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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

8.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

29.11.2023 um 16:22
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Es existiert keine "verdrängte Diskriminierung" von Männern in der Gesellschaft.
Naja, ich würde sagen, dass man das eine nicht gegen das andere ausspielen sollte. Ich denke, es kann neben der unbestrittenen Diskriminierung der Frauen auch eine Diskriminierung der Männer existieren, die sich eben anders manifestiert. Ich finde es nicht sinnvoll, sie pauschal als nicht existent abwiegeln zu wollen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

29.11.2023 um 16:22
@Schnapspraline
Das ist wohl wahr. Aber es scheint Männer zu geben, die mit ihrer vorgeblichen eigenen Diskriminierung davon ablenken wollen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

29.11.2023 um 17:08
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das ist wohl wahr. Aber es scheint Männer zu geben, die mit ihrer vorgeblichen eigenen Diskriminierung davon ablenken wollen
oder Frauen ;-) (ohne vorgeblich).

Schon im Eingangspost sind paar Beispiele genannt, ich teile nicht alle, aber abstreiten ist dann wohl auch, Achtung: "Pöbelei", Teil einer Ideologie die Frauen exklusiv eine Diskriminierungserfahrung zuschreibt.
Vergleiche, wer wie wo nun öfter diskriminiert wird sind sowieso nie angebracht, wenn auch gern genutzt.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

29.11.2023 um 17:11
5 Sekunden Google:
Benachteiligung im Beruf gibt es offenbar auch bei Männern. Wie ein internationales Forscherteam feststellt, haben Männer schlechtere Chancen, wenn sie sich auf Frauenberufe bewerben. Umgedreht ist das nicht der Fall.
sowie:
Wir müssen unsere Annahmen überprüfen, dass Frauen immer die benachteiligte Gruppe sind. Geschlechtsspezifische Diskriminierung ist offensichtlich komplexer.
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de/wissen/maenner-frauenberufe-diskriminierung-100~amp.html


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29.11.2023 um 17:12
Ich sehe durchaus ein Problem darin, wenn man einem großen Teil der Menschen pauschal Diskrimierungserfahrungen quasi abspricht, nach dem Motto "Es existiert keine solche Diskriminierung". Damit ignoriert man eben Fälle, in denen sie trotzdem vorkommt, und Menschen, die solche Erfahrungen machen, werden womöglich nicht ernst genommen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

29.11.2023 um 17:15
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich sehe durchaus ein Problem darin, wenn man einem großen Teil der Menschen pauschal Diskrimierungserfahrungen quasi abspricht, nach dem Motto "Es existiert keine solche Diskriminierung". Damit ignoriert man eben Fälle, in denen sie trotzdem vorkommt, und Menschen, die solche Erfahrungen machen, werden womöglich nicht ernst genommen
Das Phänomen gibt es ja auch in Rassismus Diskussionen ("es gibt keinen Rassismus gegen Weiße") und dem liegt imo vielleicht die Angst zugrunde, das Diskriminierung nicht mehr wahrgenommen werden könnte oder ihr Wert abgemildert wird wenn man aufzeigt das es oppositiv auch Diskriminierungen gibt.
Alter Hut.


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29.11.2023 um 20:04
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Mit zunehmendem Alter fallen ggf. mehr (gesundheitsbezogene) Termine an -
Ein 30jähriger (29 Urlaubstage) wird nicht signifikant mehr Termine haben als ein 29jähriger (musste mit 26 Tagen auskommen).
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Schwerbehinderte
Ist unabhängig vom Alter.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ferner wird jeder, sofern er nicht zuvor verstirbt, mit steigendem Lebensalter in den Genuss von mehr Urlaub kommen
Das verstehe ich nicht.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Arztbesuche
Arztbesuche zählen nicht als Arbeitszeit. Der Arbeitgeber muss den Betroffenen freistellen, dieser muss sich ausloggen bzw. frei beantragen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

29.11.2023 um 20:39
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Eigentlich ist diese Diskussion komplett überflüssig. Es existiert keine "verdrängte Diskriminierung" von Männern in der Gesellschaft
In Anbetracht der Tatsache, dass in Europa derzeit ein Krieg tobt und dort Männer qua Geschlecht zum Dienst an der Waffe zwangsverpflichtet werden, finde ich diese Aussage recht zynisch...


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29.11.2023 um 22:54
Dabei sollten wir allerdings nicht vergessen, dass in vielen Kriegen auch Frauen mit der Waffe in der Hand gekämpft haben und kämpfen.
Mal ganz abgesehen von den Frauen, die Opfer von Gewalt, Vergewaltigung, Folter und Tod in Kriegen wurden und werden.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

30.11.2023 um 00:04
Zitat von DoorsDoors schrieb:Dabei sollten wir allerdings nicht vergessen, dass in vielen Kriegen auch Frauen mit der Waffe in der Hand gekämpft haben und kämpfen.
Mal ganz abgesehen von den Frauen, die Opfer von Gewalt, Vergewaltigung, Folter und Tod in Kriegen wurden und werden.
Natürlich. Sie tun dies aber in der Regel freiwillig (soweit man dies sagen kann) und werden nicht unter Zwang an die Front befördert. Von Männern wird erwartet, dass sie ihr Land verteidigen. Und natürlich werden Frauen in Kriegszeiten Opfer von Gewalt, Vergewaltigung, Folter und Tod. Die Männer sind zu diesem Zeitpunkt aber oft schon tot oder in Kriegsgefangenschaft (einhergehend mit Folter und widrigsten Bedingungen). Es geht nicht darum, etwas aufzurechnen oder abzulenken. In Abrede zu stellen, dass auch Männer qua Geschlecht Diskriminierung treffen kann, halte ich in Anbetracht solcher Beobachtungen aber für ziemlich realitätsfern.

Und dazu kommen weitere Beispiele hier im Thread, wie das Verhalten gegenüber bzw. das Bild von männlichen Erziehern usw.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

30.11.2023 um 06:45
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Es existiert keine "verdrängte Diskriminierung" von Männern in der Gesellschaft.
Also nur eine offene? Denn dass auch Männer mit Diskriminierungen, Sexismus und anderen Nachteilen zu tun haben, steht ja außer Frage.

Warum man die Frauen als "Gegenargument" verwendet, erschließt sich mir auch nicht, deren Erfahrungen mindern ja die der Männer nicht.

Aber ich nehme an, es ist eh nur die übliche Schnapstrollerei, um zu provozieren.


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30.11.2023 um 07:59
@behind_eyes
das steht aber auch in dem link:
Die Forschenden schränken allerdings ein, dass sie nur die frühe Phase des Einstellungsverfahrens untersucht haben und es nur um junge Bewerber mit vier Jahren Berufserfahrung ging. Im späteren Verlauf der Karriere könnte daher trotzdem noch eine Diskriminierung von Frauen auftreten.

Einschränkungen gibt es auch durch die Auswahl der Berufe: Softwareentwickler, Lohnbuchhalter und Koch, Vertriebsmitarbeiter, Rezeptionistin und Verkäuferin. Lehrerinnen und Krankenschwestern sind ebenso wenig enthalten wie etwa Klempner oder Mechaniker, da erstere im öffentlichen Sektor eigene Personalvermittlungen besitzen, so die Forscher, und letztere Jobs meist über informelle Netzwerke vergeben werden.
Quelle: s.o.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Schon im Eingangspost sind paar Beispiele genannt, ich teile nicht alle
welche teilst Du denn?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

30.11.2023 um 08:58
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das steht aber auch in dem link
heißt nicht das es keine Diskriminierung von Männern gibt, darum ging es ja.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:welche teilst Du denn?
manche. Keine Lust drauf einzugehen.


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14.12.2023 um 19:21
Zitat von nairobinairobi schrieb am 29.11.2023:Ein 30jähriger (29 Urlaubstage) wird nicht signifikant mehr Termine haben als ein 29jähriger (musste mit 26 Tagen auskommen).
Das ist klar. Nur soll man das stunden- oder minutenweise hochsetzen? (Natürlich nicht.)
Zitat von nairobinairobi schrieb am 29.11.2023:Arztbesuche zählen nicht als Arbeitszeit. Der Arbeitgeber muss den Betroffenen freistellen, dieser muss sich ausloggen bzw. frei beantragen.
Das weiß ich. Zusätzlich wird es bei schwereren gesundheitlichen Einschränkungen wahrscheinlicher dass eine längere Anfahrt zu einem geeigneten Arzt nötig ist. Darüber hinaus gibt es weitere Termine die anfallen; als schwerbehinderter Mensch hat man i.d.R. viele davon und kann realistischerweise seinen Urlaub nicht voll für Erholung nutzen (wie dies realistischerweise auch ein nicht schwerbehinderter Mitarbeiter kaum kann - wer hat sich noch nie für einen Termin freigenommen, weil nunmal nicht alles außerhalb der Arbeitszeit möglich ist -, aber in höherem Maße).
Zitat von nairobinairobi schrieb am 29.11.2023:Zitat von Raspelbeere Raspelbeere schrieb:
Ferner wird jeder, sofern er nicht zuvor verstirbt, mit steigendem Lebensalter in den Genuss von mehr Urlaub kommen

Das verstehe ich nicht.
Die Urlaubstage waren wie von dir genannt ans Alter gekoppelt.
Menschen erreichen ein höheres Lebensalter und somit auch die zusätzlichen Urlaubstage wenn sie nicht vorher versterben. Ich ging davon aus dass das klar ersichtlich ist.

Dann nochmals mit Beispiel:
Oben von dir genannter Arbeitgeber ist 29 Jahre - wenn er vor seinem 30. Lebensjahr weder verstirbt noch den Arbeitgeber wechselt oder aus dem Arbeitsleben ausscheidet wird er eben jene 30 Lebensjahre erreichen und dann die 29 Urlaubstage erhalten. Ebenso war auch der 30jährige mal erst 29 Jahre alt.
Ansonsten könnte man es auch als ungerecht empfinden dass z.B. ein Unternehmen nur an die Berufsausbildungsabsolventen (aber nicht die Azubis aus den Jahren 1 und 2) ein Geschenk vergibt, oder der Jugendschutz für die minderjährigen Azubis gilt aber der Azubi der im 1. Ausbildungsjahr schon 25 Jahre alt ist mehr arbeiten muss. (All das empfinde ich nicht als ungerecht.)


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12.04.2024 um 22:03
In dem heute beschlossenen "Selbstbestimmungsgesetz" steht (u.a):
Für den Spannungs- und Verteidigungsfall sieht der Entwurf für das Selbstbestimmungsgesetz eine ausgewogene Sonderregelung vor: Für den Dienst an der Waffe soll vorübergehend die rechtliche Zuordnung zum männlichen Geschlecht bestehen bleiben, wenn ein Änderungsantrag in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit dem Spannungs- oder Verteidigungsfall gestellt wird.
Quelle: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/queerpolitik-und-geschlechtliche-vielfalt/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg--199332
Ich verstehe: im Kriegsfall müssen die Männer als Kanonenfutter ran und werden nicht gleichbehandelt.
Was soll an dieser Regelung "ausgewogen" sein?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.04.2024 um 22:35
@Abahatschi
Vielleicht geht es darum, so etwas zu verhindern, so lange nur Männer Dienst an der Waffe leisten müssten:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 30.06.2022:Betrifft mich nicht, aber finde ich gut. War dringend notwendig.
Wer möchte, der sollte. Wäre es nach mir gegangen hätte ich das ganz abgeschafft, sprich niemand soll was angeben müssen.
[x] Finde ich gut, weil es mich betrifft.
Nein, ich habe mich nicht vertippt, aber zwei Optionen kann man nicht wählen.
Ich bin ein männlicher Mann, werde aber das Geschlecht nach Bedarf wechseln wenn es mir Vorteile bringt (zB. Quoten, Frauen- oder andere Geschlechterbevorzugung, Dienst an der Waffe wie in der Ukraine).



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12.04.2024 um 23:07
@Tussinelda
Du meinst verhindern böser Absichten weniger durch Diskriminierung aller...ja, kann man machen, es sind ja Männer und keine Transfrauen..oder doch?

Abgesehen von diesem Gesetz, was ist daran so verwerflich nicht in Krieg ziehen zu müssen, wieso müssen das die Männer (alleine) tun?


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12.04.2024 um 23:15
@Abahatschi
Weil Männer glauben, dass Frauen schwach sind und sich besser zuhause um die „Kinderlein“ und so kümmern sollten, vermute ich.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.04.2024 um 23:24
@Tussinelda
Ist dieses Gesetz also auch nur von den bösen Männern verfasst worden, Frauen hatten (mal wieder) nichts damit zu tun.
Feministinnen die wollen dass die Frauen an den Waffen gehören haben geschlafen und kümmern sich nicht um das Thema.
Gut zu wissen.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

12.04.2024 um 23:30
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Feministinnen die wollen dass die Frauen an den Waffen gehören haben geschlafen
Die sind mir sympathisch. Frauen können viel mehr als manch ewiggestrige Männer Ihnen zutrauen. Wir leben im Jahr 2024 und Frauen sollten in allen Bereichen gleichberechtigt sein. Auch beim Thema Krieg.


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