Coronavirus (Sars-CoV-2)

sundra schrieb:Sorry, aber das ist einfach Unsinn, was Du da schreibst. Natürlich gibt es zwei Gruppen.

Aah erst ist es Unsinn und dann ist es natürlich richtig :)

Eigentlich sollte niemand ohne irgendwelche handfesten Beweise andere dazu drängen irgendwas zu tun was sie nicht wollen.
Was hat das bitte mit Empathie zu tun?
Wenn man seine Großmutter nicht besucht weil man sie nicht anstecken will hat das rein garnichts mit Empathie zu tun.
Empathie wäre die einsame Großmutter unter Sicherheitsvorkehrungen trotzdem zu besuchen.

Empathie ist auch so ein Wort, das in letzter Zeit immer häufiger zweckentfremdet und unter falschem Vorwand benutzt wird.

Wie wäre es einfach neutral zu sein, die Dinge so zu machen wie man sie für richtig hält weil man sich selbst seine Meinung gebildet hat durch verschiedene Quellen. Und nicht herabblickend auf andere unter Vorwand der Empathie anderen seinen Glauben und Willen aufzwingen oder sie belehren was man ja alles besser weiß.

Smas schrieb:Ich glaube das überhaupt nicht, allerdings habe ich jetzt auch noch nichts konkretes gefunden, was ihre Darstellung widerlegen würde.

Und warum hast du dann deren Behauptung als Tatsache formuliert? Macht so nich wirklich Sinn.

kuno

Freki2.0 schrieb:Wie wäre es einfach neutral zu sein, die Dinge so zu machen wie man sie für richtig hält weil man sich selbst seine Meinung gebildet hat durch verschiedene Quellen.

Wollen wir das überall so einführen?

Dann werden bald die Sportwagenfahrer mit Fahrpraxis- und -training in der Stadt 80 fahren, denn sie werden sich informiert haben und dabei feststellen, dass ihr Sportwagen, kombiniert mit ihrer Fahrpraxis aus 80 km/h genau so schnell steht, wie die 20 Jahre alte E-Klasse des reaktionsverlangsamten 75-jährigen Rentners.

Meine Steuerzahlungen werde ich zukünftig um 1/3 Drittel reduzieren, denn ich bin mir - nachdem ich mir eine gründliche Meinung gebildet habe - sicher, dass in mindestens diesem Umfang Staatsausgaben anfallen, die sich bei besserem Management vermeiden ließen.

Sorry, aber das ist Unsinn...

In einem modernen Staat, noch dazu in einem eng besiedelten Gebiet mit hoch entwickelter Infrastruktur, gibt es nunmal jede Menge Überschneidungen der Lebensbereiche der Individuen und die werden von Richtlinien und Gesetzen allgemeinverbindlich geregelt.
Das ist nicht immer gerecht und fair, aber es ist der allgemeingültige und von der überwiegenden Mehrheit anerkannte Konsens, den alle zu berücksichtigen haben.

Aber ich weiß, dass es immer mehr Querdenker gibt, die damit ein Problem haben und sich hineinsteigern. Einfach mal "Achtung Kontrolle", die lokalen Polizeiberichte oder das geschehen auf den Autobahnen verfolgen:

- Die Leute müssen dringend durch die Rettungsgasse flitzen oder sie nutzen die Rettungsgasse als Blickfeld bis ganz nach vorne.
- Rettungskräfte werden behindert oder angegriffen, wenn sie ihren Einsatzwagen im Notfall vor eine Einfahrt stellen.
- Die Polizei wird bei Personenkontrollen oder Festnahmen behindert oder angegriffen, denn man möchte sich ja erstmal selbst ein Bild machen, ob der Einsatz gerechtfertigt ist.

Manchmal gibt es dann halt eine Quittung dafür, muss es auch...

Corona-Wutbürger fährt aus Ärger über Maskenpflicht Peugeot zu Schrott

Sehr unterschiedliche Herangehensweisen bezüglich Maskenpflicht am Arbeitsplatz gibt es in verschiedenen Ländern. Frankreich führt mit 1. September Maskenpflicht an allen Arbeitsplätzen außer Einzelbüros ein, in Österreich lehnen sämtliche Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände eine Maskenpflicht ab. In Österreich gibt es auch keine Maskenpflicht in Schulen (habe ich gestern schon gepostet).

Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB), die Arbeiterkammer (AK), die Wirtschaftskammer (WKÖ) und die Industriellenvereinigung (IV) sind gegen eine generelle Maskenpflicht am Arbeitsplatz, wie sie in Frankreich ab 1. September gelten soll. Man halte Prävention für wichtig, sei aber der Meinung, dass die derzeitigen Regeln gut funktionieren.

"Für eine generelle Maskenpflicht am Arbeitsplatz sehen wir aktuell – abgesehen von der Arbeit im Gesundheitsbereich, für die Experten das empfehlen – keinen Bedarf, wenn Schutzmaßnahmen wie Abstandsregeln und Hygienevorschriften eingehalten werden", sagte ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian. Er sieht "eine große Verantwortung der Arbeitgeber, für sichere Arbeitsplätze zu sorgen".

Diese Verantwortung sehen die Arbeitgebervertreter erfüllt. "Die Unternehmen in der Industrie tragen Verantwortung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", so IV-Generalsekretär Christoph Neumayer. Sehr früh hätten die Industriebetriebe Sicherheitsvorkehrungen verstärkt und Schutzmaßnahmen für und gemeinsam mit ihren Beschäftigten getätigt.

Frankreich setzt bei der Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus auf das verpflichtende Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken in allen Gemeinschaftsräumen in Büros und Fabriken, mit Ausnahme von Einzelbüros.

Quelle:
https://www.derstandard.at/story/2000119492368/bundesheer-schickt-weitere-120-soldaten-fuer-grenzkontrolle

In dem Artikel, der ein paar Seiten zuvor verlinkt wurde, gab es ja neben dem Bericht einer Betroffenen auch den wissenschaftlichen Hinweis auf eine anscheinend auch bei Covid-19 mögliche Symptomatik.

Ärzte und Ärztinnen nennen diesen Erschöpfungszustand Fatigue – besser gesagt: postinfektiöse Fatigue. Gemeint ist eine schwere Erschöpfung, die nach einem überstandenen Infekt auftritt und sich nicht durch Anstrengungen oder fehlenden Schlaf erklären lässt. Mediziner kennen das Phänomen bereits von anderen infektiösen Erkrankungen wie etwa nach Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus, dem Auslöser des Pfeifferschen Drüsenfiebers. Bei vielen Betroffenen geht die Fatigue nach einigen Wochen von allein zurück – sicher ist das jedoch nicht: Bei manchen hält sie mehrere Monate an. Manchmal wird die Fatigue auch chronisch.

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/fatigue-corona-spaetfolge-muedigkeit-erschoepfung-covid-19?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Fatigue = "Postvirales Müdigkeitssyndrom" = ME/CFS

Schon Anfang des Jahres kam ein wenig "Schwung" in das Thema, da allerdings noch losgelöster von Covid-19, mit dem Tenor, dass die allgemeine ME/CFS-Situation durch Corona verschlimmert werden könnte.

Dieser Artikel aus dem Mai ist auch ein wenig länger, aber interessant, finde ich:
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/corona-koennte-schwere-chronische-erschoepfung-ausloesen-li.82909

Doch in letzter Zeit scheint langsam Bewegung in die Auseinandersetzung mit der Krankheit zu kommen. Das lange ignorierte Thema gerät mehr und mehr in den Blick der Politik. So fand zum Beispiel im März das erste Parlamentarische Fachgespräch zu ME/CFS im Bundestag statt. Ziel ist es, eine angemessene medizinische und soziale Versorgung für die Erkrankten zu erreichen und die Forschung zu intensivieren. Über Jahre habe das Bundesgesundheitsministerium alle Anfragen zum Thema ablehnend beantwortet, kritisiert die ME/CFS-Initiative #MillionsMissing Deutschland. Zum 12. Mai erhält Minister Jens Spahn (CDU) deshalb Postkarten mit der Forderung: „Wir brauchen dringend Ihre Hilfe. Bitte handeln Sie!“ Ein Lichtblick: Ende April stimmte der Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments für eine biomedizinische Forschungsförderung.

Großangelegte Forschung, um endlich die Ursachen für diese Krankheit zu finden, ist dringend notwendig. Denn die aktuelle Corona-Pandemie könnte die Fallzahlen von ME/CFS drastisch erhöhen. „Besorgniserregende Daten liefern die früheren SARS- und MERS-Epidemien von 2003 und 2015, die die Virusausbrüche mit dem gehäuften Auftreten von ME/CFS in Verbindung bringen“, schreibt die Immunologin und Onkologin Carmen Scheibenbogen von der Berliner Charité in einem offenen Brief zum 12. Mai. In einer Studie an 233 SARS-Überlebenden aus Hongkonger Kliniken, die vier Jahre nach dem Virusausbruch untersucht worden seien, hätten 40,3 Prozent über chronische Symptome mit Fatigue berichtet, berichtet Carmen Scheibenbogen. Bei 27,1 Prozent sei ME/CFS diagnostiziert worden. Unter 229 SARS-Überlebenden aus Toronto hätte drei Jahre nach der Infektion jeder ZehnteME/CFS-Symptome aufgewiesen.

Es wäre zu hoffen, dass die Forschung im Zuge von Corona weiter gefördert wird und das bereits vorhandene Wissen von Nutzen in der weiteren Forschung zu Covid-19 sein wird. Und diese Krankheit damit auch mehr öffentliches Interesse findet.

Smas schrieb:Die Maskenpflicht im Unterricht hat da definitiv das Fass zum überlaufen gebracht, so zumindest mein Eindruck

Hier mag ich mich mal als Mama aus Nrw äußern , ich sehe absolut nicht die Maskenpflicht , oder die Maskenpflicht in Schulen als Problem.
Sondern die Umsetzung ich glaub es war keine ganze Woche vor Ende der Sommerferien, als das neue Konzept, welches aus Maske tragen u Sitzplänen offiziel bekannt gegeben wurde u das man 1 Mio Masken ( für jeden Schüler 0,5 oder so) dafür zur Verfügung stellt.

Es wurde nicht gesagt, wie Eltern (zb die Mama mit 4 Kids, die im Niedriglohnsektor arbeitet) es bezahlen sollen , wie Eltern welche im Pflege- / Gesundheitsweswn arbeiten sollen vorgehen sollen ( man soll selber schauen zum. priv. das man Risikopatienten in Sicherheit bringt), es wurden keine maskenfreien Zeiten geplant ( das es das überhaupt geben soll, erfuhren die Schulen erst eunen Tag vor Eröffnung, sie sollen dabei kreativ werden), , die Kids fühlen sich ungleich behandelt, weil Lehrer häufig keine Maske tragen müssen , es wurde nicht erklärt wie man sinnvoll damit umgeht usw.

renasia schrieb:Hier mag ich mich mal als Mama aus Nrw äußern

Diese Probleme sind also seit 8 Wochen bekannt, ich kann da nicht verstehen, dass die Schüler und deren Eltern & die Lehrer damit alleine gelassen werden, ganz so, als würde man die Schulen halt mal einfach alle für sich vor sich hin werkeln lassen, irgendwo wird schon was Brauchbares rumkommen und das wird dann Standard oder so, die Schüler und Lehrer stehen währenddessen halt im Regen - wenn es denn so wäre, ist ja nur eine Möglichkeit.

renasia schrieb:Es wurde nicht gesagt, wie Eltern (zb die Mama mit 4 Kids, die im Niedriglohnsektor arbeitet) es bezahlen sollen , wie Eltern welche im Pflege- / Gesundheitsweswn arbeiten sollen vorgehen sollen ( man soll selber schauen zum. priv. das man Risikopatienten in Sicherheit bringt), es wurden keine maskenfreien Zeiten geplant ( das es das überhaupt geben soll, erfuhren die Schulen erst eunen Tag vor Eröffnung, sie sollen dabei kreativ werden), , die Kids fühlen sich ungleich behandelt, weil Lehrer häufig keine Maske tragen müssen , es wurde nicht erklärt wie man sinnvoll damit umgeht usw.

Das sind so viele Punkte um deren Umsetzung sich seitens der Entscheider nicht gekümmert wurde, die allesamt (nur meiner Meinung nach und ich orientiere mich am Umgang mit der Maskenpflicht in anderen Ländern, die sie während des Unterrichts aus meiner Meinung nach guten Gründen ausschließen) darauf hindeuten, dass es möglicherweise insgesamt beim Thema Maske so ist, wie seitens der Regierungen anderer Länder vorgetragen. Der mögliche Nutzen überwiegt den möglichen Schaden nicht und darum hätte man vielleicht auch hier (zur Zeit zumindest noch) im Unterricht darauf verzichten müssen. Der Unmut, der nun durch die nicht umzusetzenden Vorgaben für Masken im Unterricht zusätzlich entsteht, könnte somit unnötigerweise zu einen herben Rückschlag bei der Akzeptanz unter der Bevölkerung erregen und ich meine, er wird es. Die Maskenpflicht im Unterricht entgegen der Probleme, die beim Umsetzen entstehen, dennoch durchzudrücken, grenzt für mich schon an Sabotage aus den eigenen Reihen. Es entzieht sich meiner Vorstellungskraft, dass bald deutschlandweit die Schüler ab sechs maskiert in der Schule lernen, wo der Blick ins Ausland meist nicht darauf hindeuten lässt, dass diese Maßnahme weltweit besonders verbreitet wäre.
Warum also diese Büchse der Pandora geöffnet wurde, wo eigentlich schon so viel Terrain für die Maskenpflicht gewonnen war und sich die meisten Eltern und Schüler mit Masken auf den Fluren arrangieren konnten, entzieht sich meiner Kenntnis. Das wird der Sache wohl leider einen Bärendienst erweisen.

Hier auch ein gutes Beispiel, wie im Ausland damit umgegangen wird:

Narrenschiffer schrieb:In Österreich gibt es auch keine Maskenpflicht in Schulen (habe ich gestern schon gepostet).

sooma schrieb:Es wäre zu hoffen, dass die Forschung im Zuge von Corona weiter gefördert wird und das bereits vorhandene Wissen von Nutzen in der weiteren Forschung zu Covid-19 sein wird. Und diese Krankheit damit auch mehr öffentliches Interesse findet.

Das begrüße ich ebenso.

Freki2.0 schrieb:Wenn man seine Großmutter nicht besucht weil man sie nicht anstecken will hat das rein garnichts mit Empathie zu tun.Empathie wäre die einsame Großmutter unter Sicherheitsvorkehrungen trotzdem zu besuchen. Empathie ist auch so ein Wort, das in letzter Zeit immer häufiger zweckentfremdet und unter falschem Vorwand benutzt wird.

Irre, was man so alles unter Empathie verstehen kann, ich sehe das, wie du. Empathie ist auch, zu schauen, was die Großmutter sich wünscht und nicht über ihren Kopf hinweg für sie zu entscheiden. Kommen viele aber leider nicht mehr mit, bei solchen Gedanken :-(

@Smas

Du hast es ganz toll formuliert. Ich stimme dem vollumfänglich zu hinsichtlich Maskenpflicht in Schulen. Mir tun die Kinder einfach leid. Besonders die Erstklässler, die nun den ganzen Tag mit Maske einen eh schon verfremdeten Schulalltag mitmachen müssen. Und wozu, wenn es auch anders geht und es keine derartigen Anzeichen im Ausland für eine hohe Gefährdungslage in Schulen gibt?

Gut gebrüllt, Brechbrocken!😆👍

@Smas

Mit der Empathie älteren Menschen gegenüber während der Pandemie, das sehe ich ebenso wie du und Freki 2.0. Finde es traurig aus vermeintlichem Schutz Menschen einfach einsam einzusperren anstatt gemeinsam nach einer für alle verträglichen Lösung zu suchen.

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-19-august-2020-100.html (Archiv-Version vom 22.08.2020)










Hier berichtet Prof. Jördis Frommhold, Chefärztin der Reha Klinik in Hewiligendamm über die Spätfolgen der Coronainfektion, die auch junge, sportliche Menschen getroffen haben.
Auch sehr interessant sind die Auführungen von Prof. Köhler zur Ausbreitung von Aerosolen in geschlossenen Räumlichkeiten etc.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-uebersterblichkeit-103.html

Ausgewiesene Daten zur Übersterblichkeit in Europa, wegen des Coronavirus.

https://www.tagesschau.de/inland/uebersterblichkeit-deutschland-coronavirus-101.html

Auch in Deutschland weisen die bisher ausgewerteten Daten auf eine zeitweise Übersterblichkeit im Winter/ Frühjahr aufgrund von Covid 19 hin.

@Elfenqueen
Sich hier als Fürsprecher für das Kindeswohl zu outen , nochdazu in der Eigenschaft als Eltern , das kommt hier im Thread nicht so gut ....
Da kommt dann gleich der Hinweis auf mimimi Helikopter Eltern . Habt euch nicht so, für die paar h bei 30 Grad Außentemperatur ....
Und überhaupt , Kinder gehören desinfiziert ( lt lustigem Videospiel der Grimmepreisträger von Funk ) und im Notfall isoliert . Aber nur im Notfall , wenn Papa und Mama renitente Querolanten sind .

Da ist es völlig egal was irgendwelche alu Hut Kinder Ärzte , der Philologen verband, der Kinderschutzbund oder andere Fachkräfte da rum nörgeln oder mit irgendwelchen Gegenargumenten kommen .

Die kleinen Zinnsoldaten sollen froh sein , wieder in ihre maroden Schulgebäude zu dürfen . Im Notfall auch in Ritterrüstung .
Gestern waren wir direkt auf dem Gipfel heute sind wir einen Schritt weiter .
( böse Ironie Off )

Was mich so wundert , wie ist es möglich, dass so viele betroffene Eltern , die ja auch Wähler und Steuerzahler sind , sich nicht organisieren .
Stellt euch vor morgen ist Schule und keiner geht hin. Lockdown , Shut down der anderen Art .

Was ich sagen muss, ich weiß nicht wie das bei euch so ist, ich persöhnlich bekomme nach 5-10 Minuten starke Kopfschmerzen wenn ich eine Maske trage. Ich habe bereits mehrere Masken probiert, verschiedene Stoffe ect. Momentan gehe ich so wenig wie möglich in Märkte, da bei mir die Kopfschmerzen dann den restlichen Tag über anhalten. Jemand diesselbe Erfahrung gemacht?

Rotmilan schrieb:https://www.tagesschau.de/inland/uebersterblichkeit-deutschland-coronavirus-101.html

Auch in Deutschland weisen die bisher ausgewerteten Daten auf eine zeitweise Übersterblichkeit im Winter/ Frühjahr aufgrund von Covid 19 hin.

Aus dem Bericht geht eigentlich nichts hervor. Auch nicht ob die (Mitte April!) ein wenig erhöhte Sterblichkeit vielleicht auf die Folgen des lockdown zurückzuführen wären.

@cempres
Vielleicht reagierst Du empfindlich auf das Material? Solltest Du Einwegmasken verwenden, könntest Du ggf. auf hypoallergene Masken zurückgreifen, die enthalten z. B. keine Glasfaser im Vlies oder Latex in den Befestigungsgummis.

cempres schrieb:Jemand diesselbe Erfahrung gemacht?

Nein, überhaupt nicht und ich wüsste auch gar nicht wie man von dem Tragen überhaupt Kopfschmnerzen bekommen sollte. Man bekommt mehr als ausreichend genug Luft. Daran kann es wohl nicht liegen. Das es am Material liegt, wäre wohl möglich, aber da gibt es ja genug Alternativen, die man nehmen kann.

Also, ich bekomme da auch nicht gut Luft, das komplette selbstregulierende System mit Atemluft und Haut, Schweiß etc. wird ja unterbrochen. Ich brauche sie auch nur wenig, nur im öffentlichen Raum, und nur einige Minuten.
Das erste was ich mache, ist, mir die Maske vom Gesicht zu nehmen.

Müsste ich sie länger tragen, könnte ich mir auch vorstellen, Kopfschmerzen zu bekommen davon.

calligraphie schrieb:Habt euch nicht so, für die paar h bei 30 Grad Außentemperatur ....

Tragen die Leute 6-8h pro Tag Maske?

@cempres

Kollegin hat dies auch, allerdings trägt sie eine Schicht lang Maske.
Hast du mal einmal Mns probiert, meine Tochter kann da am leichtesten durch atmen.

sooma schrieb:oder Latex in den Befestigungsgummis.

Da gibt es Riesenunterschiede unsere ersten Masken sind mit normalem " Hosengummi" und die neueren mit Softgummi, die neueren sind hinter den Ohren wesentlich angenehmer.

Mich würde mal eure Meinung zum Thema "Einstufung von Risikogebieten" interessieren.
Ich finde diesen Punkt ja auch eher belustigend als sinnvoll umgesetzt. Die ganze Welt ist doch mittlerweile "Risikogebiet".

Nach meinem Wissensstand kommt ein Land oder eine Region auf diese Liste, wenn es in einem gewissen Zeitraum, eine gewisse Anzahl von Neuinfizierten auf 100'000 Einwohner gibt.

Hier in Deutschland beispielsweise, ist die Chance auf einen Infizierten zu treffen und sich auch noch anzustecken verschwindend gering, sagen wir mal 0.1%, was aber sicher eine zu hohe Schätzung ist.

Wenn es nun in Kroatien, auf Mallorca, oder sonstwo gar zwei oder dreimal soviele Fälle auf 100'000 Einwohner gibt, ist doch die Chance einen Infizierten zu treffen immernoch bei 0.2% bzw. 0.3%. Und sowas wird uns dann als "Risikogebiet" verkauft, mit anschliessender Quarantänepflicht.

Geht für mich auch somit eher in die Rubrik übertriebener Aktionismus, oder nach dem Motto, welches Land setzt nochmal einen drauf.

Nächsten Donnerstag um 11:00 findet eine Videokonferenz statt, bei der Frau Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder über das weitere Vorgehen beraten wollen. Der "Weser Kurier" schätzt, dass es vor allem um die bisher eher uneinheitlichen Regelungen gehen wird:

https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-vermischtes_artikel,-coronaregeln-merkel-und-laender-beraten-am-donnerstag-_arid,1929485.html

Es geht höchstwahrscheinlich dann auch um den Umgang mit Reiserückkehrern aus Risikogebieten und privaten Feiern; Regierungssprecher Steffen Seibert spricht von einer "beunruhigenden Entwicklung".