Praktikantin benimmt sich daneben - kann ich sie rausschmeißen?

@BossMeng
na und? Trotzdem sollte es in einem Betrieb dieser Größe doch EINE Person geben, die für Praktikanten/Auszubildende o.ä. zuständig ist, wo alle Fäden zusammenlaufen. Dann ist ja noch die Frage, ob sie über sämtliche Sicherheitsvorschriften entsprechend in Kenntnis gesetzt wurde. Es muss einen Nachweis über entsprechende Unterweisungen geben.

Tussinelda schrieb:Dann ist ja noch die Frage, ob sie über sämtliche Sicherheitsvorschriften entsprechend in Kenntnis gesetzt wurde.

Tussinelda schrieb:Es muss einen Nachweis über entsprechende Unterweisungen geben.

Also, wenn direkt am Eingang ein Sicherheitsschild gibt, wo drauf steht: "Bitte nach betreten des Lagerraumes Sicherheitsschuhe tragen", dann ist dies sehr wohl eine eindeutige Unterweisung, dem Folge z uleisten ist. Mündlich wurde ihr dies auch gleich bei der Einführung erläutert und sie hatte dem zugestimmt.

Tussinelda schrieb:na und? Trotzdem sollte es in einem Betrieb dieser Größe doch EINE Person geben, die für Praktikanten/Auszubildende o.ä. zuständig ist, wo alle Fäden zusammenlaufen.

Das wäre dann wirklich der "Divisionleiter" dre ist Chef von allem, was in der Abteilung vor sich geht

BossMeng schrieb:Dateianhang: 18118458.pdf (290 KB)
Das ist das Muster. Ich hoffe man kanns öffnen und auch lesen :)
Steht eigentlich schon ziemlich klar drin, was getan werden kann/darf

Ja, kann man :)

Die ersten vier Wochen der Ausbildungszeit gelten als Probezeit. Während der
Probezeit kann der Praktikantenvertrag ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist und
ohne Angabe von Gründen aufgelöst werden. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen und ist der Schule umgehend mitzuteilen.

Aber wenn du sie "loswerden willst" (mir fällt kein besseres Wort ein), solltest du nicht zu lange abwarten.

Tussinelda schrieb:Das sind erste Arbeitserfahrungen, die solche Schüler machen, da sollte man sich verantwortungsbewusster zeigen, als einfach nur zu kündigen.

Ja sicher, aber wenn sich diese nicht an Regeln halten und Gefahr laufen sich schwer zu verletzen, kann man das auch nicht so einfach hinnehmen.

Pallas schrieb:Ja, kann man :)

Danke für die Rückmeldung ;)

Pallas schrieb:Aber wenn du sie "loswerden willst" (mir fällt kein besseres Wort ein), solltest du nicht zu lange abwarten.

Haha ja loswerden ist schon ziemlich ... spitz ausgedrückt. Mal abgesehen davon, dass der "Vorschlag" ja nicht von mir kam. Ich "bearbeite" die "Infos". Nach der Porbezeit muss man sicherlich noch mehr beachten und dann wäre die außerordentliche Kündigung angebracht.

Wir haben 700 Mitarbeiter örtlich. ....

ja bin ich aber auch erst seit kurzem. Auch ich muss dazulernen :)

@BossMeng

Du trollst doch; du bist doch selbst noch ein Lehrmädchen ... :D

@BossMeng

Oder ist das so eine Versicherungs- oder Vorwerk-Schneeballscheiße; die ja auch gerne von "Mitarbeitern" oder Regionaldirektorenassistentenmanagern sprechen?

Tussinelda schrieb:na und? Trotzdem sollte es in einem Betrieb dieser Größe doch EINE Person geben, die für Praktikanten/Auszubildende o.ä. zuständig ist, wo alle Fäden zusammenlaufen.

Mich wundert das auch; normalerweise hat solch ein mittelständiger Betrieb eine Personalabteilung.
Und die Leute besitzen dann eben auch die nötige Erfahrung und das nötige Wissen bezgl. Personalentscheidungen.

Wenns ein ein Praktikum von der Schule aus ist, muss dann nicht auch der Lehrer in Kenntnis gesetzt werden?
Find das Ganze hier sowieso etwas seltsam.

Zum einen weil man sich Rat in einem Forum holt und zum Anderen, weil man sich weigert Sicherheitsschuhe zu tragen. (Habe selbst eine Zeit in einem lebensmittelverarbeitenden Betrieb gearbeitet)

Sehr Dubios..

fumo schrieb:Du trollst doch; du bist doch selbst noch ein Lehrmädchen ... :D

Nein, ich bin mit Schule durch, Gott sei Dank !

Kältezeit schrieb:Mich wundert das auch; normalerweise hat solch ein mittelständiger Betrieb eine Personalabteilung.
Und die Leute besitzen dann eben auch die nötige Erfahrung und das nötige Wissen bezgl. Personalentscheidungen.

700 reguläre Mitarbeiter wäre ein Konzern; mit Sicherheit leitet Tigerhasi keinen Konzern ... :`D

fumo schrieb:700 reguläre Mitarbeiter wäre ein Konzern;

Wieso?

BossMeng schrieb:Nein, ich bin mit Schule durch, Gott sei Dank !

Und dann haben sie dich zum Manager eines börsennotierten Unternehmens gemacht, weil du eine (08) in Kunst hattest, oder was? ... :D

fumo schrieb:Und dann haben sie dich zum Manager eines börsennotierten Unternehmens gemacht, weil du eine (08) in Kunst hattest, oder was? ...

Wo stand das? Habe ich das wirklich überlesen?

@BossMeng

Was für ein Unternehmen ist es denn? Welche Branche? Welche Rechtsform?

@BossMeng

Ahhhhh, jetzt weiß ich es; Media-Markt, Saturn oder Esprit - ja, stimmt, da darf sich jeder Regelauffrischer Abteilungsleiter nennen ...

Antwort auf die Frage: Nein, du darfst keine Praktikanten eigenmächtig von deinem Wühltisch entlassen; auch dein "Floor-Manager" nicht; du musst dich an deinen Floor-Manager wenden, der sich dann mit der Marktleitung auseinandersetzt!

fumo schrieb:Ahhhhh, jetzt weiß ich es; Media-Markt, Saturn oder Esprit - ja, stimmt, da darf sich jeder Regelauffrischer Abteilungsleiter nennen ...

Antwort auf die Frage: Nein, du darfst keine Praktikanten eigenmächtig von deinem Wühltisch entlassen; auch dein "Floor-Manager" nicht; du musst dich an deinen Floor-Manager wenden, der sich dann mit der Marktleitung auseinandersetzt!

Das wurde bereits von anderen gesagt und: ich entlasse niemanden aber ich gebe diese Info weiter und dann fliegt sie sicher

BossMeng schrieb:Das wurde bereits von anderen gesagt und: ich entlasse niemanden aber ich gebe diese Info weiter und dann fliegt sie sicher

Selbstverständlich kannst du jederzeit einen Mitarbeiter beim Chef anschwärzen, wenn es die Hirarchie zulässt, dass du bis zu ihm vordringen darfst; aber eigenmächtig kündigen darfst du nicht.

Abteilungsleiter im Kaufhof z.B. sind richtige Abteilungsleiter - oft mit BA-Abschluss -, diese Leute haben die Pflicht und das Recht einer weitreichenden Personalplanung. Aber auch diese Personalplanung muss von übergeordneter Stelle genehmigt werden.

"Abteilungsleiter" im Media Markt, Saturn, Esprit, Takko, Rossmann, Action usw. dürfen das Wort Abteilungsleiter zwar führen, um ihnen die 8,53 Euro Stundenlohn zu versüßen, sie haben jedoch keinerlei Berechtigungen zu irgendetwas - nicht einmal dazu, dem Kunden einen Rabatt zu gewähren oder einen Warengegenstand abzuschreiben; geschweige denn, eine Kündigung vorzunehmen.

Für jede Handlung - außer das Auffüllen von Regalen (auch im Lager) - brauchen sie die Zustimmung des "richtigen" Abteilungsleiters - oft betitelt mit Floor-Manager, der sich dann wiederum an den Niederlassungsleiter wendet.

Wie wäre es zunächst mal ein ernstes Gespräch mit der Praktikantin zu führen und ihr deutlich zu sagen, dass sie gekündigt wird wenn sie ihr Verhalten nicht ändert? Danach würde ich mir das noch ein paar Tage ansehen und überprüfen, ob sie etwas an ihrem Verhalten ändert. Sollte das nicht der Fall sein, dann würde ich die Kündigung aufsetzen.

@BossMeng

In einem Unternehmen Deiner Grössenordnung wird es ja wohl Praktikumsverträge geben. Was steht denn da hichsichtlich Kündigung drin?

Obendrein scheint mir ein Mystery-Forum eher der ungeeignete Rechtsratgeber für solche Fragen zu sein. Eine Recherche im Internet zum Thema oder ein Gespräch mit einem Fachanwalt für Arbeitsrecht erscheint mir allemal hilfreicher.