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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

15.12.2023 um 09:18
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Gibt es da eigentlich bei allen Parteien so einen Mimik-Grundkurs, wo sie das erstaunt schauen lernen können/müssen?
Du dürfte eher am Auswahlverfahren liegen. Die Politiker verhalten sich so, wie der Wähler es wünscht, sonst würden sie ja nich gewählt werden.

mfg
kuno

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

15.12.2023 um 09:27
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die Politiker verhalten sich so, wie der Wähler es wünscht, sonst würden sie ja nich gewählt werden.
Vorher ja, na klar. Ich glaube, da erzählen dir alle das blaue vom Himmel. :) Das mit dem erstaunt gucken kommt ja dann auch erst hinterher, wenn das alles zuvor versprochene dann auf einmal doch nicht mehr wird. Gelle. ;)


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

15.12.2023 um 10:49
Zitat von de-Oxde-Ox schrieb:Übrigens wir hatten vor knapp 2 Wochen eine Dunkelflaute und hast du irgendwas davon gemerkt? Nein, ich nämlich auch nicht.
Die hält immer noch an...
Man merkt es an dem extrem hohen CO² Ausstoß je KwH.
Was sollte man den sonst merken?
Zitat von de-Oxde-Ox schrieb:Hier findest du unter anderem die Strompreise in Europa
Und wo finde ich da den "teuren" Strom in Frankreich?
In dem Link ist doch genau das Gegenteil zu dem was hier behauptet wurde.
Und es ist ein Börsenpreis, mir wäre neu, dass dieser für den Endkunden zu haben ist.
Ab 1.1.24 steigt der Strompreis für alle schon mal um 100% beim Netzentgeld.
Das sind +4 Cent KwH.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

15.12.2023 um 10:51
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die hält immer noch an...
Man merkt es an dem extrem hohen CO² Ausstoß je KwH.
Was sollte man den sonst merken?
An flächendeckenden Stromausfällen weil deutsche Akws fehlen


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

15.12.2023 um 10:53
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:An flächendeckenden Stromausfällen weil deutsche Akws fehlen
Dafür sind doch die Kohlekraftwerke aktiviert worden.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

15.12.2023 um 11:08
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:An flächendeckenden Stromausfällen weil deutsche Akws fehlen
Man darf doch Umweltproblematiken nicht isoliert betrachten. Was CO2 angeht, sind AKWs besser, als wenn man Strom aus fossilen Energieträgern gewinnt. Aber dafür haben sie massive Probleme bezüglich Abfall und letztlich auch bezüglich der Kosten (wenn man Bau, Erhalt, Abbau und Risiken korrekt bepreist).
Das Problem an einer vernünftigen Energiewende liegt nicht darin, dass wir AKWs bräuchten - es liegt daran, dass wir unsere zur Verfügung stehenden Technologien nicht in einem sinnvollen Umfang umsetzen. Die politischen und sozialen Hürden, Windräder zu bauen, PV zu installieren und Speicher zu nutzen, sind einfach zu hoch.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Das mit dem erstaunt gucken kommt ja dann auch erst hinterher, wenn das alles zuvor versprochene dann auf einmal doch nicht mehr wird.
Wenn ein Ergebnis die Folge von Koalitionsverhandlungen ist, kommt oft was anderes heraus, als ursprünglich geplant war. Wenn man das nicht möchte, dürfte man keine Koalitionen erlauben.
Der zweite Punkt ist, dass sich zwischen Wahl und Regierungszeit auch äußere Umstände ändern können. Es wäre dann ja albern, ein ursprünglich unter anderen Rahmenbedingungen gegebenes Versprechen dann quasi aus Trotz einzuhalten.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

15.12.2023 um 11:08
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Dabei scheint sich der Trend aber ins Gegenteil zu verkehren, im europäischen Maßstab gesehen.
Ja, weil das alles Idioten sind. Wir in D, angeführt von den Grünen, machen es richtig. Sehr zeitnah wird die Welt neidisch auf uns und unseren lächerlich geringen Strompreis schauen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

15.12.2023 um 11:11
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ich zahle zwar mehr für meinen Strom
Da ich Steuererklärungen zu machen hatte, habe ich im Vorfeld Unterlagen rausgesucht.
Dabei habe ich auch in den Kontoauszugsheften geblättert und festgestellt, dass die Energiekosten zurückliegend eigentlich relativ niedrig waren. Der Abschlag für Gas betrug bei uns im Januar 2022 noch 50 Euro und für Strom 64 Euro. Diese waren bezogen sich auf zwei Personen in einem Haus mit ca. 145 m².
Das war einmal...
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Aber Hauptsache das neue Schwimmbad, jede Stadt braucht ja eins, wird erst einmal gebaut.
Schwimmbäder sind eigentlich fast immer defizitär, d.h. da muss eine Stadt/Kommune reinbuttern.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Schwimmbäder werden, zumindestens in meinem Bundesland Schleswig-Holstein, in mehr und mehr Städten dicht gemacht, weil die Bausubstanz aus den 1970ern marode ist, nicht energieeffizient und die Bäder nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen. Personal fehlt ohnehin. Die Kommunen können das nicht mehr bezahlen und dann: Weg damit. Folge u. a.: Immer weniger Kinder können schwimmen, weil kein Unterricht mehr stattfinden kann.
So ist es leider. Dass Kinder schwimmen lernen ist natürlich äußerst wichtig.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

15.12.2023 um 11:14
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wenn man das nicht möchte, dürfte man keine Koalitionen erlauben.
Auch da kann man manche Sachen durchsetzen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Der zweite Punkt ist, dass sich zwischen Wahl und Regierungszeit auch äußere Umstände ändern können. Es wäre dann ja albern, ein ursprünglich unter anderen Rahmenbedingungen gegebenes Versprechen dann quasi aus Trotz einzuhalten.
Durchaus verständlich, wenn man es dann auch klar kommuniziert. Wird nur manchmal vergessen dann.
Zitat von V8TurboV8Turbo schrieb:Ja, weil das alles Idioten sind. Wir in D, angeführt von den Grünen, machen es richtig. Sehr zeitnah wird die Welt neidisch auf uns und unseren lächerlich geringen Strompreis schauen.
Na wenn du das so sagst, wird es sicherlich stimmen! :Y:
Zitat von nairobinairobi schrieb:Schwimmbäder sind eigentlich fast immer defizitär, d.h. da muss eine Stadt/Kommune reinbuttern.
Schulen aber genauso. Und wenn es in 2 von 3 Städten schon Schwimmhallen gibt, fände ich die Schule schon wichtiger. So auf lange Sicht.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

15.12.2023 um 11:18
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Auch da kann man manche Sachen durchsetzen.
Eben. Manche. Und manche nicht.
Du wirst ja nicht behaupten, dass gar keine Wahlversprechen eingehalten würden?
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wird nur manchmal vergessen dann.
Hast Du ein konkretes Beispiel?
Die Frage ist doch, warum ein Politiker ein Versprechen nicht einhält. Weil er gemein ist? Weil er es lustig findet, Leute zu verarschen?
Doch vermutlich nicht. Vermutlich gibt es irgendwelche Zwänge (ob die nun im Einzelfall das rechtfertigen, kann man ja diskutieren).


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

15.12.2023 um 11:27
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Eben. Manche. Und manche nicht.
Du wirst ja nicht behaupten, dass gar keine Wahlversprechen eingehalten würden?
Natürlich behaupte ich das nicht. Ob es die besten waren oder die schlechtesten, darüber kann man sicher diskutieren. Aber es ging vorhin auch eher um kleinere, lokale Sachen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Hast Du ein konkretes Beispiel?
Siehe oben und vorhin. Lokale Sache bei uns Schwimmbad vs. Schule. Lange zugesichert und nichts passiert.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Die Frage ist doch, warum ein Politiker ein Versprechen nicht einhält. Weil er gemein ist? Weil er es lustig findet, Leute zu verarschen?
Sicher nicht, das habe ich auch nicht behauptet. Aber auch Politiker sind Menschen, haben Lieblingsprojekte und Sachen die sie eben nicht so mögen. Und ja, die Menschen entscheiden nicht immer fair, sondern bisweilen eben voreingenommen. Warum auch immer.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:ob die nun im Einzelfall das rechtfertigen, kann man ja diskutieren)
Ja, die Menschen müssten definitiv mehr miteinander reden. :Y:


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

17.12.2023 um 19:24
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb am 14.12.2023:Bestes Beispiel die "neue" Pisastudie, während darüber diskutiert wird ob und wann eine neue Schule mit mehr Platz etc. gebaut wird. Aber Hauptsache das neue Schwimmbad, jede Stadt braucht ja eins, wird erst einmal gebaut. Achja, stimmt ja, da kann man ja Eintrittsgeld kassieren, während in eine Schule nur reingebuttert werden muss... O_O
Schulgebäude sind halt so eine Sache: Ich arbeite an einer Schule, die einen wirklich schülerfreundlichen Grundschnitt hat: große, helle Klassenzimmer, Flachdach für die optimale Raumausnutzung ... zumindest hier in Baden-Württemberg sind diese Gebäude in der 1970er Jahren inflationär entstanden. Da liegt auch das Problem: Da ist nichts gedämmt, die Heizung poltert und die Schülerinnen und Schüler reißen auch gerne die Fenster auf "so warm hier", bevor die Heizung gedrosselt wird. Fairerweise muss man sagen, dass das in vielen Klassenzimmern nicht (mehr) geht, da man das mal zentral über einen Thermostat regeln wollte.

Bei uns wäre es vor einigen Jahren deutlich wirtschaftlicher gewesen, auch, was den gesamten Investitionsstau angeht, das gesamte Gebäude abzureißen und nach KFW Standards wieder als Passivgebäude zu bauen - das gibt der Haushalt nicht her, daher investiert man lieber einen Haufen Geld in Energie und wurstelt zu weiter.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

18.12.2023 um 07:29
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:das gibt der Haushalt nicht her, daher investiert man lieber einen Haufen Geld in Energie und wurstelt zu weiter.
Also alle wissen das es Murks ist, aber alle machen so weiter und keiner sagt was?

Interessiert es die Leute generell nicht oder nur die Politik nicht?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

18.12.2023 um 22:03
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Interessiert es die Leute generell nicht oder nur die Politik nicht?
Wenn man nicht tagtäglich das Drama in und um diese ganzen 60er bis 80er -Jahre-Bauten, die in Masse billig hochgezogen wurden, gibt man sich mitunter Illusionen hin. Da unterscheidet sich der Politiker nicht zwangsläufig vom engagierten Bewohner aus der Nachbarschaft.

Zumal der riesige Energieverbrauch bei Weitem nicht das einzige Problem dieser Bauten ist. Ich rede in dem Zusammenhang z.B. gerne von Bröckelbeton und meine das wortwörtlich, weil es hier teilweise Betonbauten gibt, um die teilweise Netze gespannt werden, damit keine größeren Brocken auf nichtsahnende Passanten niederregnen. Von den ganzen Wasserrohrbrüchen ganz zu schweigen.

Die Politik scheut meiner Meinung nach vor allem die hohen Kosten. So ein Neubau einer einzigen (großen) Schule kostet schnell mal 50-80 Millionen Euro. Das bezahlt sich nicht einfach mal so aus der Portokasse. Mit dem Geld ließen sich theoretisch andere, potenziell prestigeträchtigere Projekte finanzieren, mit denen man während eines Wahlkampfs sicherlich auch besser werben könnte. Schulen zu bauen gilt gemeinhin leider nicht als besonders sexy.

In breiten Teilen der Bevölkerung wird hingegen der Ruf immer lauter, zu sanieren statt abzureißen. Sei es, weil man denkt, dass sich damit die Kosten senken lassen, weil die Leute das Geld lieber anderweitig eingesetzt sehen wollen oder auch wegen des Umweltschutzgedankens. Denn tatsächlich ist sanieren natürlich prinzipiell besser als abreißen und neu bauen.

Das Problem: Wenn man etwas vernünftig sanieren will, braucht man eine gesunde Basis. Die gibt es bei diesen Bröckelbeton-Bauten aber nicht. Diese Gebäude sind damals größtenteils möglichst billig hingepfuscht worden, weil der Bedarf da war. Da wurde nichts für die Ewigkeit gebaut, sondern für die nächsten 30 Jahre, weil der Abriss schon fest mit eingeplant wurde bzw. man das Problem sehenden Auges an zukünftige Generationen weiter gereicht hat. Hauptsache, man musste sich selbst nicht drum kümmern.

Was aber definitiv ein Problem der Politik ist: Die langen Wege, bis so ein (Schul-)Neubau tatsächlich mal in die Tat umgesetzt wird. Bis da mal was in die Gänge kommt, dauert es Jahre bis Jahrzehnte. Natürlich steigen die Baukosten in solchen Zeitspannen im Normalfall nicht unerheblich. Das ist der Grund, aus dem öffentliche Bauten im Regelfall wesentlich teurer ausfallen, als in der ursprünglichen Planung berechnet.

Meiner Meinung nach verlocken diese Kostenexplosionen mitunter dazu, dann wiederum die günstigste mögliche Variante umzusetzen, sodass man dann im Zweifelsfall ein neues, nicht besonders nachhaltiges Gebäude hat, das 30 Jahre später zum Problemfall wird. Aber darum kann sich dann die nächste Generation kümmern...


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.12.2023 um 02:11
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:um diese ganzen 60er bis 80er -Jahre-Bauten, die in Masse billig hochgezogen wurden,
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Zumal der riesige Energieverbrauch bei Weitem nicht das einzige Problem dieser Bauten ist. Ich rede in dem Zusammenhang z.B. gerne von Bröckelbeton und meine das wortwörtlich, weil es hier teilweise Betonbauten gibt, um die teilweise Netze gespannt werden, damit keine größeren Brocken auf nichtsahnende Passanten niederregnen. Von den ganzen Wasserrohrbrüchen ganz zu schweigen.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Wenn man etwas vernünftig sanieren will, braucht man eine gesunde Basis. Die gibt es bei diesen Bröckelbeton-Bauten aber nicht. Diese Gebäude sind damals größtenteils möglichst billig hingepfuscht worden, weil der Bedarf da war. Da wurde nichts für die Ewigkeit gebaut,
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Natürlich steigen die Baukosten in solchen Zeitspannen im Normalfall nicht unerheblich. Das ist der Grund, aus dem öffentliche Bauten im Regelfall wesentlich teurer ausfallen, als in der ursprünglichen Planung berechnet.
Alles absolut richtig, was Du beschreibst @Sterntänzerin
Die Dienststelle, in der ich arbeite, ist aus Mitte der 70er Jahre, ein hässliches Betongebäude, in und an dem permanent etwas kaputt geht und ständig irgendwelche Handwerker Flickschustereien vornehmen. Bei meinem Mann im Amt das Gleiche. Andauernd ist etwas defekt.
Die Tiefgarage wurde über 2 Jahre (!) saniert. U.a. mussten da neue Stützen eingezogen werden.
Ich sage Dir, kein Privatmann würde so vorgehen.

Spoiler
20231114 132558Original anzeigen (4,1 MB)


Spoiler
20231114 132643Original anzeigen (1,6 MB)


Diese Fotos habe ich vor einigen Wochen gemacht. Es handelt sich um ehemalige Kasernen einer amerikanischen Air Base. Vor über 30 Jahren sind die Amerikaner abgezogen. Ein Teil der Häuser rottet seitdem offenbar ungenutzt vor sich hin. Zum Teil befinden sich Bauzäune vor den housings.

Dass man Energiespargedanken im Zusammenhang mit Häuserbau hatte oder auch bei dem Verbrauch von Elektrogeräten und Fahrzeugen fing glaube ich erst so in den 1990er Jahren an.
In der EU sind Hersteller von Elektrogroßgeräten seit 1995 verpflichtet, ein sogenanntes Energie-Label deutlich erkennbar auf dem Gerät anzubringen. Dieses Label gibt Auskunft über den Energiebedarf sowie über weitere Gebrauchseigenschaften. Um Konsumenten einen einfachen Überblick zu ermöglichen, wurde ursprünglich eine Skala mit den Klassen A (sehr niedriger Bedarf) bis G (sehr hoher Bedarf) eingeführt. Entscheidend für die Zuordnung war der Energiebedarf im Vergleich zu einem fiktiven Referenzgerät. Beispielsweise sollte ein Kühlschrank der Klasse A weniger als 55 Prozent des Referenzwerts verbrauchen, ein Kühlgerät der schlechtesten Klasse G dagegen 150 Prozent mehr.
Quelle: https://www.wemag.com/energiesparberatung/energieeffizienzklasse-a-bis-g
Wenn Sie Hausbesitzer sind, gelten für Sie die Regelungen für Wohngebäude. Seit 2007 besteht die Pflicht, bei einem Hausverkauf, bei der Hausvermietung oder Verpachtung einen Energieausweis vorzulegen. Seit dem Jahr 2014 ist die Angabe der Energieeffizienz auch in Immobilienanzeigen verpflichtend
Quelle: https://www.ista.com/de/dienstleistungen/energieausweis/energieausweis-pflicht/#:~:text=Energieausweis%20f%C3%BCr%20ein%20Haus&text=Seit%202007%20besteht%20die%20Pflicht,Energieeffizienz%20auch%20in%20Immobilienanzeigen%20verpflichtend.

In Immobilienanzeigen las ich sehr oft bei Häusern aus den 70er Jahren, dass diese eine Energieeffizienzklasse von D bis E hatten.
Die schlechteste Energieeffizienzklasse ist bei Immobilien H.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.12.2023 um 07:01
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Meiner Meinung nach verlocken diese Kostenexplosionen mitunter dazu, dann wiederum die günstigste mögliche Variante umzusetzen, sodass man dann im Zweifelsfall ein neues, nicht besonders nachhaltiges Gebäude hat, das 30 Jahre später zum Problemfall wird. Aber darum kann sich dann die nächste Generation kümmern...
Ich stimme durchaus mit deiner Meinung überein, so traurig sie leider auch ist. Und es wird wohl so kommen, wie du deinen Post oben abgeschlossen hast. Eben aus Kostengründen. So wie schon die (finanzreicheren) Jahrzehnte zuvor.

Das besonders in Hinblick auf die aktuellen Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Energiesparen fühlt sich nicht nur falscher an, es ist es auch, meiner Meinung nach.

Vom normalen Bürger wird ja viel Änderungswillen gefordert und erwartet. Von der öffentlichen Hand dagegen scheinbar nicht. Im Gegenteil, Geldverschwendung scheint sogar noch voranzuschreiten. Es ist schlichtweg ärgerlich.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.12.2023 um 08:30
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Vom normalen Bürger wird ja viel Änderungswillen gefordert und erwartet. Von der öffentlichen Hand dagegen scheinbar nicht.
Is das so? Soweit ich weiß gelten die Bestimmungen nur für Neubau oder Sanierungen, der Bestand muss nich angepasst werden, wenn man nich will, egal ob öffentlich oder privat.

mfg
kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.12.2023 um 08:49
So ist es.... Großenteils kann alles bleiben wie es ist.

Wer dann noch bei Sanierung nicht gleich "hey schreit" bekommt eine neue Fassade auch ohne neue Dämmnorm


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.12.2023 um 11:49
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Vom normalen Bürger wird ja viel Änderungswillen gefordert und erwartet.
Im Hinblick auf den Klimawandel, Einbau neuer Heizungen, Photovoltaik, Einsparung von Energie.
Und Förderungen werden dann plötzlich -zack!- von jetzt auf gleich eingestellt. Wie gerade erst mit den 4500 Euro Förderprämie für E-Autos. Das gab es auch vorher schon bei anderen Themen.
Die Politiker haben diese Probleme weniger, viele haben Dienstwagen und verdienen tun sie ja auch nicht schlecht im Vergleich zu vielen "Normalbürgern".
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Von der öffentlichen Hand dagegen scheinbar nicht.
Da werden oft leider nur halbe Sachen gemacht.
Auch ist alles immer sehr zähflüssig und langwierig. Ich habe es in vielen Jahren kaum mal erlebt, dass etwas in der zunächst genannten Zeit auch tatsächlich umgesetzt worden ist.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Im Gegenteil, Geldverschwendung scheint sogar noch voranzuschreiten. Es ist schlichtweg ärgerlich
Jedes Jahr gibt es doch so eine Veröffentlichung vom Bund der Steuerzahler.
Die machen auf Verschwendungen und unnötige Ausgaben aufmerksam. Die Organisation selbst ist natürlich auch nicht ganz unumstritten.


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