Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

kleinundgrün schrieb:Ist es verboten

Natürlich ist es verboten.
Weil es der Freund nicht duldet und er entsprechendes Hausrecht hat.
Mein Recht besteht dann darin dort nicht zu verkehren würde es mich stören.
Gleiche Situation jetzt in den Geschäften.

kleinundgrün schrieb:"Weil es nicht gesetzlich Verboten ist, ist es OK es zu machen", stimmt halt nicht.

Doch.
Genau die stimmt.
Alles andere wäre eine sehr verschrobene und fremdbestimmte Weltsicht.

kleinundgrün schrieb:Ich habe schon mal geschrieben, dass ich die Motive dahinter nicht verstehe. Es ist so viel weniger einschneidend, ab und an eine Maske zu tragen, als im Fall einer Infektion in Absonderung zu kommen und Folgeschäden zu riskieren.
Klar werden die meisten sich irgendwann infizieren. Aber dann besteht immerhin die Hoffnung, dass man in keine Isolation muss und dass man mit der Behandlung und Diagnostik der Folgeschäden weiter ist.

Ich habs überlebt, ganz ohne irgendwas an Folgeschäden.
Genauso wie die meisten und diejenigen Hälfte, laut Lauterbach, die nicht mal was von ihrer Krankheit mitbekommt.
'Verhältnismäßigkeit'.

Tussinelda schrieb:Also ich wünsche allen, auch denen, die sich jetzt endlich wieder frei fühlen, weil sie keine Maske mehr tragen, dass sie sich nicht anstecken. Denn der Glaube, dass es auf jeden Fall ein milder Verlauf wird/kein Long Covid zu bekommen kann sich als falsch erweisen. Und dann hätte dieses kleine Stückchen Stoff ggf. den Unterschied gemacht.

Danke dafür.
Dieser Wunsch hat sich bei mir schon vor vier Wochen erfüllt.
Ganz ohne Probleme überstanden.
An dieser Stelle sei angemerkt, für die Moderation, dass ab dem ersten März in Bayern 2G+ Veranstaltungen zb. in Diskotheken völlig legal waren.

CosmicQueen schrieb:Und damit müssen halt die Maskenpflicht-Befürworter leben lernen.

Wer sagt, dass man damit nicht leben kann? Es ging doch um die Qualität der Beweggründe, um mehr nicht.

CosmicQueen schrieb:Genau, an EINEN Virologen, der dort erwähnt wird

Und den Du als einzigen benannt hast.

CosmicQueen schrieb:Nein, es ist ein ich "brauche nicht" und ein "Eigenverantwortung ist ok" für mich. Und damit müssen halt die Maskenpflicht-Befürworter leben lernen.

nur sollte es in einer Pandemie eben nicht nur um einen selbst gehen. Ich finde man kann Rücksicht auf die nehmen, die auf unsere Rücksichtnahme angewiesen sind.

Damit auch die vulnerablen ein wenig Normalität und Sicherheit behalten können. Aber ich weiß, das verstößt gegen das Freiheitsverständnis einiger.

Berryl schrieb:Weil es der Freund nicht duldet und er entsprechendes Hausrecht hat.

Aber erst nachdem Du das gemacht hast und er sagt: Füße runter oder geh.
Bis dahin ist es nur asozial.

Berryl schrieb:Doch.
Genau die stimmt.

Neben gesetzlich zwingenden Normen gibt es eben auch gesellschaftliche Normen.

Berryl schrieb:Ich habs überlebt, ganz ohne irgendwas an Folgeschäden.

Ein Freund von mir hat einen Flugzeugabsturz überlebt. Das bedeutet wohl, dass Flugzeugabstürze ungefährlich sind. Coole Logik.

Berryl schrieb:'Verhältnismäßigkeit'.

Darum geht es. Ein bisschen Maske tragen ist halt objektiv sehr wenig.

Tussinelda schrieb:aber hey, wir verlassen uns eben auf Studien, die nicht geprüft sind!

Eine Studie die genau das bestätigt, was andere vorherige schon geprüfte Studien auch sagen das die Hybride Immunität das beste ist was die Wissenschaft momentan kennt.

Wie dieser Molekularbiologe auch bestätigt.

Aber was genau passiert im Körper von Menschen, die sowohl eine Impfung als auch eine Infektion hatten? „Hybride Immunisierung“ wird dieser Fall genannt, salopp gesagt: „gemischter Schutz“ gegen den Erreger. Emanuel Wyler hat das Prinzip im Gespräch mit dem Deutschlandfunk (Köln) erläutert. Der Molekularbiologe forscht am Max-Delbrück Centrum in Berlin auch zu Corona.

Quelle: Merkur

Dann ging Wyler auf das Szenario ein, dass sich wohl keiner wünscht: trotz Pieks zu denen zu gehören, die die Corona-Infektionszahlen hochtreiben. Laut ihm werde die Lokalimmunität durch diesen Fall jedoch „sehr gut angeregt“, weil die damit einhergehende Ansteckung in der Nase (das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 verbreitet sich über die Atemwege) das dortige lokale Immunsystem „vorbereitet“.

„Das heißt, ich kann so diese Immunität auf den Schleimhäuten erzeugen, die mich dann vor Ansteckung schützen könnte, habe aber gleichzeitig durch den Impfstoff gesichert, dass ich zu einem bestimmten Prozentsatz vor einer schweren Erkrankung geschützt werde?“, fragte Deutschlandfunk-Journalistin Kathrin Kühn nach.

Quelle: So

Genau“, lautete Wylers Antwort. Jeder Geimpfte entwickele ein „Immungedächtnis“, das drei bis vier Tage nach einer Corona-Infektion reaktiviert werde und wieder Antikörper herstelle. Schwere Krankheitsverläufe oder langfristige Folgen wie „Long Covid“ könnten so vermieden werden.

Wyler schränkte allerdings ein, dass sich das Immungedächtnis über Monate und Jahre hinweg verringert. „Ganz theoretisch“ wäre es daher am besten, sich etwa sechs Monate nach der letzten Impfung anzustecken, da es zu diesem Zeitpunkt noch „sehr stark“ sei.

Quelle: So

Die hybride Immunität sei „der beste Schutz, den die Wissenschaft aktuell kennt“, sagte der Immunologe damals der Nachrichtenagentur dpa

Quelle: https://www.merkur.de/deutschland/experte-ablaeufe-koerper-corona-hybride-immunitaet-impfung-infektion-ansteckung-vierte-welle-omikron-91434997.amp.html

Edit noch aus deinem link

Alle drei Studien zeigen, dass der Schutz, den eine natürliche Immunität bietet, durch eine Impfung deutlich gesteigert werden könne. So sei es auch nach einer Infektion sehr ratsam, sich impfen zu lassen. Eine solche "hybride Immunität" sei "der beste Schutz, den die Wissenschaft aktuell kennt", erklärte Immunologe Carsten Watzl bereits im Januar gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Quelle: Dein link

Also was ist dein Problem mit der hybriden Immunität? Im allgemeinen bei dem Thema ?

ribster schrieb:Also was ist dein Problem mit der hybriden Immunität? Im allgemeinen bei dem Thema ?

ich habe kein Problem damit. Ich will mich trotzdem nicht anstecken, falls das genehm ist.

kleinundgrün schrieb:Es ging doch um die Qualität der Beweggründe, um mehr nicht.

Und warum will man solche Unterschiede machen wollen? Wem nützt das was? Und wer hat das recht diese für alle festzustellen?

kleinundgrün schrieb:Und den Du als einzigen benannt hast.

Es gibt noch andere, aus Zürich und anderen Ländern. Muss ich jetzt alle hier aufzählen?

Tussinelda schrieb:nur sollte es in einer Pandemie eben nicht nur um einen selbst gehen. Ich finde man kann Rücksicht auf die nehmen, die auf unsere Rücksichtnahme angewiesen sind.

Ich halte immer großen Abstand zu anderen, das muss jetzt reichen. Ich habe lange genug Rücksicht genommen, über 2 Jahre, jetzt ist auch mal gut, man kann das ganze nicht ewig lang so handhaben.

Tussinelda schrieb:Damit auch die vulnerablen ein wenig Normalität und Sicherheit behalten können. Aber ich weiß, das verstößt gegen das Freiheitsverständnis einiger.

Vulnerable Menschen haben keine Normalität, wenn sie weiter Maske tragen müssen.
Genau, ich liebe es frei entscheiden zu können, deshalb befürworte ich das nicht mehr Maske tragen müssen.

CosmicQueen schrieb:Ich habe lange genug Rücksicht genommen, über 2 Jahre, jetzt ist auch mal gut, man kann das ganze nicht ewig lang so handhaben.

ach so, die Rücksichtnahme, Menschen vor schweren Erkrankungen ggf. mit Todesfolge zu schützen hat eine zeitliche Begrenzung. Alles klar. Man lasse sich mal auf der Zunge zergehen, dass es schlicht um das Maskentragen in der Grundversorgung geht, aber sogar DAS ist zu viel.

Photographer73 schrieb:Die Maske wegzulassen, ausgerechnet in einer Zeit, in der die Zahlen extrem hoch sind, nur weil man es jetzt dann darf und deshalb gleich auch mit dem Fuß aufstampfen muß und die "Freiheit" feiert - klingt für mich nicht vernunftsbasiert, sondern eben nach Trotz.

Aniara schrieb:Aktuell würde ich solche Leute noch als unvernünftig bezeichnen.
Corona ist noch nicht vorbei. Die Leute werden unvorsichtig und die Zahlen werden wieder hochgehen.

Gegenfrage: Wie glaubt ihr denn, dass Corona "vorbei" geht, wenn wir uns durch Schutzmaßnahmen vor der Infektion schützen? Gar nicht, denn es wird erstmal keine besseren Impfstoffe oder dergleichen geben. Das Bild wird sich nur durch Infektionen und eine darüber verbesserte Immunität ändern, wer besseres weiß, möge es kundtun...

Tussinelda schrieb:Denn der Glaube, dass es auf jeden Fall ein milder Verlauf wird/kein Long Covid zu bekommen kann sich als falsch erweisen. Und dann hätte dieses kleine Stückchen Stoff ggf. den Unterschied gemacht.

Der Glaube mit Sicherheit heil am Zielort anzukommen, wenn man ein Auto/Flugzeug/Zug besteigt ist ebenso erwiesenermaßen falsch. Trotzdem setzen wir uns diesem Risiko täglich aus. Tausende pro Jahr bezahlen mit ihrem Leben. Warum tun wir das? Und da du bis heute keinen Plan hast, mit welcher Alternative wir aus der Pandemie herauskommen sollten, ist dein Ratschlag leider nichts wert...

CosmicQueen schrieb:Lieber stecke ich mich jetzt an, als in vielen Monaten, wenn die Impfung nicht mehr die volle Wirkung zeigt. Und wie gesagt, früher oder später bekommt jeder Corona, außer man igelt sich 24/7 ein und trägt für immer eine Maske.

Das wollen viele nicht wahrhaben. Ich habe auch keine Ahnung, aber manche denken, wenn wir nur schön artig sind, verschwindet das Virus von Zauberhand und wenn es weg ist, können wir wieder ein normales Leben führen. Schöner Traum, leider nicht realisierbar...

Photographer73 schrieb:Wenn du dich jetzt mit Omikron infizierst, bist du ja nicht ewig immun, sondern kannst dich problemlos wieder anstecken, auch dann, wenn die Impfung nachläßt, was du ja vermeiden möchtest. Zudem - je milder der Verlauf, desto geringer sind die Antikörper.

Meine Immunität ist dann aber sicher besser wie bei demjenigen, der sich nicht infiziert hat. Und bei einer neuerlichen Infektion ist mein Immunsystem deutlich breiter aufgestellt als das, eines vor-10-Monaten-Geimpften...

malufanboy1 schrieb:Und wenn man sich in 1, 3 oder 6 Jahren ansteckt steigt das Diabetesrisiko plötzlich nicht mehr um 40%?

Meine Güte, was haben wir jetzt schon alles gehabt, LongCovid bei bis zu 50%, Diabetes, Lungenembolie, Schrumpfhirn, Venenthrombosen, wer will noch was drauflegen. Die Artikel sind sicher seriös (bis auf das LongCovid mit 50%), aber hier wird durch relative Risiken Panik damit geschürt, wenn man das hier so liest, sollten eigentlich schon min. 10-20% der Bevölkerung Vollinvalide sein, wo sind die denn alle?

kleinundgrün schrieb:Du kannst beim Roulette auf die Null setzen, weil die kann ja auch kommen. Aber wenn Du Deine Zukunft auf "Null" oder "nicht Null" setzen müsstest, wäre es schon recht verwegen, die Chance 1:36 zu wählen.

Was meinst du damit? Wenn die 1:36 deine gefühlte Wahrscheinlichkeit ist, Corona heil zu überstehen, dann würde ich mir an deiner Stelle gedanken machen, ob deine Risikowahrnehmung noch im normalen Bereich liegt...

Tussinelda schrieb:Dass wir angesichts der hohen Infektionszahlen nicht vom Maskentragen abrücken sollten, sieht auch Virologe Christian Drosten so. Bereits Anfang März sagte er im NDR-Podcast, dass es ratsam sei, in Innenräumen auch im Sommer weiterhin Masken zu tragen. „Das Tragen einer FFP2-Maske in Innenräumen ist auf längere Sicht sicherlich die effizienteste Maßnahme, die man aufrechterhalten sollte.“

Ja, der Herr Drosten ist auch der Ansicht, dass man eine Durchseuchung derzeit nicht zulassen kann. Trotzdem hört man von ihm keine auch nur winzige Forderung nach einer Maßnahme, die eine Durchseuchung verhindern würde. De facto haben wir eine Durchseuchung, aber das will natürlich niemand zugeben.

Tussinelda schrieb:So haben den Studien-Ergebnissen zufolge drei Impfstoffdosen eine 52-prozentige Wirksamkeit gegen eine symptomatische Infektion mit der Omikron-Subvariante BA.2.

Moment, hast du mich nicht neulich noch gefragt, wie ich darauf käme, dass ein Teil der Bevölkerung aufgrund der Impfung derzeit dem Virus nicht zur Verfügung steht? Jetzt hast du ja selber die Quelle dafür gegeben, danke :-)

Tussinelda schrieb:ich habe kein Problem damit.

So wie du hier die ganze Zeit alles was ich über die hybride Immunität verlinke beschiesst wirkt das aber überhaupt nicht so.Es ist ja nicht so als wenn ich hier irgendwelche Hokus pokus Wissenschaftler und Studien verlinken würde, es sind hochseriöse Wissenschaftler und Studien die ich verlinke.

Tussinelda schrieb:Ich will mich trotzdem nicht anstecken, falls das genehm ist

Das will glaube ich die Mehrheit nicht auch ich möchte es nicht, dies ist aber laut Experten wie drosten höchstwahrscheinlich nicht möglich.

Tussinelda schrieb:Man lasse sich mal auf der Zunge zergehen, dass es schlicht um das Maskentragen in der Grundversorgung geht, aber sogar DAS ist zu viel.

Ja, hat für mich eine Begrenzung, sonst müsste ich ja mein leben lang weiter Maske tragen, das will doch keiner. ;)

Tussinelda schrieb:nur sollte es in einer Pandemie eben nicht nur um einen selbst gehen. Ich finde man kann Rücksicht auf die nehmen, die auf unsere Rücksichtnahme angewiesen sind.

Ich denke, wer viel mit vulnerablen Gruppen in Kontakt ist, sollte da tatsächlich aufpassen. Aber es kann nicht gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein. Allerdings gibt es für diese Gruppen viele Gefahren, nicht nur Corona. Das Gift aus Zigarettenrauch ist z.B. auch so eine unschöne Sache, niemand kommt allerdings auf die Idee, in Deutschland das Rauchen zu verbieten...

oldzambo schrieb:Ja, der Herr Drosten ist auch der Ansicht, dass man eine Durchseuchung derzeit nicht zulassen kann. Trotzdem hört man von ihm keine auch nur winzige Forderung nach einer Maßnahme, die eine Durchseuchung verhindern würde. De facto haben wir eine Durchseuchung, aber das will natürlich niemand zugeben.

Drosten: Kein infektionsfreier Sommer – an Masken festhalten
Der Frühling steht vor der Tür, die Infektionszahlen sinken - steht uns nun ein sorgenfreier Sommer bevor? Der Virologe Christian Drosten geht nicht davon aus, blickt auf den neuen Omikron-Subtyp BA.2 und sagt weiterhin: Maske auf!

Quelle: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/drosten-kein-infektionsfreier-sommer-an-masken-festhalten,SytwOVo (Archiv-Version vom 23.03.2022)

Entsprechend halte er es auch im Sommer für ratsam, in Innenräumen weiterhin Masken zu tragen. Besonders das Tragen von FFP2-Masken in Innenräumen sei auf lange Sicht "die effizienteste Maßnahme überhaupt".

Quelle: s.o.

oldzambo schrieb:in Deutschland das Rauchen zu verbieten...

ich wüßte jetzt nicht, dass man, wenn man seine Grundversorgung erledigt, Rauchern ausgesetzt wäre. Außerdem ist Rauchen nicht ansteckend.

kleinundgrün schrieb:Neben gesetzlich zwingenden Normen gibt es eben auch gesellschaftliche Normen.

Jo.
Die können aber müssen nicht befolgt werden.
War schon immer so.

kleinundgrün schrieb:Ein Freund von mir hat einen Flugzeugabsturz überlebt. Das bedeutet wohl, dass Flugzeugabstürze ungefährlich sind. Coole Logik.

Problem ist halt dass es sehr vielen so geht.
Nicht nur dem bekannten 'einen Freund'.

kleinundgrün schrieb:Darum geht es. Ein bisschen Maske tragen ist halt objektiv sehr wenig.

Auch wieder eine Frage des Standpunktes.

CosmicQueen schrieb:Ja, hat für mich eine Begrenzung, sonst müsste ich ja mein leben lang weiter Maske tragen, das will doch keiner. ;)

Du verbringst Dein ganzes Leben in Supermärkten, Apotheken etc. Interessant. Dann verstehe ich natürlich, dass Dir das zu viel wird.....

Schön, dass manche Clubs und Bars noch vernünftig bleiben!

Original anzeigen (2,6 MB)

Tussinelda schrieb:Besonders das Tragen von FFP2-Masken in Innenräumen sei auf lange Sicht "die effizienteste Maßnahme überhaupt".

Ja, sag ich doch, der Bursch hat auch keine Alternative, die eine Durchseuchung verhindern kann. Es mag die effizienteste Maßnahme sein, sie verhindert aber die Durchseuchung nicht. Es ist eine Maßnahme, damit man eben eine Maßnahme hat. Vielleicht ist das so eine deutsche Eigenart, wenn der Deutsche durchseucht wird, fühlt er sich extrem unwohl, witter gar Gefahr. Wenn er aber unter Schutzmaßnahmen durchseucht wird, fühlt er sich geschützt und geborgen und kann sich entspannt durchseuchen. Man hat ja schließlich was dagegen unternommen und nicht tatenlos zugesehen. Ergebnis ist in beiden Fällen das gleiche.

Tussinelda schrieb:ich wüßte jetzt nicht, dass man, wenn man seine Grundversorgung erledigt, Rauchern ausgesetzt wäre. Außerdem ist Rauchen nicht ansteckend.

Doch, Rauchen schädigt auch die Mitmenschen, wenn man draußen raucht, da schleppt man eine Vielzahl an Partikeln und Giftstoffen mit sich rum und beglückt seine Umgebung dann zwangsweise damit.

Hier ganz schön nachzulesen:

„Wer draußen raucht, schleppt Nikotin und krebserzeugende Substanzen, lungengängige Partikel und weitere giftige Stoffe mit in die Wohnung“, erklärt Katrin Schaller vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg. Tabakrauch enthält mehr als 4000 Chemikalien, von denen mindestens 200 für Menschen schädlich sind.

Quelle: https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/wer-auf-dem-balkon-raucht-gefaehrdet-seine-kinder-ebenfalls/ (Archiv-Version vom 24.09.2021)

Wenn dir also so am Fremdschutz gelegen ist, solltest du als Raucherin konsequenterweise sehr vorsichtig mit deinen Mitmenschen umgehen, Maskentragen auf Lebzeit wäre da schon angebracht, vor allem, wenn man solches von seinen Mitmenschen (de facto) fordert.

oldzambo schrieb:Ja, sag ich doch, der Bursch hat auch keine Alternative, die eine Durchseuchung verhindern kann.

wozu empfiehlt er denn dann das Maskentragen? Weil es seine Eigenart ist, so als Deutscher Gefahr zu wittern? Warum verlinkst Du ihn, wenn er doch auch nur einer dieser angstumwölkten kleinen Hysteriker ist?
Und warum behauptest Du

oldzambo schrieb:Trotzdem hört man von ihm keine auch nur winzige Forderung nach einer Maßnahme, die eine Durchseuchung verhindern würde.

wenn Maskentragen in Innenräumen doch genau das verhindert?

oldzambo schrieb:Wenn dir also so am Fremdschutz gelegen ist, solltest du als Raucherin konsequenterweise sehr vorsichtig mit deinen Mitmenschen umgehen, Maskentragen auf Lebzeit wäre da schon angebracht, vor allem, wenn man solches von seinen Mitmenschen (de facto) fordert.

und das schreibst Du mir weil ich bei meinen uralten Eltern auf dem Balkon rauche? Was haben die mit Kleinkindern und Babies zu tun?
Und was soll überhaupt dieser whataboutism? Hier geht es um die Maskenpflicht in einer Epidemie.