Coronavirus (Sars-CoV-2)

breakup schrieb:Liest Du eigentlich überhaupt irgendwelche Beiträge, oder überfliegst Du alles nur so grobherzig?
Anders kann ich mir Deine Reaktion jetzt nicht erklären.

Die STiko hat eine klare Aussage getroffen. Was ist daran nicht zu verstehen? Deine Beispiele müssen sich vorerst keine Sorgen um eine 4. Impfung machen.

breakup schrieb:und die o.g. Beispiele
lassen viele Fragen offen!

Nein, die müssen sich aktuell keine Gedanken um die 4. Impfung machen. Ganz einfach. :D

breakup schrieb:Diese von mir genannten Personengruppen bräuchten defitiniv auch eine 4. Boosterimpfung.

Sieht die Stiko anders. Welche Kompetenz hast du vorzuweisen?


Edit: Auf sonstige Ablenkung vom Thema werde ich nicht eingehen.

Die STIKO hat ihre Impfempfehlung aktualisiert, spruchreif ist da meines Wissens aber noch nichts

Die STIKO empfiehlt eine 2. Auffrischimpfung für Menschen ab 70 Jahren, BewohnerInnen und Betreute in Einrichtungen der Pflege, Menschen mit Immunschwäche ab 5 Jahren sowie Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen (insbesondere bei direktem PatientInnen- und BewohnerInnenkontakt). Die 2. Auffrischimpfung soll bei gesundheitlich gefährdeten Personengruppen frühestens 3 Monate nach der 1. Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff erfolgen. Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen soll die 2. Auffrischimpfung frühestens nach 6 Monaten erhalten.

Aktuelle Daten zeigen, dass der Schutz nach 1. Auffrischimpfung gegen Infektionen mit der momentan zirkulierenden Omikron-Variante innerhalb weniger Monate abnimmt. Dies ist insbesondere für Menschen ab 70 Jahren und für Personen mit Immunschwäche bedeutsam, da diese das höchste Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf nach einer Infektion haben. Durch die 2. Auffrischimpfung soll der Schutz verbessert und schwere Erkrankungen bei gefährdeten Personen verhindert werden. Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen soll individuell besser geschützt werden, da es sich leichter anstecken kann. Ein weiteres Ziel ist dabei die Aufrechterhaltung der medizinischen und pflegerischen Versorgung durch Verringerung von Isolation und Quarantänemaßnahmen.
...
Beide Beschlussentwürfe sind mit den zugehörigen wissenschaftlichen Begründungen heute in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren an die Bundesländer und die beteiligten Fachkreise gegangen. Änderungen sind daher noch möglich. Die Empfehlungen der STIKO werden zusammen mit den wissenschaftlichen Begründungen zeitnah im Epidemiologischen Bulletin erscheinen.

https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/PM_2022-02-03.html

Es können also durchaus noch Änderungen sowohl inhaltlich wie auch textuell erfolgen.
Zu früh um zu jammern etc.. A besten abwarten bis die endgültige Fassung vorliegt.

Zum Stellungnahmeverfahren

Liegt ein Beschlussentwurf der STIKO vor, haben betroffenen Fachkreise im Rahmen eines Stellungnahmeverfahrens laut GO der Kommission die Möglichkeit, Anmerkungen und Kommentare aus ihrer Sicht zu geben. Wenn fachliche Einwände geltend gemacht werden, kann in Folge die erneute Beratung des Themas auf der nächstfolgenden STIKO-Sitzung erforderlich sein. Stellungnahmeverfahren für STIKO-Beschlüsse benötigen i.d.R. einen Zeitrahmen von ca. 5 bis 6 Monaten.

https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Aufgaben_Methoden/methoden_node.html

Man kann wohl davon ausgehen dass es bei der aktuellen Situation keine 6 Monate dauern wird.

breakup schrieb:Was die Stiko empfiehlt ist eine Sache, ob das Sinn macht eine andere und die o.g. Beispiele
lassen viele Fragen offen!

Diese von mir genannten Personengruppen bräuchten defitiniv auch eine 4. Boosterimpfung.

Na ja, die empfehlen halt was. Das heißt ja nicht, dass sich die von dir genannten nicht boostern lassen dürfen. :) Wenn wir hier auf die Empfehlung der Stiko gewartet hätten, hätten 17-Jährige ihre Impfung an Pflaumenpfingsten bekommen.

Andererseits werde ich jetzt auch nicht los rennen und mir die vierte Dosis holen, weil die Stiko das empfiehlt. Und wenn der an Omikron angepasste Impfstoff da ist hol ich mir die fünfte ab? Ich meine, man sollte das mit seinem Arzt besprechen.
Vorher würde ich mich auf Antikörper testen lassen, das ist ja nicht soooo teuer.

fluff schrieb:alles muss unbedingt so bleiben wie gewohnt. macht sonst keinen spaß mehr. auch wenn dann viele probleme leider hausgemacht sind. wenn die pandemie einmal vorbei ist – oder zumindest pause macht – steht mit dem klimawandel schon das nächste thema vor der tür. wir werden unsere jetzige lebensweise nicht auf ewig weiter aufrecht erhalten können. wenn wir uns nicht von selbst ändern, werden uns die umstände dazu zwingen. das macht dann aber noch viel weniger spaß, fürchte ich.

@fluff
Ja, Corona blendet alles andere aus...
Dabei gibt es mehr zu tun als je zuvor.
Wie du meintest, ist da auch noch der Umwelt- und Artenschutz, Tierhaltung, die Abholzung des Amazonas an,
die immer weiter fortschreitet und den künftigen Generationen noch weitere Probleme bereiten wird,
um nur einige Beispiele zu nennen. Die Destabilisierung der Weltwirtschaft als Folge der Pandemie,
all dies geschieht, während wir uns nur über Corona Gedanken machen....

@waldkind7

ich hatte es anders gemeint. aber es hängt auch alles mit allem zusammen.

@waldkind7

waldkind7 schrieb:all dies geschieht, während wir uns nur über Corona Gedanken machen....

Wer hindert Dich, an alle anderen Probleme auch zu denken oder Dich gar dagegen zu engagieren?

@nairobi

nairobi schrieb:Soll konkret was heißen?

Mir ist bewusst, dass die meisten Menschen Angst haben und weiter vorsichtig bleiben wollen. Das ist auch völlig in Ordnung. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass man in der jetzigen Situation durchaus mutiger sein kann
(wurde auch von zahlreichen Wissenschaftlern so sinngemäß geäußert, die sich auf die Daten anderer Staaten berufen).
Es wurde lange Zeit gemeinschaftlich Rücksicht genommen, aber irgendwann sollte auch jeder einzelne für sich selbst wieder Verantwortung übernehmen und seiner Einschätzung entsprechend sich eigenverantwortlich schützen.

nairobi schrieb:Welche? Was ist damit?

Es geht um die Corona-Massnahmen in Hamburg

§ 38 Einschränkung von Grundrechten
Durch diese Verordnung werden die Grundrechte der Freiheit der Person (Artikel 2 Absatz 2 Satz 2 des Grundgesetzes), der Freizügigkeit (Artikel 11 Absatz 1 des Grundgesetzes), der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 des Grundgesetzes) und der Versammlungsfreiheit (Artikel 8 Absatz 1 des Grundgesetzes) eingeschränkt.

https://www.hamburg.de/verordnung/

nairobi schrieb:Bitte genauer ausführen, was Du meinst.

Hier einige Passagen aus der Hamburger Verordnung sowie ein Bericht zum Alkoholverbot:

Private Zusammenkünfte von Personen, die weder geimpft noch genesen sind, sind drinnen und draußen nur noch möglich mit Angehörigen des eigenen Haushaltes und höchstens zwei weiteren Personen eines weiteren Haushaltes.
[…]
Für Geimpfte und Genesene gelten Kontaktbeschränkungen. Private Zusammenkünfte und Feiern sind für diesen Personenkreis auf zehn Personen (Kinder unter 14 Jahren nicht mitgerechnet) begrenzt.
Bitte beachten Sie: Sobald eine Person, die über 14 Jahren, freiwillig ungeimpft und auch nicht genesen ist, an einem Treffen oder einer Feier teilnimmt, gelten die Regeln für Ungeimpfte
[…]
• Für vollständig geimpfte und genesene Personen gilt generell: Sie dürfen jederzeit andere Menschen zuhause besuchen
• Zu allen anderen Menschen müssen Sie mindestens 1,5 Meter Abstand halten. Diese Regel gilt an öffentlichen Orten oder im Freien.
Siehe hierzu §4, §4a sowie §3 der Rechtsverordnung.
[…]
Tanzen ist untersagt.
Bitte beachten Sie: Es gilt die Sperrstunde ab 23 Uhr.
[...]
https://www.hamburg.de/verordnung/
Der Verzehr alkoholischer Getränke ist montags bis donnerstags in der Zeit von 14 Uhr bis 6 Uhr am Folgetag, freitags ab 14 Uhr, sonnabends ganztägig sowie sonntags und an Feiertagen ganztägig bis 6 Uhr am Folgetag auf folgenden öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen sowie in den folgenden Grün- und Erholungsanlagen an diesen Orten untersagt:
[...]
Im Schanzenviertel und rund um die Feldstraße/Neuer Kamp gelten immer am Wochenende zusätzlich strengere Regeln für den Umgang mit Alkohol. Immer an Freitagen, Sonnabenden sowie vor Feiertagen ist der Außer-Haus-Verkauf von Alkohol zwischen 20 Uhr und 6 Uhr verboten. Auch darf man in dieser Zeit keinen Alkohol bei sich führen. In der Außengastronomie darf Alkohol nur bis 23 Uhr ausgeschenkt werden.
[…]
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Alkoholverbot-in-Hamburg-Wo-und-wann,alkoholverbot278.html

Der Alkoholverbot ist seit letztem Frühjahr in Kraft.
Junge Leute, die es sich nicht leisten können, Bars und Restaurants zu besuchen, können ihre Getränke tagsüber nur im Supermarkt kaufen und sich dann nachts in beengten und schlecht belüfteten Räumen treffen, wo sie sich dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit besaufen. Aber da niemand dies sieht, nimmt auch niemand ihre Frustration wahr.
150,- im Falle der Mitnahme von Alkohol (Bierflasche?).
Für das Parken vor oder am Eingang einer Feuerwehrzufahrt 55,- :)
Hier ein Bericht zum Alkoholverbot:

Hier zwei sehr interessante Berichte zum Thema Corona und Grundrechte bzw. Grundrechtseinschränkungen in Zeiten der Pandemie:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91278022/corona-politik-ex-verfassungsrichter-papier-muss-juristisches-nachspiel-haben-.html

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/verhaeltnis-von-gleichheit-und-freiheit-in-der-corona-pandemie-17267672.html

jaska schrieb:Wer hindert Dich, an alle anderen Probleme auch zu denken oder Dich gar dagegen zu engagieren?

@jaska
Mich hindert gar nichts und ich gebe mein Bestes.


PS Zeit war leider abgelaufen

waldkind7 schrieb:Hier ein Bericht zum Alkoholverbot:

Bericht zum Alkoholverbot ist in meinem Beitrag oben bereits verlinkt, aber hier nochmal:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Alkoholverbot-in-Hamburg-Wo-und-wann,alkoholverbot278.html

@waldkind7
Du hattest Dich beschwert, dass "wir alle" uns nur Gedanken um Corona machen würden...

Was magst denn jetzt mit dem Alkoholverbot in Hamburg sagen?

jaska schrieb:Was magst denn jetzt mit dem Alkoholverbot in Hamburg sagen?

Ich verstehe einfach nicht (nicht mehr), was dieses Verbot im Moment bringen soll.
Die Leute treffen sich zu Hause und stecken sich noch mehr an...
Die jungen Leute tun mir leid. Warum sollten sie nicht draußen im Park mit ihren Freunden ein Bier trinken können?

Ich dachte, die Impfquote in Israel würde viel höher liegen als hier in Deutschland und war etwas überrascht.

Impfquote Israel:

In Israel wurden bislang 6.691.819 COVID-19 Erstimpfungen durchgeführt (Stand: 01.02.2022). Dies entspricht einer Impfquote bei den Erstimpfungen von 72,0%. Vollständig geimpft sind 65,6% der Bevölkerung. Eine Auffrischungsimpfung haben 54,8% der Bevölkerung bekommen.
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/israel/

Deutschland hat sogar eine höhere Impfquote

63,1 Mio. Menschen (75,9 % der Bevölkerung) haben bisher mindestens eine Impfdosis erhalten. Davon sind 61,7 Mio. Menschen (74,2 %) bereits vollständig geimpft. 44,6 Mio. Menschen (53,6 %) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten.
Aktuell sind 20,1 Mio. Menschen nicht geimpft (24,1 % der Bevölkerung). Für 4,0 Mio. dieser Menschen im Alter von 0 bis 4 Jahren (4,8 %) steht bisher kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung.

https://impfdashboard.de/

Die Bereitschaft zur Auffrischungsimpfung (3.) Impfung hat bei den Jüngeren abgenommen...

Betrachtet man die Personen, die eine Booster-Impfung ablehnen, fällt eines deutlich auf: Überwiegend Jugendliche wehren sich gegen die Drittimpfung. Von den 16- bis 18-Jährigen hat sich bisher nur die Hälfte der Doppeltgeimpften auch boostern lassen. Zwischen 19 und 29 Jahren sind es 37 Prozent. Mit steigendem Alter nimmt die Booster-Bereitschaft zu: Bei den 30- bis 39-Jährigen sind nur noch 30 Prozent gegen eine Auffrischung und von 40 bis 49 Jahren wollen 24 Prozent keine Corona-Drittimpfung*. Das belegen die Daten der israelischen Krankenversicherung Clalit Health Services HMO.

Gegenüber der israelischen Tageszeitung Haaretz sagte Ruth Baruch, Leiterin einer Corona-Impfkampagne in Israel, sie habe das Gefühl, die Menschen hätten „den Willen verloren“, sich impfen zu lassen. „Sie dachten, die Sache wäre mit zwei Impfdosen erledigt, aber jetzt sagen sie sich: ‚Jetzt lassen wir uns alle sechs Monate impfen, wie bei der Grippe? Dagegen werden wir auch nicht geimpft.‘“
https://www.fr.de/panorama/corona-israel-booster-impfung-drittimpfung-auffrischung-ablehnen-keine-lust-virus-zr-91186593.html

Bei rund 9% ist die Gültigkeit der Impfung schon abgelaufen

Im vergangenen Jahr war Israel immer wieder als Vorreiter beim Impfen gegen das Coronavirus beschrieben worden. Doch nur rund 61 Prozent der 9,4 Millionen Israelis gelten noch als vollständig geimpft. Dies sind zweifach Geimpfte bis zu sechs Monate nach der Zweitimpfung und Menschen mit Booster-Impfung. 30 Prozent der Bevölkerung sind gar nicht geimpft, bei rund neun Prozent ist die Gültigkeit der Impfung schon abgelaufen.
https://www.rnd.de/politik/corona-in-israel-ueber-eine-viertelmillion-menschen-viermal-geimpft-KOFYVU43ZLXZHXEHCDXMZK5N4U.html

Wieso abgelaufen?

AVIOLI schrieb:kleine Anmerkung zum Thema Impfstoffmangel und Afrika.

hier ein sehr informativer , vielschichtiger Artikel zum Thema anhand des Beispiels Kamerun

...

Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/afrika-kamerun-impfen-100.html

ich bezweifele das ausreichend Biontech und Moderna dieses Problem lösen könnten.

Ach komm, Patentschutz freigeben und Afrika ist im Handumdrehen geimpft, die kennen sich dort mit den mRNA-Impfstoffen total gut aus und sobald das Patent frei ist, zack, haben die eine Produktion am laufen, dass uns die Ohrwascheln schlackern :-)

waldkind7 schrieb:Warum sollten sie nicht draußen im Park mit ihren Freunden ein Bier trinken können?

sie können ja stattdessen einen joint rauchen. ;-)

wird das so streng kontrolliert? gegen draußen spricht eigentlich wirklich nichts. und ich kann mir auch nicht vorstellen dass man sich daran hält.

@fluff

fluff schrieb:sie können ja stattdessen einen joint rauchen. ;-)

Das machen sie vermutlich auch :)

fluff schrieb:wird das so streng kontrolliert?

Ja, wird leider sehr streng kontrolliert

fluff schrieb:gegen draußen spricht eigentlich wirklich nichts.

Nein, das macht nicht wirklich Sinn und ist auch nicht produktiv. Die fragen sich dann, wozu sie sich haben impfen lassen, und warum sie sich wieder impfen lassen sollten.

fluff schrieb:wird das so streng kontrolliert? gegen draußen spricht eigentlich wirklich nichts. und ich kann mir auch nicht vorstellen dass man sich daran hält.

Da gab es doch im Letzten Jahr ein schönes Video, wie ein Polizeiauto, im jenischpark war es glaube ich unter Gefährdung anderer einen jungen Mann verfolgt hat. Es wird sehr streng kontrolliert bei jungen Leuten, das schafft vertrauen bei den jungen Leuten.

waldkind7 schrieb:Die fragen sich dann, wozu sie sich haben impfen lassen

die antwort ist hoffentlich nicht, "um ein bier im park trinken zu können".

fluff schrieb:die antwort ist hoffentlich nicht, "um ein bier im park trinken zu können".

Würde ich bei vielen Teenagern schon sagen. Einer der Hauptgründe (neben anderen natürlich) sich impfen zu lassen war und ist es seine Freiheiten wieder zu bekommen. Reisen zu können, in Clubs zu gehen und so weiter. Selbst bei Leuten in meinem Alter, also in ihren Zwanzigern, haben sich viele nur impfen lassen um gewisse Dinge wieder machen zu können.

waldkind7 schrieb:dass man in der jetzigen Situation durchaus mutiger sein kann
(wurde auch von zahlreichen Wissenschaftlern so sinngemäß geäußert, die sich auf die Daten anderer Staaten berufen).

Mit "man" ist wer gemeint? Die Personen, die Gesetze machen?

waldkind7 schrieb:Junge Leute, die es sich nicht leisten können, Bars und Restaurants zu besuchen, können ihre Getränke tagsüber nur im Supermarkt kaufen und sich dann nachts in beengten und schlecht belüfteten Räumen treffen, wo sie sich dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit besaufen.

Das klingt erschreckend und dramatisch 😳
Mein Herz blutet für sie. Schade, dass es keine Milchbars mehr gibt.

waldkind7 schrieb:Warum sollten sie nicht draußen im Park mit ihren Freunden ein Bier trinken können?

Im Winter im Park, gleich nach dem Eisschwimmen ein schöner, heißer Tee, tut gut.

Jetzt aber mal im Ernst: Zwischen "besaufen" und ein Bier trinken liegen Welten.
Muss es denn immer Alkohol sein?
Und man wird sich doch wohl am Wochenende mal 2-3 Getränke in einer Gaststätte in einer Gaststätte leisten können? Oder redest Du von 16jährigen, die kein Taschengeld bekommen?
Sicherlich gibt es doch auch Jugendtreffs, Spielekneipen? Gerade in einer Stadt wie Hamburg?

Und was spricht dagegen, sich mit einem Freund zu Hause zu treffen?

waldkind7 schrieb:Die jungen Leute tun mir leid.

Aus welcher Perspektive? Elternteil, Sozialarbeiter, oder gehörst Du selbst zu dieser Personengruppe?

waldkind7 schrieb:Die fragen sich dann, wozu sie sich haben impfen lassen, und warum sie sich wieder impfen lassen sollten.

Wenn ich das richtig gelesen habe, können Geimpfte uneingeschränkt andere zu Hause treffen. Wenn das eine Motivation zur Impfung ist. Ich hoffe aber, dass viele "junge Leute" doch etwas cleverer sind.

waldkind7 schrieb:Die jungen Leute tun mir leid. Warum sollten sie nicht draußen im Park mit ihren Freunden ein Bier trinken können?

Mir tun eher jene leid, für die kurzzeitiger Alkoholverzicht so ein riesiges Problem darstellt. Treffen dürfen sie sich doch draußen. Wäre doch nur gut wenn mancher jetzt denkt, dass es, für paar Stunden, auch ohne Alk geht. :)

nairobi schrieb:Aus welcher Perspektive? Elternteil, Sozialarbeiter, oder gehörst Du selbst zu dieser Personengruppe?

Ich würde sagen aus der Perspektive der jungen Leute da mal wieder keine Politik für sie gemacht wird. Sie müssen nur befolgen ohne richtig berücksichtigt zu werden.

Dies ist ein gutes Video dazu

Politiker behandeln junge Menschen sehr unfair! | #mirkosmeinung

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Oder eben diese kleine Studie

Eine Umfrage gibt Einblicke in die Gefühlswelt junger Menschen während der Corona-Pandemie. Drei von vier jungen Menschen empfindet die Stimmung in der Gesellschaft als feindselig.

Quelle: SWR

Die Aussagen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) ausgewertet und am Donnerstag veröffentlicht. Die Erhebung differenziert zwar nicht nach Alter, Bildungshintergrund oder Ausbildungsgrad, deutlich wird aber: Die Befragten wünschen sich mehr Rücksicht, wollen gehört werden und etwas dafür zurückbekommen, in der Corona-Pandemie so viel zurückgesteckt zu haben.

Quelle: siehe oben

Nach der Studie sehen sich zudem viele Jugendliche in der Pandemie als "Gegenpart zur älteren Generation", Befragte sagten etwa, sie hätten ihre "Jugend geopfert". Angelika Barth, Leiterin des Fachbereichs Jugend und Politik der LpB sagte:

Quelle: siehe oben

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/landesweite-umfrage-drei-von-vier-jugendliche-in-bw-verspueren-feindselige-stimmung-100.html (Archiv-Version vom 29.01.2022)