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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.023 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 13:40
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Das werden sie noch. Siehe oben.
Sorry, da ist mir zu viel Glaskugel und zu wenig Faktenanteil! Abgesehen davon möge mir bitte jemand erklären, wie die bisherigen Schutzmaßnahmen kaum eine Auswirkung auf die Anzahl der Infektionen hat, die innerhalb eines halben Jahres erfolgen.

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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 13:47
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Denkst du, dass die inneren Organe von heute auf morgen stark geschädigt werden können, oder braucht es Zeit?
Ich habe mir deinen geposteten Bericht durchgelesen. Dort steht das die Organe mittelfristig beschädigt
werden KÖNNTEN und sich auch wieder erholen können .
Die Organe könnten sich von der Corona-Erkrankung erholen, sagte Blankenberg. Allerdings wisse man, dass sich die leichten Veränderungen langfristig über zehn bis 30 Jahre auch verschlimmern könnten.
Auf die Omikron-Variante ließen sich die Daten zwar nicht hundertprozentig übertragen, sagte Stefan Blankenberg, Leiter des Universitären Herz- und Gefäßzentrums am UKE, im Interview auf tagesschau24. Aber wenn die Omikron-Variante auf nicht geimpfte Personen treffe, dann könnten auch bei diesen Menschen längerfristige Beeinträchtigungen auftreten.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/inland/uke-studie-corona-101.html

Wenn du dir solche Gedanken um den Zusammenbruch des Gesundheitswesens machst, warum forderst du da nicht ganz konsequent eine Veränderung auf politischer Ebene in Bezug auf unser Gesundheitssystem.
Long Covid kannst du doch nicht mit einer Maskenpflicht verhindern oder aufhalten.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 13:47
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Es geht euch beiden ja immer um Long Covid.
Gehen dir die Betroffenen am Arsch vorbei?
Scheint fast so.
Möglichkeiten sich zu informieren sind da. Setzt allerdings ein gewisses Interesse voraus. Stattdessen gehts du hin und versuchst das Problem mit infantilen Übertreibungen lächerlich zu machen bzw. herabzuspielen.
So zeigt eine Bestandsaufnahme von 23 Übersichtsarbeiten und 102 Originalarbeiten, dass der Anteil von Erwachsenen mit gesundheitlichen Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion in Studien von Erwachsenen, die nicht wegen COVID-19 im Krankenhaus behandelt werden mussten, stark variierte und zwischen 7,5% und 41% lag. Bei Erwachsenen, die wegen einer COVID-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden mussten, wurden bei 37,6% gesundheitliche Langzeitfolgen berichtet.
...
Darüber hinaus berichten einige Studien, dass Patientinnen und Patienten nach einer vorangegangenen COVID-19-Erkrankung z. T. über Wochen bis Monate arbeitsunfähig sind – unabhängig davon, ob ein Post-COVID-Zustand erkannt und diagnostiziert wurde. Analysen von ambulanten Versorgungsdaten in einer repräsentativen Stichprobe von Arztpraxen in Deutschland zeigten, dass 5,8% der Erwachsenen mit COVID-19-Diagnose mindestens 4 Wochen nach der Diagnosestellung noch krankgeschrieben waren.
...
Nach einer SARS-CoV-2-Infektion wird zudem eine häufigere Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen wegen körperlicher und psychischer Neuerkrankungen berichtet, sowie ein vermehrter Medikationsbedarf und eine höhere Sterblichkeit (siehe hierzu auch systematisches Review).
...
Darüber hinaus zeigt eine deutsche Kohortenstudie bei hospitalisierten COVID-19-Erkrankten eine 180-Tages-Mortalität von 30% und eine Re-Hospitalisierungsrate von 27%.
Mehr unter https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste_Gesundheitliche_Langzeitfolgen.html

Das Problem ist existent und belastet das Gesundheitssystem. Halte ich für unstrittig, warte aber erst einmal
ab, ob sich jemand berufen sieht mal wieder eine Intergral in die Manege zu rollen. :D


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 14:02
Zitat von emanonemanon schrieb:Gehen dir die Betroffenen am Arsch vorbei?
Scheint fast so.
Schön wie du immer wieder versuchst zu provozieren.
Es ging um die Überlastung des Gesundheitssystem, das definitiv nicht die Maskenpflicht gelöst hat oder auf lange Sicht lösen wird.
Wie kam es trotz Maskenpflicht zu den extremen Personalausfällen im Gesundheitswesen und der entsprechenden Überlastung ?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 14:03
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:werden KÖNNTEN und sich auch wieder erholen können
Wo steht das denn in meinem Link?
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:konsequent eine Veränderung auf politischer Ebene in Bezug auf unser Gesundheitssystem
Hä? Das ist doch die Konsequenz.
Das muss man nicht fordern, das ist offensichtlich.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 14:11
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Wo steht das denn in meinem Link?
Im letzten Absatz - hast du deinen eigenen link nicht gelesen?
Laut den Studienergebnissen war bei den Teilnehmern das Gesamtlungenvolumen im Durchschnitt um drei Prozent im Vergleich zu einer Kontrollgruppe verringert, die Filterleistung der Nieren um zwei Prozent. Die Herzuntersuchungen ergaben eine durchschnittliche Abnahme der Pumpkraft um ein bis zwei Prozent.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/uke-studie-corona-101.html
Zitat von emanonemanon schrieb:mit infantilen Übertreibungen
Da nehmt ihr euch nix.
Als ob es so was nicht schon immer bei Infektionskrankheiten geben würde - und als ob es irgendwas damit zu tun hätte,
wann man sich ansteckt, ob ein halbes Jahr früher oder später.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 14:11
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Wo steht das denn in meinem Link?
Ganz unten,so wie ich es zitiert habe. Musst nur deinen eigenen verlinkten Bericht bis zu Ende lesen 😉


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 14:34
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ganz unten,so wie ich es zitiert habe
Sorry, aber wo steht da was von erhohlen?
Vielleicht reden wir aneinander vorbei.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Laut den Studienergebnissen war bei den Teilnehmern das Gesamtlungenvolumen im Durchschnitt um drei Prozent im Vergleich zu einer Kontrollgruppe verringert, die Filterleistung der Nieren um zwei Prozent. Die Herzuntersuchungen ergaben eine durchschnittliche Abnahme der Pumpkraft um ein bis zwei Prozent



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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 14:41
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Die Organe könnten sich von der Corona-Erkrankung erholen, sagte Blankenberg. Allerdings wisse man, dass sich die leichten Veränderungen langfristig über zehn bis 30 Jahre auch verschlimmern könnten.
@Krautwurm
Du hast doch diesen Bericht verlinkt. Ganz zum Schluss steht genau das, was ich zitiert habe.
Meinst du das?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 15:00
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Du hast doch diesen Bericht verlinkt. Ganz zum Schluss steht genau das, was ich zitiert habe
Stimmt. Und wenn man „weiß“, dass sich Organveränderungen nach einer Krankheit zurückbilden bzw. auch langfristig über 10 bis 30 Jahre verschlimmern können, kann man das nicht von Corona wissen, denn Corona ist erst ja seit 2 1/2 Jahren bekannt. Es muss also andere Krankheiten geben, bei denen es solche Organveränderungen ebenfalls gibt, mit denen man schon langjährige Erfahrungen hat.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 15:05
@lucyvanpelt aus deinem Link:
Aber wenn die Omikron-Variante auf nicht geimpfte Personen treffe, dann könnten auch bei diesen Menschen längerfristige Beeinträchtigungen auftreten.
Bei Omikron weiß man also über die Langzeitfolgen nichts genaues - außer "könnte".
Hatte mal gelesen, dass sich Omikron mehr auf die oberen Atemwege legt - im Gegensatz zu Delda oder die Vorhergehenden. Insofern könnte es sein (ich rede also auch von "könnte") , dass es nicht so schwerwiegendes LongCovid macht wie die vorhergehenden Varianten.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 15:36
Zitat von AndanteAndante schrieb:man schon langjährige Erfahrungen hat.
Dann meinst du, es würde schon Behandlungsmethoden geben?

In der Hoffnung, dass dieselbe Behandlungsmethode anschlägt.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 16:19
Zitat von KrautwurmKrautwurm schrieb:Dann meinst du, es würde schon Behandlungsmethoden geben?
Generell weiß man schon länger, dass bestimmte Virus-, aber auch bakterielle Infektionen längerfristige Symptome nach sich ziehen können. Bei Pfeifferschische Drüsenfieber etwas kommen nachvirale, auch mal 12 Wochen dauernde Erschöpfungszustände vor. Und die chronische Fatigue, über die manche Patienten nach einer Covid-Infektion klagen, ist jedenfalls schon länger schon bekannt.

https://immunologie.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/m_cc12/immunologie/Immundefekt-Ambulanz/Chronisches_Fatigue-Syndrom.pdf

Bei der chronischen Fatigue wird zur Behandlung ein interdisziplinärer Ansatz gewählt, wo dann je nach Patient die Schwerpunkte jeweils anders gesetzt werden. Ein vielversprechendes Medikament wird derzeit getestet.

https://www.br.de/wissen/corona-post-covid-long-covid-spaetfolgen-chronic-fatigue-me-cfs-belastungs-syndrom-100.html


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 17:17
Zitat von emanonemanon schrieb:Gehen dir die Betroffenen am Arsch vorbei?
Scheint fast so.
Es geht hier niemandem etwas am Arsch vorbei, aber hast du eine Idee, was man dagegen machen könnte?
Zitat von emanonemanon schrieb:So zeigt eine Bestandsaufnahme von 23 Übersichtsarbeiten und 102 Originalarbeiten, dass der Anteil von Erwachsenen mit gesundheitlichen Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion in Studien von Erwachsenen, die nicht wegen COVID-19 im Krankenhaus behandelt werden mussten, stark variierte und zwischen 7,5% und 41% lag.
Also noch ungenauer wäre zwischen 0 und 100%, das Ergebnis ist dann aber wenigstens sicher... Es gibt Studien, in denen Infizierte nach der Infektion befragt wurden, da findet man dann eher die 40% mit Langzeitfolgen (wobei das oft 3 Monate nach Infektion war, so lange ist das gar nicht). Dann gibt es Studien, wo man Leute befragt hat, die nicht wussten, ob sie Corona hatten, da hat sich das ganze dann schnell relativiert. Prinzipiell denke ich, wir hatten jetzt 24 Mio. Fälle, Dunkelziffer min. 50%, also gehen wir mal grob von knapp 40 Mio. Fällen aus. Wenn jetzt 40% unter Langzeitfolgen leiden würden, wären dann 16 Mio., also 20% der Einwohner. Ist das plausibel?

Eine Quelle, die jetzt nicht im Gewand von Querdenkern daherkommt schafft Aufklärung:
Wie häufig ist Long Covid?
Die Bandbreite der Studienergebnisse zu dieser Frage ist enorm groß. Häufigkeiten von 50 bis 70 Prozent, die teils in den Medien erwähnt werden, vermitteln allerdings ein falsches Bild. So klagen zwar bis zu 66 Prozent nach einer Infektion über anhaltende Symptome, das tun allerdings auch mehr als 53 Prozent derer, die nicht infiziert waren.

Manchmal heißt es dann, das alles sei am Ende nur psychosomatisch oder aber nicht auf die Infektion, sondern zum Beispiel den Lockdown zurückzuführen. Das konnten Kohortenstudien widerlegen, die definitiv häufiger Symptome bei Infizierten sehen. Kohortenstudien beobachten unterschiedliche Gruppen von Proband:innen über einen längeren Zeitraum in Hinblick auf das Auftreten bestimmter Symptome und Krankheiten. So können sie zum Beispiel untersuchen, wie sich die Gesundheit von Infizierten und Nichtinfizierten unterscheidet.

Letztlich gehen die meisten Expert:innen – aufgrund solcher Kohortenstudien – von etwa zehn Prozent aus, die nach mehr als drei Monaten noch Beschwerden haben. Etwa die Hälfte ist so stark eingeschränkt, dass der gewohnte Alltag und das normale Arbeitspensum unmöglich sind.
Quelle: https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/langzeitschaeden-von-covid-19-was-wir-wissen-und-was-nicht/

Es bringt also nix, hier mit riesigen - aber unplausiblen - Zahlen aufzuwarten. Wichtig ist der Anteil von ca. 5%, der so schwer beeinträchtigt ist, dass der gewohnte Alltag nicht mehr zu bewältigen ist. Hier sind Forschungsgelder dringend nötig!

Das grundlegende Problem ist aber, wie will man Long Covid denn verhindern? Die Omikronwelle hat sich trotz umfangreicher Schutzmaßnahmen aufgebaut, wer also hat eine gute Idee, wie man Corona jetzt doch noch auslöschen kann, um Infektionen und Long Covid-Fälle zu vermeiden? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Long Covid auch dann auftreten kann, wenn man brav im Supermarkt oder auf dem Weg zur Toilette im Restaurant eine Maske getragen hat.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 17:35
Zitat von AndanteAndante schrieb:Zwangsimpfungen sind nicht möglich. Was kann, soll, muss man JETZT tun, um die Leute davon zu überzeugen, sich impfen zu lassen?
Zwangsimpfungen wären ohnehin nie möglich bzw. vorgesehen.
Aber man denkt (in Österreich) über eine Impfpflicht für Menschen über 60 Jahren und gefährdete Personengruppen nach.

https://www.vienna.at/experten-fuer-impfpflicht-nur-fuer-einzelne-gruppen/7387180


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 19:10
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Da nehmt ihr euch nix.
Da denk ich jetzt mal kurz an deine letzten epischen Bauchlandungen und verbleibe mit si tacuisses... :D
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Es ging um die Überlastung des Gesundheitssystem, das definitiv nicht die Maskenpflicht gelöst hat oder auf lange Sicht lösen wird.
Es ging sich hierum
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Es geht euch beiden ja immer um Long Covid. Bei den extrem hohen Inzidenzen der letzten Monate müssten doch eigentlich die Hausarztpraxen mit diesem Problem überquellen. Sämtliche Hausärzte Alarm schlagen. Nur habe ich bis jetzt davon nichts mitbekommen.
Was für ein Sülz. Long Covid/Post Covid ist definitiv ein Problem und es bindet Kapazitäten im Gesundheitssystem. Ich kenne niemanden, der halbwegs ernst zu nehmen wäre, der das leugnen würde.
Gestern haben wir noch darüber geschrieben, dass immer noch nicht die aufgeschobenen Elektiveingriffe abgearbeitet sind und heute schlägt wieder ein Merkbefreiter auf der keine Überlastung des Gesundheitssystems sieht. Selbst wenn man Hanlons Rasiermesser zückt nervt das irgendwann ganz erheblich.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Es geht hier niemandem etwas am Arsch vorbei, aber hast du eine Idee, was man dagegen machen könnte?
Soll ich den Quark im ersten Teil deines Satzes übergehen, oder lebst du tatsächlich im Wahn zu wissen, was^^ wem hier am Arsch vorbeigeht? Hatten wir doch schon. Mir gehts um eine gesteuerte Immunisierung/Durchseuchung.
Falls du jetzt wieder ein Integral planst, hänge es dir an die Wand.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Es bringt also nix, hier mit riesigen - aber unplausiblen - Zahlen aufzuwarten.
Es sind die Zahlen des RKI, ich habe sie mir nicht aus den Fingern gesogen. Ist dir wahrscheinlich aufgefallen. Du solltest bei einigem Nachdenken also herausfinden können, wem du da deine Expertise/deine Schlussfolgerungen angedeihen lassen solltest.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Das grundlegende Problem ist aber, wie will man Long Covid denn verhindern?
Die eierlegende Wollmilchsau ist da noch nicht gefunden. Ein Grund mehr sich mit der Durchseuchung Zeit und nicht einfach die Zügel schiessen zu lassen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 19:22
Zitat von emanonemanon schrieb:Ein Grund mehr sich mit der Durchseuchung Zeit und nicht einfach die Zügel schiessen zu lassen
Wie möchtest du aber die durchseuchung verhindern dies ist ja nicht möglich wie die momentanen Zahlen ja zeigen dazu darf man nicht vergessen ist theoretisch der optimale Zeitpunkt sich mit dem Virus zu infizieren 6 Monate nach der letzten Impfung laut dem Molekularbiologen Wyler
Zitat von ribsterribster schrieb am 07.04.2022:Aber was genau passiert im Körper von Menschen, die sowohl eine Impfung als auch eine Infektion hatten? „Hybride Immunisierung“ wird dieser Fall genannt, salopp gesagt: „gemischter Schutz“ gegen den Erreger. Emanuel Wyler hat das Prinzip im Gespräch mit dem Deutschlandfunk (Köln) erläutert. Der Molekularbiologe forscht am Max-Delbrück Centrum in Berlin auch zu Corona.
Quelle: Merkur
Dann ging Wyler auf das Szenario ein, dass sich wohl keiner wünscht: trotz Pieks zu denen zu gehören, die die Corona-Infektionszahlen hochtreiben. Laut ihm werde die Lokalimmunität durch diesen Fall jedoch „sehr gut angeregt“, weil die damit einhergehende Ansteckung in der Nase (das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 verbreitet sich über die Atemwege) das dortige lokale Immunsystem „vorbereitet“.

„Das heißt, ich kann so diese Immunität auf den Schleimhäuten erzeugen, die mich dann vor Ansteckung schützen könnte, habe aber gleichzeitig durch den Impfstoff gesichert, dass ich zu einem bestimmten Prozentsatz vor einer schweren Erkrankung geschützt werde?“, fragte Deutschlandfunk-Journalistin Kathrin Kühn nach.
Quelle: So
Genau“, lautete Wylers Antwort. Jeder Geimpfte entwickele ein „Immungedächtnis“, das drei bis vier Tage nach einer Corona-Infektion reaktiviert werde und wieder Antikörper herstelle. Schwere Krankheitsverläufe oder langfristige Folgen wie „Long Covid“ könnten so vermieden werden.

Wyler schränkte allerdings ein, dass sich das Immungedächtnis über Monate und Jahre hinweg verringert. „Ganz theoretisch“ wäre es daher am besten, sich etwa sechs Monate nach der letzten Impfung anzustecken, da es zu diesem Zeitpunkt noch „sehr stark“ sei.
Quelle: So
Die hybride Immunität sei „der beste Schutz, den die Wissenschaft aktuell kennt“, sagte der Immunologe damals der Nachrichtenagentur dpa
Quelle: https://www.merkur.de/deutschland/experte-ablaeufe-koerper-corona-hybride-immunitaet-impfung-infektion-ansteckung-vierte-welle-omikron-91434997.amp.html
Die meisten Menschen haben nun ihren booster bekommen und laut ema sollte man höchstens 1-2 booster bekommen, da es ansonsten kritisch werden kann. (hatte ich hier schon verlinkt) Also ist man in der Hinsicht in einer Zwickmühle. Ja post covid ist ein Problem ein noch unerforschtes Problem aber der Immun Schutz lässt auch nach einer gewissen Zeit nach also welches Risiko geht man ein. Ist schwierig.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.04.2022 um 22:39
Zitat von emanonemanon schrieb:Es sind die Zahlen des RKI, ich habe sie mir nicht aus den Fingern gesogen. Ist dir wahrscheinlich aufgefallen.
Zitat von emanonemanon schrieb:Es wird bei deinem Zitat leider nicht deutlich dass es sich bei der Aussage nicht um meine persönliche Meinung handelt, sondern um eine Aussage des VLK, beruhend auf der Befragung der leitenden Krankenhausärzte.
Du führst Zahlen als Argument an, wenn man diese bemängelt oder Rückfragen zur Plausibilität hat schiebst du den schwarzen Peter schnell den Urhebern in die Schuhe. Da hätte ich jetzt mehr von dir erwartet, sorry...
Zitat von emanonemanon schrieb:Mir gehts um eine gesteuerte Immunisierung/Durchseuchung.
Du darfst dich ja gerne gesteuert durchseuchen, wenn du dich damit wohler fühlst. Es gibt auch Leute, die fahren bei Glatteis gegen einen Baum und sind stolz, wie gut sie ihn getroffen haben, die hatten das Steuer immer fest in der Hand und jederzeit die Kontrolle über ihr Fahrzeug :-D
Zitat von emanonemanon schrieb:Die eierlegende Wollmilchsau ist da noch nicht gefunden. Ein Grund mehr sich mit der Durchseuchung Zeit und nicht einfach die Zügel schiessen zu lassen.
Ja, wir lassen uns 6 Monate Zeit, da wird die Forschung zu LongCovid/PostCovid dann stolze Fortschritte machen, vor allem, bei dem respektablen Budget von 6,5 Mio. Euro
6,5 Millionen Euro zur Erforschung von Long-COVID :

Im Mai 2021 wurde die ‚Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben zu Spätsymptomen von COVID-19 (Long-COVID)‘ veröffentlicht. Nach eingehender Begutachtung werden nun zehn Vorhaben gefördert, die unterschiedliche Forschungsansätze verfolgen. Anja Karliczek hat in Berlin gemeinsam mit dem Epidemiologen Holger Schünemann die Projekte vorgestellt.
Quelle: https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/de/2021/09/long-covid-forschung.html

Ich sehe LongCovid/PostCovid ebenfalls als Gefahr, wenn auch nicht bei 40% der Infizierten, selbst bei 1% der Infizierten wäre es schlimm genug. Was mich aber aufregt ist, so zu tun, als könne man da mit der Wiedereinführung der Maskenpflicht gegensteuern. Das ist Blödsinn, das ist Kopf-in-den-Sand-Steckerei! Man wird jetzt mal hoffentlich Geld in die Hand nehmen und Forschung betreiben müssen. Man wird endlich mal sich überhaupt die Mühe machen müssen, ein detailierteres Abbild der Lage zu erhalten um überhaupt eine vernünftige Entscheidung treffen zu können. Das wäre doch mal eine Aufgabe für unseren Gesundheitsminister, besser, als über irgendwelche künftigen Horrorvarianten zu philosophieren, wäre es, für die Leute, die aufgrund von LongCovid/PostCovid den Horror real erleben etwas zu tun.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

24.04.2022 um 00:47
Das Problem der Krankenhausbelegungen betrifft weiterhin die ungeimpften.
Und die älteren mit lang zurück liegenden Impfungen ohne Booster, ich krieg das als Mitarbeiter der onkologischen Abteilung mit .
Eine Impfung der ü 60 wäre schon gut . Immer noch 25 % ungeimpft ?
Und jetzt kommen die ungeboosterten u 60‘ noch dazu.
Unser deutsches Impfproblem ist schon einzigartig


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

24.04.2022 um 01:29
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Eine Impfung der ü 60 wäre schon gut . Immer noch 25 % ungeimpft ?
Von den Ü60 sind mittlerweile 88,8 % grundimmunisiert, haben also 2 Impfungen erhalten. 79,4 % der Ü60 sind geboostert.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1258043/umfrage/impfquote-gegen-das-coronavirus-in-deutschland-nach-altersgruppe/

Überhaupt nicht geimpft sind bisher 23,3 % der Bevölkerung. Dabei muss man berücksichtigen, dass für 4 Mio. dieser Menschen im Alter von 0 bis 4 Jahren (4,8 %) momentan kein zugelassener Impfstoff zur Verfügung steht.

Quelle: https://impfdashboard.de/


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