Coronavirus (Sars-CoV-2)
21.08.2020 um 09:31Anzeige
Interessantes Dokument von INSTAND. Sie machen Ringversuche mit deutschen Laboren. Sie senden den Laboren SARS-COV2 Virusproben ohne vorher zu sagen, ob sie positiv oder negativ sind. Die Labore testen die Proben und schicken ihre Ergebnisse zurück. Quasi eine "Klassenarbeit" für die Labore. In der aktuellen Untersuchung liegt die Falschpositivquote für Corona-PCR über viele Labore hinweg tatsächlich bei 1-2%. Also bei der Positivrate unserer aktuellen "Infektionszahlen" (Diese Woche 0.96%). Interessanterweise empfiehlt das RKI das Dokument in seiner FAQ zu Falschpositiven.Ringversuch mit Laboren INSTAND
LauterbachFan schrieb:ganz so abwägig ist dieser Einwand ja nicht.Der ist gar nicht abwegig, weil halt auch andere Krankheiten/Infektionen diese Erschöpfungen auslösen.
Frau.N.Zimmer schrieb:" Gab es ja schon immer" "Kriegt man auch nach Influenza" Das hilft den Betroffenen auch bestimmt weiterMehr Forschung zu ME/CFS könnte selbstverständlich auch denen helfen, die es jetzt durch Corona bekommen. Da zieht man natürlich die Daten zu dieser eigenständigen Krankheit (G93.3, "Postvirales Müdigkeitssyndrom") aus anderen Epediemie- und Pandemiegeschehen zu Rate - ware ja verrückt, wenn nicht.
Anaximander schrieb:Auf welcher Seite im PDF finde ich Dein Zitat?Auf keiner, ich reiche die quelle des zitates mal nach:
Welche Rolle spielen falsch-positive Testergebnisse?Zu den Ringeversuchen:
Ein falsch-positives Testergebnis bedeutet, dass eine Person ein positives Testergebnis bekommt, obwohl keine Infektion mit dem SARS-CoV-2 vorliegt. Generell wird die Richtigkeit des Ergebnisses von diagnostischen Tests auch von der Verbreitung einer Erkrankung beeinflusst. Je seltener eine Erkrankung ist und je ungezielter getestet wird, umso höher sind die Anforderungen an die Sensitivität (= die Empfindlichkeit des Tests) und die Spezifität (die Zielgenauigkeit des Tests, also wie wahrscheinlich es ist, dass nur der gesuchte Erreger sicher erkannt wird) der zur Anwendung kommenden Tests. Aufgrund der Eigenschaften von PCR-Tests und hoher Qualitätsanforderungen kommen falsch-positive Befunde bei der SARS-CoV-2-PCR-Testung nach derzeitigen Erkenntnissen nur selten vor.
Die Ergebnisse von Ringversuchen spiegeln die gute Testdurchführung in deutschen Laboratorien wider (siehe www.instand-ev.de). Hierbei muss jedoch bedacht werden, dass von der Durchführung eines Ringversuches nicht auf die Gesamtheit der durchgeführten Teste geschlossen werden kann. Die Qualitätssicherungsmaßnahmen in den Laboratorien widmen sich fortlaufend diesem Aspekt (weitere Informationen finden Sie hier).
Stand: 11.08.2020
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/gesamt.html (Archiv-Version vom 21.08.2020)
Freki2.0 schrieb:Da zeigt sich wiedermal (un)schön wie die Pandemie die Leute spaltet.Sorry, aber das ist einfach Unsinn, was Du da schreibst. Natürlich gibt es zwei Gruppen. Aber mit selbsternannten Moralaposteln ohne Hintergrundwissen meinst du nicht die, die sich berechtigterweise Gedanken um ihre Mitmenschen oder sich selbst machen bzw. die, die es schon hatten und durch die Hölle sind. All die haben nämlich mit Verlaub, ein Recht auf körperliche Unversertheit und darauf sich aufzuregen über Ignoranz, Gleichgültigkeit etc und nicht durch ignorantes Verhalten sich woanders wiederfinden.
Die einen sind unbelehrbare Verschwörungstheoretiker und die anderen selbsternannte Moralaposteln die Belehrung als Ihre Pflicht sehen... obwohl selbst auch 0 Wissen.
Es gibt anscheinend nurnoch diese 2 Extreme bei manchen.
sundra schrieb:Natürlich gibt es zwei Gruppen.Diese Strategie gibt es schon länger, für manchen macht es eben keinen Unterschied, ob ein Ergebnis in Nature oder The Lancet veröffentlicht ist oder in Heise/Telepolis oder im youtube video, solange es eben irgendeine "Quelle" gibt. Im Ergebnis kann man dann nichts zu der Krankheit sagen, da sich beide Richtugen widersprechen, so eine beliebte Argumentation.
Anaximander schrieb:Diese Strategie gibt es schon länger, für manchen macht es eben keinen Unterschied, ob ein Ergebnis in Nature oder The Lancet veröffentlicht ist oder in Heise/Telepolis oder im youtube video, solange es eben irgendeine "Quelle" gibt. Im Ergebnis kann man dann nichts zu der Krankheit sagen, da sich beide Richtugen widersprechen, so eine beliebte Argumentation.Ich weiß, was Du meinst, aber die Realität spricht doch eine andere Sprache. Nur weil man etwas nicht sieht oder selbst erlebt, bedeutet das doch nicht, dass es das nicht gibt. Das ist ja das Problem, bei den ganzen Zweiflern. Wie schon eine Ärztin aus der Intensivmedizin mal sagte: Ich würde gerne eine Stunde allen Zweiflern diese Station zeigen und der Spuk wäre vorbei.
Anaximander schrieb:Die Daten beruhen auf der coronavirus symptoms app, die vom King's College entwickelt und mehrere Millionen Male heruntergeladen wurde,Trotzdem ist es ein Iststand und man weiß nich wie sich das noch entwickelt weil es sich um ein neues Virus handelt. Schau, gerade du hast doch noch vor Tagen, die 20 % infizierte Reiserückkehrer so verteidigt. Das ist jetzt auch schon längst überholt.
LauterbachFan schrieb:ganz so abwägig ist dieser Einwand ja nicht.Abwegig nicht. Das würde ich bei einer Krankheit, die durch diverse Viren ausgelöst wird auch nicht behaupten und habe es auch nicht. Auf meine Fragen warum man ausgerechnet Influenza in einem Thread über Covid-19 erwähnt, gab es ja keine Antwort :)
Anaximander schrieb:Kommen Dir denn 10% wenig oder viel vor?Gute Frage! Die kommen mir irgendwie " gar nicht vor" weil ich keine Ahnung davon habe was uns dieses Virus noch bringt. Ich halte es nur JETZT für zu früh, mit Prozentzahlen zu händeln. Man wird das wohl auch weltweit machen müssen, meine ich.
Anaximander schrieb:Ob die Symptome noch weggehen oder nicht, ist damit nicht gesagt, das wird man abwarten müssen.Eben. Das ist bestimmt schwierig, bei gerade leichteren Verläufen. Mancher hat vllt. gar nicht gedacht, dass er Corona gehabt haben könnte und wundert sich warum er jetzt länger nicht richtig auf die Beine kommt. Anfangs hat man das ja noch nicht so eng gesehen und oft auch einen Test gescheut bzw. keinen bekommen.
Frau.N.Zimmer schrieb:Auf meine Fragen warum man ausgerechnet Influenza in einem Thread über Covid-19 erwähnt, gab es ja keine Antwort :)Das kam, weil es um das Müdigkeitssyndrom ging, hier begann im Grunde die Diskussion:
sooma schrieb:Das kam, weil es um das Müdigkeitssyndrom ging, hier begann im Grunde die Diskussion:Wie helfen? Die Userin hat doch inzwischen doch noch selbst geantwortet. Eigentlich muss sich niemand für mich die Mühe machen, das alles nochmal abgeändert nachzukauen.
sooma schrieb:Mehr Forschung zu ME/CFS könnte selbstverständlich auch denen helfen, die es jetzt durch Corona bekommen. Da zieht man natürlich die Daten zu dieser eigenständigen Krankheit (G93.3, "Postvirales Müdigkeitssyndrom") aus anderen Epediemie- und Pandemiegeschehen zu Rate - ware ja verrückt, wenn nicht.
kuno7 schrieb:Und Das glaubst du, nur weil die das behaupten? Du scheinst sehr leichtgläubig zu sein.Ich glaube das überhaupt nicht, allerdings habe ich jetzt auch noch nichts konkretes gefunden, was ihre Darstellung widerlegen würde.