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Gendern zur Pflicht machen?

13.689 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 11:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wo hatte ich psychische Krankheiten unterstellt?
Wo?
Das hatte ich doch zitiert, steht doch in dem post.
Aber hier im nächsten Satz machst du es schon wieder:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Siehst du es etwa als Krankheit an, wenn jemand aus dem Motiv heraus, gendersensibel zu sprechen, nun zwanghaft nach Wortkreationen sucht, damit das gM umschifft werden kann?
Zwangsverhalten gehört zu den psychischen Krankheiten.
Ist mir schon klar, dass du keine Argumente hast, aber dem Diskussionsgegner psychische Krankheiten zu unterstellen, nur weil er eine andere Meinung hat, ist ziemlich pfui

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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 11:36
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:(Die Liste kann natürlich beliebig ergänzt werden, falls ich noch einige Punkte vergessen haben sollte.)
Nein, danke, du hast es recht gut zusammengefasst, danke.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Nur diese verdammten Genderbefürworter
Die bewegen sich auf einem ähnlichen Level wie Veganer und Klimakleber bei mir.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das hatte ich doch zitiert, steht doch in dem post.
Ein Zwang ist nicht automatisch eine psychische Krankheit. Bitte nicht das Wort Zwang überbewerten.


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 11:48
Zitat von AniaraAniara schrieb:Bitte nicht das Wort Zwang überbewerten.
dann aber auch bitte nicht unterbewerten. Immerhin sind wir damit gemeint, nicht Du. Und ich unterliege keinem Zwang, weil ich das Gendern befürworte.


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 11:55
Zitat von AniaraAniara schrieb:Ein Zwang ist nicht automatisch eine psychische Krankheit
Entweder das (psychische Kranheit), oder er kommt von außen.
Wer zwingt uns also zu gendern?


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 14:07
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Entweder das (psychische Krankheit), oder er kommt von außen.
Wer zwingt uns also zu gendern?
genau von außen.
Und die Frage müsste nicht heißen wer, sondern was.
Was das ist hatte ich heute schon erklärt - und zwar das Motiv bzw das Bestreben gendersensibel zu sprechen und schreiben. Das kommt von außen, weil Einige sagen, sie fühlen sich nicht gesehen oder gehört - denen will man es recht machen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ist es dann nicht auch krampfhaft, wenn man Gendern aus Prinzip strikt ablehnt und meint, es wäre unästhetisch und stört?
mag sein.
Ändert aber nichts daran, dass ich es eben auch seitens der Genderbefürworter als krampfhaft empfinde etwas Neues einführen zu wollen aus einem bestimmten Motiv heraus.

Die Frage ist nur, was war zuerst üblich - wer läuft irgendwann Gefahr, mal was aufgedrückt zu bekommen...
Die Anfänge sind ja schon sichtbar. In den Medien wird man schon ständig damit berieselt und belästigt.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Die bewegen sich auf einem ähnlichen Level wie Veganer und Klimakleber bei mir.
genau, da kommen manche ziemlich fanatisch rüber.
Auch wenn ich es gut heiße, dass jemand kein Fleisch essen will, ist es kontraproduktiv, wenn es jemanden aufgezwungen würde.
Ja nun kommt vielleicht - es wird niemand gezwungen. Doch, die Anfänge sind eben schon da (Berieselung damit, sh oben).
Zitat von AniaraAniara schrieb:Ich behaupte mal, dass jeder bestimmte Bilder im Kopf hat, wenn er einen konkreten Beruf hört. Und daran wird auch das Gendern nichts ändern. Aber das ist doch auch nicht schlimm. Jeder weiß doch, dass eine Frau auch Arzt oder Richter werden kann während ein Mann auch Kindergärtner werden kann.
Sprache ist doch so vielfältig, da hat es doch keinen Sinn, so viele Infos in nur ein einzelnes Wort bzw. Endung zu pressen.
gut gesagt :)


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 14:25
Zitat von paco_paco_ schrieb:Aber prinzipiell haben alle Gruppen, die sich die Weltverbesserung auf die Fahne geschrieben haben, ähnliche Züge.
Guter Punkt und ein herrliches Eigentor, denn viele fanatische Genderkritiker wollen ja das Gendern (das in ihrer Welt etwas Schlechtes zu sein scheint) aus der Sprache verbannen und somit wollen auch sie die Welt durch die Verbannung ein Stückchen verbessern.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Nein, danke, du hast es recht gut zusammengefasst, danke.
Gern geschehen. Allerdings werde ich die Bullshit-Bingo Liste wohl nach und nach um einige Punkte erweitern müssen, da fanatische Genderkritiker meiner Ansicht nach dazu neigen auf Krampf sich immer wieder neue Gründe ausspinnen, warum nicht gegendert werden sollte und warum Gendern nicht gut ist.
Zitat von AniaraAniara schrieb:Die bewegen sich auf einem ähnlichen Level wie Veganer und Klimakleber bei mir.
Für mich bewegen sich viele Kritiker der veganen Lebensweise und viele Kritiker der Klimakleber auf dem selben Level.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wer zwingt uns also zu gendern?
Das würde mich auch sehr interessieren.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In den Medien wird man schon ständig damit berieselt und belästigt.
Naja, man wird ja in den Medien auch ständig mit dem Gender-Bashing belästig, ohne das irgendjemand gegendert hat.
Aber das ist dann ja wieder keine Belästigung, richtig?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Auch wenn ich es gut heiße, dass jemand kein Fleisch essen will, ist es kontraproduktiv, wenn es jemanden aufgezwungen würde.
Wollen wir das eventuell mal im Veganer-Thread ausdiskutieren, WER hier wirklich JEMANDEN etwas aufzwingt, oder kommst Du eventuell alleine drauf? ;)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da kommen manche ziemlich fanatisch rüber.
Jup, und die ständig dagegen sind und sich negativ darüber äußern, kommen mMn auch ziemlich fanatisch rüber.


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 14:36
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Naja, man wird ja in den Medien auch ständig mit dem Gender-Bashing belästig
davon habe ich nur ganz selten mal was mitbekommen. Und wenn waren das Diskussionen wo es ein Pro und Contra gab.
Jedoch die gegenderten Sätze kommen halt in den Medien immer häufiger vor.
Also schlechter Vergleich von dir.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da kommen manche ziemlich fanatisch rüber.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Jup, und die ständig dagegen sind und sich negativ darüber äußern, kommen mMn auch ziemlich fanatisch rüber.
der Unterschied ist halt: Wer hatte angefangen mit Forderungen (in dem Falle gendersensibles sprechen)?
Und wenn jemand damit angefangen hatte, ein Thema aufzumachen, ist es doch klar, dass es dann Gegenstimmen gibt.
Aber könnte natürlich auch verstehen, wenn es die Genderbefürworter am liebsten hätten, wenn es keinen Gegenwind gäbe und Alle ja und ahmen dazu sagen würden.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:enn viele fanatische Genderkritiker wollen ja das Gendern (das in ihrer Welt etwas Schlechtes zu sein scheint) aus der Sprache verbannen
nicht verbannen, sondern dies nicht noch mehr ausufern lassen (verbannen wird man es wohl nicht mehr können).
Wie gesagt, was war zuerst da und wer fordert hier etwas...


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 14:43
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ändert aber nichts daran, dass ich es eben auch seitens der Genderbefürworter als krampfhaft empfinde etwas Neues einführen zu wollen aus einem bestimmten Motiv heraus.
@Optimist

Aus meiner Sicht, braucht es nicht ständig Gründe für Dinge wie sie sind. Wenn man aber etwas ändern möchte, oder sogar möchte, dass Andere etwas verändern, dann sollte das schon gut begründet sein.

Und da sehe ich beim sehr konsequenten Gendern nicht als gegeben an. Das beste Beispiel sind die 'Ärzt*innen'. Erstens sind die auch ohne dass in den vergangen Jahren groß gegendert wurde, mittlerweile überwiegend weiblich. Das heisst, frau braucht keine Sternchen in den Worten, um Ärztin zu werden. Zweitens zeigt gerade dieses Wort auf, wie wenig gendergerecht Gendersprache ist, weil sie jetzt ja die Ärzte nahezu komplett unsichtbar macht.

Man ersetzt also eine tendenzielle Ungerechtigkeit durch eine gleichwertige andere und das ohne triftigen Grund.

Gendern 'light' tun doch fast alle, auch ich, ohne groß drüber nachzudenken, zB bei Anreden, wo man jeden persönlich abholen möchte.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:genau, da kommen manche ziemlich fanatisch rüber.
Wie der arme Typ im ÖR, der offenbar so verunsichert war, dass er sich sogar beim Superbowl Finale veranlasst sah, von Spielerinnen und Spielern zu sprechen. Da wurde es mal so richtig albern. Ich warte noch auf die Päpst*innen im ÖR.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Für mich bewegen sich viele Kritiker der veganen Lebensweise und viele Kritiker der Klimakleber auf dem selben Level.
Ich habe gar nichts gegen vegane Lebensweise und bin von vielen veganen Gerichten begeistert. Anders verhält es sich bei mir, wenn mir jemand seine vegane Lebensweise ständig unter die Nase reibt. Jeder kann so vegan sein wie er will. Und wenn mich ein Veganer besucht - und ich es vorher weiss - bekommt er oder sie auch veganes Essen. Und ich würde mich sogar freuen, wenn ich dabei etwas Interessantes auftischen kann. Ich möchte mir nur keine ausufernden Tiraden dazu anhören. Du kannst auch gendern wie Du willst. Aber lass mich sprechen, wie ich will. Ich mache in der Sprache da Geschlechter sichtbar, wo ich es wichtig finde.


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 14:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:davon habe ich nur ganz selten mal was mitbekommen.
Siehst Du, bei mir ist das anders. Ich hingegen bekomme das Genderbashing recht oft zu lesen und zu hören, weshalb das ein ganz schlechter Einwand von Dir ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedoch die gegenderten Sätze kommen halt in den Medien immer häufiger vor.
Was ja based und zu begrüßen ist, dass immer mehr Menschen für das Thema sensibler geworden sind.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wenn jemand damit angefangen hatte, ein Thema aufzumachen, ist es doch klar, dass es dann Gegenstimmen gibt.
Natürlich ist das klar, aber es muss doch nicht sein, dass die Gegenstimmen und die auf Krampf ersponnenen Einwände immer so ausufern, oder?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber könnte natürlich auch verstehen, wenn es die Genderbefürworter am liebsten hätten, wenn es keinen Gegenwind gäbe und Alle ja und ahmen dazu sagen würden.
Polemik. :D
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sondern dies nicht noch mehr ausufern lassen
Du meinst, man sollte das Gendern nicht so wie das Genderbashing und die oft auf Krampf an den Haaren herbeigezogenen Einwände ausufern lassen?

@sacredheart

Über die vegane Lebensweise schnacke ich mit Dir gerne im passenden Thread. Hier ist das OT.


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 15:01
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn man aber etwas ändern möchte, oder sogar möchte, dass Andere etwas verändern, dann sollte das schon gut begründet sein.

Und da sehe ich beim sehr konsequenten Gendern nicht als gegeben an. Das beste Beispiel sind die 'Ärzt*innen'. Erstens sind die auch ohne dass in den vergangen Jahren groß gegendert wurde, mittlerweile überwiegend weiblich. Das heisst, frau braucht keine Sternchen in den Worten, um Ärztin zu werden.
word :)
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Zitat von OptimistOptimist schrieb:da kommen manche ziemlich fanatisch rüber.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wie der arme Typ im ÖR, der offenbar so verunsichert war, dass er sich sogar beim Superbowl Finale veranlasst sah, von Spielerinnen und Spielern zu sprechen. Da wurde es mal so richtig albern. Ich warte noch auf die Päpst*innen im ÖR.
ja - das sind halt diese Auswüchse :D
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich habe gar nichts gegen vegane Lebensweise und bin von vielen veganen Gerichten begeistert. Anders verhält es sich bei mir, wenn mir jemand seine vegane Lebensweise ständig unter die Nase reibt.
und so empfinde ich das mit dem Gendern, wenn ich damit laufend berieselt werde.

Und weil hier Gegenwind kam zu meinem Argument wegen Zwang (was ich in dem Sinne gemeint hatte - krampfhaft nach Wortkonstruktionen suchen weil unbedingt gegendert werden will ):
Es gibt eben auch für die Gendergegner einen gewissen Zwang wenn sie sich in den Medien damit berieseln lassen müssen.
Nun komme bitte bloß nicht jemand damit an, ich soll mir deswegen keine Sendungen mehr anhören. Nein, mich interessieren die Inhalte nach wie vor, aber deswegen kann ich mich dennoch über die Form ärgern.
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Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Was ja based und zu begrüßen ist, dass immer mehr Menschen für das Thema sensibler geworden sind.
nö. Nicht wenn eine (noch)Mehrheit damit belästigt wird.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Natürlich ist das klar, aber es muss doch nicht sein, dass die Gegenstimmen und die auf Krampf ersponnenen Einwände immer so ausufern, oder?
die Gegenstimmen sind nicht auf Krampf, sondern sind Empfindungen. Und Ausufern tun allenfalls die neuen Wortkreationen und -Konstrukte.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber könnte natürlich auch verstehen, wenn es die Genderbefürworter am liebsten hätten, wenn es keinen Gegenwind gäbe und Alle ja und ahmen dazu sagen würden.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Polemik. :D
nö, denke mal, insgeheim wünschen sie sich das. Sonst wären sie doch nicht so sehr fürs Gendern.


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 15:02
@peekaboo

Damit wollte ich auch nur sagen, dass manche Dinge, auch das gendern, aber auch anderes unterschiedliche Akzeptanz erfahren, wie sie vorgetragen und vertreten werden.

'Ich möchte gerne mit meiner Sprache Frauen sichbarer machen'

klingt halt anders und weckt weniger Widerstand als

'Gendern muss Pflicht sein. Wer sich weigert, ist ein misogyner Vorgestriger.'

Auch letzten Satz unterstelle ich nicht Dir persönlich, aber auch unabhängig vom Genderstern und Unterstrich macht der Ton die Musik. Und wenn jemand etwas nicht möchte, was mir oder Dir wichtig ist, dann ist das eben so.

Weiterhin halte ich die Art, wie ein Mensch sich ausdrückt (hate speech etc ausklammernd) für etwas sehr Persönliches und tue mich schwer damit, wenn sich da Arbeitgeber oder Lehrer oder Uni Professoren einmischen. Das ist für mich auch etwas komplett anderes, als wenn man zB einen gewissen Zeilenabstand vorgegeben bekommt. Das ist nämlich nichts Persönliches.

Schon der Ausdruck 'Gendern' ist vielleicht unglücklich gewählt. Das Wort selbst ist schon so ein Deppenenglisch, wie 'Ich shoppe ein T-Shirt' oder 'Ich chille' oder 'Ich mache Bingewatching'.


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 15:20
Und noch ein paar Gedanken zu dem Thema:

Die deutsche Sprache ist ganz streng genommen sogar bei konsequenter Doppelnennung nicht geschlechtergerecht:

Ingenieur / Ingenieurin oder Arzt / Ärztin.

Da heisst, um das Weibliche auszudrücken, hängt man etwas hintendran, als wäre Weiblichkeit an sich die Ausnahme.

Im Spanischen ist das bei sehr vielen Wörtern anders:

Medico / Medica Keines davon klingt, als wäre es eine Ausnahme.

Aber auch Piloto / Piloto (Pilot / Pilotin) und Artista / Artista für Künstler oder Künstlerin.



Und Gendersprache ist leider auch nicht geschlechtergerecht. Weder bei ÄrztInnen noch bei FranzösInnen wird der männliche Anteil sichtbar oder hörbar, ganz egal, wie lange die Pause ist.


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 15:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sie fühlen sich nicht gesehen oder gehört - denen will man es recht machen.
Genau, wir wollen es ihnen recht machen.

Es hat also absolut nichts mit einer Zwangsstörung oder einen Zwang von auß0en zu tun.
Also unterlasse solche Diffamierungen in Zukunft bitte:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Siehst du es etwa als Krankheit an, wenn jemand aus dem Motiv heraus, gendersensibel zu sprechen, nun zwanghaft nach Wortkreationen sucht, damit das gM umschifft werden kann?
Die Formulierung "zwanghaft" bezieht sich auf psychische Zwangsstörungen.
Wenn man über äußere Zwänge spricht, nennt man entsprechendes Handeln in der Regel nicht "zwanghaft", sondern "unter Zwang"


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 15:28
Zitat von OptimistOptimist schrieb:davon habe ich nur ganz selten mal was mitbekommen.
kann ich mir kaum vorstellen, da es ja auch hier und in anderen threads immer wieder verlinkt wurde und hier ja nun auch ausreichend gebasht wird.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das beste Beispiel sind die 'Ärzt*innen'.
viel mehr Beispiele haste ja auch nicht, klar ist das das Beste
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es gibt eben auch für die Gendergegner einen gewissen Zwang
Du benutzt "Zwang" einfach falsch.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Weiterhin halte ich die Art, wie ein Mensch sich ausdrückt (hate speech etc ausklammernd) für etwas sehr Persönliches und tue mich schwer damit, wenn sich da Arbeitgeber oder Lehrer oder Uni Professoren einmischen.
da wird sich aber sowieso eingemischt, Du kannst nicht überall reden/schreiben, wie Du gerade Bock hast.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Schon der Ausdruck 'Gendern' ist vielleicht unglücklich gewählt. Das Wort selbst ist schon so ein Deppenenglisch, wie 'Ich shoppe ein T-Shirt' oder 'Ich chille' oder 'Ich mache Bingewatching'.
lass die Leute doch reden, wie sie wollen......
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Da heisst, um das Weibliche auszudrücken, hängt man etwas hintendran, als wäre Weiblichkeit an sich die Ausnahme.
was es ja auch ursprünglich in vielen Fällen war, ist eben so in der deutschen Sprache.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:FranzösInnen
oh, ein zweites!! Kannst auch Staatsangehörige Frankreichs sagen/schreiben


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 15:36
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Weiterhin halte ich die Art, wie ein Mensch sich ausdrückt (hate speech etc ausklammernd) für etwas sehr Persönliches und tue mich schwer damit, wenn sich da Arbeitgeber oder Lehrer oder Uni Professoren einmischen. Das ist für mich auch etwas komplett anderes, als wenn man zB einen gewissen Zeilenabstand vorgegeben bekommt. Das ist nämlich nichts Persönliches.
ganz genau.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Es hat also absolut nichts mit einer Zwangsstörung... Also unterlasse solche Diffamierungen in Zukunft bitte
ich hatte nichts von Zwangsstörung geschrieben, unterlasse du bitte solche Unterstellungen. Wie ich das mit dem Zwang gemeint hatte, hatte ich erklärt.
Und wie gesagt, die Gendergegner werden halt auch gewzwungen, das über sich ergehen zu lassen, in den Medien.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Die Formulierung "zwanghaft" bezieht sich auf psychische Zwangsstörungen.
für mich nicht, tut mir leid. Aber das müssten wir bei Bedarf in einem anderen Thread ausdiskutieren.
Zumindest meinte ich das "zwanghaft" im Sinne von "krampfhaft" - hatte ich dann aber nachträglich auch noch erklärt.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn man über äußere Zwänge spricht, nennt man entsprechendes Handeln in der Regel nicht "zwanghaft", sondern "unter Zwang"
okay, da hast du Recht - da hatte ich mich wohl doch etwas falsch ausgedrückt.
"unter Zwang" trifft genau das was ich meinte.
Weil die Genderbefürworter jemanden etwas recht machen wollen, stehen sie unter dem Zwang sich Wortkreationen auszudenken - manchmal halt keine schönen.
Wie z.B. Lehrendenzimmer.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:kann ich mir kaum vorstellen, da es ja auch hier und in anderen threads immer wieder verlinkt wurde und hier ja nun auch ausreichend gebasht wird.
ich hatte Fernsehen und Zeitungen im Sinn. Im Internet stöbere ich nicht nach sowas.
Für mich ist es immer noch so, dass gefühlt das aufgezwungene Gendern in den Medien (die Berieselung für mich) das Gebashe überwiegt.


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 16:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nö. Nicht wenn eine (noch)Mehrheit damit belästigt wird.
Für mich ist die Zunahme aber zu begrüßen und based, ob das nun jemand als Belästigung der Mehrheit framt, interessiert mich nicht in diesem Punkt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die Gegenstimmen sind nicht auf Krampf, sondern sind Empfindungen.
Für mich sind aber viele Gegenstimmen auf Krampf. Da kann mich nicht niemand umstimmen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und Ausufern tun allenfalls die neuen Wortkreationen und -Konstrukte.
Und das Gender- und Genderbefürworter-Bashing ist meines Erachtens eine sehr viele größere Ausuferung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:, denke mal, insgeheim wünschen sie sich das. Sonst wären sie doch nicht so sehr fürs Gendern
Das kannst Du gerne so denken, für mich bleibt es aber immer noch polemisch.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die Gendergegner werden halt auch gewzwungen, das über sich ergehen zu lassen, in den Medien.
Ach, erzähl mal, inwiefern sie dazu gezwungen werden sich das Gendern über sich ergehen zu lassen!
Setzt man den Gegner eine Pistole auf die Brust und zwingt sie auf keinen anderen Sender umzuschalten?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Weil die Genderbefürworter jemanden etwas recht machen wollen, stehen sie unter dem Zwang sich Wortkreationen auszudenken - manchmal halt keine schönen.
Ähnliches sehe ich auch auf der Gegenseite. Weil die Gendergegner jemanden etwas zeigen/beweisen wollen, stehen sie krampfhaft unter dem Zwang sich Wortkreationen und hanebüchne Einwände auszudenken.

Beispiel von Wortkreationen: Mensch:innen, Gut:innen

Beispiele von Einwänden: die Umschalttaste zu drücken ist mühsam und zeitaufwendig, die Glottisschlag Pause ist eine Pause zu viel, Gendern verhunzt die Sprache usw.


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 16:24
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich hatte nichts von Zwangsstörung geschrieben,
Du hast mehrfach von "zwanghaft" geschrieben, wenn man etwas zwanghaft macht, hat man eine Zwangsstörung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie ich das mit dem Zwang gemeint hatte, hatte ich erklärt.
Ja, auch das ist falsch. Niemand zwingt mich zu gendern, das mache ich völlig freiwillig.

Also hör bitte damit auf!


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16.02.2023 um 16:49
Ich glaube Zwangsstörungen sind das falsche Krankheitsbild, es sind eher Komplexe. Und das trifft nicht auf alle Befürworter zu, sondern nur auf einen Teil. Aktivismus ist halt gerade in, die neue Trendsportart. Da leidet ja nicht gleich jeder unter Komplexen oder Zwangsstörungen, nur ein mehr oder weniger großer Anteil.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Und das Gender- und Genderbefürworter-Bashing ist meines Erachtens eine sehr viele größere Ausuferung.
Wo kommt sowas denn vor, außer im Internet? Ich kenne keinen, der im Privatleben gendert, und deswegen gebasht wird. Und ich meine einen Freundeskreis zu haben, wo es rein nach der Logik überdurchschnittlich häufig vertreten sein müsste.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ach, erzähl mal, inwiefern sie dazu gezwungen werden sich das Gendern über sich ergehen zu lassen!
Setzt man den Gegner eine Pistole auf die Brust und zwingt sie auf keinen anderen Sender umzuschalten?
Ich will Sport gucken, und das auf den ÖR. Nein, man kann es durchaus ertragen, denn die Auswüchse haben oft was von Comedy, das zwanghafte Gendern der Moderatoren sorgt dann für ein paar Lacher.


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 16:51
Zitat von McMasoMcMaso schrieb:Ich glaube Zwangsstörungen sind das falsche Krankheitsbild, es sind eher Komplexe. Und das trifft nicht auf alle Befürworter zu, sondern nur auf einen Teil.
Es wird nicht weniger frech, falsch und ad hominem, wenn du die psychischen Störungen (Komplexe bei dir) nur einem Teil zuschreibst.

Wenn du keine Argumente hast schreib doch lieber gar nichts.
Wenn man anfängt über den psychischen Zustand des Diskussionsgegners zu reden, wirft das ein schelchtes Licht auf dich, nicht auf die die du diffamierst.


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Gendern zur Pflicht machen?

16.02.2023 um 16:57
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Es wird nicht weniger frech, falsch und ad hominem, wenn du die psychischen Störungen (Komplexe bei dir) nur einem Teil zuschreibst.
Wie soll man das sonst verstehen, wenn man beim gM sich nicht angesprochen fühlt, nur weil man nicht explizit genannt wird.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn du keine Argumente hast schreib doch lieber gar nichts.
Wenn man anfängt über den psychischen Zustand des Diskussionsgegners zu reden, wirft das ein schelchtes Licht auf dich, nicht auf die die du diffamierst.
Ich schreib hier so viel, ich möchte. Das lasse ich mir doch von dir nicht vorschreiben. Ausgerechnet du, der selbst nie Argumente hat, und eigentlich jeden Post mit ner Frage oder einer Diffamierung beendet.

Edit: Und welchen Diskussionsgegner hab ich damit angesprochen, fühlst du dich angesprochen? Na dann Glückwunsch.


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