Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

Tuidamo schrieb:Vielen Leuten fehlt es aber auch an Kreativität.

Ja, leider.

Tuidamo schrieb:Scheinbar essen viele Personen aus Langeweile .

Ok, ich hoffe die folgen davon werden nicht zu krass davon.

Man kann ja auch Körpergewichtstraining machen, um gegen die folgen des essens gegen zu steuern.

rhapsody3004 schrieb:Es gibt doch eine Menge, die man daheim erledigen kann bzw. könnte. Man muss sich nur zu beschäftigen wissen.
Und die mit Familie und sei es nur mit Frau oder Mann, Lebenspartner/Lebenspartnerin, sind nicht mal alleine.

Du hast absolut recht. Mir ging es aber weniger um allgemeine Beschäftigungsmöglichkeiten, sondern um körperliche Betätigung wie z.B. halt mal etwas Handerwerken oder Streichen etc.
Ich mein, den ganzen Tag in der Bude hocken und ein Buch lesen. Gerne, ein zwei mal vielleicht. Aber auf Dauer müssen halt auch Bewegungsaktivere Sachen eingebaut werden, von denen ich in deiner Liste halt nichts lesen kann.
Und sorry, in der Wohnung auf und ab hüpfen oder mal ein Spaziergang ist für mich irgendwie nicht soo befriedigend..^^

@vincent

Die Schließung der Baumärkte, war eine notwendige Konsequenz. Hier in Bayern war es wirklich so, dass die Leute zu Hunderten in die Baumärkte geströmt sind um sich die Langeweile zu vertreiben - die wenigsten davon haben wirklich was gekauft. Man war halt mal gucken. -.-
Hätte man sich vernünftig verhalten und wäre hin, wenn denn wirklich ne Dichtung kaputt war, gäbe es jetzt kein Schließungen.

Als in Bayern zu war, sind die Leute mit Kind und Kegel ins angrenzende BW um dort zu flanieren.

otternase schrieb:@rhapsody3004
naja, die Befürchtungen von @vincent werden offensichtlich von der Polizei geteilt:
https://www.nzz.ch/zuerich/coronavirus-in-zuerich-haeusliche-gewalt-duerfte-zunehmen-ld.1547976 (Archiv-Version vom 24.03.2020)
Nach der ersten Woche mit Einschränkungen der individuellen Bewegungsfreiheit zur Eindämmung des Coronavirus haben die Zürcher Polizeien noch keinen Anstieg von häuslicher Gewalt festgestellt. Aber sowohl der kantonale Sicherheitsdirektor Mario Fehr als auch Christiane Lentjes Meili, Chefin der Kriminalpolizei der Kantonspolizei Zürich, sowie Felix Lengweiler, Chef der Kriminalabteilung der Zürcher Stadtpolizei, sind sich sicher, dass innerfamiliäre Spannungen wegen der eingeengten Lebensumstände demnächst zunehmen werden.

Die Situation werde sich wohl ähnlich entwickeln wie in den Weihnachts- und Neujahrstagen, mutmasste Fehr am Montagvormittag in der per Video übertragenen Präsentation der kantonalen Kriminalstatistik 2019. Die Fälle von häuslicher Gewalt häuften sich erfahrungsgemäss jeweils während der zweiten Hälfte der Festtage.

Tragisch. Ändert aber nichts. Oder sollte man nun die Beschränkungen aufheben, weil irgendwelche Arschlöcher durchdrehen? Hier geht leider das Wohl der Allgemeinheit über das des Einzelnen.

@vincent
Du unterschätzt das Aggressionspotential von selbst durchgeführten Renovierungsarbeiten.

@vincent

Du schreibst viel, aber nichts, was irgendwie nahe legt, dass meine Aussage ungenau gewesen sein könnte. Ich dagegen habe genau belegt. Du spekulierst und moralisierst, daher hatte ich Dich gefragt, was genau Dein Problem sei. Geantwortet hast Du darauf nicht. Naja gut.

In der von mir angebenen Quellen waren in den einigen Jahren die Grippetoten weniger als 100, in anderen dann ein paar hundert. Du widersprichst nunmal auch hierin nicht.

Deshalb meine Bitte, Deinen Tonfall zu mäßigen. Denn dieser fällt unangenehm auf. Man kann auch vernünftig und sachlich argumentieren.

Oder zeige mir doch, wo meine ursprüngliche Aussage anhand der verlinkten Quelle nicht zutreffend gewesen sein soll - bevor Du hier rumpöbelst (denn das tust Du).

Frau.N.Zimmer schrieb:Die Schließung der Baumärkte, war eine notwendige Konsequenz. Hier in Bayern war es wirklich so, dass die Leute zu Hunderten in die Baumärkte geströmt sind um sich die Langeweile zu vertreiben - die wenigsten davon haben wirklich was gekauft. Man war halt mal gucken. -.-
Hätte man sich vernünftig verhalten und wäre hin, wenn denn wirklich ne Dichtung kaputt war, gäbe es jetzt kein Schließungen.

Du, das kann sein. Ich sage auch nicht, dass man die Baumärkte auf Teufel komm raus offen lassen muss. Ich finde es nur ärgerlich, dass es scheinbar nicht funktioniert. Vielleicht hätte man wie in den Fällen der Supermärtke halt etwas Übungszeit mitberücksichtigen können. Dass man keinen Abstand halten kann, dass jeder hamstert etc. war ja eben auch vor nicht langer Zeit der Status quo. Mittlerweile scheint es ganz gut zu funktionieren.

geisterfrei schrieb:Du unterschätzt das Aggressionspotential von selbst durchgeführten Renovierungsarbeiten.

Touche.. :D Aber betrachte es mal so, umso mehr Arbeit bleibt für die richtigen Handwerker. :'D

PStanisLove schrieb:Ja, leider.

Leute , die in Städten wohnen, haben es besonders schwer, könnte ich mir vorstellen. Mit rausgehen an die frische Luft ist da nicht viel.
Für meinen Teil bin ich froh , da auf dem Lande wohnend. Bin von ca. 13.00 bis 18.00 Uhr fast täglich draußen. Die Natur und damit verbunden , die Aktivitäten , sind das beste Fitnesscenter. Und dies noch kostenlos...vergeht auch die Zeit wie im Fluge und ich sehe die Natur , die langsam wieder erwacht.
Ach ..trotz Coronakrise.....lebe ich gut und gesund , nach wievor.

vincent schrieb:Vielleicht hätte man wie in den Fällen der Supermärtke halt etwas Übungszeit mitberücksichtigen können.

Ich hab es ja hier schon letzte Woche geschrieben. Der Anteil von Senioren, die da gebummelt haben oder unbedingt ihre Primel plus Blumenerde kaufen "mussten" , weil sie das ja jedes Jahr machen, war erschreckend hoch. Ich kam an 2 Märkten vorbei und hab echt Puls bekommen als ich das Klientel gesehen habe.

Ich hab echt gedacht : Rennt nur und holt die Blumen für euer Grab. :(

Tuidamo schrieb:Leute , die in Städten wohnen, haben es besonders schwer, könnte ich mir vorstellen.

Ach und selbst da gibt es durchaus Möglichkeiten. Meine Schwester bäckt Brot zum beispiel. Ich trainiere weiterhin jeden tag zwei stunden Muskeln. Singen kommt je nach laune auch dazu. Ja, es gibt viel zu tun, was sonst zu kurz kommt. Bei allen von uns.

Anaximander schrieb:Du schreibst viel, aber nichts, was irgendwie nahe legt, dass meine Aussage ungenau gewesen sein könnte. Ich dagegen habe genau belegt. Du spekulierst und moralisierst, daher hatte ich Dich gefragt, was genau Dein Problem sei. Geantwortet hast Du darauf nicht. Naja gut.

Ich spekuliere? Ich? Wo du derjenige bist, der zweimal von angeblich redet und dann etwas davon, dass die Zahlen und damit die Methodik des Robert-Koch-Instituts Quatsch wären? Los, ich warte auf deine fundierte Analyse und Bewertung der methodischen Fehler.
Das RKI ist zwar so mit die Instanz weltweit oder überhaupt DIE Instanz, aber der allmy-user weiß natürlich besser was Sache ist.

Anaximander schrieb:In der von mir angebenen Quellen waren in den einigen Jahren die Grippetoten weniger als 100, in anderen dann ein paar hundert. Du widersprichst nunmal auch hierin nicht.

Ja, und über die letzten drei bzw. vier Jahre lag der Schnitt bei etwa 1000-1200 und nicht bei paar Hundert oder weniger. Und nu?

Anaximander schrieb:Deshalb meine Bitte, Deinen Tonfall zu mäßigen. Denn dieser fällt unangenehm auf. Man kann auch vernünftig und sachlich argumentieren.

Ja, dann mach das und rede nicht von Quatsch. Wo war mein Tonfall unverhältnismäßig? Zeig mal her, wo ich ausfallend wurde..

otternase schrieb:Nach dieser Quelle hier gab es in diesem Jahr vor Corona bereits 145.000 Infizierte und 247 Grippetote in Deutschland! Über die niemand weiter gesprochen hat und die niemandem einen Grund gaben, irgendwelche Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen...

Und in Italien gab es bereits eine Grippewelle vor Corona, über Weihnachten waren 225.000 erkrankt, die Zahl der Todesopfer war allerdings deutlich geringer, in der Woche vor Weihnachten waren es drei Tote:
https://www.thelocal.it/20200103/flu-outbreak-in-italy-should-you-get-vaccinated

Saisonale Influenza
Die typische Grippesaison in Europa dauert von Dezember/Januar bis März/April. Auf der Südhalbkugel zirkulieren Influenzaviren in den Sommermonaten. Während der jährlichen Grippewellen infizieren sich schätzungsweise 5–20% der Bevölkerung. Saisonale Influenzawellen verursachen in Deutschland jährlich zwischen 1 und 5 Millionen zusätzliche Arztkonsultationen, etwa 5.000 bis 20.000 zusätzliche Hospitalisierungen und bis 30.000 zusätzliche Todesfälle.

Das ist etwas, mit dem wir jedes Jahr leben. Influenza kommt in Wellen immer wieder. Wir haben Impfstoffe und Medikamente. In den Aztpraxen hängen Aufklärungsplakate aus und Flyer zu Impfungen usw ...

Jetzt kommt oben drauf, also nicht stattdessen, sondern zusätzlich noch Covid-19 und wir haben nichts. Keinen Impfstoff, keine Medikamente, keinen immunen Teil der Bevölkerung. Das ist das Drama und deshalb finde ich die ewigen Grippe-Vergleiche so unpassend.

Ich arbeite im Altersheim.
Es ist so, dass viele Menschen im Alter Grippe bekommen die sich in eine Lungenentzündung ausweitet und diese dann an Lungenversagen oder generell Organversagen sterben.
Wir haben 30 Häuser und in 4 Häusern bereits Infektionen mit SARS COV 2.
Die Patienten bekommen anfangs Fieber und eine akute Lungenentzündung.
90 % sterben nach 3 bis 5 Tagen.
Letztes Jahr ohne Covid 19 erlebten wir ähnliches nur waren es im Schnitt 1 bis 2 Bewohner pro Haus die dieser Art verstorben sind.
Jetzt haben wir in einem Haus schon 7 offiziell an sars cov 2 verstorbene.
In vielen Häusern bekommen Bewohner Lungenentzündung mit 40 Fieber werden aber negativ auf covid getestet. Oder Stürtze kommen ins Spital und kommen mit Fieber zurück.
Zusätzlich zu SARS COV 2 ist anscheinend Grippe bzw Influenza ebenso extrem verbreitet zur Zeit und die Risikogruppen sind mehr denn je in Gefahr.

Aus Erfahrung weis ich wenn sich der Coronavirus erstmal ausbreitet sind im Unterschied zu den Grippe und Influenza infektionen die Risikogruppen extrem betroffen mit einer sehr hohen Sterberate.
Ein Gesunder Mensch hat von sars cov 2 wenig zu befürchten. Er dient als Träger bei denen sich Risikogruppen infizieren und sterben.
Daher die Maßnahmen um die Risikogruppen zu schützen und ein zusammenbruch des Gesundheitssystems zu verhindern, wenn zu viele Menschen intensivmedizinisch betreut werden müssen.

@vincent

Kannst Du auch bitte mal Quellen verlinken? Die irgendwas, was Du schreibst, unterstützen können? Nachdem Du mich selbst danach gefragt hast, erwarte ich das auch... Das solltest Du ohnehin tuen.

Ja, 2017 war Grippewellenjahr, das hatte ich bereits deutlich gesagt. Ändert aber nichts an den "normalen" jährlichen Fallzahlen in Jahren ohne schwere Grippewelle oder besonderen Ausschlägen.

Tuidamo schrieb:Vielen Leuten fehlt es aber auch an Kreativität. Scheinbar essen viele Personen aus Langeweile .

Ich verstehe es teilweise auch nicht. Ok, ist für einen, der seit einigen Jahren das Stubenhocken nach Pflichterfüllung (Arbeit) so oder so bevorzugt, natürlich leicht gesagt, aber auch andere können sich doch wohl auch mal umstellen, wenn Umstände es notwendig werden lassen.
Wer wirklich will, findet Wege. Wer nicht, findet Gründe.

Gerade in den zweier Beziehungen, verheiratet oder nicht, ohne Kinder, sehe ich großes Potenzial die Krise daheim durchzustehen ohne sich gegenseitig zu terrorisieren. Vorausgesetzt natürlich die Beziehung ist grundsätzlich gesund.

Würde bzw. könnte mit so einfachen Mitteln bereits gelingen:
Reden, kuscheln, gemeinsam Musik hören und gemeinsam einen Film und eine Serie nach der anderen schauen. Und nach jedem Film oder einer Folge könnte man jedes Mal einen Spaziergang in der Natur oder zumindest dort, wo nicht viele Menschen unterwegs sind, anstreben und auch machen, um sich danach wieder gestärkt dem nächsten Film oder der nächsten Folge zu widmen.
Und zu Zweit, als Paar, spazierenzugehen, ist doch wohl in den meisten Bundesländern so viel ich weiß erlaubt.

Es "könnte", wenn man wirklich will, so einfach sein.

In meiner Stadt gibt es jetzt seit gestern einen reduzierten Notfallbusfahrplan.
Und jetzt werden erste Beschwerden laut das viele Busse bis zum bersten voll mit Leuten sind und dadurch zum Infektionsherd werden.

Wer hätte gedacht das sowas die Konsequenz ist wenn man den Busfahrplan zusammenstaucht?

Nerok schrieb:In meiner Stadt gibt es jetzt seit gestern einen reduzierten Notfallbusfahrplan.
Und jetzt werden erste Beschwerden laut das viele Busse bis zum bersten voll mit Leuten sind und dadurch zum Infektionsherd werden.

Auweia. Das ist für mich die logische Konsequenz - und ich habs gar nicht so mit Logik -.-

Bei uns haben sie auch gestrichen aber nur die Schulbusverbindungen, da haben sie die Doppelten oder gar Dreifachen gestrichen.

PStanisLove schrieb:Ach und selbst da gibt es durchaus Möglichkeiten. Meine Schwester bäckt Brot zum beispiel. Ich trainiere weiterhin jeden tag zwei stunden Muskeln. Singen kommt je nach laune auch dazu. Ja, es gibt viel zu tun, was sonst zu kurz kommt. Bei allen von uns.

Schön für euch, daß ihr euch sinnvoll beschäftigen könnt. Eigeniniative ist angesagt...vllt entwickelt sich daraus ja was , das auch nach der Coronakrise noch einem Spass macht. Wie z.Bsp das Brotbacken deiner Schwester.
Krisen haben zumindest die Chance auf etwas Neues, vllt Besseres als vorher . Carpe diem..nutze jeden Tag.