Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

Frau.N.Zimmer schrieb:Bei uns haben sie auch gestrichen aber nur die Schulbusverbindungen, da haben sie die Doppelten oder gar Dreifachen gestrichen.

In meinen Stadtteil fährt statt 4x die Stunde nur noch 1x die Stunde.
Selbst mit 4x waren die Busse oft brechend voll.

Wer auf die glorreiche Idee kam gehört selbst in den Bus gesetzt.

@Nerok
Ich finde auch, dass alle Rufe nach Kontaktreduktion total sinnlos bzw zum Scheitern verurteilt sind, solange noch Busse & Bahnen weiterfahren.

Auch der Frankfurter Flughafen hat "erst" einen Einbruch von 73%.
Wohin gehen denn bitte die restlichen 27% der Flüge? Das werden ja wohl kaum alles Diplomaten und Urlaubsevakuierungsflüge sein.
(Es ging bei den 73% um Passagierzahlen, nicht um Frachtflieger)

Wenn die Bewegungen nicht massiv und sinnig eingegrenzt werden, können wir auch weitermachen wie bisher.



Ich hatte am Anfang der Krise auch über einfach zu habenden "Low Tech Terrorismus" geschrieben. Infizier dich und stifte Verwirrung oder Chaos. Der Beitrag wurde wegen "Panikmache" gelöscht. Wer hätte gedacht, dass in den USA auchgerechnet ein rechter Republikaner genau so etwas praktiziert?

Erschütternd ist aber nicht Pauls Krankheit, sondern wie der republikanische Senator und studierte Mediziner (!) damit umging. Dass er möglicherweise mit dem Erreger in Kontakt kam, wusste er seit vielen Tagen. Dennoch ging er über eine Woche lang im Senat ein und aus. Er arbeitete nicht nur in seinem Büro, sondern tummelte sich auch im Plenum und ertüchtigte sich schwitzend im Fitnesscenter des Parlaments, schwamm im Swimmingpool der Volksvertreter. All das während er auf die Ergebnisse seines Corona-Tests wartete.

https://www.n-tv.de/politik/Wem-dient-das-Coronavirus-article21663633.html

Nerok schrieb:In meinen Stadtteil fährt statt 4x die Stunde nur noch 1x die Stunde.
Selbst mit 4x waren die Busse oft brechend voll.

Unfassbar da zu streichen . Bisher habe ich so blödsinnige Ideen nur auf fb gelesen, von Usern, die meinten man müsste die Öffnungzeiten von Supermärkten mehr begrenzen :D

@Anaximander
Quelle wofür? Für die Zahlen? Sind auf Basis deiner Quelle bzw. für das Folgejahr.
https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2017.pdf
https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2018.pdf

john-erik schrieb:Ich finde auch, dass alle Rufe nach Kontaktreduktion total sinnlos bzw zum Scheitern verurteilt sind, solange noch Busse & Bahnen weiterfahren.

Busse und Bahnen MÜSSEN weiter fahren da ansonsten eine nicht unerhebliche Anzahl an Systemrelevanten Arbeitnehmern ihre Arbeit nicht mehr durchführen können und dann gleich alles den Poppes runtersaust.

Pendler sind dir ein Wort oder?

@vincent

Ich hatte bereits geschrieben, dass 2017/18 schwere Grippewelle war. Ebenso, dass sich entsprechend die normalen jährlichen Zahlen davon unterscheiden. Es sind einige hundert, manchmal aber auch weniger als hundert. Darin sind wir uns ja auch einig.

Warum glaubst Du, dass meine Zusammenfassung, dass die Schätzung von 25.000 Grippetoten in dieser Saison auf einer Hochrechnung der Fallzahlen in Berlin beruht, nicht zutreffend ist?

Und wenn es so ist, hälst Du das für eine gute Schätzung?

Abovetheclouds schrieb:Wir haben 30 Häuser und in 4 Häusern bereits Infektionen mit SARS COV 2.
Die Patienten bekommen anfangs Fieber und eine akute Lungenentzündung.
90 % sterben nach 3 bis 5 Tagen.

Hier gibts mal eine Liste von 1998 - 2017 über Grippetode mit Lungenentzündung. Allein 2017 waren dies über 20000.Und weitere Unterteilungen der verschiedenen Grippearten.
http://www.gbe-bund.de/oowa921-install/servlet/oowa/aw92/dboowasys921.xwdevkit/xwd_init?gbe.isgbetol/xs_start_neu/&p_aid=i&p_aid=51998049&nummer=670&p_sprache=D&p_indsp=99999999&p_aid=61695573

Anaximander schrieb:Warum glaubst Du, dass meine Zusammenfassung, dass die Schätzung von 25.000 Grippetoten in dieser Saison auf einer Hochrechnung der Fallzahlen in Berlin beruht, nicht zutreffend ist?

Dafür müsstest du erstmal deine Annahmen begründen, die durch zu dem Schluss führen, dass das Quatsch wäre, was die Zahl der Sterbefälle mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit und dem Status der Weltstadt zu tun hat etc.

Anaximander schrieb:Allerdings sind diese Zahlen, v.a. der Toten, nur geschätzt. Wie man an der Quelle sieht, wurden die Zahlen in Berlin hochgerechnet, was natürlich Quatsch ist, denn in Berlin und ähnlichen Weltstädten breiten sich Viren natürlich schneller aus.

Nerok schrieb:Busse und Bahnen MÜSSEN weiter fahren da ansonsten eine nicht unerhebliche Anzahl an Systemrelevanten Arbeitnehmern ihre Arbeit nicht mehr durchführen können

So sieht es aus.
Im Prinzip ist das das selbe wie wenn man Parkplätze in der Innenstadt reduziert um den Verkehr zu reduzieren. Mit dem Resultat dass ein Handwerker 1 Stunde um den Block fahren muss bis er nen Parkplatz hat.
Fahrplanänderungen machen da Sinn wo wirklich weniger Aufkommen herrscht.
Es ist kontraproduktiv, wenn es zu Menschenansammlungen führt.
Oberstes Gebot sollte sein, dass der Transport der Pendler mit möglichst grossem Abstand zu den Mitpendlern von statten geht und nicht, dass die Bahn möglichst effizient transportiert.
Wenn man will dass nicht unnötig mit öv gefahren wird , kann man auch andere Massnahmen treffen.

@vincent

Du gibst mir also recht, dass das die Grundlage für die Schätzung war.

Nochmals danke.

john-erik schrieb:Wer hätte gedacht, dass in den USA auchgerechnet ein rechter Republikaner genau so etwas praktiziert?

Warum ausgerechnet?
Soll keine politische Diskussion werden und auch kein Pauschalurteil sein, aber rein persönlich würde ich mal vermuten, dass Demokraten (Sozialdemokraten, Linke und Liberale) insgesamt doch etwas solidarischer, sozialer denken und auch so handeln und Rechtskonservative und die Steigerungen bzw. in diesem Fall Republikaner eher Egoismus bzw. Gleichgültigkeit auf Mitmenschen bezogen hofieren: Ich Ich Ich und Friss oder stirb.

@Tuidamo

ich hab eh gesagt das passierte in den letzten jahren auch, man erkennt aber schon dort wo das Virus sich verbreitet, sterben die Leute schneller. Da ich die Krankheitsbilder der Bewohner, der vergangenen Jahre zum teil kenne, kann ich sagen, dass es schon ein bisschen beunruhigend ist. Wenn jemand jedes Jahr Grippe und Lungenentzündung hat und jetzt auch und daran stirbt ist das nichts außergewöhnliches.
wenn aber eine 75 jährige deren Gesundheitszustand sogar Gut für dieses Alter war, sie außer vor 2 Jahren wegen Sturtz, sonst nicht im Spital gewesen ist, Symtome bekommt positiv getestet und innerhalb von 2 Wochen verstirbt, ist das schon außergewöhnlich.
Jetzt hat sie Kreislaufmedikation und Diabetismedikation bekommen also Risikogruppe aber sonst war die vital.
im betreuten Wohnen zwar aber eine die komplett selbständig war und vom Lebenswandel eher einer 60 jährigen ähnelt.
Man muss auch sagen, dass sie die Ausnahme ist.
Die anderen waren gesundheitlich mehr angeschlagen aber genau darin liegt meines Erachtens nach der Unterschied zur influenza und grippalen Infekten.
Noch ist SARS Cov 2 sehr schlecht behandelbar und extrem ansteckend.
in dem einen Haus war es 1 mitarbeiterin die 16 kollegen und 9 Bewohner infiziert hat über einen geschätzten Zeitraum von 1 Woche.

rhapsody3004 schrieb:Es "könnte", wenn man wirklich will, so einfach sein.

Ich glaube , manche Leute sind es einfach nicht mehr gewohnt, Eigeniniative und damit Eigenverantwortung zu übernehmen. Ich glaube , das hängt auch mit dem intellektuellen Grad der jeweiligen Person zusammen bzw. mit der Arbeit , die er die ganze Zeit vorher machte ( machen musste). Jemand, der eine körperlich anstrengende Arbeit hatte, der war froh als er zuhause war. Dann hieß es Beine hochlegen und fernsehen, essen und dann schlafen. Hobbys ? ..Fehlanzeige.
Personen , die eine eher geistreiche Arbeit verrichten, sind da phantasievoller, kreativer. ( musizieren, malen, Gedichte , Romane schreiben etc.)Kenne dies aus meinem persönlichen und familären Umfeld . Beide Richtungen.

Anaximander schrieb:Du gibst mir also recht, dass das die Grundlage für die Schätzung war.

Hab ich das irgendwo angezweifelt? Nein! Habe ich von Anfang an gesagt, dass deine Schlussfolgerung, es qautsch zu nennen selbst kompletter Quatsch ist? Jep.

vincent schrieb:Hab ich das irgendwo angezweifelt? Nein! Habe ich von Anfang an gesagt, dass deine Schlussfolgerung, es qautsch zu nennen selbst kompletter Quatsch ist? Jep.

Ausbreitung eines Virus in Berlin genau so stark wie irgendwo auf dem platten Land.

Ich bitte Dich.

Erst überlegen. Dann posten.

Abovetheclouds schrieb:in dem einen Haus war es 1 mitarbeiterin die 16 kollegen und 9 Bewohner infiziert hat über einen geschätzten Zeitraum von 1 Woche.

da muss man aber sich fragen?
wieso konnte die Mitarbeiterin soviele weitere anstecken? Hat denn sie keine notwendigen Schutzmaßnahmen ergriffen? ( Mundschutz, Handschuhe etc.)

Anaximander schrieb:Ausbreitung eines Virus in Berlin genau so stark wie irgendwo auf dem platten Land.

Was für eine Rolle spielt das? Es geht um die Zahl der Todesfälle. Ob sich das auf dem Land mit der Geschwindigkeit x ausbreitet und in der Stadt mit der Geschwindigkeit xx ist von welcher Relevanz, solange sich die Kapazität nicht erschöpft?
Weiß du, es braucht schon eine verdammt hohe Kompetenz um solche Methoden, gerade vom RKI mal eben als quatsch abzustempeln. Die sehe ich bei dir leider nicht im entferntesten. Vielleicht ist sie da und du verheimlichst sie einfach.
Es kann natürlich auch einfach Hochmut sein, was wohl wahrscheinlicher ist.


Wo siehst du hier einen methodischen Fehler? Hau raus, das dürfte das RKI und die halbe Welt brennend interessieren.
https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2017.pdf

Hintergrund
Während der Grippewelle kommt es häufig zu einer über das zu erwartende Maß hinausgehenden
Gesamtzahl von Todesfällen (unabhängig von der
erfassten Todesursache), welche als Übersterblichkeit oder Exzess-Mortalität bezeichnet wird [1, 2]. Sie
wird quantifiziert als Differenz der Anzahl tatsächlich registrierter und erwarteter Todesfälle. Liegt die
Anzahl der registrierten Todesfälle oberhalb des
95 %-Prädiktionsintervalls, liegt eine signifikante
Erhöhung der wöchentlichen Mortalität vor.
Durch ein Monitoring der Anzahl von Todesfällen und zusätzlichen Angaben, wie z.B. Alter,
Geschlecht, Todeszeitpunkt und Wohnort, ist eine
differenzierte Überwachung und Schätzung der
Exzess-Mortalität möglich. Auf europäischer Ebene nehmen eine Vielzahl an Ländern an dem Projekt EuroMOMO (www.euromomo.eu) teil [3, 4],
welches Gesamtsterbefalldaten wochengenau
erhebt und kontinuierlich auswertet. Derzeit existiert eine solche zeitnahe Mortalitätssurveillance
in Deutschland nur für Berlin und Hessen.
Mortalitätssurveillance in Berlin
Das Robert Koch-Institut hat gemeinsam mit dem
Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten Berlin eine zeitnahe Mortalitätssurveillance seit dem Winter 2007/08 etabliert und ist
aktiver Partner im EuroMOMO-Projekt.
Im Winter 2017/18 lag die beobachtete Anzahl
der wöchentlich registrierten Todesfälle in Berlin deutlich über der erwarteten Anzahl und sieben Wochen lang oberhalb des 95 %-Prädiktionsintervalls. Es wurde somit in Berlin während der
Grippewelle 2017/18 wie bereits in der Vorsaison
[5] eine erhöhte Mortalität beobachtet (Abb. 42).
Auch in Hessen und den meisten europäischen
Ländern wurde eine deutliche Übersterblichkeit
im Winter 2017/18 geschätzt (www.euromomo.
eu). Die Übersterblichkeit wurde hauptsächlich in
der Altersgruppe ab 65 Jahre beobachtet, in einigen Ländern auch in der Altersgruppe der 15- bis
64-Jährigen.
Für Berlin wurden für die Saison 2017/18 etwa
1.100 Exzess-Todesfälle geschätzt, was einer Exzess-Mortalität von 32 pro 100.000 Einwohner
entspricht (Tabelle 17).

Anaximander schrieb:Erst überlegen. Dann posten.

Einfach mal Quatsch erzählen und nichts davon stützen.. aber ich soll überlegen. Klar doch. :palm:

@Tuidamo
die war Tagbetreuung das heißt sie ist im ganzen Haus unterwegs und bei ihren Bewohnern am Zimmer.
Frühstück machen bzw einkaufen usw

Das problem ist das man ohne Symptome schon infektiös ist, was auch ziemlich seltsam erscheint.

Angesteckt hat sie sich übrigens bei einer schwangeren die wegen einer schweren Schwangerschaft länger im Spital war.
Das wurde nach bekannt werden des positiven Ergebnisses ausgeforscht.
Dies wurde alles aber nur Firmen intern gehalten und nicht öffentlich gemacht.

Nerok schrieb:In meiner Stadt gibt es jetzt seit gestern einen reduzierten Notfallbusfahrplan.
Und jetzt werden erste Beschwerden laut das viele Busse bis zum bersten voll mit Leuten sind und dadurch zum Infektionsherd werden.

Wohnen wir in der gleichen Stadt?
Hier ist es genau das gleiche.

Vor allem frage ich mich wie das jetzt diejenigen machen die mit dem Bus zur Arbeit müssen

Abovetheclouds schrieb:Dies wurde alles aber nur Firmen intern gehalten und nicht öffentlich gemacht.

Sorry aber das ist ekelhaft und unverantwortlich!