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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.023 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 18:08
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:. "Änderung am Immunsystem" ist die Funktion davon, keine Nebenwirkung.
Die Coronaleugner pflegen eine Mär, die "Grundimmunisierung" heißt und die würde bei der Impfung "kaputt" gehen.
Was immer das sein soll, aber @Phhu klingt, als würde er sich an so was orientieren.

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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 18:12
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Die Coronaleugner pflegen eine Mär, die "Grundimmunisierung" heißt und die würde bei der Impfung "kaputt" gehen.
Es gibt sowas, aber das ist seltenst. Mir fallen nur 2-3 Effekte ein, die sowas können, keiner davon ist alltäglich (für die die zuhause mitraten: Strahlenkrankheit (oder Chemotherapie), seltene Nebenwirkung bestimmter Virusinfektionen, bestimmte Parasiten).


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 18:31
@nairobi
Hallo...
ich bin negativ getestet worden nach meiner Quarantäne.
Jetzt im Anschluss erst mal schon vefpkante 2 Wochen Urlaub...ich fühle mich aber nicht so fit .. kommt wohl alles nich ..
gvlGv Henry


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 18:32
@bgeoweh, nee, dass es krasse Dinge gibt, die in der Lage sind, das "ganze System" zu schrotten ist klar.

Das ist so ne Impfgegener Legende. Bei dieser "Grundimmunisierung" scheint angenommen zu werden, dass es für Kinder wichtig ist, die Krankheit selbst mitzumachen - als wäre das Immunsystem so ne Art Muskel, der ständig trainiert werden müsse.
(Da wird halt nicht zwischen spezifischer und unspezifischer Immunität differenziert.)

Abgeleitet, wenn ich richtig informiert bin, von der Tatsache, dass Kinder oft sichtbare Entwicklungsschübe nach überstandenen Krankheiten haben.
Die übersehen einfach, dass "Schübe" für die Entwicklung typisch sind - und genauso typisch ist, dass man die nicht immer mitbekommt.
Aber "linear denkend" sind nur die Schulmediziner, das sei die "ganzheitliche" Version....


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 18:35
@bgeoweh
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Warum soll der nicht bezahlt werden? Er erbringt da ja eine Dienstleistung die die Leute nachfragen, über die Kasse wird er das kaum abrechnen können.
Ich weiß nicht ob das erlaubt ist.Oft sind es Leute der PharmaIndustrie die das bezahlen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Welches? Das ist eine Art "Markenname", da gibt es etliche.
Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung medizinische Hochschule Hannover, Universität Bonn, 23 Mediziner des Erasmus Medial Center in Rotterdam.
Nach der mRNA Impfung wurde das Immunsystem auf Tool - like - Rezeptoren reduziert.
Die Immunreaktion war nach der Impfung nicht nur bei viralen sondern auch bei bakteriellen Erregern reduziert. Bei Pilz Erregern war die Immunreaktion verstärkt.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 18:52
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Abgeleitet, wenn ich richtig informiert bin, von der Tatsache, dass Kinder oft sichtbare Entwicklungsschübe nach überstandenen Krankheiten haben.
Soweit ich weiß ist das auch schon so Waldorfschulunsinn - dahinter steckt eher der Fakt, dass ein Kind schon innerhalb von einer paar Monaten, teilweise auch schon wenigen Wochen, sichtbare Entwicklungsfortschritte machen kann, und wenn ich das Kind halt 8 Wochen ins Bett packen muss weil es die Seuche hat sieht das hinterher nach "Schub" aus wenn es mal wieder gesund wird und auf "normal" zurückfällt. Weil sich "normal" halt in der Zeit entwickelt hat, man aber beim im-Bett-liegen davon nix merkt.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 18:53
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Ich weiß nicht ob das erlaubt ist.
Klar ist das erlaubt. In dem Moment, wo ein für diese Altersgruppe von der Arzneimittlbehörde nicht zugelassener und von der StIKo nicht empfohlener Impfstoff verwendet wird, zahlt die Kasse das nicht. Aber als Privatpatient und Selbstzahler darf man sich bzw. seinem Kind so etwas spritzen lassen. Etwas ganz anderes ist nachher die Haftungsfrage für den Arzt, wenn was schiefgeht.

Ich finde diese Impferei von Kleinen mit einer Dosis pi mal Daumen allerdings noch immer abenteuerlich. Wird zu wenig gespritzt, nützt es nichts. Wird zu viel gespritzt, kann das eine überschießende Immunreaktion hervorrufen. Sollte mich nicht wundern, wenn vorsichtshalber (eben wegen der Haftung) eher zuwenig genommen wird.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 18:54
@DalaiLotta
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Die Coronaleugner pflegen eine Mär, die "Grundimmunisierung" heißt und die würde bei der Impfung "kaputt" gehen.
Was immer das sein soll, aber @Phhu klingt, als würde er sich an so was orientieren.
Nö, ich find es schön wie Kinder nicht mit Scharlach kämpfen müssen oder mit Diphtherie.
Früher sagte man Kinderkrankheiten würden Entwicklungsschübe bringen. Was weiß ich wieso.
Die Kinder heute haben andere Probleme.
Das was ich las hat nichts mit Grundimmunisierung zu tun, sondern mit dem angeborenen Immunsystem.
Bei Säuglingen und Kleinkindern reagiert dieses hauptsächlich. Je mehr es trainiert wird desto spezifischer wird es. Ob mit Infektion oder Impfung.
Sollte dieses angeborene Immunsystem nach der mRNA Impfung schwächer reagieren auf andere Viren und Bakterien, muss das Kind solang etwas geschützt werden wie dies anhält.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 18:57
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Früher sagte man Kinderkrankheiten würden Entwicklungsschübe bringen. Was weiß ich wieso.
Ich will hier keine Nebendiskussion aufmachen, aber das kommt wirklich literally ausschließlich von den Nazis, die damalige "Reichshebammenführerin" hat einige "Erziehungsratgeber" für Kleinst- und Kleinkinder verfasst, die dann noch bis in die 80er Jahre die meistverwendeten Bücher für junge Eltern waren, und da auch ihre durch nichts (!) empirisch belegten Ansichten vertreten. Da kommt auch z.B. her dass Säuglinge irgendwann die "Schreiphase" hätten wo sie lernen müssten dass die Eltern nicht auf Zuruf dasind und sich stundenlang unbeachtet in Nebenzimmern usw. heiser schreien müssten, das wäre gesund.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 19:02
@Phhu

Hier noch ein Beleg; ich hatte einen Sachverhalt nicht richtig in Erinnerung, die Reichshebammenführerin hat das Buch nur protegiert, die Autorin selbst war ein hochrangiges Mitglied der NS-Frauenschaft, Schwerpunkt "Rassepolitik".

Wikipedia: Johanna Haarer#Rezeption
Inhalt

Das Buch war in erster Linie ein Ratgeberbuch für Schwangere. Im Vordergrund standen Gesundheitsratschläge für die werdende Mutter, die z. B. auf Alkohol und Zigaretten verzichten sowie ihre sportliche Betätigung und körperliche Arbeit einschränken sollte. Weiterhin zählte Haarer auf, was als Erstausstattung für das Neugeborene benötigt werde, und riet ihren Leserinnen, Säuglingskleidung nicht zu kaufen, sondern selbst zu stricken. Auch in der Säuglingsernährung empfahl sie, arbeitsintensive Wege zu gehen: täglich frischen Obstsaft und Gemüsebrei selbst herzustellen und dem Kind statt gekauften Gebäcks Kekse und Zwieback aus eigener Bäckerei zu geben. In weiteren Abschnitten beschrieb Haarer die Geburtsvorbereitung, die Geburt selbst, und schließlich das Wochenbett. Hinsichtlich der Erziehung des Säuglings gab Haarer dieselben Ratschläge, die bis zum Erscheinen von Benjamin Spocks Bestseller Säuglings- und Kinderpflege (1946) überall in der Westlichen Welt erteilt wurden. So warnte sie etwa davor, den Säugling tagsüber ständig aufzunehmen[20], argumentierte, dass das Stillen zur Ernährung des Kindes eingesetzt werden solle und nicht zu seiner Beruhigung,[21] und riet bei nächtlichem Schreien zu unmodifizierter Entwöhnung, einer Methode, die von der American Academy of Sleep Medicine noch heute als Standardverfahren zur Behandlung verhaltensbedingter kindlicher Schlafstörungen empfohlen wird.[22] Haarer warb für Hausgeburten und den Einsatz von Hebammen. Darüber hinaus war sie eine glühende Befürworterin des Stillens; so äußerte sie sich 1937 kritisch zur Einrichtung von Frauenmilchsammelstellen, weil sie Muttermilch nicht als Ware profanisieren und Mütter nicht davon abhalten wollte, ihre Kinder selbst zu stillen; bei der politischen Führung geriet sie hierdurch zeitweilig in Ungnade.[23] Obwohl Waschmaschinen in Privathaushalten erst in den späten 1950er Jahren Verbreitung fanden[24] und das Windelwaschen mühsame Handarbeit war, warnte Haarer davor, beim Kind, dem sonst physischer und psychischer Schaden drohe, allzu früh mit der Sauberkeitserziehung zu beginnen.
Rezeption

Die Leiterin der Reichshebammenschaft, Nanna Conti, empfahl das Buch 1936 wärmstens an ihre Kolleginnen.[23] Die NS-Führung machte es zur Grundlage der Mütterschulungskurse, die im Rahmen des Reichsmütterdienstes veranstaltet wurden und bis April 1943 rund 3 Millionen Teilnehmerinnen hatten.[25] Allein bis 1941 wurden 400.000 Exemplare des Buches verkauft.[26] Bis Kriegsende waren es 690.000 Exemplare.[25]

Auch nach 1945, bis in die 70er Jahre, fand sich Haarers Buch in einer von nationalsozialistischer Propaganda bereinigten Fassung in fast jedem Haushalt der Bundesrepublik.[27] Nach 1945 wurde das Buch unter Weglassung von „deutsche“ im Titel und einigen Retuschen veröffentlicht. Es gab häufige Neuauflagen, zuerst im kirchlich-evangelischen Verlag Laetare, Nürnberg 1949,[28] ab 1951 ohne offensichtliche NS-Propaganda bei Gerber.

Noch in den 1960er und teilweise in den 1970er Jahren wurde das Buch in Berufs- und Fachschulen, z. B. bei der Ausbildung von Hauswirtschaftslehrerinnen, als Lehrbuch verwendet.[29] Im Jahre 1987 legte der Münchner Verlag Gerber, der die Auswertungsrechte seit 1951 besaß, das Buch ein letztes Mal auf. Die Gesamtauflage betrug nach Angabe des Verlages zu diesem Zeitpunkt 1,231 Mio.[30]



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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 19:18
@bgeoweh
Oh du meine Güte. Das ist noch schlimmer.
Irgendwie war da moi eine Doku über die Person.
Unter diesen Erziehungsmethoden leiden heute noch Menschen. Wohl möglicherweise auch Kinder von radikalen Impfgegnern.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 20:34
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Bei Säuglingen und Kleinkindern reagiert dieses hauptsächlich. Je mehr es trainiert wird desto spezifischer wird es. Ob mit Infektion oder Impfung.
Nee, @Phhu, da scheinst du das spezifische und unspezifische Immunsystem zu verwechseln.

Die arbeiten nicht nur anders, die werden auch anders "eingerichtet"/trainiert - und natürlich hat das unspezifische Immunsystem eines ganz jungen Menschen enorm viel zu tun - es kennt ja zuerst mal nur den Geburtsgang und seine Mutter, bzw. die unmittelbare Umgebung.

Und im Laufe der ersten Monate werden dann die Schleimhäute auf die Umgebung geeicht und ein Baby verträgt auch so was wie Honig, der ja in Bienenmägen gemacht wird und voller verschiedener Stoffe ist. (Mit etwa nem halben Jahr geht dann Honig - und das ist wegen der Komplexität, nicht weil er "giftig" oder ein "Erreger" ist.)

Und wenn man nicht gestillt, also mit deutlich mehr Input versorgt worden ist als bei sterilen Ersatzprodukten (deren Empfehlung auch aus der damaligen Zeit stammt, siehe "Ungnade"), hat man ebenfalls ein Manko in der "unspezifischen Abwehr", weil die halt nicht (durch die Vielfalt in der Muttermilch) trainiert werden konnte. (In der Milch sind auch Abwehrkörper, die lass ich jetzt raus.)

Das hat mit der Besiedelung des Darms zu tun, der, wie man heute weiß, einen großen Teil des Immunsystems ausmacht.
Dein "unspezifisches I.", z.B. in der Nase, kannst du schon damit lahmlegen, dass sie austrocknet.
Die unspezifische Abwehr wird meistens von Bakterien erledigt; ne feste "Armee", irgendwie, die ein "spezifisches Biotop" (Schleimhaut) braucht.

Das spezifische Immunsystem lernt während des ganzen Lebens, mit Erregern klar zu kommen,
denen es zum ersten Mal begegnet, im Alter halt viel langsamer.
Und an diesen Teil des Systems dockt die Impfung, sie "lehrt" den Körper, das Virus zu erkennen und rauszuwerfen.

Anders ausgedrückt: die unspezifische Abwehr ist dafür zuständig, Sachen reinlassen zu können; da zu unterscheiden, was geht.

Und die Spezifische ist zuständig für Krankheitserreger, die jeder ne eigene Armee, bzw. ne Blaupause dafür bekommen;
bekommen haben - wenn´s klappt.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Je mehr es trainiert wird desto spezifischer wird es.
Der Satz macht wirklich keinen Sinn.
Das Spezifische wird immer nur auf eine Sache "trainiert".
Und das Unspezifische trainiert man zwar durch "Vielfalt", aber davon wird es niemals das "Spezifische I.".

Und natürlich ist es o.k. zu sagen, dass "das" Immunsystem (das ganze) mit der Zeit spezifischer werde.
Vielleicht hat´s da gehakt. Es ist aber echt´n Unterschied, grad bezüglich Impfen lassen oder "fit" sein.
Weil es halt, auf dieser Scheinargument-Ebene, das "und" irgendwie ausschließt.

Impfen lassen und die Biotope Magen, Darm und Rachenschleimhaut pflegen dürfte der eigentlichen Natur der Sache näher kommen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 20:44
Und wenn ich schon mal dezent abschweife:
Wenn die Schleimhaut austrocknet, das Biotop zu Schaden kommt, dann reicht es immer, wenn noch ein paar Baktis übrig bleiben,
als "back-up".
"Exponentielle Entwicklung" kann auch was gutes sein - das wollte ich jetzt noch los werden.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 20:49
Hmm, weiß das wer - Milch und Abwehrkörper? Nicht einfach auch Baktis?
Ich stelle grade fest, dass ich nicht weiß, ob beides oder eins von beiden.
Und geh bis auf weiteres davon aus, dass ein Baby beim Stillen beides bekommt.

(Sorry, Baktis = Bakterien.)


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 20:51
@DalaiLotta
Nein ich verwechsle das nichts. Es gibt ein angeborenes Immunsystem. Oder auch unspezifisches Immunsystem.
Das unspezifische (= angeborene, natürliche) Immunsystem ist bereits bei der Geburt vorhanden und bedient sich erster Abwehrmechanismen, sobald der Körper auf Pathogene trifft. Hierbei handelt es sich einerseits um physikalische und chemische Barrieren, die verhindern sollen, dass Pathogene überhaupt in den Körper gelangen, und andererseits um lösliche Stoffe und Zellen des unspezifischen Immunsystems, die versuchen, die in den Körper gelangten Pathogene abzutöten.

Die Zellen des angeborenen Immunsystems haben spezielle Mustererkennungsrezeptoren (sog. „Pattern Recognition Receptors“; PRRs), die es ihnen ermöglichen, schnell und antigenunabhängig gegen eindringende Pathogene vorzugehen. Bei einer Vielzahl von Pathogenen ist dies jedoch nicht ausreichend
Quelle: https://www.amboss.com/de/wissen/Unspezifisches_Immunsystem


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 20:57
@DalaiLotta
Ehm sorry Lotta aber du redest Unsinn. Auch wenn unsere Schleimhautbesiedler eine Schutzfunktion haben, sind sie kein Teil des unspezifischen Immunsystems. Die Haut also solche (auch die Schleimhaut und deren Sekrete) als chemisch-physische Barriere zählt man dazu, aber nicht unsere Mitbewohner.
Und auch das mit dem Honig ist nur teilweise richtig:
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:(Mit etwa nem halben Jahr geht dann Honig - und das ist wegen der Komplexität, nicht weil er "giftig" oder ein "Erreger" ist)
Doch es geht um einen Erreger. Grundsätzlich vertragen Babys Honig völlig gefahrlos. Das Problem ist das Clostridium Botolinum, ein Keim der beim Säugling schwerste Erkrankungen hervorrufen kann - und hier hast du wieder recht: - weil die Darmflora noch nicht voll ausgebildet ist. Der kann im Honig drin sein. Das Honig "zu komplex" wäre ist Quatsch.
Zum unspezifischen Immunsystem gehört stumpf alles, was nicht spezifisch auf einen Erreger zugeschnitten ist und zweitens - wichtig - körpereigen ist. Drum fällt Darmflora raus. Darmschleimhaut gehört rein. Genauso wie Makrophagen oder andere Leukos. Oder Zytokine. Oder Fieber. Usw. usf.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 21:01
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das Problem ist das Clostridium Botolinum, ein Keim der beim Säugling schwerste Erkrankungen hervorrufen kann - und hier hast du wieder recht: - weil die Darmflora noch nicht voll ausgebildet ist. Der kann im Honig drin sein. Das Honig "zu komplex" wäre ist Quatsch.
Eigentlich ist beim Botilinumkeim das Problem, dass bei Säuglingen der Magen noch nicht sauer genug ist, so können solche Keime den Magen überleben und sich dann im Darm vermehren und ihr hochgiftiges Stoffwechselprodukt, das Botulinumtoxin, absondern. Ab einem Alter, in dem normale Nahrung vertragen wird, bildet der Magen dann genug Magensäure um das praktisch auszuschließen.

Mit dem Honig an sich hat das aber nix zu tun, man soll Babies auch nicht mit eingelegten Knoblauchzehen füttern, obwohl die "einfach" sind :D


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 21:01
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Eigentlich ist beim Botilinumkeim das Problem, dass bei Säuglingen der Magen noch nicht sauer genug ist, so können solche Keime den Magen überleben und sich dann im Darm vermehren und ihr hochgiftiges Stoffwechselprodukt, das Botulinumtoxin, absondern. Ab einem Alter, in dem normale Nahrung vertragen wird, bildet der Magen dann genug Magensäure um das praktisch auszuschließen.
Wieder was gelernt :)


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 21:06
@paxito

Der Keim kommt im Erdreich überall vor, verträgt aber keine Hitze, keine Säure und keinen Sauerstoff. Bienen sammeln ihn teilweise mit Pollen zusammen ein, im Honig der Bienen hat er dann gute Bedingungen, insbesondere einen angenehmen pH-Wert und Sauerstoffabschluss. Da Honig normalerweise nicht erhitzt wird, kann er so den Magen passieren und sich im Darm in leicht basischem Milieu und ebenfalls ohne Sauerstoff vermehren. Heimtückisch dabei ist, dass der Keim zwar abgetötet werden kann, sein Gift aber trotzdem weiterwirkt bis es ausgeschieden oder verstoffwechselt ist. Bei bestimmten Lebensmittel(konserven) kann es vorkommen, dass der Keim mit etwas Erdreich zusammen in die Konserve gelangt - wenn man diese dann hinterher verarbeitet, hilft dann ein Erhitzen auch nicht, weil das Gift selbst nicht hitzeempfindlich ist, das betrifft nur den Keim. Eine Quelle, wo das ab und an mal vorkommen kann, ist selbst eingemachter Knoblauch in Oliven- oder Pflanzenöl, wenn die Knollen nicht genug gereinigt wurden.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

01.08.2021 um 21:11
@paxito

P.S.: Es gibt durchaus auch Bakterien, die quasi im "Konkurrenzkampf" ein Milieu aufbauen, dass für ihre Mitbewerber möglichst ungünstig ist, z.B. durch die Ausscheidung von Milchsäure oder anderen "Kampfstoffen" wie z.B. verschiedenen Alkoholen. Das kann für den Menschen wünschenswert sein (z.B. manche Milchsäurebakterien, die bestimmte Körperpartien in einem gesunden Zustand besiedeln) als auch schädlich sein (Hefeinfektionen z.B.)


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