Coronavirus (Sars-CoV-2)

Bone02943 schrieb:Viele Neuinfektionen sind doch warscheinlich zurückzuverfolgen, selbst wenn nicht explizit nach einer Demo gefragt wird, so werden doch die Menschen das nicht unbedingt verschweigen oder?
Ich denke schon das es aufgefallen wäre, wenn eine solche Demo oder Veranstaltung, für hunderte Infektionen verantwortlich wäre.

Warum das leider nicht so einfach zurückzuverfolgen ist, war schon mal Thema, ich glaube, hier im Thread.

emanon schrieb:Ich hör mir dann lieber an was Fachleute zum Thema sagen.
Der gesunde Mneschenverstand irgendwelcher Laien erscheint mir da nicht zwingend überlegen zu sein.

Das ist dein gutes Recht. Ich habe auch nirgendwo gesagt, dass mir hier jemand glauben soll.

@Nemon

Ja, weil bei der Befragung nicht ausdrücklich nach einer Demonstration gefragt wird. Nun wird vermutet die Menschen denken gar nicht daran oder sie verschweigen es absichtlich. Nun ja, kann man auch von halten was man will.

@Bone02943

Unter Berücksichtigung der neuesten Meldung aus Dresden

Corona in Dresden: Die Lage am Montag
Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist in Dresden zuletzt deutlich gestiegen.

Quelle: https://www.saechsische.de/pandemie-corona-wie-es-jetzt-in-dresden-weitergeht-5184305.html

finde ich schon, dass die Teilnehmer den Abstand hätten einhalten sollen und wenn dies nciht möglich ist, hätten sie die Masken aufsetzen sollen. So ist es übrigens auch vorgeschrieben gewesen

Auf der Demo gelten die Corona-Hygieneregeln. Sollte der Mindestabstand nicht möglich sein, müssen Masken getragen werden. Darauf weisen der CSD-Verein und Stadtverwaltung hin. Wer dagegen verstößt, muss mit einem Bußgeld rechnen.

https://www.mdr.de/sachsen/dresden/dresden-radebeul/christopher-street-day-dresden-csd-100.html (Archiv-Version vom 07.09.2020)

Man hat ganz klar gegen die Regelung und entgegen dem gesunden Menschenverstand gehandelt, um so seiner Lust und seinen Spaß zu föhnen und dabei auf die derzeit sehr angespannte Lage gepfiffen. So etwas ist doch echt verantwortungslos

@Fidelfreak

Ist wohl auch eine Frage wie das ganze geregelt wurde. Abstände einzuhalten war ja augenscheinlich nicht unmöglich, muss das tragen der Maske dann extra angeordnet werden oder ist es jedem selbst überlassen, zu sehen was es zu eng wird?
In der Frage geht es mir nicht um den gesunden Menschenverstand, sondern um die rechtliche Komponente.

Fidelfreak schrieb:Man hat ganz klar gegen die Regelung und entgegen dem gesunden Menschenverstand gehandelt, um so seiner Lust und seinen Spaß zu föhnen und dabei auf die derzeit sehr angespannte Lage gepfiffen. So etwas ist doch echt verantwortungslos

Und was soll jetzt deiner Meinung nach passieren? Geldstrafe für jeden, oder was?

Fidelfreak schrieb:Man hat ganz klar gegen die Regelung und entgegen dem gesunden Menschenverstand gehandelt, um so seiner Lust und seinen Spaß zu föhnen und dabei auf die derzeit sehr angespannte Lage gepfiffen. So etwas ist doch echt verantwortungslos

Ich denke, dass wir das erst später abschließend bewerten werden können.

Ist halt leicht gesagt, das würde verantwortungslos gegen den Menschenverstand gehandelt.
In Dresden hatte man hier keine Sorgen seitens der Behörden. Die Medien finden es auch nicht so tragisch.

Vielleicht dreht sich gerade der Wind? Und wir merken es nicht recht, obwohl er sogar schon durchs ZDF weht und Herr Lanz sehr kritische Fragen stellt und Anmerkungen macht, die sonst nur Covidioten wagen?


Ich hoffe, alle bleiben möglichst gesund und dass sich bald ein wohl ausgewogenes Verhältnis zwischen den verhärteten Fronten einstellt. Nach Corona kotzen mich zur Zeit am meisten die festgefahrenen Ansichten an, vor allem die Maßnahemenverteidiger, sie sind nicht bereit, auch nur das geringste Terrain aufzugeben und weinen jeder Lockerung hinterher. Das nervt und führt nicht voran. Die andere Seite der Front findet hier im Forum nur sporadisch statt, aber ist in der Realität eben trotzdem vorhanden. Nervt mich auch.
Ich will dass die Fronten aufgeweicht werden, alles andere, was man mit Fronten anstellen kann, ist viel schlimmer.

@Smas

Gibt es denn eigentlich Personen im Thread, welche die Maßnahmen verteidigen?

Für mich z.B. ist es absolut in Ordnung, Maßnahmen in Frage zu stellen, nur müssen auch die Argumente stimmen, und da habe ich bislang eigentlich noch nichts sinnvolles lesen können, es läuft auf pseudo-wissenschaftliche Argumente hinaus, die sich eben sehr leicht widerlegen lassen.

Aniara schrieb:Und was soll jetzt deiner Meinung nach passieren? Geldstrafe für jeden, oder was?

Das wäre mal ein Anfang.

Smas schrieb:Ich will dass die Fronten aufgeweicht werden, alles andere, was man mit Fronten anstellen kann, ist viel schlimmer.

Was du aber tust, ist Fronten herbeireden. Und das hier herbeireden:

Smas schrieb:Vielleicht dreht sich gerade der Wind?

Du lieferst dir selbst die Stichworte für die nächste Runde ...

Nemon schrieb:Du lieferst dir selbst die Stichworte für die nächste Runde ...

Was soll das nun heißen? :-D

Smas schrieb:...vor allem die Maßnahemenverteidiger, sie sind nicht bereit, auch nur das geringste Terrain aufzugeben und weinen jeder Lockerung hinterher. Das nervt und führt nicht voran.

Mal mit gut belegten Argumenten versucht?

Eben erst gesehen...

Smas schrieb:@emanon
Das ist meine Liste von vor ein paar Monaten. Bis auf die Handdesinfektion in Bahnen würde ich das heute noch genauso sagen:

Brechbrocken schrieb am 15.06.2020:
Ich würde ja genau hier anfangen:

Kinder mit Rotznase bleiben der Kita und Schule fern. Ohne Ausnahme. Immer.
Die sanitäre Ausstattung in den Einrichtungen muss sichergestellt sein.
Kleinere Gruppen/Klassen, mehr, viel mehr Personal.
Eltern von Kindern unter vier oder besser noch sechs Jahren brauchen natürlich, logischerweise und nicht bestreitbar grundsätzlich gesetzlich geregelt mehr Freiraum, wenn das Kind krank ist.

In öffentlichen Verkehrsmitteln: Fenster auf! Handdesinfektion an jeder Tür anbringen.

Jeder Erwachsene mit Rotznase bleibt zu Hause oder wenn er zur Arbeit oder egal wohin will oder muss: mit Maske.

Heime und Kliniken müssen Konzepte umsetzen, die ihre Bewohner schützen.

Arbeitsverhältnisse, in denen Menschen zusammengepfercht in miesen Behausungen leben müssen, gehören verboten.

und so weiter und so fort.

Das war doch Satire...

...oder war das eine ernstgemeinte Alternative zur Vorbeugung und Eindämmung der Pandemie?

Smas schrieb:Ich will dass die Fronten aufgeweicht werden, alles andere, was man mit Fronten anstellen kann, ist viel schlimmer.

Da sehe ich wenig Hoffnung, wenn ich mir die Demonstranten vom Samstag in Berlin anschaue.

Trailblazer schrieb:...oder war das eine ernstgemeinte Alternative zur Vorbeugung und Eindämmung der Pandemie?

Man kann ruhig darüber nachdenken.
Ich seh da aber kein Argument gegen die pöse Maske. Mal abgesehen davon, dass die vorgetragenen Vorschläge ad hoc zum Teil gar nicht und/oder nur mit grösseren Schwierigkeiten umsetzbar wären.

Smas schrieb:In öffentlichen Verkehrsmitteln: Fenster auf!

Ist halt schwierig, wen die Fenster sich wegen der Klimaanlage nicht öffnen lassen.

Trailblazer schrieb:Jeder Erwachsene mit Rotznase bleibt zu Hause oder wenn er zur Arbeit oder egal wohin will oder muss: mit Maske.

Das Problem ist, dass die meisten Menschen infektiös sind, bevor sie überhaupt wissen können, dass sie infiziert sind, das ist der Grund für die Maske.

Die Frage wäre eben, wie ein solches Verbot umsetzbar wäre, wenn z.B. das Gesundheitsamt vom Arbeitgeber informiert werden muss, dann ist es doch schon längst zu spät.

Aniara schrieb:Und was soll jetzt deiner Meinung nach passieren? Geldstrafe für jeden, oder was?

Also mein Rechtsempfinden sagt, dass ein bußgeldbewährtes Verhalten immer zu einem Bußgeld führen sollte und nicht abhängig von der Anzahl der Vergehenden abhängig sein sollte.

@emanon

Worüber willst du denn nachdenken?

"Pflegeheime und Kliniken sollen Konzepte umsetzen..."

Das ist überhaupt keine Maßnahme, das ist eine Worthülse ohne irgendeinen Inhalt.


"In öffentlichen Verkehrsmitteln müssen die Fenster offen bleiben und Desinfekzionsmittel / -geräte angebracht werden..."

Das ist schlicht Unsinn. Das kann nur jemandem einfallen, der noch nie zur Rush-Hour irgendein öffentliches Verkehrsmittel einer Großstadt genutzt hat. Es wäre außerdem nicht finanzierbar und auch nicht schnell umzusetzen, ganz abgesehen von der Frage der Kontrolle.
Ich habe schon in Ffm Schlägereien erlebt, wegen offenen Fenstern und Zug in der U-Bahn.


"Jeder Erwachsene mit Rotznase bleibt zu Hause oder wenn er zur Arbeit oder egal wohin will oder muss: mit Maske."

Das geht am eigentlichen Ziel der Vorbeugung völlig vorbei. Denn viele Infizierte und damit Ansteckende haben ja kaum Symptome. Außerdem legt es die Verantwortung in die Hände des Einzelnen... oder wollen wir jetzt "Rotznasenkontrollbeauftrage" in die Straßen schicken?


"Arbeitsverhältnisse, in denen Menschen zusammengepfercht in miesen Behausungen leben müssen, gehören verboten."

Super Idee! Verschwinden diese Menschen wenn wir diese Verhältnisse "sofort verbieten"?


"und so weiter und so fort." OK, das musste ja noch kommen.

Sorry, ich hatte keine großen Erwartungen, aber wenn die schärfsten Ktiriker der aktuellen Maßnahmen nicht mehr als DAS anzubieten haben...

...FAIL!

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Offenbach war durch steiegende Zahlen Infizierter an der Grenze zum Lockdown angekommen. Die Maßnahmen wurden - entsprechend dem in Hessen geltenden Katalog - verschärft und einige Tage später wird ein Rückgang der Neuinfektionen und damit auch eine Entspannung an dieser Front gemeldet.

---> Die Maßnahmen sind also wirksam und damit auch angemessen!

@Trailblazer
Danke für deinen Rant. Wenn @emanon nicht von alleine anmerkt, was du merkst, ist es vielleicht für einige schon richtig und wichtig, das hier so abzuhandeln. Ist aber vielleicht gar nicht in seinem Sinne, wenn du auf eine Frage, die an ihn gestellt wurde, derart herablassend antwortest.

Überhaupt macht es keinen Sinn, jemanden so anzusprechen, wie du es hier tust und deshalb werde ich zu deinen Einlassungen zum Thema keine Stellung hier beziehen. Mit diesem Diskussionsstil mache ich mich nicht gemein ;-)


Ich habe mich zu einer Frage eines Users geäußert und erwarte da ein Mindestmaß an Toleranz meiner Antwort gegenüber.

Trailblazer schrieb:Das ist überhaupt keine Maßnahme, das ist eine Worthülse ohne irgendeinen Inhalt.

Richtig. ÜberKonzepte sollte man sich trotzdem Gedanken machen.
Das hier mangels Masse von Userin keine eigenen kamen ist zu verschmerzen.

Trailblazer schrieb:Das ist schlicht Unsinn. Das kann nur jemandem einfallen, der noch nie zur Rush-Hour irgendein öffentliches Verkehrsmittel einer Großstadt genutzt hat. Es wäre außerdem nicht finanzierbar und auch nicht schnell umzusetzen, ganz abgesehen von der Frage der Kontrolle.

Bei den meisten Bussen lassen sich die Fenster gar nicht öffnen, zumindest bei uns. Händedesinfektion ist kein Fehler, gerade an Orten wo jeder Alles anpackt (Haltestangen Sitzbezüge ect.). Da wäre zumindest mal die Umsetzungsmöglichkeit zu prüfen.

Trailblazer schrieb:Das geht am eigentlichen Ziel der Vorbeugung völlig vorbei. Denn viele Infizierte und damit Ansteckende haben ja kaum Symptome.

Richtig. Ist kein Argument gegen die Maske.

Trailblazer schrieb:Super Idee! Verschwinden diese Menschen wenn wir diese Verhältnisse "sofort verbieten"?

Es ging ihr wahrscheinlich gar nicht um die Umsetzbarkeit. Darüber nachzudenken ist vollkommen unsexy.

Geschultes Personal wächst ja auch nicht auf Bäumen, sondern bringt in der Regel erst einmal eine 2-3 jährige Lehrzeit hinter sich.

Anaximander schrieb:Ist halt schwierig, wen die Fenster sich wegen der Klimaanlage nicht öffnen lassen.

Die Klimatisierung müsste dann eben verändert werden. Das würde schon gehen. Vollgestopfte Bahnen lassen sich mit mehr Wägen und Personal problemlos verhindern.

Anaximander schrieb:Das Problem ist, dass die meisten Menschen infektiös sind, bevor sie überhaupt wissen können, dass sie infiziert sind, das ist der Grund für die Maske.

Das schlimmste könnte allerdings verhindert werden, wenn Menschen, die bereits durch niesen und husten vermehrt ausscheiden, maskiert, mit ordentlicher Maske unter Leute gehen würden. Klar blieben da noch die asymptomatischen Fälle, die will ich nicht klein reden, aber es ist strittig, wie viele der Infektionen diese ausmachen.

emanon schrieb:Ich seh da aber kein Argument gegen die pöse Maske. Mal abgesehen davon, dass die vorgetragenen Vorschläge ad hoc zum Teil gar nicht und/oder nur mit grösseren Schwierigkeiten umsetzbar wären.

Ein Argument gegen die Maske an sich bestimmt nicht. Ich bin auch nicht per se gegen die Maske, habe ich doch schon häufiger hier geschrieben. Allerdings sind da auch Umstände betroffen, die sogar auch ganz allgemein große Probleme in der Gesellschaft verursachen mit gelöst würden, wenn es kleiner Klassen/Gruppen für Schulen und Kitas gibt, mehr Personal, wenn kranke Arbeitnehmer zuhause bleiben können oder auch nur wenn ihre Kinder krank sind, ohne Arbeitsplatzverlust zu befürchten, dann wäre doch allen geholfen. Klar ist auch, dass sich das nicht so leicht durchsetzen lassen würde, wie masks4all, weil es eben ungleich mehr kostet.

emanon schrieb:Es ging ihr wahrscheinlich gar nicht um die Umsetzbarkeit. Darüber nachzudenken ist vollkommen unsexy.

Es ist nicht unsexy von Unternehmen zu fordern, ihre Arbeitnehmer ordentlich unterzubringen. Es ist noch nicht einmal verwegen. Es ist eine einfache Forderung.