mit Logik nicht viel, stell Dir lieber ein Flussdiagramm vor an dessen Ende das Kästchen "Mann ist schuld" steht.
*Von Mann zu Mann


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12.07.2021 um 17:40
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Genau. Selbst schuld, die Männer!

Aber ich befürchte, du glaubst das auch noch....
Ein modernes Problemlöser linken ist leider das alle menschen welche alt/"weiss"/männlich sind grundsätzlich schlechter sind. Leider ist diese besondere Art des sexismus/rassismus zurzeit völlig gesellschaftsfähig.


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