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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.023 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 10:27
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Ich finde es sinnvoller wenn sich Menschen schützen die Schutz benötigen und alle anderen leben wie sie es möchten.
Ich kann mich ja nicht schützen, da ich es nicht auf kette bekomme für ausreichend lange zeit (ein simpler einkauf) durch eine maske ausreichend luft zu bekommen, die mich schützt. Mir ist ja auch nicht geholfen, wenn ich auf halber strecke umkippe und mir jemand die maske abnehmen muss, damit ich nicht elendig zwischen dosengemüse und dosenfisch verrecke.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Diese Berichterstattung ist mir bekannt und ohne zu wissen wieviele das betrifft ist es reine Panikmache in meinen Augen.
Nein ist es nicht. Es ist in etwa so, als würde man sagen, dass bei übergewicht folgeerkrankungen wie herz-kreislauf geschichten oder aber diabetes drohen. Dafür braucht man keine anzahl an betroffenen, damit das keine panik mache mehr ist.... es reicht die simple möglichkeit. Wenn es dich betrifft, ist es völlig egal, ob du zu den "glücklichen" 1% gehörst oder zuden unglücklichen 90%.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Da es mittlerweile eine riesige Zahl an genesenen Menschen gibt und die Krankenhäuser recht leer sind müsste man doch leicht herausfinden können ob es eine relevante Zahl betrifft.
Langzeitstudien brauchen eins.... zeit. Wir sprechen hier von einer erkrangung, die seit januar überhaupt weltweiten bekanntheitsgrad erlangt hat. Wir haben mitte mai. Studien zu langzeitfolgen dauern im normalfall jahre.

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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 10:28
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Ich glaube kaum das viele Leute Lust haben mit Maske shoppen zu gehen.
In meinem Bekanntenkreis wird schon das Einkaufen als Zumutung empfunden.
ja, Du glaubst, ich arbeite im Einzelhandel und kann Dir sagen, dass größere Problem sind die Einlassbeschränkungen, DIE wirken sich mehr auf den Umsatz aus, als die Masken. Ich empfinde es übrigens als Zumutung, die Maskenpflicht in Räumen, wo sich zig Personen aufhalten, als Zumutung zu empfinden ;)
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Ich finde es sinnvoller wenn sich Menschen schützen die Schutz benötigen und alle anderen leben wie sie es möchten.
das ist nicht sinnvoll. Das ist egoistisch. Wer nicht einmal gewillt ist, andere zu schützen, indem er in Räumen eine Maske trägt, den kann man nicht anders nennen, meiner Meinung nach.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 10:40
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Man kann auch schon mit Abstandsregeln, Niesetikette und guter Raumlüftung ein bisschen was erreichen, um die Verbreitung einzuschränken. Aber alles was darüber hinausführt, schadet der Wirtschaft mehr, als die Maskenpflicht (Beispiel: es ist besser ein Geschäft mit Maske zu betreten, als gar nicht), daher wäre meine Prognose, dass die Maskenpflicht auch recht lange Bestand haben wird, logischerweise eigentlich bis dann, bis ein Impfstoff hoffentlich gefunden wird.
Kann alles so eintreten wie du schreibst und dann sind auch diese Maßnahmen nötig.
Ich geh mittlerweile nicht mehr davon aus.
Ich denke dass die allg. Gefährlichkeit überschätzt wurde, am Ende etwas ähnlich wie 2009.
Es wird vllt noch unbekannte Faktoren geben die dazu führten dass es in einigen Regionen zu dramatischen Situationen kam.
Die jährliche Erkrankungswelle fällt hin und wieder stärker aus, das ist traurig und es wäre wünschenswert auch dann auf verstärkte Hygieneregeln zu achten, Risikogruppen wie etwa in Pflegeheimen stärker zu schützen, ebenso das gefährdete Pflegepersonal.
Dr. Zimmer nennt bspw. zahlenmäßig stärkeren Impfschutz hinsichtlich multiresistenter Keime von Pflegebedürftigen, vermutlich weil die Lethalität steigt wenn man sich mehrfach infiziert.
Pandemiepläne sollten konsequenter eingehalten werden und es sollte in einer evtl nächsten solchen Situation schneller reagiert werden.
Wenn die Gefahr erkennbar ist Masken verteilen und anwenden, und nicht dann erst welche zu Wucherpreisen bestellen, für alle, ganz dringlich aber für Pflege- und med. Personal.
Und nix mehr Karneval, weiterhin-Reisen, Wahlen, Fußballspiele etc.
Nach Ostern hatte hier jmd ein Mobilitätsprofil gepostet, man sah: der Osten hat sich nicht gut an die Beschränkungen gehalten.
Hab es ja auch selber mitbekommen.
Das ist 4 Wochen her.
Wahrscheinlich auch eher so geblieben, also die Mobilität, das Nichteinhalten von Regeln, Nicht-Tragen von Mund-Nase-Schutz.
Und die Kurve ist trotzdem abgeflacht.
28 Neuinfektionen in Sachsen seit gestern auf ü 4 Mio Einwohner.
Ich denke das rechtfertigt Grundrechtsbeschränkungen eher nicht. (Maske seh ich nicht so dramatisch)


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 10:44
@juanita

Solange Schulen und Bildungseinrichtungen nur auf Sparflamme oder teilweise gar nicht laufen, ist es noch viel zu früh von einer Normalisierung zu sprechen, auch die anderen Lockerungen gibt es erst seit kurzem, die aktuelle Entwicklung der Fallzahlen hat damit also noch gar nicht zu tun.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 10:52
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Ja, und genau damit wird es schwierig werden, eine Herdenimmunität ohne Impfung aufzubauen, das wird sicher länger als "ein paar Monate" dauern.
Kommt darauf an wieviele sich im Zeitraum x infizieren und das ist davon abhängig wie lange die Menschen die Einschnitte in ihr Leben akzeptieren.

Wenn die Krise im Geldbeutel spürbar ist werden wir es sehen.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Hast Du denn einen Beleg dafür, dass gegen Influenza oder Grippeviren eine Herdenimmunität besteht? Weil ich immer nur das Gegenteil gelesen habe.
Ach sorry eine Herdenimmunität besteht nicht aber immerhin gibt es eine gewisse Immunität sodass sich die Grippeausbrüche in Grenzen halten, sonst gäbe es auch durch diese mehr tote.

Wenn man bei Sarscov 2 was ähnliches erreicht wäre das für mich ausreichend.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Ja, und das wird eben einige Jahre dauern. Wenn man Glück hat, gibt es vielleicht im nächsten Jahr einen Impfstoff, der verfügbar ist, aber das ist nicht sicher.
Wird man sehen, das hängt von der Bevölkerung ab.
Ob es einen Impfstoff geben wird und wann das vielleicht sein wird weiß niemand.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:wir reden aber schon noch über den gleichen Virus, oder?
der Virus der allein in der Stadt Madrid vom 21.März bis 4.April täglich mehr als 200 Tote zur Folge hatte.. an 6 Tagen waren es sogar mehr als 300 Tote täglich.. wie kann man hier wenn man in Dtl.lebt und auch nur ein wenig über den Tellerrand schaut von Panikmache wegen Corona sprechen?

Quelle für Tote täglich in Madrid (etwas runterscrollen bis zum Balkendiagramm, links oben kann man die Region auswählen):
https://www.hoy.es/sociedad/salud/coronavirus-wuhan-amenaza-20200129164607-ntrc.html?ref=https:%2F%2Fwww.google.com%2F#!

und für dich auch noch mal die Aussage bzgl. des Vorsorge-Paradoxons: Beitrag von RayWonders, Seite 470
Menschen sterben leider und das ist traurig aber es passiert leider jeden Tag.
Die letalität von covid19 ist dennoch recht gering und es versterben zumeist sehr alte Menschen die häufig vorerkrankt sind.
Zitat von gastricgastric schrieb:.
Ich kann mich ja nicht schützen, da ich es nicht auf kette bekomme für ausreichend lange zeit (ein simpler einkauf) durch eine maske ausreichend luft zu bekommen, die mich schützt. Mir ist ja auch nicht geholfen, wenn ich auf halber strecke umkippe und mir jemand die maske abnehmen muss, damit ich nicht elendig zwischen dosengemüse und dosenfisch verrecke.
Du könntest auch ein visier nutzen oder Freunde für dich einkaufen lassen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Nein ist es nicht. Es ist in etwa so, als würde man sagen, dass bei übergewicht folgeerkrankungen wie herz-kreislauf geschichten oder aber diabetes drohen. Dafür braucht man keine anzahl an betroffenen, damit das keine panik mache mehr ist.... es reicht die simple möglichkeit. Wenn es dich betrifft, ist es völlig egal, ob du zu den "glücklichen" 1% gehörst oder zuden unglücklichen 90%.
Und trotzdem gibt es adipöse Menschen und Raucher und und und..

Bei jeder schwereren Erkrankung kann es Folgeschäden geben und ich finde es schon relevant wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich das ist.

Wenn es mich betrifft habe ich Pech wie bei jedem anderen Risiko das ich eingehe wenn ich lebe.
Zitat von gastricgastric schrieb:Langzeitstudien brauchen eins.... zeit. Wir sprechen hier von einer erkrangung, die seit januar überhaupt weltweiten bekanntheitsgrad erlangt hat. Wir haben mitte mai. Studien zu langzeitfolgen dauern im normalfall jahre.
Naja man muss doch nur die menschen die genesen sind untersuchen.
Dann weiss man doch ob noch Einschränkungen vorliegen und bei wievielen das in etwa statistisch der Fall ist.

Wenn man sie untersucht wüsste man zumindest definitiv mehr als jetzt und müsste weniger spekulieren.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, Du glaubst, ich arbeite im Einzelhandel und kann Dir sagen, dass größere Problem sind die Einlassbeschränkungen, DIE wirken sich mehr auf den Umsatz aus, als die Masken. Ich empfinde es übrigens als Zumutung, die Maskenpflicht in Räumen, wo sich zig Personen aufhalten, als Zumutung zu empfinden
Kannst du so empfinden, ich sehe das anders und bestelle dann halt online.

Ich denke nicht das die Läden genau den gleichen Umsatz machen werden wie sonst üblich aber werden wir ja dann sehen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist nicht sinnvoll. Das ist egoistisch. Wer nicht einmal gewillt ist, andere zu schützen, indem er in Räumen eine Maske trägt, den kann man nicht anders nennen, meiner Meinung nach.
Geschützt werden müssen die welche den Schutz benötigen und am Wirkungsvollsten schützt man sich selbst.

Besser wäre Mitarbeiter von Alten und Pflegeeinrichtungen regelmäßig zu testen damit diese keine Hochrisiko Patienten infizieren.

Alle jungen und gesunden sollten leben wie bisher mit wenigen Einschränkungen, nach schwedischem Vorbild.

Ist meine Meinung.

Kann gern jeder anders sehen, ist ja noch ein freies Land (halbwegs).


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 10:57
@R4z0r

Man spricht ja auch von einer "neuen Normalität". Gemeint ist damit ein Zustand, der noch nicht genau definiert ist und sich auch danach richten wird, wie sich die Zahlen weiter entwickeln, aber schon für eine Weile anhält. Also normalerweise so lange, bis ein Impfstoff da ist.

Es kann natürlich sein, dass sich einzelne nicht daran halten, aber gerade wenn es eine Maskenpflicht gibt, ist das sehr egoistisch.

Wenn man aber alle Maßnahmen beseitigen würde, hätte der lockdown nichts gebracht, und es würde wieder zu einem exponentiellen Ausbruch kommen, da bis dahin allem heutigen Wissen zufolge noch längst keine Herdenimmunität aufgebaut ist. Dafür wird es auch in der Bevölkerung keine Mehrheit geben, d.h. man muss einen Zwischenweg finden.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 10:57
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Solange Schulen und Bildungseinrichtungen nur auf Sparflamme oder teilweise gar nicht laufen, ist es noch viel zu früh von einer Normalisierung zu sprechen, auch die anderen Lockerungen gibt es erst seit kurzem, die aktuelle Entwicklung der Fallzahlen hat damit also noch gar nicht zu tun.
Da gebe ich dir recht.
Es müsste doch aber dennoch ein Anstieg zu erkennen sein, denn nach Ostern gingen die ersten Schüler wieder zur Schule, was weiter ausgedehnt wurde, Kitas nahmen mehr Kinder auf.
Und wie gesagt: man hält sich hier nicht stark an die Vorgaben.
Familien treffen sich, Jugendliche treffen sich, es wird Garten-gefetet, Ältere gehn einkaufen, Enkel besuchen Großeltern und und und.
Trotzdem eine schicke flache Kurve. Kein Knick nach oben nach Ostern. Auch kein Knickchen.
https://www.coronavirus.sachsen.de/infektionsfaelle-in-sachsen-4151.html


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 10:58
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Ich denke nicht das die Läden genau den gleichen Umsatz machen werden wie sonst üblich aber werden wir ja dann sehen.
und noch einmal, sie können gar nicht den gleichen Umsatz machen, es gelten andere Öffnungszeiten bei vielen UND - ich wiederhole mich - es gibt eine Einlassbeschränkung. Wir haben also automatisch weniger Kunden.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Wenn die Krise im Geldbeutel spürbar ist werden wir es sehen.
das ist sie doch schon längst oder denkst Du, Kurzarbeitergeld ersetzt meinen regulären Lohn zu 100%?
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Geschützt werden müssen die welche den Schutz benötigen und am Wirkungsvollsten schützt man sich selbst.
ja und man kann dabei helfen, andere zu schützen, wenn man kein ignoranter, empatieloser Egoist sein will. Denn die, die geschützt werden müssen, werden durch diese minimale Einschränkung im Einzelhandel und öffentlichen Verkehrsmitteln zum Beispiel, geschützt. Aber das ist ja scheisse. Da sollen Gefährdete eben selbst zusehen, wie sie sich nicht nur vorm Virus, sondern auch noch vor Ignoranten schützen, alles klar.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:05
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Man spricht ja auch von einer "neuen Normalität". Gemeint ist damit ein Zustand, der noch nicht genau definiert ist und sich auch danach richten wird, wie sich die Zahlen weiter entwickeln, aber schon für eine Weile anhält. Also normalerweise so lange, bis ein Impfstoff da ist.

Es kann natürlich sein, dass sich einzelne nicht daran halten, aber gerade wenn es eine Maskenpflicht gibt, ist das sehr egoistisch.

Wenn man aber alle Maßnahmen beseitigen würde, hätte der lockdown nichts gebracht, und es würde wieder zu einem exponentiellen Ausbruch kommen, da bis dahin allem heutigen Wissen zufolge noch längst keine Herdenimmunität aufgebaut ist. Dafür wird es auch in der Bevölkerung keine Mehrheit geben, d.h. man muss einen Zwischenweg finden.
Mir ist die alte Normalität lieber und eine neue brauche ich nicht, dieses Politiker Geschwätz bringt keinem etwas.

Abwarten bis die Sache in den Geldbeuteln spürbar wird, unendlich kann man das so nicht weiter führen.

Wie gesagt man kennt die am meisten gefährdete gruppe und um diese zu schützen müsste man regelmäßig Pflegepersonal testen.

Alle anderen könnten ihr Leben weiter leben, auf Großveranstaltungen dieses Jahr verzichten und Habdhygiene beibehalten.

Dann sollte es für die Kliniken machbar sein und das war ja auch eigentlich mal das Ziel.

So wie es jetzt ist finde ich es untragbar, für Kinder und junge Menschen ist das kein Zustand den man dauerhaft so belassen kann.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:05
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Da sollen Gefährdete eben selbst zusehen, wie sie sich nicht nur vorm Virus, sondern auch noch vor Ignoranten schützen, alles klar.
das machen manche ganz von selbst und freiwillig.
Ein Beispiel aus meinem Umfeld:
Ältere Frau bittet mich regelmäßig für sie einzukaufen - weil sie mit einem Mundschutz nicht klar kommt, sie fühlt sich zu eingeschränkt. Hatte ihr schon einige Tipps für das Tragen gegeben, aber sie mag das nicht, ist vermutlich mehr ein psychisches Ding.

Fazit, sie lässt das Nötigste einkaufen und ansonsten hält sie sich von anderen Geschäften fern - verzichtet auf Konsum, der nicht lebensnotwendig ist... (fällt schon mal 1 Kunde wegen der Maskenpflicht weg).


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16.05.2020 um 11:08
@R4z0r

Es wird ganz gewiss auch noch weitere Lockerungen geben, aber dass die Maskenpflicht zeitnah abgeschafft wird, glaube ich eher nicht, aus den genannten Gründen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:09
@Optimist
ach nee, wirklich? Unglaublich. :shot: .......ich rede von Menschen, die das nicht machen, weil sie keinen Bock auf Maske haben, sondern die Zuhause bleiben MÜSSEN, weil es zu viele ignorante Arschlöcher gibt. Und das ist nicht fair. Denn dann verkümmert das "wir müssen die schützen, die geschützt werden müssen" zu einer hohlen Phrase.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Wie gesagt man kennt die am meisten gefährdete gruppe und um diese zu schützen müsste man regelmäßig Pflegepersonal testen.
nur sind die nicht alle in Pflegeheimen, schon mal daran gedacht? Und auch die in Pflegeheimen würden gerne etwas Normalität erleben, wie auch alle anderen Hochrisikogruppen.
Und dazu gehört eben, dass die, die vermeintlich kein Risiko zu haben glauben oder denen ihr eigenes Risiko schlicht scheissegal ist, eben mitziehen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:12
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Menschen sterben leider und das ist traurig aber es passiert leider jeden Tag.
Die letalität von covid19 ist dennoch recht gering und es versterben zumeist sehr alte Menschen die häufig vorerkrankt sind.
Wo liegt denn bei dir die Schmerzgrenze, wenn schon 200 Tote täglich über fast 2 Wochen lang zu wenig ist für eine Großstadt?

Müssen erst Kinder betroffen sein, wie z.b. jetzt bei ca. 125 Kindern in NewYork vermutet wird, dass etwas ähnlich zum Kawasaki-Syndrom auftritt wenn diese mit Covid infiziert sind? oder sind auch hier wieder 125 auf die Einwohnerzahl NewYorks zu niedrig?

Ist es wirklich die Lethalität? Oder geht es eig.nur um dich selbst? Wie viel Prozent der "zumeist sehr alten" "vorerkrankten" müssten denn deiner Ansicht nach wirklich vom Tot bedroht sein bevor du der Meinung bist solche Maßnahmen wie jetzt durchgeführt sind unbedingt notwendig gewesen?

ich bin übrigens auch dafür jetzt zu lockern. aber ich kann es nicht verstehen, wenn man nachträglich Maßnahmen als unnötig hinstellt, obwohl sie doch offensichtlich gewirkt hatten..
man kann auch nicht mit dem Wissen nach 3 Monaten eines neuen Virus argumentieren als hätte man das Wissen schon ganz zu Anfang gehabt. man muss bei einer Pandemie vom Schlimmsten ausgehen. Und dass das Schlimmste anzunehmen gar nicht so abwegig ist hatte ich dir am Beispiel von Madrid gezeigt, und auch NewYork ist ein Hinweis darauf. Hätte aber immer noch schlimme sein können, wenn schon ab 50jährige stark betroffen sind vom Tot. Dann wäre dein "zumeist sehr alte" schon nicht mehr tragfähig. Das weiß man aber ebend vorher nicht so genau. Den Zahlen aus China wollte und konnte ja keiner so richtig vertrauen..
Zitat von juanitajuanita schrieb:Es müsste doch aber dennoch ein Anstieg zu erkennen sein, denn nach Ostern gingen die ersten Schüler wieder zur Schule, was weiter ausgedehnt wurde, Kitas nahmen mehr Kinder auf.
1 Tag pro Woche Schule im Notbetrieb gibt es bei meinem Neffen.
Und selbst wenn es da jetzt neue Ansteckungen geben würde, was ich auch vermute, wird das nicht ans Licht kommen, weil immer noch die meisten ohne (große) Symptome verlaufen. Das was ans Licht kommen würde wären Infektionen die sich bis dahin verbreiten wo Menschen ins Krankenhaus müssen. Und so weit kommt es aber jetzt nicht, weil die Maßnahmen ebend beinhalten dass z.b. Pfleger Masken tragen und sich desinfizieren.. Du kannst also durchaus davon ausgehen, dass durch Schule und Kitas auf jeden Fall mehr Ansteckungen zur Folge hat, die aber durch Maßnahmen die immer noch gelten nicht weiter bis zu Risikogruppen durchdringen..


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:13
Zitat von juanitajuanita schrieb:Es müsste doch aber dennoch ein Anstieg zu erkennen sein, denn nach Ostern gingen die ersten Schüler wieder zur Schule, was weiter ausgedehnt wurde, Kitas nahmen mehr Kinder auf.
Die überwiegende Mehrheit der Schüler sitzt immer noch zuhause oder bekommt höchstens einen Tag alle 1-2 Wochen Unterricht.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:14
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja und man kann dabei helfen, andere zu schützen, wenn man kein ignoranter, empatieloser Egoist sein will. Denn die, die geschützt werden müssen, werden durch diese minimale Einschränkung im Einzelhandel und öffentlichen Verkehrsmitteln zum Beispiel, geschützt. Aber das ist ja scheisse. Da sollen Gefährdete eben selbst zusehen, wie sie sich nicht nur vorm Virus, sondern auch noch vor Ignoranten schützen, alles klar.
Ich find es klasse dass du an deine Mitmenschen denkst, mach ich auch.
Es ist nur so, das Hausärzte wie Dr. Zimmer der Meinung sind, dass vorallem Pflegebedürftige in Pflegeheimen (auch nicht die, die zu Hause gepflegt werden) die wirkliche Achillesferse bei solchen Erkrankungen darstellen.
Weil sich dort, bedingt durch das engere Zusammenwohnen, Keime bündeln.
Von daher wäre es zwar gut gemeint gewesen, dass bspw Leute wie du und ich in Kurzarbeit sind und viele Bereiche runtergefahren wurden, aber eher weniger Einfluss auf das Infektionsgeschehen in Pflegeheimen hat.
Dort sind strengste Hygiene-, Vorsichts- und Schutzmaßnahmen dringenst nötig wenn solche Viren im Umlauf sind.
Mehr Tests fürs Personal, auch für die Bewohner, Schutzkleidung, besserer Schutz vor multiresistenten Keimen für die Bewohner etc.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:16
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Du könntest auch ein visier nutzen oder Freunde für dich einkaufen lassen.
Ein visier bietet keinen ausreichenden schutz für mich. Ich müsste trotzdem eine maske darunter tragen..... und wenn ich das eh muss, kann ich auch direkt nur eine maske tragen. Ein teil weniger, welches ich sauber halten muss.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Und trotzdem gibt es adipöse Menschen und Raucher und und und..
Jup und keiner von denen denkt sich: "geil ich könnte krank werden" Eher überwiegt die denkweise "trifft mich doch eh nicht". Und das unabhängig davon, wie hoch oder gering die wahrscheinlichkeit ist. Der menschliche selbstschutz eben.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Naja man muss doch nur die menschen die genesen sind untersuchen.
Dann weiss man doch ob noch Einschränkungen vorliegen und bei wievielen das in etwa statistisch der Fall ist.
Das beschreibt dann aber nur kurzeitfolgen. Für mich wesentlich interessanter sind nicht reversible langzeitfolgen. Es ist mir nämlich tatsächlich komplett egal, ob ich einige monate schlechter atmen kann oder aber neurologische oder herz/nierenerkranungegn aufweise. Für den rest meines lebens wäre das aber kacke. Ich bin nämlich keine 90 und sehe nur noch eine begrenzte lebenszeit vor mir, sondern ich bin zarte 34 jährchen alt. Ich muss in solch einem zustand noch sagenhafte 34jahre arbeiten, bevor ich dann noch (hoffentlich) ewig und drei tage damit in rente leben darf. Und genau das ist eben der punkt, der eigentlich interessant wird. Wie lange muss man mit den folgen leben und wird es eher schlechter oder gibt es aussicht auf besserung bis hin zu heilung. Das geht nicht mit "lass die gesunden halt untersuchen und wir wissen bescheid". Da sprechen wir weiterhin von jahren.

Das kann zumindest ich für mich auch nicht mit "lebensrisiko" relativieren. FÜr mich hat dieses "wenn ich mich infiziere, ist das lebensrisiko" in etwa den anschein, als würde man kopflos auf die straße rennen und dann das überfahren werden mit "ist halt lebensrisiko" relativieren. Ich guck schon noch nach links und rechts, um nicht überfahren zu werden. Und im aktuellen fall trag ich halt ne olle maske und geh nicht mit nem dutzend menschen auf kuschelkurs, um nicht mit einem virus infiziert zu werden, über dessen langzeitfolgen einfach noch nichts bekannt ist.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:25
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und noch einmal, sie können gar nicht den gleichen Umsatz machen, es gelten andere Öffnungszeiten bei vielen UND - ich wiederhole mich - es gibt eine Einlassbeschränkung. Wir haben also automatisch weniger Kunden.
Auch wenn die Personen nicht beschränkt wären würde sicher nicht der gleiche Umsatz generiert werden da viele Geschäfte meiden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist sie doch schon längst oder denkst Du, Kurzarbeitergeld ersetzt meinen regulären Lohn zu 100%?
Erstmal war und ist nicht jeder Arbeitnehmer in Kurzarbeit und zweitens werden aus Kurzarbeitern bald arbeitslose werden.

Genauso ergeht es vielen Selbständigen.
Auch soll es Menschen geben die für einen gewissen Zeitraum finanzielle Reserven angelegt haben.

Da hängen Existenzen dran, Familien mit Eigenheim und vieles andere.

Solltest vielleicht nicht immer alles auf dich persönlich beziehen sondern auch mal etwas weiter denken.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja und man kann dabei helfen, andere zu schützen, wenn man kein ignoranter, empatieloser Egoist sein will. Denn die, die geschützt werden müssen, werden durch diese minimale Einschränkung im Einzelhandel und öffentlichen Verkehrsmitteln zum Beispiel, geschützt. Aber das ist ja scheisse. Da sollen Gefährdete eben selbst zusehen, wie sie sich nicht nur vorm Virus, sondern auch noch vor Ignoranten schützen, alles klar.
Mimimimi

Von mir aus, ist eben meine Meinung.
Musst du ja nicht genauso sehen.

Wenn ich gefährdet wäre würde ich mich lieber selber schützen als mich auf fremde zu verlassen.

Aber ist ja heute normal das man lieber anderen alles verbieten will als selbst für sich zu sorgen.
Eigenverantwortung gibt's wohl nicht mehr.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Es wird ganz gewiss auch noch weitere Lockerungen geben, aber dass die Maskenpflicht zeitnah abgeschafft wird, glaube ich eher nicht, aus den genannten Gründen.
Mag sein, die Menschen werden dann eben privat feiern wenn es keine Möglichkeiten gibt.
Und Geschäfte meiden.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nur sind die nicht alle in Pflegeheimen, schon mal daran gedacht? Und auch die in Pflegeheimen würden gerne etwas Normalität erleben, wie auch alle anderen Hochrisikogruppen.
Und dazu gehört eben, dass die, die vermeintlich kein Risiko zu haben glauben oder denen ihr eigenes Risiko schlicht scheissegal ist, eben mitziehen.
Alle sicher nicht aber ein sehr grosser Teil schon.
Im Pflegeheim herrscht wahrscheinlich mehr Normalität als anderswo aktuell.

Denen nützen regelmäßig getestete Pflegekräfte mehr als Leute mit Stofffetzen im Gesicht.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Wo liegt denn bei dir die Schmerzgrenze, wenn schon 200 Tote täglich über fast 2 Wochen lang zu wenig ist für eine Großstadt?

Müssen erst Kinder betroffen sein, wie z.b. jetzt bei ca. 125 Kindern in NewYork vermutet wird, dass etwas ähnlich zum Kawasaki-Syndrom auftritt wenn diese mit Covid infiziert sind? oder sind auch hier wieder 125 auf die Einwohnerzahl NewYorks zu niedrig?

Ist es wirklich die Lethalität? Oder geht es eig.nur um dich selbst? Wie viel Prozent der "zumeist sehr alten" "vorerkrankten" müssten denn deiner Ansicht nach wirklich vom Tot bedroht sein bevor du der Meinung bist solche Maßnahmen wie jetzt durchgeführt sind unbedingt notwendig gewesen?

ich bin übrigens auch dafür jetzt zu lockern. aber ich kann es nicht verstehen, wenn man nachträglich Maßnahmen als unnötig hinstellt, obwohl sie doch offensichtlich gewirkt hatten..
man kann auch nicht mit dem Wissen nach 3 Monaten eines neuen Virus argumentieren als hätte man das Wissen schon ganz zu Anfang gehabt. man muss bei einer Pandemie vom Schlimmsten ausgehen. Und dass das Schlimmste anzunehmen gar nicht so abwegig ist hatte ich dir am Beispiel von Madrid gezeigt, und auch NewYork ist ein Hinweis darauf. Hätte aber immer noch schlimme sein können, wenn schon ab 50jährige stark betroffen sind vom Tot. Dann wäre dein "zumeist sehr alte" schon nicht mehr tragfähig. Das weiß man aber ebend vorher nicht so genau. Den Zahlen aus China wollte und konnte ja keiner so richtig vertrauen..
Es sind aber zumeist ältere Menschen betroffen, das ist nunmal so.
Daher gilt es diese besonders zu schützen.

Das Menschen sterben ist wie gesagt normal, da braucht man auch nicht immer mit zahlen zu hantieren in deutschland sterben an jedem tag mehr als 2000 menschen.

Das ist für die Betroffenen schwer und traurig aber der tot gehört zum Leben dazu.

Die Lethalität ist zum Glück recht gering und die Hauptrisikogruppe bekannt.
Das ist eigentlich ein enormer Vorteil.

Jungen Menschen die Existenzgrundlage zu entziehen und das was mit Kindern hier passiert finde ich definitiv nicht richtig.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:26
Zitat von NerokNerok schrieb:Die überwiegende Mehrheit der Schüler sitzt immer noch zuhause oder bekommt höchstens einen Tag alle 1-2 Wochen Unterricht.
Und dennoch bedeutet es ein Plus an Kontakten, ebenso wie die erhöhte Mobilität an Ostern und die schleichenden zunehmenden Regelmissachtungen.
Schlägt sich aber glücklicherweise nicht in der Kurve nieder.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:29
@R4z0r

danke für das Fullquote, zeigt du möchtest nicht wirklich im Detail auf das eingehen was ich sagte und fragte..
als Diskussionspartner eher ungeeignet...


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.05.2020 um 11:33
Immer mal wieder kann ich hier lesen, oberschwellig und unterschwellig, dass wir doch alle mal sterben müssen.

Das ist uns allen klar, muss man wirklich nicht kontinuierlich wiederholen.

Aber qualvoll ersticken, das will sicher niemand. Und sicher will auch niemand, dass die Mutter, der Vater, die Grosseltern so sterben müssen.

Was meine persönliche Situation angeht:
Wenn ich mit Corona im Krankenhaus lande, dann komme ich dort nicht mehr lebend raus, da bin ich mir sicher, zu 99,99%....weil ich eine starke Raucherin bin, und das seit bald 60 Jahren. Was ich mich aber frage, ob man mich ersticken lässt, ober ob man mir Sterbehilfe gewährt.
Ich habe zwar eine Patientenverfügung, aber ob die mich etwas nützt in dieser Situation, das weiss ich nicht.


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