Was schätzt du denn, was eine Maske Made in Germany in der Produktion kostet? Temporär sage ich ja nichts gegen eine deutsche Produktion. Langfristig sehe ich darin wenig Aussicht auf ErfolgGwyddion schrieb:Genau. Und mit dem erhöhten Bedarf werden auch die Preise sinken.
Nur sind Masken im Moment Mangelware und deswegen recht teuer.
Also weiterhin alles beim alten lassen? Ist das die Lösung für die Zeit nach der Pandemie?itfc schrieb:Ich möchte wetten das diejenigen die nun alles hier machen wollen auch schimpfen , wenn hier die Preise um 25 bis 50 % steigen weil die Kosten bei uns so hoch sind , gleichzeitig aber verlangen das sie nicht für Niedriglöhne arbeiten müssen.
Kurzfristig Euros, weil man sie von irgendwelchen Leuten größtenteils von Hand nähen lässt. Wenn man das richtig großtechnisch lösen würde, d.h. vollständig automatisiert, wären wir auch wieder im Centbereich.Atrox schrieb:Was schätzt du denn, was eine Maske Made in Germany in der Produktion kostet?
Ja, klingt einfach. Nur dass solche Pläne mit Planfestellungsverfahren (Anwohnerwiderspruch) , Ausschreibung nach HOAI, Brandschutz, BG Begehungen, Zustimmung des Betriebsrates etc. 2-3 Jahre brauchen.RayWonders schrieb:außerdem sind für so eine Planung nich monate- oder jahrelang Leute beschäftigt und nur 1x, bis der Plan je Fabrik fertig ist..
Soviel mehr wie eine asiatische Maske werden diese auch nicht kosten. Immerhin fallen hohe Transportkosten weg und vlt. auch Zölle.
Gegenfrage , wer sagt denn das bei der nächsten Pandemie das gebraucht wird was nun fehlt ?
Transportkosten von Asien nach D mit dem Schiff etwa 2500 Euro pro Container , je nach schiff und Tempo.
Wie oft passiert sowas denn? Dann kauft und lagert man eben für 6 Monate ein. Aber selbst das wird dann iwann zu teuer, unrentabel oder logistisch als nicht notwendig angesehen, wenn dann mal 20 Jahre ruhe sein sollte.
Der Staat kauft und hat dann für 3 Monate Vorräte im Schrank? Wie sieht es denn aus wenn eine Pandemie sich über ein
Jahr oder mehr erstreckt? Vlt. sollte man sich doch Gedanken machen um nicht noch einmal in eine derartige Notlage zu kommen und am Tropf asiatischer oder amerikanischer Unternehmen zu hängen.
Ich denke den größten Ausschlag geben die Lohnkosten. Die sind deutlich höher in Deutschland als in China.
Mir gefällt auch der Gedanke nicht jetzt Unternehmen aus einem Land zu unterstützen, dessen Regierung in erster Linie durch ihre Verschleierungspolitik die immense weltweite Ausbreitung des Virus erst ermöglicht hat.
Die Lage bei den Masken ist *etwas* komplizierter.
Mir gefällt auch der Gedanke nicht jetzt Unternehmen aus einem Land zu unterstützen, dessen Regierung in erster Linie durch ihre Verschleierungspolitik die immense weltweite Ausbreitung des Virus erst ermöglicht hat.
Du hast die Verpflichtung zur Ausschreibung vergessen ;-)Abahatschi schrieb:Ich erinnere ungern daran dass wir in Deutschland sind, wer sagt das sei kein Problem muss auch sagen auf was er aus unserem bürokratischen Konstrukt verzichten oder abschaffen will.
Na... Masken werden auch weiterhin gebraucht. Egal welcher Virus dann auch kommen mag.
Bleibt noch die Frage nach der Transportzeit. Ein Transportflieger schafft es in einigen Stunden, ein Schiff wird wohl Wochen brauchen.
Mit der globalen Reisetätigkeit der Menschheit kann ( muß nicht ) ein derartiges Szenario öfter passieren. Und je näher die Menschheit der Flora/Fauna auf den Leib rückt, desto mehr erhöht sich das Risiko auf den nächsten Virus der von Art zu Art springt.Bone02943 schrieb:Wie oft passiert sowas denn?
Wenn ein Unternehmer seine Produktion hier industriell und fast vollautomatisch aufzieht, Abnahmegarantien zu festgelegten Preisen hat,
Das was dort gebaut wurde, würde niemand hier als Krankenhaus bezeichnen. Eher Lagerhalle oder Feldlazarett. Ein wirkliches Krankenhaus ist dann doch noch mehr, als eine Wellblechhalle.Andante schrieb:Jedenfalls wäre es in D NIEMALS möglich gewesen, wie in China innerhalb von 2 Wochen 2 komplette Krankenhäuser hochzuziehen. Niemals!
Wenn,...
dann wird auch der Preis der Masken nicht gerade viel teurer sein.
Gut, ich habe sie wie Beatmungsstattionen wahrgenommen...aber klar, nicht mal das geht hier.
Du sagtest NACH der Pandemie hier produzieren , darauf habe ich geantwortet. Ganz davon abgesehen das die Rohstoffe auch erstmal herkommen müssen
Den größten Ausschlag geben so Dinge wie "Der Karton, in dem die Masken dann verpackt werden, wird auch in China gemacht und bedruckt, es ist aus Transportgründen insgesamt billiger, alles in China machen zu lassen und das Zeug bis zum Endkunden nie wieder von der Palette zu nehmen, auf die sie in China gestellt werden". Ganz so einfach nach dem Motto "Lol der Chinese kostet ja nix" ist es schon lange nicht mehr.
Na ja, wenn wir ehrlich sind, reichen unsere Beatmungskapazitäten und Intensivbetten - bisher - aus. Die Lage ist hier nicht so katastrophal wie in Italien oder im Elsaß. Wenn sie sich aber hier zuspitzen sollte, stellt sich die Frage, wozu das Gesundheitssystem imstande ist.
Und genau hier sehe ich die größte Gefahr. Nach der Pandemie.. wenn sich alles wieder normalisiert hat, dann kehrt der Alltagstrott ein und der Mensch vergisst was gewesen ist. Auch die Politik.
Hier ein Wikiartikel über Epidemien. Es sind oftmals lokale Ereignisse, aber es ist nicht gesagt das diese in Zukunft nicht auch zu zukünftigen Pandemien führen.
Auch in Berlin brauchen Bauten, wenn es sich um Anlagen handelt, die dem zivilen Bevölkerungsschutz dienen, kein richtiges Zustimmungs- oder Genehmigungsverfahren durchlaufen.
Wäre interessant zu wissen, welche Rohstoffe denn gebraucht werden für die Masken und ob man diese nicht auch innereuropäisch
Die Antwort auf diese Frage würde hier bei einigen Leuten das Weltbild gefährden.
herstellen könnte.
Es kann doch nicht angehen das nur asiatische Billiglohnländer wie China und Indien Masken herstellen können, weil genau diese dort das notwendige Know How haben und auch die benötigten Rohstoffe.
