Coronavirus (Sars-CoV-2)

calligraphie schrieb:Ich kann nur für Berlin sprechen .
Unsere körpernahen Dienstleister müssen mit dem Kunden einen Test machen ( Beiseinspflicht beider Parteien ) Gottseidank hat eine der Mitarbeiterinnen im lock down , sich in einem Kurs Testkenntnisse angeeignet
Es sei denn, der Kunde bringt einen vom Testcenter verifizierten Beleg mit.
Die ausübenden Dienstleister selbst wiederum müssen sich in offizielle Testcenter begeben und dieses jederzeit dokumentieren können.
Letzte Woche haben wir von Berufskollegen erfahren, dass wir zukünftig unseren Kunden den Test bescheinigen dürfen bei Bedarf .
So das sie ihn noch 24h anderweitig nutzen können .

Aber wie genau das aussehen soll, konnte uns noch niemand sagen . Ob elektronisch oder auf Papier .
Oder mit Stempel ?
Ist ja auch eine Verantwortung , die man da übernimmt bzgl Test und Ergebnis .
Was ist mit Haftungsausschluss ?
Was, wenn ein Kunde falsch negativ getestet wurde und am nächsten Tag erkrankt er ?

Ja wie es aussieht, ist es tatsächlich überall anders geregelt, da ist es in Sachsen ein Witz.

Es ist, wie so vieles, nicht ordentlich durchdacht, bzw. nicht zu Ende gedacht. Eben wer soll haften, wenn der Kunde dann doch positiv ist, das muss doch alles im Vorfeld klar geregelt sein. In meiner Firma ist es ähnlich fraglich, da soll der Vorgesetzte die Test, die alle Mitarbeiter machen müssen, begleiten und dafür am Ende unterschreiben. Machen dann vorerst auch nicht alle, weil garnicht klar ist, soll er dann sagen, bitte weiter rein in die Nase, so ganz als ungeschulter, da ist rechtlich nicht geklärt wofür die überhaupt unterschreiben und welche Konsequenzen das haben könnte.

Abahatschi schrieb:Warum soll das blöd sein...kann man dann das "Volk" nicht mehr beschudigen?

Nein, denn man hat dem Volk vorgegaukelt, dass Kitas und Schulen sicher wären, weil Kinder ja keine Pandemietreiber sind. Es gibt inzwischen genug Studien und Analysen aus anderen Ländern, die das Gegenteil zeigen. Aber warum auch auf andere Länder und deren Ergebnisse schauen, wenn das Resultat nicht passt.

nairobi schrieb:Die Qualität von Selbsttests vermag ich nicht zu beurteilen. Habe noch keinen solchen gemacht. Ich bezweifle aber, dass man sich selbst das Stäbchen unbedingt tief genug reinschiebt. So wie das bei einem professionellen Probennehmer eben erfolgt. Und grade Kinder sind damit bestimmt überfordert.

Ich glaube bei den Selbsttest muss das Stäbchen auch nicht tief in die Nase, kann man nicht mit dem PCR Test vergleichen. Da gibt es ja auch Spucktests unter den Antigentests, das reicht auch aus. Unsere Tests auf Arbeit sind auch für die Nase und die müssen nicht weit rein.

Karotte3 schrieb:Nein, denn man hat dem Volk vorgegaukelt, dass Kitas und Schulen sicher wären, weil Kinder ja keine Pandemietreiber sind.

Und, wer wars? Ich meine die Vorgaukler, doch nicht etwa die Regierung?

Karotte3 schrieb:Nein, denn man hat dem Volk vorgegaukelt, dass Kitas und Schulen sicher wären, weil Kinder ja keine Pandemietreiber sind. Es gibt inzwischen genug Studien und Analysen aus anderen Ländern, die das Gegenteil zeigen. Aber warum auch auf andere Länder und deren Ergebnisse schauen, wenn das Resultat nicht passt.

Ja erst waren es die Kinder, dann wieder nicht, wenn man heute googelt, ist man aufeinmal wieder total überrascht...

Corona-Studie aus Bayern lässt aufhorchen: Kinder viel häufiger infiziert als bekannt

Quelle: https://www.merkur.de/bayern/corona-kinder-infektion-bayern-ansteckung-deutschland-zahlen-mutation-asymptomatisch-90405046.html

Selbiges findet sich heute in der Hamburger Presse und wahrscheinlich auch in anderen Regionen.

Abahatschi schrieb:Und, wer wars? Ich meine die Vorgaukler, doch nicht etwa die Regierung?

Die sind im Wahlkampf, das musst du verstehen.

SvenLE schrieb:Wir haben ja auch einen Coronaleugnerversteher als MP. Da kommt dann mal so ein Scheiss raus. Hier noch der Link zum Downloaden und selber ausfüllen:

https://www.coronavirus.sachsen.de/download/SMS-Bescheinigung-Vorliegen-eines-positiven-oder-negativen-Antigen-Selbsttests.pdf
https://www.coronavirus.sachsen.de/download/SMS-Qualifizierte-Selbstauskunft-Vorliegen-eines-negativen-Antigen-Selbsttests.pdf

Danke, kann ich gleich nutzen.

Nochmal zu einer möglichen Durchseuchung der jüngeren Bevölkerung. Ich habe mal im Pandemieplan nachgeschaut, der die maßgeblichen Ziele beinhaltet.
Als oberstes Ziel soll nach diesem weitestgehend eine Reduktion der Mobidität und Mortalität der Gesamtbevölkerung angestrebt werden, was bedeutet, dass BR darauf abzielen müsste, dass die Erkrankungen in allen Teilen der Gesellschaft reduziert werden müssten, aber dieses oberste Ziel ändert sich ab, je nachdem in welcher Phase man sich in der Pandemie befindet. Wir sind zurzeit in der Mitigationsphase, also der Phase der Folgenminimierung, die eintritt, wenn eine anhaltende Übertragung stattfindet. In dieser Phase müssen nur noch schwere Krankheitsverläufe und eine Überlastung des Gesundheitssystems vermieden werden.

Folgenminderung („mitigation“): Wenn eine
anhaltende Mensch-zu-Mensch-Übertragung
in der Bevölkerung in Deutschland stattfindet,
haben die eingesetzten Schutzmaßnahmen vor
allem das Ziel, schwere Krankheitsverläufe zu
verhindern und Krankheitsspitzen mit einer
Überlastung der Versorgungsstrukturen zu
vermeiden.

Quelle: https://www.gmkonline.de/documents/pandemieplan_teil-i_1510042222_1585228735.pdf
Danach gibt es keine weitere Phase, sondern nur noch eine Art Aufarbeitungsphase der Pandemie, um für die nächste verbesserte Lösungen finden.
Wenn man das weiterspinnt, dann würde dies bedeuten, dass zunehmend gelockert wird, wenn sich die Krankenhäuser leeren, auch wenn das Virus in der jüngeren Bevölkerung durchrauscht. Das Ziel die jüngere Bevölkerung, welche kein hohes Risiko für schwere Krankheitsverläufe hat, zu schützen, insbesondere auch vor Long-Covid- ,gibt es laut Pandemieplan so nicht. Also, wenn sie sich an die Planung halten, dann dürfte es so ablaufen.

Abahatschi schrieb:Ich meine die Vorgaukler, doch nicht etwa die Regierung?

Klar, die Regierung. Spahn und Giffey haben doch Anfang Herbst ihre tolle Studie präsentiert, die zeigte, dass es in Schulen kaum Infektionen gibt. Die Studie wurde aber im Frühling/Sommer gemacht als es auch kaum Infektionen in der Allgemeinbevölkerung gab. Tja, so kriegt man hier die Kinder in die Schulen und beruhigt Eltern und Lehrer.

@obskur
Ich will es mal mit einfachen , appetitlichen Worten umschreiben
Unsere Kundschaft ( so sie keinen Test Beleg aus dem Center mitbringen ) bringt entweder Tests selbst mit . Oder wir stellen welche .
Wir hatten bisher immer die soggn spuck Tests ( alles sehr lecker , da wir daneben stehen müssen ) und die Short Nasenwand test's .
Also nichts mit tief und tiefer reinschieben .
Die nehmen wir dann in voller Montur Maske+ Schield plus Handschuhe an uns und warten gemütlich im Empfangsraum 15 Minuten . Der Kunde wartet draußen .
Das bedeutet, jede Dienstleistung muss zeitlich anders getaktet werden . Am schlimmsten ist es, wenn Kunden sich verspäten oder erst debattieren , wozu warum weshalb und ob wir den Test gratis dazu geben .
Das alles schmälert natürlich die Umsätze einschneidend .
Ich hätte es nicht für möglich gehalten , dass mir ein Friseurmeister erzählt ( bei dem schwer Termine zu ergattern sind ) , dass er täglich Leerlauf hat. Was er so nicht kennt .
Der Test scheint ein wenig wie ein Verhütungsmittel zu wirken momentan . Er verhütet einerseits unkontrollierten spread , andererseits verhütet er auch ungebremste Umsatzzahlen .

Also fiebern wir alle einem Ende von derlei Bremsen entgegen .
Und niemand freut sich hier auf einen evtl Brücken lock down .

@Karotte3
Zum Thema Kita Notbetreuung seit letzter Woche in Berlin
Fast 2/3 der Eltern unserer Kita haben Antrag auf Notbetreung gestellt . Kaum ein Elternteil kann derzeit zu Hause bleiben .
Und jeder kreuzt einen anderen Grund im Formular an .
Ich weiß seit Freitag , dass unser Kind jetzt maximal jede zweite Woche in die Kita darf . Also halbe Kapazität . Wir routieren jetzt hier um beide arbeiten zu können und das Kind so wenig wie möglich in die Kita zu bringen .
Und das nachdem sie gerade mal 4 Wochen wieder dort war . ( nachdem sie vorher zwei Monate nicht durfte )
Ob das alles so gut ist für das Rhythmusgefühl von kleinen Kindern ? Who knows.
Wir nennen das imner Kita Ferien . Aber so langsam kommt sogar so ein Knirps dahinter , dass da was mit den Ferien nicht stimmt.,

Edit: Möglicherweise soll aber ein Brückenlockdown bis zur einsetzenden Herdenimmunität ein Umschwenken des Ziels sein..(?)
Wer weiß....

Karotte3 schrieb:Edit: Möglicherweise soll aber ein Brückenlockdown bis zur einsetzenden Herdenimmunität ein Umschwenken des Ziels sein..(?)
Wer weiß....

Ein Lockdown bis zur Herdenimmunität würde wohl mindestens 6 Monate andauern. Danach können sie dann auch alles geschlossen lassen.

@calligraphie
Ich bin da völlig bei dir, nur noch Wahnsinn was da auf den Schultern solch kleiner Unternehmen, wie deines oder Friseur ect. lastet. Am Ende musst du die Kosten auch an die Kunden weiter geben und es wird noch teurer. Dann hast du das Testen, was nicht jeder mitträgt, aus unterschiedlichen Gründen, höhere Preise, mehr Zeitaufwand. Mein Friseur hat auch kräftig die Preise angehoben, also richtig kräftig, so ca. 10% und dabei wird es wohl nicht bleiben. Damit verliert man letztendlich aber auch Kunden, ich in Langzeitkurzarbeit, muss mir das zur Zeit auch gründlich überlegen, ob es jeden Monat sein muss, aber ja es muss sein, ich möchte ja auch, dass mein Friseur durchhält bis alles vorbei ist, wenn es überhaupt jemals vorbei sein wird, ich hab da langsam so meine Zweifel.

Waytogo schrieb:Ein Lockdown bis zur Herdenimmunität würde wohl mindestens 6 Monate andauern. Danach können sie dann auch alles geschlossen lassen.

Ja, insbesondere wenn man nur die Maßnahme -Ausgangsbeschränkung ab 21.00 Uhr - einführen würde, dürfte die Geschichte wohl länger dauern und nicht nur ein paar Wochen bzw. auf -zu , auf-zu, auf-zu, wenn dann noch 100 die Grenze sein sollte und man immer drumherum pendelt.
Grundsätzlich muss ja jetzt gehandelt werden, weil das Gesundheitssystem gerade wieder kurz vor der Überlastung steht (Ziel:Pandemieplan!). Jeder Bürger hat ein Anrecht auf Gesundheitsleistungen. Es wird schwierig für den Staat, wenn eine Unterlassung von Maßnahmen dazu führt, dass einzelne ihre Gesundheitsleistungen nicht mehr bekommen, weil es kein Bett mehr gibt.

calligraphie schrieb:Zum Thema Kita Notbetreuung seit letzter Woche in Berlin
Fast 2/3 der Eltern unserer Kita haben Antrag auf Notbetreung gestellt . Kaum ein Elternteil kann derzeit zu Hause bleiben .
Und jeder kreuzt einen anderen Grund im Formular an .
Ich weiß seit Freitag , dass unser Kind jetzt maximal jede zweite Woche in die Kita darf . Also halbe Kapazität . Wir routieren jetzt hier um beide arbeiten zu können und das Kind so wenig wie möglich in die Kita zu bringen .

Ja, das stell ich mir auch wiederum schwer vor, wenn beide Eltern arbeiten und es keine Möglichkeit mehr gibt, das Kind in die Notbetreung zu geben. Evtl. könntet ihr euch noch mit einem anderen Elternpaar zusammenschließen, so dass immer abwechselnd (tage- oder wochenweise) zwei Kinder betreut werden. Dann hättet ihr mal mehr Luft.

@obskur
So richtig schlimm ( im Sinne von am Boden ) ist es nicht . Wir sind ja froh , dass wir wieder arbeiten dürfen und in so was wie Testen und Schutzvorkehrungen wächst man ja rein . Inzwischen sind wir da alle schon relativ entspannt . Alles besser als nicht arbeiten zu dürfen .
Nur eben arbeiten wir momentan vordringlich um unsere finanziellen Löcher zu stopfen , die der letzte lock down gerissen hat . Und das klappt leider nicht so gut, weil uns Einnahmen fehlen und die coronahilfen aus Februar u sogar noch Kurzarbeitergeld .
Der Mensch soll ja mit seinen Aufgaben wachsen , aber ehrlich , so langsam könnte es mal gut sein mit neuen Vorschriften und Maßnahmen .
Man kann ja nicht immer nur Karussell fahren .


@Karotte3
Bei uns ist ein Elternteil selbständig und der andere Teil kann bedingt Home Office machen . Nur eben kann das selbständige Elternteil nicht so arbeiten wie es Lust hat , sondern wie es der Kunde wünscht .
Dazu haben wir eine muntere Oma die flexibel ist . Aber tagelang bei Oma ist ( trotz super Oma) ja nun auch keine Erfüllung für nen quirligen Knirps .
Also muss man wie an ein logistisches Problem rangehen , mit Plan , Auto , und einem Kind was das alles gesund mitmacht .

Ist einmal das Ziel klar, dann kann man die verwirrenden Puzzelteile zusammenschieben und sie würden Sinn ergeben.

Die Schließung der Schulen erst ab 200-Inzidenz : Kinder sollen nun genutzt werden, um den R-Wert zu senken, zusammen mit kommenden Selbsttests bei der Arbeit. Auf diese Weise wird eine Reduktion der Gesamtinzidenz angestrebt und eine Überlastung der Krankenhäuser könnte verhindert werden(Pandemieplanziel!).

(4) Kombination von Testen Schule/Betrieb senkt R-Wert um mindestens 0,2. Dazu kommen Ausgangsbeschränkungen, bringen ca 0,15, somit würde B117 R-Wert unter 1 fallen. Testung in Betrieben und Schulen sollte auch unter Inzidenz von 100 fortgesetzt werden, und Öffnungen ermöglichen

Quelle: https://twitter.com/Karl_Lauterbach?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor (Archiv-Version vom 15.02.2021)
(Er bezieht sich auf eine Studie von Prof. Kai Nagel-> hab ich jetzt nicht gefunden)

Würde man bei einer Inzidenz von 100 schon Schulen schließen, würde die R-Wert-Senkung von 0,2 nicht mehr gelingen, da Kinder als Indikator für Clusterauffindung wegbrechen. Aber Schulschließungen würden auch um 10% der R-Wert senken (ca. 0,1). Schulschließungen wären aber wieder mit Kosten verbunden-> Eltern der kleineren Kinder müssten evtl. die Arbeit kürzen oder würden ganz ausfallen. Ich meine, der Staat zahlt auch Ausfallentschädigungen. Also wäre das weniger sinnvoll.

Laut Pandemie-Plan ist ein Schutz von Kindern nicht vorgesehen (kein höheres Risiko für schwere Erkrankung!)und folglich könnte es sein, wenn die Überlegungen annähernd stimmen, dass Kinder nun zur R-Wert-Senkung instrumentalisiert (gemeines Wort) werden.
Das wäre schon eiskalt überlegt von unseren Staatsoberhäuptern.
Es würde für mich nur so Sinn ergeben.

Wenn Söder in ein paar Wochen gerne die jungen Politiker vorzeitig geimpft hätte, dann würde es mich nicht wundern, wenn er den Zeitraum anvisiert, in welchem die letzten schützendswerten Risikogruppen (Pandemieplan!) geimpft werden, denn danach müsste theoretisch eine Öffnung in der Bevölkerung stattfinden (ganz böse Gedanken gerade.....).

Angesichts steigender Ansteckungsgefahren durch neue Corona-Varianten hält CSU-Chef Markus Söder Impfungen für Politiker unter 60 Jahren für angebracht.

"Wir müssen auch überlegen, noch mal tatsächlich in den nächsten Wochen, ob wir nicht noch ein paar Impfdosen übrig haben, wenn die Zahl wächst, um die Funktionsfähigkeit beispielsweise eines Landtags aufrecht zu erhalten, oder des Bundestages", sagte der bayerische Ministerpräsident nach der Sitzung des Kabinetts in München. "Nach meiner Überzeugung müssen die Parlamente in dieser Situation absolut handlungsfähig sein."

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/kabinett-soeder-plaediert-dafuer-juengere-politiker-zu-impfen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210407-99-116983

Karotte3 schrieb:Laut Pandemie-Plan ist ein Schutz von Kindern nicht vorgesehen (kein höheres Risiko für schwere Erkrankung!)und folglich könnte es sein, wenn die Überlegungen annähernd stimmen, dass Kinder nun zur R-Wert-Senkung instrumentalisiert (gemeines Wort) werden.
Das wäre schon eiskalt überlegt von unseren Staatsoberhäuptern.

Ich hatte ja vorgeschlagen dass die Inzidenz und Maßnahmen altersabhängig sein sollte....das will man aber nicht, mangels Impfstoff wären die Risikogruppen größteils daheim...während die Jüngeren "frei" laufen würden.

Abahatschi schrieb:Ich hatte ja vorgeschlagen dass die Inzidenz und Maßnahmen altersabhängig sein sollte....das will man aber nicht, mangels Impfstoff wären die Risikogruppen größteils daheim...während die Jüngeren "frei" laufen würden.

Schulpflicht. Die Kinder und deren Eltern können sich doch gar nicht schützen. Nicht jedes Kind oder Elternteil möchte infiziert werden. Die Selbsttests zur R-Wert-Reduzierung bieten keinen persönlichen Schutz. Hocken die Kinder zusammen in der Schule, werden nur 4 von 10 asymptomatischen bei guter (!!!)Testdurchführung auch erkannt und schon gar nicht bei freiwilliger Testdurchführung. Wie viele Infektionen gibt es dann wohl in der Schule und folglich im Elternhaus, auch wenn vielleicht mal wenige rausgefischt werden, wenn die Kinder dort zusammen bei einer Inzidenz von 190 hocken? Das wird nicht allen gefallen.......

Mal abgesehen davon, bin ich davon überzeugt, dass die R-Wertsenkung über diese Methode nicht gelingen wird
a) Immer noch unklar, ob Arbeitgeber verpflichtet werden können
b) freiwillige Testung der Kinder in einigen BL von Eltern . Blöder geht es wirklich nicht mehr.