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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 08:25
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Uns juckt das nicht
Das könntest Du ja wohl eleganter formulieren.
Das Du Dich zu den Top Ten der Gehaltsriegen zählst, musste ja auch schon öffentlich werden.

Doch recht ostentativ für meinen Geschmack

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 09:19
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das einzig Richtige ist jetzt dass der Staat per Gesetzesänderung eine sofortige Abschlagserhöhung entsprechend der Kosten zulässt, nur das wird alle sofort zum Sparen bringen und dass vermeidet mehrere Probleme für alle Bürger
ja mag richtig sein.
Allerdings wäre ich für das Modell, dass den Transfergeld-Beziehern, den Geringverdienern und den Mittelständlern mit staatlichen Zahlungen - je nach Einkommen - unter die Arme gegriffen wird.
Wer nichts oder nicht genügend hat, kann nun mal nicht solch eine Krise und diese Teuerungen einfach mal so kompensieren. Und die können halt auch nichts dafür, wenn die große Weltpolitik zu diesen Verwerfungen führte.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Uns juckt das nicht
Zitat von GugelhupfGugelhupf schrieb:Das könntest Du ja wohl eleganter formulieren.
das muss man aber im Kontext sehen. MinaHarkness schrieb auf der anderen Seite, dass sie dafür sei, wenn Wohlhabende mehr ins Staatssäckel zahlen und sie auch dazu bereit wäre.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 09:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Allerdings wäre ich für das Modell, dass den Transfergeld-Beziehern, den Geringverdienern und den Mittelständlern mit staatlichen Zahlungen - je nach Einkommen - unter die Arme gegriffen wird.
Warum? ernst gemeinte Frage! Damit es weiter so geht, ein Fake Wohltstand und Wohlfahrt Staat am Leben zu erhalten dass alle arm macht oder hält?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:MinaHarkness schrieb auf der anderen Seite, dass sie dafür sei, wenn Wohlhabende mehr ins Staatssäckel zahlen und sie auch dazu bereit wäre.
? Aber genau da ist die Diskussion losgegangen, der TE hat Geld, möchte es aber nicht aufbrauchen, weil es andersweitig geplant wäre.
Soll ich jetzt auch Fragen woher ich mein Geld bekomme? Ich habe bei meinen Eltern mangels Handwerker 1,5 Monate gearbeitet und das Haus energieunabhängig gemacht, Fünfstellig auf dem Tisch gelegt und klemme am 01.09 das Gas ab.
Ich habe also genau das gemacht was die Regierung sich wünscht, ich spare Gas und zwar fantastische 100% - wer zahlt das jetzt?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 09:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:MinaHarkness schrieb auf der anderen Seite, dass sie dafür sei, wenn Wohlhabende mehr ins Staatssäckel zahlen und sie auch dazu bereit wäre.
Hab ich aufmerksam gelesen. Aber wir Drei wissen, dass es dazu nicht kommen wird, also ist es zunächst nicht mehr als ein Lippenbekenntnis.

Mich "juckt" der Gaspreis in D ja auch nicht wirklich, weil ich Lissabon lebe und es mir aussuchen kann, ob ich heize oder mich im Dez und Jan mit 16 Grad Raumtemperatur begnüge, wie die Allermeisten hier in der Gegend.

Dennoch habe ich Familie und Freunde in D und soludarisiere mich mit diesem Problem, das so viele hart treffen wird, diesen Winter.

Deshalb ist "juckt uns nicht", keine tolle Einstellung, imho


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 10:13
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Fünfstellig auf dem Tisch gelegt und klemme am 01.09 das Gas ab.
Ich habe also genau das gemacht was die Regierung sich wünscht, ich spare Gas und zwar fantastische 100% - wer zahlt das jetzt?
Interessant, solche Beispiele. Und ich denke mal, dass Dir/Euch einige, die nicht missgünstig eigestellt sind, Euch das "hoch anrechnen", was zwar das Geld nicht wieder bringt, aber ein "Daumen hoch" und well done!! ist oft auch was wert.

Wenn alle, die das finanziell und von der Umsetzung her stemmen koennen, es so machen würden, wäre viel gewonnen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 10:37
..
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Der Preisanstieg bei den Energiekosten beruht ja nicht auf einem echten Mangel, sondeern ist Ergebnis einer Spekulation. So etwas kommt immer wieder vor und regelt sich nach einiger Zeit. Wobei wir nicht hoffen dürfen zu den Zahlen von vor zwei Jahren, die extrem niedrig waren, zurückzu kommen. Aber 100 - 300 % mehr, das wird sich nicht halten.
Nächstes Jahr um diese Zeit werden wir klüger sein, was die Preise betrifft.
Wie gesagt, wir beobachten das und es macht uns eher auf anderer Ebene Sorge, als auf der unmittelbar uns Betreffenden. Unser Pellet Lieferant hat sich indes in ähnlicher Weise geäußert. Aktuell hat er gar keine Ware mehr, weil er nichts heran bekommt, geht aber davon aus, dass sich das bis zum kommenden Sommer einpendeln wird. Hoffen wir mal. Es ist eine Art künstliche Verknappung, die die Preise treibt. Du selbst hast den Holzaufkauf aus dem Ausland ja angesprochen. Da müsste mE ein Riegel vorgeschoben werden.
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Tatsache ist nunmal, dass man auf Waschmaschine, Herd oder Kühlschrank nicht verzichten kann ebenso wenig aufs Auto, weil dazu wohnen wir zu ländlich, der hochgelobte ÖPNV fährt hier gar nicht so, als dass wir es beruflich nutzen könnten, außerdem sind die Preise derart hoch, dass sich ein Auto eher rechnet.
Wir leben auch "am Ende der Welt". Hier fährt zwei mal täglich ein Bus für die Schulkinder, sonst nichts. Kleine Anekdote: Als es darum ging, die Flüchtlinge zu verteilen, in der Flüchtlingskrise vor Corona, gab es hier noch vereinzelt Leerstände. (Mittlerweile ist hier alles ratzekahl verkauft und es wir neu gebaut, weil selbst einige Minigrundstücke, ehemalige Gärten, zu Bauland umfunktioniert wurden.) Die Gemeinde hätte gerne Flüchtlinge hier oben untergebracht, durfte das jedoch nicht, weil keine Verkehrsanbindung besteht. Und das tut sie bis heute nicht. Bleiben wir also "unter uns", hier oben auf "unserem Berg".
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Ja ich habe Angst vor Armut und Verlust meines erarbeiteten Lebensstils wegen Fehlern der Regierung oder der Verfolgung von idealen, die nicht in die Zeit passen. Und ich sehe überhaupt nicht, dass die Regierung etwas vernünftiges dagegen macht. Dümmliche Ratschläge ala kürzer und kalt duschen empfinde ich als blanken Hohn. Ich fürchte, ich werde mir einen 450 Euro Job irgendwie besorgen müssen, wenn mein AG dem zustimmt. Nur mit sparen ala leben wie 1900 werden wir definitiv nicht 500-600 Euro oder mehr im Monat eingespart bekommen. Das ist Fakt.
Das kommt ja auch noch hinzu. Sich krumm zu ackern, führt nicht mehr dazu, dass man sich etwas mehr leisten kann, sondern verhindert lediglich den kompletten Untergang. Existenzangst und (nur zu berechtigte) Wut sind die logische Folge. Noch befeuert durch dieses unterirdische Salbadern, davon, wie man noch sparen könnte. Man kann sich auch entleiben - aber sollte das das Ziel einer Regierung sein? Ich hoffe wirklich sehr, dass die Preise nicht weiter steigen, bzw. an einigen Stellen soweit fallen, dass sich das ausgleichen kann, steigen sie an anderer Stelle.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber genau da ist die Diskussion losgegangen, der TE hat Geld, möchte es aber nicht aufbrauchen, weil es andersweitig geplant wäre.
Verzeih mir bitte, aber "Geld haben", ist doch im Zusammenhang einer mühsam ersparten Notreserve von 1500€ einfach nur noch zynisch. Zweckgebundene Rücklage - und die auch nur in einem winzigen Maße. Das muss erlaubt und geschützt sein. Und ich vermute, dass es das auch sein wird. Ebenso hoffe ich, dass @Zerina sich an den VDK (oder einen anderen Sozialverband) wenden wird, damit seine / ihre Rechte ggf. gewahrt und geschützt werden.

LG Mina


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 10:54
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Zweckgebundene Rücklage
Es geht nicht um Zynismus - aber was ist das? Soll das heißen dass wenn es für einen Kühlschrank geplant ist und die Waschmaschine kaputt geht, muss der Steuerzahler die Waschmaschine zahlen?
Mir geht es nicht um die Summe sondern um die "ständige" Erwartung dass jemand anders das Zeug zahlen soll, sprich dem darf man schon reinreden (vielleicht hat er auch andersweitig geplant, nicht?) aber einem selbst bitte ja nicht.
Es geht auch nicht um Dankbarkeit, niemand soll auf die Knien rutschen aber auf Augenhöhe soll man sich schon unterhalten, vor allem in einem Land wo einer aus dem genannten Beispiel (10.000 netto) um die Hälfte seiner Arbeitskraft der Allgemeinheit in Form von Finanzen zur Verfügung stellt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 10:58
..
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:nicht um Dankbarkeit, niemand soll auf die Knien rutschen aber auf Augenhöhe soll man sich schon unterhalten, vor allem in einem Land wo einer aus dem genannten Beispiel (10.000 netto) um die Hälfte seiner Arbeitskraft der Allgemeinheit in Form von Finanzen zur Verfügung stellt.
Eher könnte man sich fragen, ob die Arbeit z. B. einer Pflegerin nicht ebenfalls 10.000€ wert sein sollte - oder man es mal gerechter gestaltet und beide bekommen, für ähnliche Leistung, auch ähnlich Geld. Dann wäre diese Thematik, in dieser Form, gar nicht gegeben. Dann noch eine Mindestrente von ca. 2000€ obendrauf und wir alle könnten ruhig und gechillt bleiben. ;-)

LG Mina


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 12:00
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Das kommt ja auch noch hinzu. Sich krumm zu ackern, führt nicht mehr dazu, dass man sich etwas mehr leisten kann, sondern verhindert lediglich den kompletten Untergang. Existenzangst und (nur zu berechtigte) Wut sind die logische Folge. Noch befeuert durch dieses unterirdische Salbadern, davon, wie man noch sparen könnte. Man kann sich auch entleiben - aber sollte das das Ziel einer Regierung sein? Ich hoffe wirklich sehr, dass die Preise nicht weiter steigen, bzw. an einigen Stellen soweit fallen, dass sich das ausgleichen kann, steigen sie an anderer Stelle.
Für mich hat das auch was mit Menschenwürde zu tun. Ich fühle mich entwürdigt, wenn ich aufgrund politischer Fehler gezwungen werde im Jahre 2022 so leben zu müssen, als hätten wir 1900. Ich entstamme noch einer Generation wo sparen oder sparsam mit Ressourcen umgehen Standard waren. Wir haben auch bisher nichts unnötig verschwendet, aber um die Mehrbelastung aus verschiedenen Bereichen aufzufangen bleiben exakt drei Möglichkeiten
Leben wie 1900
Sich total Verschulden inkl aller Konsequenzen
Oder sich zweit oder Drittjob suchen, wenn man denn einen findet


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 12:02
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Ich fühle mich entwürdigt, wenn ich aufgrund politischer Fehler gezwungen werde im Jahre 2022 so leben zu müssen, als hätten wir 1900.
Sorry aber das ist jetzt ein bisschen übertrieben und melodramatisch.
Von KEINEM wird gefordert wie vor 100 Jahren zu leben.
Und für die aller aller meisten wird es auch nicht auf ein "total Verschulden" hinauslaufen.
Die Kirche im Dorf lassen würde allen Seiten hier mal gut tun.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 12:16
Zitat von GugelhupfGugelhupf schrieb:Deshalb ist "juckt uns nicht", keine tolle Einstellung, imho
Das Problem deiner Freunde ist ja nicht ihr Problem.
Punkt aus.
Was sollte es sie also auch stören.
Mir gehts ja ähnlich.
Aber trotzdem, ich wage für uns beide zu sprechen, erkennen wir an dass es größere Schichten gibt die momentan größte Probleme bekommen.

Da sind andere Aussagen hier im Threath, die gerne verharmlosen und was weiss ich unterstellen, wesentlich bedenklicher.
Das ist dann richtig abgehoben.
Zitat von NerokNerok schrieb:Die Kirche im Dorf lassen würde allen Seiten hier mal gut tun.
Es geht für viele um nicht weniger als um den Verlust oder die Herabsetzung des Lebensstandards.
Genauso wie gerade viele Luftschlösser vom 'wohlhabendenen' Deutschland zerplatzen.
Da braucht man sich nicht wirklich wundern um die Reaktionen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 12:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Allerdings wäre ich für das Modell, dass den Transfergeld-Beziehern, den Geringverdienern und den Mittelständlern mit staatlichen Zahlungen - je nach Einkommen - unter die Arme gegriffen wird
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Warum? ernst gemeinte Frage! Damit es weiter so geht, ein Fake Wohltstand und Wohlfahrt Staat am Leben zu erhalten dass alle arm macht oder hält?
"Alle arm macht"? -> meinst du damit auch die Wohlhabenden, wenn sie mehr als jetzt Abgaben hätten, dass sie dann arm wären? (rhetorische Frage 😉)
Aber eins wäre doch - wenn der Staat den Armen oder z.B. auch Mittelständlern, welche sich gerade so über Wasser halten können - nicht helfen würde, dann - ja dann - gäbe es um einiges mehr Arme als es so schon gibt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Soll ich jetzt auch Fragen woher ich mein Geld bekomme? Ich habe bei meinen Eltern mangels Handwerker 1,5 Monate gearbeitet und das Haus energieunabhängig gemacht, Fünfstellig auf dem Tisch gelegt und klemme am 01.09 das Gas ab.
Ich habe also genau das gemacht was die Regierung sich wünscht, ich spare Gas und zwar fantastische 100% - wer zahlt das jetzt
Bist du durch gewisse Umstände oder Krisen dazu gezwungen worden? Ich denke, nein - du wolltest Vorsorge betreiben, was auch gut, richtig und lobenswert ist.
Allerdings können solche Art Vorsorge sehr viele Finanzschwache eben nicht betreiben.
Sollen die alle demnächst am Hungertuch nagen, weil sie die Energiekosten (teils aufgrund von Spekulationen und falscher Politik) demnächst vielleicht nicht mehr stemmen können?
Mir täten diese Menschen alle leid.
Von Ausnahmen, wo jemand mit dem Geld nicht umgehen kann oder es mit Drogen (Zigaretten, Alk und Anderes) verjubelt und deshalb arg gebeutelt wird durch die höheren Energiekosten, brauchen wir nicht reden.
Ich meine nur diejenigen, welche unverschuldet in prekäre Lagen kommen werden und dann nicht mehr weiter wissen. Und es kann nun mal nicht nur Gutverdienende (und zuvor Studierte) geben - gibt halt auch andere Arbeiten und nicht jeder hat das gleiche Potential.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:..., vor allem in einem Land wo einer aus dem genannten Beispiel (10.000 netto) um die Hälfte seiner Arbeitskraft der Allgemeinheit in Form von Finanzen zur Verfügung stellt.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Eher könnte man sich fragen, ob die Arbeit z. B. einer Pflegerin nicht ebenfalls 10.000€ wert sein sollte - oder man es mal gerechter gestaltet und beide bekommen, für ähnliche Leistung, auch ähnlich Geld. Dann wäre diese Thematik, in dieser Form, gar nicht gegeben. .... ;-)
wie Recht du hast.
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:..... Wir haben auch bisher nichts unnötig verschwendet, aber um die Mehrbelastung aus verschiedenen Bereichen aufzufangen bleiben exakt drei Möglichkeiten
Leben wie 1900
Sich total Verschulden inkl aller Konsequenzen
Oder sich zweit oder Drittjob suchen, wenn man denn einen findet
oder der Staat hilft den Finanzschwachen.
Denn die Kraft für einen Zweit- oder Drittjob hat ja auch nicht Jeder.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 12:48
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Es geht für viele um nicht weniger als um den Verlust oder die Herabsetzung des Lebensstandards.
Eventuell sollte man nochmal kurz reflektieren wo man steht und was die Alternative ist.

Die Erderwärmung unterstützen, damit die Urenkel hier Heiligabend bei 35 Grad im Schatten feiern können? Oder Putin gewähren lassen, damit wir in 5-10 Jahren dann selber an die Front gehen?

Worüber reden wir hier, mal 2 Minuten weniger duschen? Schauen, ob man so manchen kleinen Einkauf eher mit dem Rad als mit dem alten Diesel erledigen kann? Ob man den Sommerurlaub mal für zwei drei Jahre (bis zur Umsetzung von emissionsarmem Fliegen) auch am Mittelmeer anstatt in der Südsee verbringen kann? Schauen ob man mal ein Steak und ne Packung Wurst weglassen kann oder ob man Alternativen wie Beyond Produkte nutzen kann? Wäsche aufhängen anstatt zu trocknen? Für einen Winter mal bei 19 Grad einen Pulli tragen anstatt bei 23 Grad nackt zu sein?

Oder drohen hier Plumsklos? kompletter Entzug elektrischer und sonstiger Versorgung mit Gas und Wasser? Verhungern? Verdursten? Das sind nämlich deine proklamierten Zustände von 1900...


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 12:57
Zitat von NerokNerok schrieb:Sorry aber das ist jetzt ein bisschen übertrieben und melodramatisch.
Um die Mehrkosten auffangen zu können und die Ratschläge der Politik zu beherzigen, wäre ich fast im Jahr 1900. Dann hiesse es kalt oder gar nicht duschen, frieren, nicht mehr mit Gas oder Öl heizen, sondern Kohle oder Holz oder eben gar nicht, weniger, Verzicht auf gewohnte Lebensmittel besonders die teuren wie Fleisch, Obst, Gemüse, öle, Fette, Mehle oder was auch immer erhältlich ist, Umstieg auf Fahrrad oder zu Fuss egal wie weit die Wegstrecke zu arbeit oder Einkauf oder Arzt ist, Verzicht auf Versicherungen usw usf. Das wäre ein Leben, was nicht Mal meine Eltern geführt haben in den 60/70 er Jahren. und das ganze bei gleichbleibendem Einkommen/Einsatz.

Meines Erachtens muss Deutschland nicht vorreiter sein in Sachen Klimapolitik und am deutschen Wesen muss auch nicht die Welt genesen. Das wohl der eigenen Bürger sollte wieder im Vordergrund stehen und nicht vermeintliches ansehen im Ausland.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:oder der Staat hilft den Finanzschwachen.
Da glaub ich nicht dran. Die bisherigen Hilfen stehen doch in keinem Verhältnis zu den Steigerungen oder verpuffen wirkungslos wie mit dem Sprit ( bei uns war davon absolut null zu merken)
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Worüber reden wir hier, mal 2 Minuten weniger duschen? Schauen, ob man so manchen kleinen Einkauf eher mit dem Rad als mit dem alten Diesel erledigen kann? Ob man den Sommerurlaub mal für zwei drei Jahre (bis zur Umsetzung von emissionsarmem Fliegen) auch am Mittelmeer anstatt in der Südsee verbringen kann? Schauen ob man mal ein Steak und ne Packung Wurst weglassen kann oder ob man Alternativen wie Beyond Produkte nutzen kann? Wäsche aufhängen anstatt zu trocknen? Für einen Winter mal bei 19 Grad einen Pulli tragen anstatt bei 23 Grad nackt zu sein?
Das alles setzen wir bereits seit Jahren um, reicht aber nicht, es muss noch weiter runtergesetzt werden. Ich weiß nicht woher der glaube kommt, dass alle deutschen in saus und Braus leben und dass es uns nur Recht geschieht, dass wir dieses oder jenes müssen.


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14.08.2022 um 13:07
Zitat von OptimistOptimist schrieb:oder der Staat hilft den Finanzschwachen
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Da glaub ich nicht dran
bin da auch eher pessimistisch, vor allem dass solche Hilfen nicht per Gießkanne gezahlt werden, sondern wirklich nach Bedürftigkeit.

Aber immerhin haben ja - und dafür können sie dankbar sein - Arbeitslose 200 Eu bekommen.
Und auch Erwerbstätige bekamen oder bekommen 300,-
Aber wenn dies auch Gutverdienende bekämen, fänd ich das nicht richtig.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 13:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und auch Erwerbstätige bekamen oder bekommen 300,-
Aber wenn dies auch Gutverdienende bekämen, fänd ich das nicht richtig.
Die bekommt jeder.
Allerdings müssen die 300€ "Hilfe" versteuert werden.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 13:18
Zitat von NerokNerok schrieb:Die bekommt jeder.
das ist eben Gießkanne. Und dann heißt es irgendwann: wir können niemanden mehr helfen, Geld ist alle.
Zitat von NerokNerok schrieb:Allerdings müssen die 300€ "Hilfe" versteuert werden.
das nützt in meinen Augen auch nicht viel. Selbst wenn dann noch 150,- übrig blieben (bei manchen wirds ja mehr sein), dann ist das in meinen Augen verschwendetes Steuergeld.
Ich gönne vom Prinzip her Jedem einen Geldzuwachs, aber Wohlhabende brauchen das Geld nicht für den täglichen Bedarf, weil für manche diese Summe "Klimpergeld" darstellt.

Erfreulicherweise wurden ja in der Politik auch schon Stimmen laut, dass das Steuergeld lieber nach Bedarf verteilt werden sollte.


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14.08.2022 um 13:22
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Ich weiß nicht woher der glaube kommt, dass alle deutschen in saus und Braus leben und dass es uns nur Recht geschieht, dass wir dieses oder jenes müssen.
Das glaubt hier keiner, aber manche Beiträge sind so überspitzt geschrieben, dass sie suggerieren, jegliches konstruktiv kritische Überdenken der eigenen Situation sei ein Schritt ins Mittelalter.

Am Ende gibt es natürlich Menschen die kommen an Grenzen und dann muss der Staat helfen und Menschen mit hohen finanziellen Möglichkeiten werden wahrscheinlich mehr unterstützten müssen als andere.

Populistisches Gesülze ist aber nicht hilfreich.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 14:10
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:damit die Urenkel hier Heiligabend bei 35 Grad im Schatten feiern können?
Also bitte, die Chinesen schalten alles was wir hier abschalten um ein Vielfaches wieder an.

Wir werden den Untergang der Menschheit nicht aufhalten können.

Warum also die letzten Dekaden auch noch verarmen?


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Zerina Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

14.08.2022 um 14:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber immerhin haben ja - und dafür können sie dankbar sein - Arbeitslose 200 Eu bekommen.
Und auch Erwerbstätige bekamen oder bekommen 300,-
Und die Rentner, wie ich eine bin (Erwerbsminderungsrente) bekamen… nichts. Das hat mich einfach vollkommen den Glauben verlieren lassen an sowas wie Gerechtigkeit. Aber gut, war vllt vorher auch schon dumm und naiv, daran zu glauben.

Wenigstens gab es eine Rentenerhöhung. Das wird auch konsequent für die Energiepreissteigerungen zurück gelegt.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Ebenso hoffe ich, dass @Zerina sich an den VDK (oder einen anderen Sozialverband) wenden wird, damit seine / ihre Rechte ggf. gewahrt und geschützt werden.
Nein! Weil ich denke, dass morgen schon anders sein kann, was mir heute erklärt/zugesichert wird.


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