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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.10.2022 um 14:22
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Es gibt bei dem Betrieb von Propangasherden und Heizpilzen immer wieder zu tödlichen Unfällen
du bestätigst meine Befürchtung.
Um so mehr wundert es mich, wieso diese Propangasöfen für den Innenraum vertrieben werden dürfen?

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.10.2022 um 14:30
@Optimist
man brauch ja nur mal Kohlenmonoxidvergiftung googeln, da findet man einige schlimme Nachrichten.
Solche schnell gemachten Empfehlungen zum Heizen oder Kochen mit Gas sind nicht ungefährlich und ich befürchte da in diesem Winter Probleme.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.10.2022 um 14:36
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Propangas sollte in Innenräumen nicht einfach so betrieben werden, es muss immer für ausreichend Abluft und Frischluftzufuhr gesorgt werden. Dürfte im Winter zu Problemen führen.
Die Propangasheizer haben doch nen Sensor und schalten automatisch ab. Sogar weit unterm zulässigen Grenzwert. Die gehen erst wieder anzumachen, wenn man vorher gelüftet hat. Bei -10 °C macht also dann so ein Teil überhaupt keinen Sinn.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.10.2022 um 15:43
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Einfamilienhäuser sind nicht so einfach mit einem Kamin oder Holzofen auszustatten, man muss erst einmal an den Schornstein rankommen oder einen weiteren bauen, den muss der Schornsteinfeger abnehmen.
Sehr viel Aufwand.
So ist es!
Nicht Alle haben Kamine etc, hab sowas nur im Nebenhaus aber nicht hier... lol und meine Heizung hat den Geist aufgegeben, keine Ersatzteile mehr, für den alten schinken, ok dann ne neue Therme .. 12 Wochen warte/Lieferzeit o0 wtf, dann ist Winter schon wieder um!


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.10.2022 um 16:16
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn du in der Wohnung eine Gastherme hast, die die Wohnung beheizt und dein Warmwasser bereitet, muss diese Gastherme natürlich auch an einem Kamin angeschlossen sein. Der Kamin geht ja normalerweise vom Keller über alle Stockwerke bis zum Dach, da sollte man ja die Möglichkeit haben, etwas anderes anzuschließen.
So einfach ist das nicht...

Moderne Brennwertgeräte haben Abgastemperaturen von 40-50 Grad. An einen dafür vorgesehenen Kamin kann man keinen Holzofen mehr anschließen. Da sind häufig sogar Kunststoffrohre drinnen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.10.2022 um 16:52
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:So einfach ist das nicht...
Ich habe so eine Gastherme in der Wohnung. Diese ist nicht an den noch vorhandenen aber unbenutzten zentralen Kamin angeschlossen. Vielmehr haben alle Gasthermen jeweils ein Metallrohr direkt ins Freie. Von außen sieht man überall neben den Balkonen kleine Rohrstücke aus der Wand ragen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.10.2022 um 22:24
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was? 😮Und was wäre mit der CO-Gefahr? -> du sagst es hier selbst:
Wenn sie für den Betrieb in Innenräumen gedacht sind, wird das nicht passieren. Dann schalten sich die Geräte nämlich automatisch ab.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich habe so eine Gastherme in der Wohnung. Diese ist nicht an den noch vorhandenen aber unbenutzten zentralen Kamin angeschlossen. Vielmehr haben alle Gasthermen jeweils ein Metallrohr direkt ins Freie. Von außen sieht man überall neben den Balkonen kleine Rohrstücke aus der Wand ragen.
Stimmt, das ist eine raumluftunabhängige Therme, da können sowohl Frischluftzufuhr als auch Abgase über den Kamin oder die Außenwand zu- bzw. abgeführt werden (in einem Rohr-in-Rohr-System).

0501


120004


https://www.ikz.de/ikz-archiv/1999/06/9906120.php

Könnte man an dieses Metallrohr nicht auch eine andere Form der Heizung anschließen anstatt der Gastherme?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Um so mehr wundert es mich, wieso diese Propangasöfen für den Innenraum vertrieben werden dürfen?
Weil sie sich automatisch abschalten, wenn zu viel Kohlenmonoxid entsteht.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:man brauch ja nur mal Kohlenmonoxidvergiftung googeln, da findet man einige schlimme Nachrichten.
Das passiert nur dann, wenn man Geräte verwendet, die eben nicht für den Gebrauch in Innenräumen ohne Kaminanschluss geeignet sind.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Moderne Brennwertgeräte haben Abgastemperaturen von 40-50 Grad. An einen dafür vorgesehenen Kamin kann man keinen Holzofen mehr anschließen. Da sind häufig sogar Kunststoffrohre drinnen.
Das kenne ich so nicht, das ist vermutlich nur bei Neubauten so. Aber drum schrieb ich ja, dass sich der Rauchfangkehrer den Kamin erst ansehen muss. Der sagt einem dann ja, ob das geht oder nicht. Notfalls kann man sicher auch die Kunststoffrohre durch Metallrohre austauschen. Das ist natürlich aufwendig und teuer, aber wenn man weder mit Gas noch mit Strom heizen kann, muss man sich ja Alternativen überlegen.
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:Nicht Alle haben Kamine etc, hab sowas nur im Nebenhaus aber nicht hier... lol und meine Heizung hat den Geist aufgegeben, keine Ersatzteile mehr, für den alten schinken, ok dann ne neue Therme .. 12 Wochen warte/Lieferzeit o0 wtf, dann ist Winter schon wieder um!
Und wie habt ihr bis jetzt geheizt und wohin kamen die Abgase, die durch das Heizen entstanden sind?
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Und ein Heizlüfter ist für 20€ zu haben, dafür bekommt man dann 1/4 Raummeter Brennholz für den Ofen.
Das ist schön und gut, aber der Strom für den Betrieb dieses Heizlüfters ist ziemlich teuer. Das muss man ja auch einkalkulieren

Wenn sehr viele sich so einen Heizlüfter kaufen, ihn zeitgleich einschalten und es dann zu einer Netzüberlastung kommt, dann werden diese ganzen Elektroheizungen verboten werden, damit es eben nicht zu einem Blackout kommt. Oder es wird einfach der Strom kontrolliert abgeschaltet und dann können sich die Leute ihre Heizlüfter um den Bauch binden.

Darum ging es ja. Es würde ja die Befürchtung erwähnt, dass es zu einem Blackout kommen könnte, wenn sich jetzt alle Elektroheizungen kaufen und wegen Gasmangels/hoher Gaspreise anfangen, mit Strom zu heizen.
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Bei -10 °C macht also dann so ein Teil überhaupt keinen Sinn.
- 10 Grad hat es in Innenräumen eher selten. 😉 Da geht es ja meist nur darum, von 17 Grad (unbeheizter Raum) auf 20 Grad zu kommen. Dafür sind die gut genug. Gerade in Mehrparteienhäusern ist es ja normalerweise nie so kalt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.10.2022 um 23:43
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Und wie habt ihr bis jetzt geheizt und wohin kamen die Abgase, die durch das Heizen entstanden sind?
mit Gas und Abgas hinter der Heizung raus! -- leider kein Schornstein -.- ( den hätte ich gerne!


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

26.10.2022 um 23:48
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Könnte man an dieses Metallrohr nicht auch eine andere Form der Heizung anschließen anstatt der Gastherme?
Was für ne Heizung soll das denn sein? In ner Wohnung, die bislang mit Gas beheizt wurde, hat man in der Regel keinen Platz, Öl, Holz oder Kohle zu lagern.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Weil sie sich automatisch abschalten, wenn zu viel Kohlenmonoxid entsteht.
Mag so sein, ich jedenfalls krieg von den Dingern immer Kopfschmerzen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Oder es wird einfach der Strom kontrolliert abgeschaltet und dann können sich die Leute ihre Heizlüfter um den Bauch binden.
So wie jede andere Heizung eben auch, mal abgesehen von nem einfachen Kaminofen.

mfg
kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2022 um 01:59
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:In ner Wohnung,
Wo ist da von einer einzelnen Wohnung die Rede?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2022 um 05:26
Zitat von alibertalibert schrieb:Wenn du im nachhinein einen Kredit bedienen kannst, kannst du doch auch vorher Rücklagen bilden?
Ich hatte es doch eigentlich gut erklärt.

Im Moment sind Rücklagen vorhanden.

Habe mich Ende September hingesetzt und die Finanzplanung bis Mitte 2023 gemacht.

Um momentan über die Runden zu kommen, muss ich von meinen Rücklagen zehren. Bleiben die Preise hoch, habe ich bis nächsten Sommer 30% der Rücklagen verzehrt. Steigen die Preise noch höher, sogar um die 50%.

Wenn sich dann ab nächsten Sommer, nichts fundamentales ändert, kann ich dann das "Ende der Fahnenstange" meiner Rücklagen, im Jahre 2024 schon deutlich sehen.

Und das meinte ich, wenn nach Aufzehren der Rücklagen, dann irgendwann im Haus eine größere Rechnung ansteht, welche nicht aus dem laufenden Budget heraus beglichen werden kann...muss aufgrund aufgezehrter Rücklagen ein Bankkredit her. Die Raten dafür muss man sich dann im laufenden Budget quasi "vom Munde absparen".

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Zurzeit ist es auch unheimlich schwer, beim Öltanken einen Preisnachlass mitzunehmen.


Das liegt in unserer Region, an den unheimlich langen Lieferzeiten.

Die Lieferzeit bei Heizölbestellung, liegt momentan bei ca. 40 Tagen.

Ich habe bis auf den letzten Drücker gepokert. Brauchte aber unbedingt Mitte November eine Lieferung, die ich Anfang Oktober klar gemacht habe.

Habe für 161 €/100 Liter eingekauft.

Und ich habe es schon geahnt. Im Moment liegt der Preis bei 148€/100 Liter.

Aber eine Lieferung um den 10.Dezember herum, wäre zu spät gewesen.


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27.10.2022 um 05:36
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was für ne Heizung soll das denn sein? In ner Wohnung, die bislang mit Gas beheizt wurde, hat man in der Regel keinen Platz, Öl, Holz oder Kohle zu lagern.
Also das habe ich sogar in meiner 18-Quadratmeter-Substandardwohnung geschafft, einen Heizölkanister da zu lagern 😉.

Die hatte nämlich auch keine Heizung außer einem Ölofen im Schlafraum. Im Erdgeschoß liegend nur mit dem Keller darunter hatte es in dieser Wohnung ungeheizt 15 Grad.

Man kann halt keine Großmengen kaufen (außer, man mietet einen Lagerraum an).
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:So wie jede andere Heizung eben auch, mal abgesehen von nem einfachen Kaminofen
Oder einen Ölofen, oder eine Propangas-Heizung... da braucht man keinen Strom dafür, darum geht es ja.
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:mit Gas und Abgas hinter der Heizung raus! -- leider kein Schornstein -.- ( den hätte ich gerne!
Ah, so wie es @martenot schrieb.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2022 um 05:53
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:sondern relativ zu unserer unmittelbaren Umgebung.
Genau das...

Wir kamen ja in der Preisentwicklung beim Heizöl, von heute utopischen 60 bis 70 Cent pro Liter, bei uns im Vorkriegsmonat Januar 2022 auf schon knapp über 90 Cent...quasi 1 € schon in unmittelbarer Sichtweite.

Da wurde das Knurren bei mir und in Gesprächen mit der Nachbarschaft, schon deutlich hörbar.

Bei der jetzigen Preislage, würde man allerdings dem Fahrer des Tanklasters die Füße küssen, wenn er es zum Preis um die 90 Cent in den Tank pumpen würde.


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27.10.2022 um 09:29
Zitat von Luke.SkywodkaLuke.Skywodka schrieb:Wo ist da von einer einzelnen Wohnung die Rede?
Auf der vorangegangenen Seite.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Also das habe ich sogar in meiner 18-Quadratmeter-Substandardwohnung geschafft, einen Heizölkanister da zu lagern
Da braucht’s aber auch nen Brennstoffhändler in der Nähe, der dir Heizöl in Kanistern abfüllt. Ob das heute noch überall gegeben is?
Und so richtig guter Ersatz für eine Gastherme is ein Einzelofen ja nun auch nich. Ebenso bliebe die Frage, ob man son Teil an den Zug der Gastherme überhaupt anschließen darf.

kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2022 um 15:54
@kuno7
@violetluna

Ich habs jetzt glaube ich....

So einen Ofen den @violetluna meint, hatten meine Großeltern noch in den späten Siebzigern. Hab ich damals als Kind noch mitbekommen.

Und zwar...

Wird das Heizöl nicht in einem Brenner im Keller verfeuert, der dann das heiße Wasser nach oben schickt...

Sondern im Keller steht ein Tank. Keine Ahnung, wieviel da rein passte. 500 Liter sicher, vielleicht auch 1000 Liter.

Du musst in den Keller, zapfst dir eine gewisse Menge in einer speziellen Kanne ab. Gehst in die Bude und befüllst einen Ofen, der das Heizöl direkt verbrennt. Die Abluft, dürfte aber höllisch heiß sein. Da müssen alle Anschlüsse inklusive Rohr, Schornstein tip top sein.

Und bevor das vom Schornsteinfegermeister nicht im Rahmen der Feuerstättenverordnung abgenommen und genehmigt ist, züngelt da kein einziges Flämmchen.


Vielleicht sollte man das auch mal anmerken.

Alles was mit Flamme brennt, muss der Schornsteinfegermeister abnehmen.


Ist mir 2014 mit meinem Holzofen so gegangen. Das mitgelieferte Anschlussrohr in die Wand hat er bei der Abnahme moniert. Er hat mir dann genau gesagt welche Wandstärke er bei dem Rohr sehen will.

Erst bei der 2 Abnahme habe ich dann die Betriebserlaubnis erhalten.

Er verabschiedete sich mit den Worten. "Ihre Rohre sind neu und blitzeblank...Wenn ich zur 2 . Abnahme komme, öffne ich den Kehrschacht und stecke meine Hand rein"

"Ist die Hand beim herausziehen schwarz...gibt es ein Bußgeld wegen nicht vorhandener Betriebserlaubnis"


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2022 um 15:54
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Da braucht’s aber auch nen Brennstoffhändler in der Nähe, der dir Heizöl in Kanistern abfüllt. Ob das heute noch überall gegeben is?
Ich habe diese Wohnung 2019 aufgegeben, damals war es jedenfalls noch möglich. Aber ich weiß natürlich nicht, ob das überall so ist.

Meine Eltern haben das Heizöl früher sogar an der Tankstelle gekauft und dort direkt bei der Zapfsäule in Kanister abgefüllt. Heute gibt es das glaube ich nicht mehr.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und so richtig guter Ersatz für eine Gastherme is ein Einzelofen ja nun auch nich. Ebenso bliebe die Frage, ob man son Teil an den Zug der Gastherme überhaupt anschließen darf.
Soll ja auch nur dann zum Einsatz kommen, wenn es wirklich einen Gasmangel gibt bzw. das Heizen mit Erdgas aus Kostengründen nicht mehr für jeden möglich ist. Ein Backup-Plan sozusagen.

Ja, das muss man natürlich abklären, ob das möglich ist.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Alles was mit Flamme brennt, muss der Schornsteinfegermeister abnehmen.
Ja, das schrieb ich ja eigens in meinen Beitrag hinein.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2022 um 15:57
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ja, das schrieb ich ja eigens in meinen Beitrag hinein.
Ging jetzt nicht gegen dich.

Aber lieber doppelt gemoppelt, als das irgendjemand denkt, er könnte sich da was zusammenbasteln und das ohne Genehmigung betreiben.

Nachtrag zum Beitrag oben....

Dieser Ofen, der das Heizöl direkt verbrennt, hat die ersten 10 Minuten nach jedem Anzünden gestunken wie die Pest....

Gesundheitsschädlich scheint es nicht gewesen zu sein. Omma und Oppa wurden beide Mitte 80........


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2022 um 16:23
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Du musst in den Keller, zapfst dir eine gewisse Menge in einer speziellen Kanne ab. Gehst in die Bude und befüllst einen Ofen, der das Heizöl direkt verbrennt.
So haben meine Eltern in meiner Kindheit geheizt. Wir hatten zwei solche Öfen, einen im Wohnzimmer, und einen in einem weiteren Zimmer. Das Öl musste oft ich aus dem Keller holen.

Ich erinnere mich noch, wie das war: der Öltank hatte oben einen kleinen Pumphebel und einen Schlauch. Der Schlauch kam in die Kanne und dann musste man am Hebel so lange pumpen, bis die Kanne voll war. In der Wohnung wurde dann das Öl in einen Vorratsbehälter am Ofen umgefüllt.

Der Heizvorgang wurde dann folgendermaßen gestartet:
man hat an einem Drehrad die Zuleitung zur Brennkammer aufgedreht, sodass Öl in den Ofen laufen konnte. Den Vorgang hat man beobachtet, z.B. mithilfe einer Taschenlampe. Sobald genügend Öl eingelaufen war, dass der Boden halbwegs bedeckt war, hat man einen Wachsstreifen angezündet und in den Ofen geworfen. Danach musste man noch eine Weile dabei stehenbleiben und beobachten, ob das Öl richtig Feuer gefangen hat. Manchmal ging das Feuer nämlich wieder aus (z.B. bei starkem Wind), und dann durfte nicht zu viel Öl unverbrannt im Ofen landen, denn das war schwer wieder herauszubekommen.

Auch während des Heizens musste man immer ein Auge auf dem Ofen werfen, denn bei starkem Wind konnte die Flamme jederzeit ausgepustet werden, und dann musste man ebenfalls die Ölzufuhr abdrehen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2022 um 17:02
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Ging jetzt nicht gegen dich.
Hab's eh nicht so aufgefasst. Ich wollte nur anmerken, dass ich das sehr wohl schon bedacht habe.

Eigentlich sollte das ja ohnehin logisch sein, aber leider dürfte das nicht allen Menschen klar sein. Sonst gäbe es nicht so viele Unfälle mit Kohlenmonoxidvergiftungen. Oft ist ja einfach ein Defekt die Ursache, da kann man nichts machen (sofern die Geräte regelmäßig gewartet wurden). Aber diese Unfälle, die durch menschliches Versagen entstehen, gibt es halt auch. Logisches Denken dürfte nicht allen Menschen geläufig sein.
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Dieser Ofen, der das Heizöl direkt verbrennt, hat die ersten 10 Minuten nach jedem Anzünden gestunken wie die Pest....
Ja, daran erinnere ich mich auch noch, nach Ruß hauptsächlich. Ich lebe ja auch noch, also dürfte es wirklich nicht so schädlich sein. 😉
Zitat von martenotmartenot schrieb:So haben meine Eltern in meiner Kindheit geheizt. Wir hatten zwei solche Öfen, einen im Wohnzimmer, und einen in einem weiteren Zimmer. Das Öl musste oft ich aus dem Keller holen.
Ja, wir auch, als wir noch bei Omi im Haus lebten. Ich kann mich erinnern, dass meine Eltern das Heizöl in Kanistern von der Tankstelle geholt haben und das Öl im Auto dann nach Hause gebracht haben. Vom Kanister wurde das Heizöl dann in den Tank des Ofens gefüllt. Ich roch das Heizöl immer so gern.

Man musste erst den Ölhahn aufdrehen, ein bisschen Öl reinfließen lassen und dann mit einem speziellen Anzünder, der aussah wie ein Streichholz mit einem Blatt Wachspapier rundherum dieses Öl anzünden. Man hat dazu den Deckel des Ofens mit einem Schürhaken angehoben, den Anzünder entflammt und dann in den Ofen reingeworfen. Man hat sich vergewissert, dass das Öl auch Feuer fängt und dann den Deckel wieder draufgegeben. Am Anfang hat man hoch aufgedreht, damit es schnell warm wurde und danach auf kleinste Stufe, um Heizöl zu sparen.

Ich hab das schon als Vorschulkind gelernt, wie das geht, damit ich es auch im Notfall alleine kann. Das hat mir dann bei der kleinen Substandardwohnung sehr geholfen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

27.10.2022 um 17:06
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich hab das schon als Vorschulkind gelernt, wie das geht, damit ich es auch im Notfall alleine kann. Das hat mir dann bei der kleinen Substandardwohnung sehr geholfen.
Ja, das war damals elementar, dass man schon als Kind die Ölöfen einheizen konnte. Es gehörte auch oft zu meinen Aufgaben, mich um die Öfen zu kümmern.

Als moderner Haushalt hatten wir damals aber bereits einen elektrischen Boiler im Bad fürs warme Wasser. Bei meinem Großvater im Haus musste auch das Badewasser mit einer Ölflamme angeheizt werden, bevor man baden oder duschen konnte.


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