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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

7.811 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Corona, Maske, Maskenpflicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

12.02.2021 um 09:54
@Aniara
Viele Menschen reagieren extrem auf so genannte „chemische Gerüche“. Das sieht man an unzähligen Produktrezensionen aller Art. Da bekommen die besten Produkte nur einen Stern oder werden retourniert, weil den Leuten der Geruch nicht passt. Man assoziiert gleich alles mit Gift. Vielleicht ein Relikt der PVC-Ära.

Ich kann von mir behaupten, einen äußerst sensiblen Geruchssinn zu haben. Dennoch stören mich „chemische“ Gerüche oft gar nicht. Manche mag ich sehr gern. Das ist für mich wie mit Klängen, Geschmäckern und Farben. 🤷🏼‍♂️

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red5 ehemaliges Mitglied

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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

12.02.2021 um 10:47
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:FTT2 Maske
Du meinst FFp2 richtig?
Geruchsneutralität: Wenn die Maske unangenehm chemisch riecht und die Haut mit Rötungen und Juckreiz reagiert, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um eine schlechte FFP2-Maske handelt. Hochwertige Exemplare sind geruchsneutral, ein freies und leichtes Atmen ist problemlos möglich und es gibt keine allergischen Reaktionen
Quelle: https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Schwierige-Suche-nach-hochwertigen-FFP2-Masken-416309.html (Archiv-Version vom 26.01.2021)


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

12.02.2021 um 11:31
@red5
Erstaunlich, mit welchen Begriffen die Ärztezeitung da hantiert. Ist Geruch ein Kriterium des Zertifikats? Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt.
Hier z.B. steht jedenfalls nichts davon:

Hinweise zum Erkennen konformer Atemschutzmasken von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua)


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

12.02.2021 um 12:20
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich kann von mir behaupten, einen äußerst sensiblen Geruchssinn zu haben. Dennoch stören mich „chemische“ Gerüche oft gar nicht
mich würde der Geruch von der Sache her auch gar nicht stören, wenn ich nicht die Befürchtung hätte, dass dieser nicht gerade gesundheitszuträglich sein könnte.
Denn dieser Geruch muss doch eine Ursache haben.
Normalerweise müssten die Masken ja geruchsneutral sein. Und wenn sie das nicht sind, dann kann das mMn nicht in Ordnung sein - gesundheitlich gesehen.

Und dann bin ich wieder bei diesem Punkt:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich verstehe nicht, wieso etwas in den Apotheken verkauft wird, was chemisch riecht und man es ja zudem vor die Nase setzen muss
Zitat von AniaraAniara schrieb:Warum benutzt ihr überhaupt Masken mit "starken Gerüchen"?
sh. oben, in der Apotheke wo ich wohne, bekam ich nur welche aus China - die eben chemisch riechen
Zitat von AniaraAniara schrieb:Ich hatte noch nie eine Maske in der Hand, die sonderlich markant duftete.
Entweder hast du dann Glück gehabt oder es könnte vielleicht auch Warnehmungssache sein. Nicht jeder nimmt Gerüche gleich wahr.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Manchmal halt der übliche Verpackungsgeruch, aber der verfliegt nach wenigen Stunden an der Luft. Man sollte halt auch auf die Qualität achten, wenn man solche Masken im Internet bestellt.
Den Verpackungsgeruch kann man bei meinen Masken ausschließen, denn außerhalb der Verpackung roch nur die Maske, die Verpackung jedoch nicht.
Und wie gesagt, im Internet hatte ich diese auch nicht bestellt sondern aus der Apotheke.
Was das Verfliegen des Geruches betrifft:
Der Geruch mag ja verfliegen, aber ob dann auch die Ursache des Geruches gleichzeitig mit verflogen ist (mögliche Schadstoffe) - da habe ich meine Zweifel.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Mir selbst ist aufgefallen, dass ich deutlich besser durch die OP-Masken atmen kann, als durch die Alltagsmasken
das glaube ich gerne.
Habe festgestellt, dass die FFP2-Masken eine Art durchscheinende Perforierung haben.
Wahrscheinlich damit man eben besser atmen kann.
Nur bringt mich das wieder zu einem nächsten Gedanken: hält diese Perforierung die Viren gut genug ab?


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12.02.2021 um 12:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Normalerweise müssten die Masken ja geruchsneutral sein.
Wer sagt das? Deswegen frage ich, ob das ein Kriterium für die Zertifizierung ist - vielleicht indirekt. Aber entscheidend ist die Zertifizierung. Damit du dir über Gerüche keine Gedanken machen musst. Das wollte ich zum Ausdruck gebracht haben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aniara schrieb:
Mir selbst ist aufgefallen, dass ich deutlich besser durch die OP-Masken atmen kann, als durch die Alltagsmasken
das glaube ich gerne.
Habe festgestellt, dass die FFP2-Masken eine Art durchscheinende Perforierung haben.
Wahrscheinlich damit man eben besser atmen kann.
Was denn nun?
FFP2 sind keine medizinischen Masken im Gegensatz zu den OP-Maken.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

12.02.2021 um 12:28
Zitat von NemonNemon schrieb:Deswegen frage ich, ob das ein Kriterium für die Zertifizierung ist
leider wird das wohl kein Kriterium der Zertifizierung sein und das finde ich sehr schlecht.
Das sollte halt mit reingenommen werden.
Denn Düfte - z.B. auch bei Parfüm - könnten gesundheitsschädlich sein.

Nur ists ja bei Parfüm so, dass man sich das nicht ständig vor die Nase hält.
Ich verstehe es echt nicht, dass niemand von den Verantwortlichen auf diese chemischen Gerüche zu achten scheint - gerade eben bei medizinischen Masken.
Empfinde ich als ein großes Manko.

Im Internet hatte ich diesbezüglich auch schon gesucht, aber nichts gefunden.


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12.02.2021 um 12:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Als Materialangabe steht drauf:
42,8 % Vlies (da weiß man ja nun auch nicht woraus das besteht, wird vermutlich Kunststoff sein - wegen des chemischen Geruches denke ich mal)
28,6% Baumwolle
26,8% Glasfaser
Zitat von red5red5 schrieb:Geruchsneutralität: Wenn die Maske unangenehm chemisch riecht und die Haut mit Rötungen und Juckreiz reagiert, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um eine schlechte FFP2-Maske handelt. Hochwertige Exemplare sind geruchsneutral, ein freies und leichtes Atmen ist problemlos möglich und es gibt keine allergischen Reaktionen
Danke für diese Infos. Genau um solche Qualitätsmerkmale ging es mir in der Diskussion im Herbst, in der das ja geradezu mit Händen und Füßen bestritten wurde. Auch bei den FFP2-Masken wird ein Teil als "glasfaserfrei" angeboten - weil der andere Teil eben Glasfaser enthält. Deshalb damals meine (weitergegebene) Empfehlung, darauf zu achten, dass die OP-Masken aus 100% Polypropylen bestehen. Mindert auch die Kontaktdermatitis; sehe leider immer mehr Menschen mit dem typischen "Pickelrand".

Der unnötige Einwurf, da müsse man dann halt die "richtigen" kaufen, ist - vor allem, nachdem bekannt ist, dass auch mangelhafte, nicht EU-zertifizierte Masken ganz hochoffiziell verteilt wurden und es etliche Rückrufe gab - hoffentlich inzwischen abgehakt:
„Mangelhafte oder gefälschte Masken sind rein optisch nicht leicht zu erkennen. Geruch und Festigkeit des Materials können jedoch erste Aufschlüsse über die Eignung geben.“
https://www.tuev-saar.de/die-fakten-zu-sicherheit-und-qualitaet-von-ffp2-masken

Eine lange Liste, die der TÜV da beispielhaft aufführt, woran man "gute" Masken überhaupt erkennt... easy as pie für jedermann, ist ja klar. Vor allem auch die Senioren, die sich ihre Fast-Gratis-Produkte in der Apotheke abgeholt haben, werden das gründlichst geprüft haben. Auch sicher die Arbeitnehmer, die sie zugeteilt bekommen... Da stellt sich mir die nächste Frage: wer hat die einzelnen "Geschenke" schon alles vorher angefasst?
Qualitätskriterien von FFP2-Masken

Leider gibt es bei den Masken deutliche Qualitätsunterschiede. Die Dekra spricht hier alleine für Deutschland von rund 4 Milliarden Masken, die nicht ordentlich funktionieren. Die Gefahr ist groß, dass man eine ungeprüfte, mangelhafte oder gar gefälschte Maske erwischt. Testkäufer berichten, dass jede zweite FFP2-Maske fehlerhaft sei, auch wenn sie in der Apotheke gekauft wurde. Der Grund ist – wegen des Masken-Engpasses durften solche FFP2-Masken im Frühjahr und Sommer ohne entsprechende Prüfkriterien importiert werden und dürfen jetzt auch noch weiterverkauft werden.
https://www.swr.de/wissen/ffp2-masken-corona-pandemie-100.html
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Denn dieser Geruch muss doch eine Ursache haben.
Normalerweise müssten die Masken ja geruchsneutral sein. Und wenn sie das nicht sind, dann kann das mMn nicht in Ordnung sein - gesundheitlich gesehen.
Bei Kleidung, die chemisch behandelt wurde und deutlich stinkt, rät man (auch aus gesundheitlichen Gründen) allgemein zu gründlicher Reinigung vor dem Tragen. Das ist mit den Masken halt nicht möglich.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

12.02.2021 um 12:44
Zitat von soomasooma schrieb:Bei Kleidung, die chemisch behandelt wurde und deutlich stinkt, rät man (auch aus gesundheitlichen Gründen) allgemein zu gründlicher Reinigung vor dem Tragen. Das ist mit den Masken halt nicht möglich.
ganz genau.
Deswegen bin ich da jetzt so skeptisch und besorgt, wenn diese Masken chemisch riechen.
Bei Kleidung hätte ich zudem auch weniger Bedenken, weil man die ja nicht direkt vor der Nase trägt.

Weil du das mit der Glasfaser angesprochen hattest - wo bestünde denn da die Gefahr - ähnlich wie bei Aspest, dass man kleine Partikel einatmen könnte?

Das kann ich mir nun wiederum weniger vorstellen, denn die Glasfaserpartikel sind doch sicherlich irgendwie durch das Vlies "gebunden", schwirren doch dann sicher nicht in der Atemluft umher?


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

12.02.2021 um 12:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sind deine auch "Made in China"?
Einige, andere sind "Made in Turkey" - riechen zwar auch etwas, aber weniger und nicht so lange. Der Geruch kommt wohl vom Klebstoff, denn diese Masken werden durchaus geklebt und nicht immer oder alles nur genäht.
Zitat von WardenWarden schrieb:Das müsste irgendein generelles Problem bei den Herstellungsmethoden sein, glaube ich langsam.
Ich denke, es ist der Klebstoff. Oder Bleich- und Färbemittel.
Die Chinesen müssen da einen echt schlimme verwenden. Nicht nur bei den Masken, den kann man auch an vielen anderen Produkten wahrnehmen.
Ich wage nicht, daran zu denken, wie verschmutzt und vergiftet erst mal deren Abwässer und Lüfte sein mögen. Ganz zu schweigen von den Gesundheitsschäden der Arbeiter.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich hing die also auf, ca 2 Wochen vor "Einsatz"
Wie schon erwähnt, die schlimmsten Düfte hier hingen sechs Wochen lang rum.
Aber selbst diese Stinker sind zertifiziert! Das kann einfach nur eine Fälschung sein.

Ich habe jetzt angebliche FPP3 Masken getestet. Die waren dünner als alles, was ich bisher als FPP2 hatte Sind daher ziemlich sicher ebenfalls Fake.

Selbst Prüfnummer sagen wenig, denn auch die kann man fälschen.
Außerdem testet kein Ordnungsamt bei Millionen von Masken jede einzelne.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Mir selbst ist aufgefallen, dass ich deutlich besser durch die OP-Masken atmen kann, als durch die Alltagsmasken.
Isst mir bereits vor einem Jahr aufgefallen. Ich habe danach nur mehr diese verwendet. Der Raum für die Atemluft um die Nase rum ist einfach größer und besser sitzen tun sie auch.
Zitat von NemonNemon schrieb:Ist Geruch ein Kriterium des Zertifikats?
Ich denke doch.
Wenn sie stinken wird man sie nicht tragen (wollen). Ganz abgesehen davon, dass das, was da riecht nicht unbedingt Gesundheitsfördern sein muss.
Zitat von red5red5 schrieb:Du meinst FFp2 richtig?
Danke, meinte ich, allerdings irren wir wohl beide. ;)
--> FPP2 (So, das sollte jetzt aber endlich richtig sein :D)
Ich komm mit diesen Bezeichnungen, da andere Sachen, mit denen ich zu tun habe, immer durcheinander.


Übrigens,
In der sogenannten NANDO-Datenbank auf der Website der EU-Kommission <https://ec.europa.eu/growth/tools-databases/nando/index.cfm?fuseaction=notifiedbody.main> können Nutzer überprüfen, ob die Nummer einer Prüfstelle korrekt ist. Bei Fragen sind Händler grundsätzlich zur Auskunft verpflichtet. Käufer können sich daher an die Verkäufer der Maske wenden, wenn sie Zweifel haben, ob eine FFP2-Maske den Normen entspricht. Eine weitere Informationsquelle für Produktrückrufe, Produktwarnungen aber auch Untersagungsverfügungen hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz (BAuA) veröffentlicht. In der Liste „Gefährliche Produkte in Deutschland“ sind alle bisher entdeckten mangelhaften FFP2-Masken aufgelistet.
Quelle: https://www.tuev-saar.de/die-fakten-zu-sicherheit-und-qualitaet-von-ffp2-masken


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12.02.2021 um 13:13
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weil du das mit der Glasfaser angesprochen hattest - wo bestünde denn da die Gefahr - ähnlich wie bei Aspest, dass man kleine Partikel einatmen könnte?

Das kann ich mir nun wiederum weniger vorstellen, denn die Glasfaserpartikel sind doch sicherlich irgendwie durch das Vlies "gebunden", schwirren doch dann sicher nicht in der Atemluft umher?
Ich kann es nach wie vor nicht dezidiert hier mit Studien usw. belegen, kann nur anekdotisch berichten, wozu mir die Ärztin diesbezüglich schon damals riet: Zur meiner Sicherheit darauf achten, dass sie aus Polypropylen sind.

Damals in der Diskussion ging es aber auch um unsachgemässe Verwendung ("bis die Maske fasert"). Als Einwegprodukt benutzt dürfte das nicht passieren. Es gibt ein paar wenige Menschen, die sehr extrem auf solche (Vlies)stoffe reagieren, das ist aber doch eher selten. Hier zur Herstellung des Polypropylen-Vlieses:
https://m.dw.com/de/meltblown-verfahren-so-entsteht-das-corona-masken-filtervlies/a-53453856

Was da stinkt, sind halt Chemikalien:
„Wenn in einer Schutzmaske Stoffe enthalten sind, die allergische Reaktionen auslösen können und der Träger auf den jeweiligen Stoff reagiert, kann eine allergische Reaktion auftreten. Beispielsweise auf Farbstoffe oder Formaldehyd. Darüber hinaus sind auch Reizreaktionen der Haut und auch der Atemwege durch den Kontakt mit reizenden Stoffen an der Haut oder der Atemwege möglich“, erklärt Biologin Anja Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB).
https://m.bild.de/ratgeber/2021/ratgeber/triefnase-halsweh-hautausschlag-bin-ich-allergisch-gegen-masken-74961608.bildMobile.html


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12.02.2021 um 13:16
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nemon schrieb:
Ist Geruch ein Kriterium des Zertifikats?
Ich denke doch.
Da möchte ich aber mal das Testverfahren sehen - und vor allem die Anforderungen an den Geruch.


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12.02.2021 um 13:18
Zitat von soomasooma schrieb:dass auch mangelhafte, nicht EU-zertifizierte Masken ganz hochoffiziell verteilt wurden
Mir ist es doch egal, wer was an wen verteilt hat. Ich achte beim online kauf drauf und hatte bis jetzt noch nie komische Gerüche in den Masken.


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

12.02.2021 um 13:20
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ist Geruch ein Kriterium des Zertifikats?Ich denke doch.
alles was ich bis jetzt in den Links las, geht nicht daraus hervor, dass die in irgendeiner Art den Geruch berücksichtigen.

Und klar, es könnte vielleicht z.B. Klebstoff sein.
Wäre auch nicht so gesund ;)
Zitat von AniaraAniara schrieb:Ich achte beim online kauf drauf und hatte bis jetzt noch nie komische Gerüche in den Masken.
da kannst du froh sein.
Aber wie gesagt, nicht jeder hat ein "Näschen" für chemische Gerüche, riecht dann dafür aber wieder Anderes besser usw.

@sooma
Danke für deine Infos.
aus deinem Link, bild.de:
„Wenn in einer Schutzmaske Stoffe enthalten sind, die allergische Reaktionen auslösen können und der Träger auf den jeweiligen Stoff reagiert, kann eine allergische Reaktion auftreten. Beispielsweise auf Farbstoffe oder Formaldehyd
na prima, Formaldehyd. Dachte, das sei schon längst verboten.

aus deinem Link https://www.swr.de/wissen/ffp2-masken-corona-pandemie-100.html :
Ein vollständiger Schutz durch eine FFP2-Maske ist nur gewährleistet, wenn sie wirklich dicht ist. Ähnlich wie Wasser nimmt auch die Luft den Weg des geringsten Widerstands. Sobald die Maske an den Seiten durch eine schlechte Passform eine Lücke aufweist, geht die Luft nicht durch das Vlies, sondern durch das Leck. Das bedeutet, die Filterleistung geht damit rapide nach unten.
Die FFP2-Masken haben eine Perforierung.
Nun frage ich mich, was damit ist, bezüglich des Zitates?
die Perforierung kann doch sicherlich nicht so gut filtern wie das übrige Material der Maske.
Wenn oben also davon geschrieben wird, dass nichts an den Seiten eindringen darf, aber an der Perforierung geht die Luft durch und zwar nach dem Prinzip
nimmt auch die Luft den Weg des geringsten Widerstands
... hmm ??

@off-peak
aus deinem Link: https://www.tuev-saar.de/die-fakten-zu-sicherheit-und-qualitaet-von-ffp2-masken
„In den vergangenen Monaten kamen wiederholt fehlerhafte FFP2-Masken mit gefälschten Kennzeichnungen in Umlauf“,
ist ja große Klasse, wenn man sich nicht mal auf die Kennzeichungen verlassen kann. :(
Und was soll dann dieserSatz? :
Käufer sollten Wert auf eine zertifizierte Qualität legen und auf die korrekte Kennzeichnung achten.“
ja ich kann darauf achten was drauf steht, wenn das jedoch gefälscht wäre diese Kennzeichung, dann nützt mir das gar nichts.
Beigefügte Herstellerbescheinigungen und Abbildungen von Zertifikaten sollten bereits auf den ersten Blick vertrauenswürdig und schlüssig sein.
lässt sich auch alles fälschen, als Laie kann ich das alles gar nicht beurteilen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:In der sogenannten NANDO-Datenbank auf der Website der EU-Kommission <https://ec.europa.eu/growth/tools-databases/nando/index.cfm?fuseaction=notifiedbody.main> können Nutzer überprüfen, ob die Nummer einer Prüfstelle korrekt ist.
wie funktioniert das?
Ich habe im Suchfeld die CE-Nr. eingegeben, aber da passierte nichts (mir wurde kein Ergebnis angezeigt)


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

12.02.2021 um 13:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wie gesagt, nicht jeder hat ein "Näschen" für chemische Gerüche, riecht dann dafür aber wieder Anderes besser usw.
Das Problem ist halt, das man nicht immer sofort sagen kann ob der Geruch jetzt auch gefährlich ist oder eben nur stört. Das kann man schlecht beurteilen natürlich.


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12.02.2021 um 13:49
Zitat von NemonNemon schrieb:Da möchte ich aber mal das Testverfahren sehen - und vor allem die Anforderungen an den Geruch.
Selbstverständlich gibt es auch dafür Regelungen - und bei Zertifizierungen geht es auch um messbare Ausdünstungen - nur leider (für meine Begriffe) tatsächlich noch unzureichende bzw. uneinheitliche.
Bisher gibt es keine einheitlichen und umfassenden gesetzlichen Regelungen für Bekleidungstextilien. Als Bedarfsgegenstände unterliegen sie in Deutschland dem Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB). Dieses verbietet es, Bedarfsgegenstände derart herzustellen oder zu behandeln, dass sie die Gesundheit schädigen können. Weiterhin gilt das Produktsicherheitsgesetz, das besagt, dass ein Produkt nur auf dem Markt bereitgestellt werden darf, „wenn es bei bestimmungsgemäßer oder vorhersehbarer Verwendung die Sicherheit und Gesundheit von Personen nicht gefährdet.“ Darüber hinaus gibt es einzelne gesetzliche Bestimmungen, die die Verwendung bestimmter Chemikalien für Bedarfsgegenstände aus Textilien regeln. Diese sind zum Beispiel in der Europäischen Chemikalienverordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien (REACH) sowie der Biozid- und POP-Verordnung niedergelegt (s. o.). In Anhang XVII der REACHVerordnung sind für 33 harmonisiert als CMR 1A/1B Stoffe eingestufte Textilchemikalien Grenzwerte festgelegt, die ab dem 01.11.2020 gelten (Verordnung (EU) 2018/1513 zur Änderung des Anhangs XVII der REACHVO). Die Kategorie 1A bedeutet dabei, dass beim Menschen nachgewiesen wurde, dass der Stoff genetische Defekte verursachen, Krebs erzeugen und/oder die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen kann; bei Stoffen der Kategorie 1B hingegen wurden diese Eigenschaften nur bei Tieren nachgewiesen und werden daher beim Menschen vermutet. Neben den bereits oben genannten Phthalaten zählen dazu unter anderem Formaldehyd, Schwermetalle, bestimmte Lösemittel sowie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Einige dieser Grenzwerte sind so gering, dass sie quasi mit einem Verbot gleichzusetzen sind. Außerdem wurde 2018 bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) ein Beschränkungsvorschlag eingereicht, der den Einsatz von allen bekannten unter REACH registrierten und unter CLP harmonisiert als sensibilisierend der Kategorie 1/1A/1B (Skin Sens. 1/1A/1B: Kann allergische Hautreaktionen verursachen) eingestuften Stoffe so wie einiger Farbstoffe für die Verwendung in Textilien, Leder, Fellen und Häuten verbieten beziehungsweise Grenzwerten unterstellen möchte (ECHA 2019). Für einige Substanzen ist das sehr sinnvoll, bei anderen Stoffen wird befürchtet, dass es dadurch zu einem Austausch mit anderen unerwünschten Stoffen kommen könnte (sogenannte „regrettable substitutions“), da bessere Alternativen für bestimmte durch die Beschränkung betroffene Hilfsmittel oder Farbstoffe fehlen. Weiterhin sind aufgrund der bereits genannten unzureichenden Datenlage viele Expositionsparameter mit sehr hohen Unsicherheiten verbunden, und durch die „WorstCase“-Annahmen liegt man wahrscheinlich bei vielen Stoffen mit der geschätzten Exposition weit oberhalb der tatsächlichen. Auch die finanziellen Folgen werden als hoch eingeschätzt, wenn man alle als sensibilisierend eingestuften Substanzen miteinschließen würde, ungeachtet der Tatsache, ob sie überhaupt in Textilien Verwendung finden. Der Ausschuss für Risikobewertung (RAC) und der Ausschuss für sozioökonomische Analysen (SEAC) der ECHA unterstützen dieses Vorhaben. Wie die Europäischen Kommission am Ende entscheiden wird, bleibt abzuwarten.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/neuer-umid-chemikalien-in-textilien


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

12.02.2021 um 13:54
Zitat von AniaraAniara schrieb:Ich achte beim online kauf drauf
wie machst Du das? steht ja eher selten in der Produktbeschreibung und probe-riechen geht ja auch nicht? Also eher "Glück gehabt"?


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

12.02.2021 um 14:00
Zitat von soomasooma schrieb:Selbstverständlich gibt es auch dafür Regelungen - und bei Zertifizierungen geht es auch um messbare Ausdünstungen
Da geht es um Bekleidungstextilien. Darunter fallen dann höchstens Alltagsmasken.
Wir reden hier über CE etc.
Vielleicht findest du dazu ja auch was ...


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Maskenpflicht - Wie geht Ihr damit um?

12.02.2021 um 14:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wie funktioniert das?
so:
1. Gibt es Tipps, wie man "sichere" (geprüfte) Masken erkennt?
2. Kann ich überprüfen, ob die in der Maskenkennzeichnung genannte Prüfstelle (CE XXXX = vierstellige Kennzahl der überwachenden Prüfstelle) tatsächlich existiert?
Die Nando-Datenbank der EU-Kommission gibt einen Überblick über die "Benannten Stellen" in Europa. Für Atemschutzprodukte muss die Suche unter "Products“ auf "Equipment providing respiratory system protection“ und unter "Procedure" auf "Supervised product checks at random intervals /Annex VII“ eingeschränkt werden. Mit diesen Suchkriterien erhält man immer die aktuelle Liste europäischer Benannter Stellen für die Überwachung von Atemschutzprodukten.
Quelle: https://www.dguv.de/ifa/aktuell/faq-check-auf-geeignete-ffp2-atemschutzmasken/index.jsp (Archiv-Version vom 12.02.2021)
hier kannste gucken, ob Deine Nummer dabei ist:
https://ec.europa.eu/growth/tools-databases/nando/index.cfm?fuseaction=directive.notifiedbody&sort=number&dir_id=155501&pro_id=155522&prc_anx=176
und anklicken, was bei "Name" steht


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12.02.2021 um 15:14
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hier kannste gucken, ob Deine Nummer dabei ist:https://ec.europa.eu/growth/tools-databases/nando/index.cfm?fuseaction=directive.notifiedbody&sort=number&dir_id=155501&pro_id=155522&prc_anx=176und anklicken, was bei "Name" steht
diesen Link hatte schon @off-peak gepostet, hier: Beitrag von off-peak (Seite 204)

Aber trotzdem danke.

Und in diesem Link hatte ich :
Zitat von OptimistOptimist schrieb: im Suchfeld die CE-Nr. eingegeben, aber da passierte nichts (mir wurde kein Ergebnis angezeigt)
Also ich weiß nun immer noch nicht, was ich da falsch mache.

@sooma
Danke dir.
Zitat von NemonNemon schrieb:Da geht es um Bekleidungstextilien. Darunter fallen dann höchstens Alltagsmasken.
ja klar. Aber wenn es diesbezüglich sogar schon Richtlinien gibt wenn auch recht schwammig, es jedoch bei den Masken bezüglich Geruch evtl. gar keine Richtlinien oder Zertifizierung gibt (obwohl es da noch viel wichtiger wäre) ... naja, ich weiß nicht, was ich dazu denken soll.


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