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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

06.10.2022 um 06:42
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:So wie in Frankreich?
Hab ich nicht mitbekommen, was in Frankreich war, außerdem muss das ja nicht auf andere Länder ebenso zutreffen. Es ist bekannt, dass Frankreichs Stromnetz sehr schlecht ist. Das gilt zum Beispiel für Österreich nicht. Klar, unfehlbar ist gar nichts, aber wenn Putin besvhli, den 3. Weltkrieg anzuzetteln, haben wir noch andere ,schlimmere Probleme.

Eine Pipeline im Meer wird wohl leichter zerstörbar sein als das Stromnetz innerhalb eines Landes.

Der Hackerangriff war wohl nicht sonderlich erfolgreich, oder hattet ihr in Deutschland nennenswerte Stromausfälle dadurch?

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-kann-ein-hackerangriff-fuer-einen-blackout-sorgen,SbFarZE

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

06.10.2022 um 06:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wie ist es mit Internet, das wäre dann ja sicher auch lahm gelegt - oder wie ist das?
Ja, bei einem Blackout funktioniert kein Internet mehr, keine Wasserversorgung, kein Telefon, Handy ... also alles, wofür man Strom braucht. Wenn Radiosender Notstromaggregate haben sollten, können sie vielleicht über DAB noch einige Tage senden.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Warum sollte es überhaupt zu so einem Blackout kommen, wurde das erklärt? Strom wird ja auch im eigenen Land produziert. Welches Szenario wurde da gedacht, dass das gesamte Netz längere Zeit ausfällt?
Zu Blackouts kann es kommen, wenn das Stromnetz unter- oder überlastet wird. Käme es in Deutschland z. B. zu einem flächendeckenden Blackout würde es Tage dauern, um die Stromversorgung wieder aufzubauen, weil man schwarzstartfähige Kraftwerke braucht.

Stell Dir das so vor, wie bei einer Autobatterie. Selbst kann das Auto nicht mehr gestartet werden, es braucht eine Verbindung zu einer anderen Autobatterie, um wieder gestartet zu werden.

In Bezug auf Kraftwerke, können z. B. Wasserkraftwerke sich selbst wieder starten, um dann anderen Kraftwerken eine Starterhilfe zu geben. Erst wenn das Gesamtnetz wieder stabil ist, kann Strom an Verbraucher abgegeben werden.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

06.10.2022 um 06:52
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Hab ich nicht mitbekommen, was in Frankreich war,
Deutschland muss einen grossen Teil seiner Gasreserven verstromen damit in Frankreich die Lichter nicht ausgehen und es ist noch nicht mal Winter/kalt.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Eine Pipeline im Meer wird wohl leichter zerstörbar sein als das Stromnetz innerhalb eines Landes.
Wer in dem "seichten", best überwachten Gewässer unter den Augen der Kriegsschiffe die dort rumshipperten, eine Pipeline mehrfach zerstören kann, der kann auch noch anderes.


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06.10.2022 um 07:17
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Wer in dem "seichten", best überwachten Gewässer unter den Augen der Kriegsschiffe die dort rumshipperten, eine Pipeline mehrfach zerstören kann, der kann auch noch anderes.
Nun ja, ich kenne den aktuellen Stand der Ermittlungen jetzt nicht, aber es könnte auch sein, dass die Rohre von innen gesprengt wurden. Da muss man sich dann ja nicht ab den Kriegsschiffen vorbeischleichen.
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Zu Blackouts kann es kommen, wenn das Stromnetz unter- oder überlastet wird. Käme es in Deutschland z. B. zu einem flächendeckenden Blackout würde es Tage dauern, um die Stromversorgung wieder aufzubauen, weil man schwarzstartfähige Kraftwerke braucht.
Ich habe gelesen, dass die Stromversorgung einfach zum Teil abgeschaltet wird, bevor es soweit kommt.

https://www.spektrum.de/news/blackout-wie-das-stromnetz-stabil-bleibt/2060730

Das ist ja dann kein Blackout und wird wohl auch nicht tagelang anhalten.


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06.10.2022 um 07:25
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Warum sollte es überhaupt zu so einem Blackout kommen, wurde das erklärt?
Weil das Stromnetz, z.B. bei Gasknappheit und damit verbundenem Fehlen der Gaskraftwerke, ueberlastet wird und dann eine Kettenreaktion an Abschaltungen erfolgt.


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06.10.2022 um 07:26
Zitat von NerokNerok schrieb:Es geht aber um eine Notlage.. und da reichen auch 10 Tage Konservenfraß wenn es sein muss.
Es geht auch um Ressourcen die man schonen möchte/sollte. Eine Dose fertige Konservennahrung kann man relativ einfach erwärmen, während das komplette Kochen einer ganzen Mahlzeiten zeit- und energieintensiver ist. Kalt ist natürlich dann die letzte Alternative. :)

Mit dem zweiten Kamin sind wir nun heiztechnisch unabhängig für den Fall der Fälle. Kochen kann man mit den Kaminöfen natürlich nicht, aber zum warmhalten und leichtes aufwärmen sind sie dennoch zu gebrauchen. Aber der gute, alte Campingkocher ist auch noch da. Natürlich ist auch da das erwärmen einer Konserve einfacher als eine ganze Mahlzeit in mehreren Töpfen zu kochen. Und verbraucht weniger Campinggas.

Notfalls geht ja auch noch der Holzkohlegrill, dann wird auf dem Hof One-Pot gekocht. Besser als nix. :Y:

Kerzen sorgen für Beleuchtung und ebenso Batterien. Diese betreiben auch das Notradio. TV und Inet dürfte man eh größtenteils dann nicht nutzen können.

Jedenfalls ist soweit alles da und das nicht erst seit Krieg und Corona. :Y:


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06.10.2022 um 07:30
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Weil das Stromnetz, z.B. bei Gasknappheit und damit verbundenem Fehlen der Gaskraftwerke, ueberlastet wird und dann eine Kettenreaktion an Abschaltungen erfolgt.
Aber kontrollierte Abschaltungen und kein Blackout. Darunter verstehe ich nämlich, dass das Netz zusammenbricht und dann dadurch gestört/beschädigt ist.

Wenn gezielt abgeschaltet wird, kann auch gezielt wieder eingeschaltet werden.


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06.10.2022 um 07:31
P.S.

In der Schweiz wird eine "Blackout"Versicherung eingestampft.

https://www.tagblatt.ch/schweiz/strommangel-es-hat-nicht-rentiert-darum-strich-helvetia-die-blackout-versicherung-ld.2334037

Auch mit täglichen mehrstündigen Abschaltungen wird gedanklich experimentiert:

https://www.nzz.ch/schweiz/extremer-strommangel-was-das-fuer-unseren-alltag-bedeutet-ld.1700337?reduced=true


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06.10.2022 um 07:42
@violetluna
Nein, so funktioniert das leider nicht.

Eine geplante Abschaltung einzelner Netzsegmente ist auch etwas anderes als ein Blackout.

Stell dir einen Blackout vor wie bei einer Menschenpyramide. Unten sind zehn starke Maenner, die das ganze tragen, oben drauf mehrer Etagen "leichter Maedels"...

Jeder der Maenner kann gut 100kg auf den Schultern tragen und wird mit 90kg belastet. Alles gut, das Ding steht und hat auch etwas Reserve, falls eine Windboe kommt, oAe.

Dann wird einem der Maenner schwarz vor Augen... Ende der Veranstaltung... Beginnend mit seinen Nebenmaennern stuerzt die ganze Pyramide in Sekunden ein. Da bleibt keine Zeit fuer einen Ersatzmann (wenn es den denn geben sollte) einzuspringen und die Pyramide muss ganz neu, von unten nach oben, wieder "hochgefahren" werden, bzw.aufgebaut werden.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

06.10.2022 um 08:07
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Eine geplante Abschaltung einzelner Netzsegmente ist auch etwas anderes als ein Blackout.
Schrieb ich ja!

Nachdem ja gezielt abgeschaltet werden kann bei einer Überlastung oder Unterbelasrung des Netzwerks, wieso sollte es dann zu einem Blackout kommen?

https://www.br.de/nachrichten/bayern/stromausfall-wie-wahrscheinlich-ist-ein-blackout-bei-uns,THKQ3ir (Archiv-Version vom 08.10.2022)


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06.10.2022 um 09:24
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Da bleibt keine Zeit fuer einen Ersatzmann (wenn es den denn geben sollte) einzuspringen und die Pyramide muss ganz neu, von unten nach oben, wieder "hochgefahren" werden, bzw.aufgebaut werden.
Nach dem Lesen, dieser Zeitungsmeldung, halte ich diesen Teil deiner Beschreibung für falsch.
Ein Blackout ist niemals nur eine nationale Angelegenheit: Im Jahr 2020 zum Beispiel wandten die europäischen Stromnetzbetreiber in einem gemeinsamen Kraftakt einen drohenden Blackout gemeinsam ab, in dem sie in kurzer Zeit die Leistung von sechs Atomkraftwerken zusammenkratzen – sechs Gigawatt.
Quelle: https://www.morgenpost.de/vermischtes/article236481179/strom-deutschland-blackout-energie-stromausfall-europa.html


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06.10.2022 um 10:08
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aber kontrollierte Abschaltungen
Kontrollierte abschaltungen bringen auch Probleme mit sich oder denkt ihr, wir haben da ein Mitspracherecht und zwischen Abend 11 und morgens 5 ist doch praktisch, weil da schlafen wir ja eh. Zum einen wird Strom ganztätig gebraucht zb bei Kühltruhen im Supermarkt, zum anderen kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwem damit geholfen ist einfach überall zur festen Zeit den Strom abzustellen im Sinne von Deutschland wird dunkel jeden Tag von 11 bis 5.

Zumindest hier bei uns ist geplant, dass der Strom zu unterschiedlichsten Zeiten immer Mal wieder stundenweise ausfallen soll und das im Wechsel zwischen den Städten, so dass nicht mehrere aneinander grenzende Städte zeitgleich ohne Strom sind.

Trotzdem muss man sich vorbereiten und planen zb mit Einkauf oder arbeit oder oder oder. Wenn ich weiss montags von mittags 12 bis abends 18 Uhr gibt es in meinem Ort keinen Strom, dann ist Essig mit Einkauf, tanken, bank, Arzt, Waschmaschine laufen lassen, Wasser, toilettespülung und arbeit im homeoffice und was es sonst noch gibt. Da wird jeder sein Leben zukünftig nach der Verfügbarkeit von Strom richten müssen und das sowohl Zuhause als auch auf der arbeit. Mal ganz abgesehen von mehrtägigen ausfallen, die laut zeitung zwar unwahrscheinlich, aber dennoch möglich sind. Der Aufruf sich vorzubereiten und vorzusorgen betrifft ja nicht nur Privatpersonen, sondern eben auch jede einzelne Stadt und jedes Unternehmen. Und das habe ich tatsächlich in meinem Leben noch nicht erlebt.

Bei festen Zeiten kann man ja evtl noch planen, aber was ist, wenn der Strom ungeplant ausfällt für Stunden oder Tage, dann ist auch nix mehr mit planen. Wie soll das denn zb beruflich laufen? Heute hab ich im Heimatort keinen Strom, dann ist nix mit Homeoffice, dann muss ich zur Arbeit, wenn da aber auch kein Strom ist, was ist dann? Unbezahlt frei oder spontan Urlaub? Und was machen die Leute, die gar kein Homeoffice machen können usw usf.

Da hängen so viele Unwägbarkeiten und Risiken, Rattenschwänze und offene Fragen dran, die noch zusätzlich zum Gasmangel, teuerungen, Corona, Krieg und allem auf uns zu kommen.

Das alles auf ein prima, es gibt zwei Tage Kalte Ravioli herabzubrechen halte ich genauso für blauäugig wie all die Leute, die nicht wahrhaben wollen, dass Strom und Gas unerhört teuer wird, nur weil der Anbieter bisher weder ein Schreiben geschickt, noch die Abschläge geändert hat.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

06.10.2022 um 10:46
@EDGARallanPOE

Dein Beispiel hat 2020 funktioniert, weil grundlastfähige AKW's zur Gefahrenabwendung benutzt wurden.

Deutschland schaltet seine AKWs ab bzw. hat ab Januar 2023 zwei im Reservebetrieb.

Das hieße im Klartext, dass wir zur Blackoutabwehrung auf die Hilfe anderer europäischer Staaten angewiesen wären.

Die zwei AKWs, die ab 01.01.2023 im Reservebetrieb sind, brauchen zu lange, um im Akutfall vollständig hoch gefahren zu werden.

Unsere europäischen Nachbarn sind zu Recht auf Deutschland stinkesauer, weil sie somit von uns im Ernstfall, AKW-mässig keine Hilfe erwarten können.

Gaskraftwerke sind auch grundlastfähig. Da wäre dann aber erstmal die Frage zu klären, wieviel Gas im Januar noch "wem" zu Verfügung steht.

Im Augenblick ist ja noch nicht mal klar, wie viel Prozent Gas von dem gespeicherten Füllstand (von derzeit ca. 92 %) überhaupt Deutschland zur Verfügung steht.

Sich auf einen Blackout oder bestenfalls temporäre, gezielte Stromabschaltungen vorzubereiten, kann niemals ein Fehler sein.

Wäre jeder vorbereitet, mindert das die Gefahr von Ausschreitungen und Plünderungen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

06.10.2022 um 10:49
@Aberacadabera


Das ist ja gerade das Problem, dass außer dieser Zehntage-Vorratssache kaum etwas gesagt wird. Das wird intervallweise Mantraartig wiederholt und damit hat es sich.

Konkrete Ideen oder Abhilfen kann oder will einem niemand sagen. Viele können auch nur begrenzt agieren. Wer in einer 1-Zimmer Neubauwohnung hockt, hat kaum Lagermöglichkeiten für größere Vorräte und erst recht kaum alternative Heizmöglichkeiten, von der Preisentwicklung ganz abgesehen.

Früheres Sinnbild solcher und ähnlicher Zeiten waren anno dazumal Suppenküchen. Es gab eine (einfache) warme Mahlzeit und die Möglichkeit sich aufzuwärmen. Heute gibt es ähnliche Institutionen für Obdachlose, aber eine Versorgung der Bevölkerung im Ernstfall lässt sich damit nicht im Ansatz umsetzen.

Ebenso sind THW und Katastrophenschutz nicht für solche Mengen an zu versorgenden Menschen ausgerüstet oder ausgelegt. und auch kleine Zeltstädte und mobile Küchen/Gulaschkanonen müssen mit (Heiz)Energie & Co versorgt werden.

Kurze (auch kontrollierte) Ausfälle und Engpässe sind überbrückbar, bis zu einem (nicht näher bekannten) gewissen Ausmaß. Was darüber hinaus geht, ehrlich gesagt keine Ahnung. Was nützen dir das kalte Dosenravioli für 4 Wochen, wenn du nicht einmal Warmwasser zum waschen für einmal die Woche hättest (und dieses dann als Trinkwasser wertvoller wäre) und es in deiner Unterkunft permanent um oder unter 10 Grad ist? Damit ergeben sich dann ganz andere, neue Probleme.
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:dass Strom und Gas unerhört teuer wird, nur weil der Anbieter bisher weder ein Schreiben geschickt, noch die Abschläge geändert hat.
Eben. Und trotz der nun angeblichen Deckelung und des Wegfalls der Gasumlage kann keiner sagen wie sich der Preis entwickelt. Was ich schon sehr besorgniserregend finde. Diese LNG Umlage ist aber wohl weiter aktiv.
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Deutschland schaltet seine AKWs ab bzw. hat ab Januar 2023 zwei im Reservebetrieb.
Diese sollten lieber weiterlaufen, vorerst, und die Grundlast absichern. Damit dafür kein teures Gas genutzt werden muss. Und gerade jetzt sind die EE eben nicht zuverlässig genug dafür. Egal was deren Verfechter behaupten.


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06.10.2022 um 10:55
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Unsere europäischen Nachbarn sind zu Recht auf Deutschland stinkesauer, weil sie somit von uns im Ernstfall, AKW-mässig keine Hilfe erwarten können.
Warum sind unsere europäischen Nachbarn nicht auf Frankreich sauer?
Da sind gerade 50% ihrer AKWs seit MONATEN offline wegen Wartungen.


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06.10.2022 um 11:04
Zitat von NerokNerok schrieb:Da sind gerade 50% ihrer AKWs seit MONATEN offline wegen Wartungen.
Weswegen ja vermehrt teurerer Gasstrom von uns zu denen eingespeist wird. Auf Dauer keine gute Idee.


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06.10.2022 um 11:04
Zitat von NerokNerok schrieb:Warum sind unsere europäischen Nachbarn nicht auf Frankreich sauer?
Da sind gerade 50% ihrer AKWs seit MONATEN offline wegen Wartungen.
Sind aber immer noch 20-30 AKW die gerade online sind. Außerdem bemüht sich Frankreich, so viele wie möglich bis zum Winter wieder ans Netz zu bringen.


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06.10.2022 um 11:20
Zitat von NerokNerok schrieb:Da sind gerade 50% ihrer AKWs seit MONATEN offline wegen Wartungen.
Wartungen sind notwendig und dauern auch nicht ewig an, das ist nicht vergleichbar mit einem abschalten aus ideologischen Gründen.
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Wäre jeder vorbereitet, mindert das die Gefahr von Ausschreitungen und Plünderungen.
Wo bleiben denn dann bitte die Vorbereitungen des Bundes/Landes für diejenigen, die nicht konnten? Da kommt irgendwie so gar nix. Klar bei uns gibt es eine wärmehalle, aber soweit entfernt, dass man sich fragen muss, wie jeder im Notfall dorthin kommen soll. Aber alles andere zb Essen, Getränke, Waschgelegenheit usw ist doch überhaupt nicht geregelt.
Nicht jeder hat räumliche und finanzielle Kapazitäten, um Mal eben die erforderlichen Dinge zu organisieren und zu kaufen.
Die 85 jährige Rentnerin, mit kleiner Rente und gehbehindert, wohnhaft in einer kleinen alten Einzimmerwohnung zur miete hat zb weder das Geld noch den Platz noch die Möglichkeit sich auf mehrtägige Strom Wasser und Gasausfälle vorzubereiten. Eine heizalternative ala Holzofen gibt es nicht, es gibt kein Geld um vorsorglich zu kaufen, es gibt körperliche Gebrechen, die umfangreiche Touren zur Besorgung vereiteln und weite Strecken zur nächsten wärmehalle sind auch nicht möglich. Muss sie dann auf Familie und Nachbarschaft hoffen oder auf Gottes Gnade.
Irgendwie ist mir das alles zu wenig und zu vage, was da von der Regierung kommt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

06.10.2022 um 11:25
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Dein Beispiel hat 2020 funktioniert, weil grundlastfähige AKW's zur Gefahrenabwendung benutzt wurden.
Frankreich hat über 4 Dutzend tickende Zeitbomben am Start.

Auch beim derzeitigen Stand...
Zitat von NerokNerok schrieb:Da sind gerade 50% ihrer AKWs seit MONATEN offline wegen Wartungen.
gibt es da, im Verbund mit weiteren europäischen Nachbarn noch Reserven.



Wusstest du, dass französische AKWs in erheblichem Maße, auf Flusswasserkühlung angewiesen sind ?

Und bereits durch Hitzeeinstrahlung aufgewärmtes, oder durch eine Dürreperiode gar nicht erst vorhandenes Flusswasser, die AKWs auf voller Linie ausbremst ?
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Zumindest hier bei uns ist geplant, dass der Strom zu unterschiedlichsten Zeiten immer Mal wieder stundenweise ausfallen soll und das im Wechsel zwischen den Städten, so dass nicht mehrere aneinander grenzende Städte zeitgleich ohne Strom sind.
Das bedeutet für Leute die mit Heizöl heizen, aber auch Ausfall der Heizung, wegen der elektronischen Brennersteuerung.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

06.10.2022 um 11:33
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Das bedeutet für Leute die mit Heizöl heizen, aber auch Ausfall der Heizung, wegen der elektronischen Brennersteuerung.
Kein Strom zieht immer weitere folgen nach sich. Die Gastherme wird ebensowenig funktionieren wie die Wasserversorgung, weil das Wasserwerk pumpt das Wasser auch mit Strom. So führt eines zum anderen.


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