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Gendern zur Pflicht machen?

13.787 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

13.03.2023 um 21:01
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, es werden einzelne Worte verändert aber nicht die Sprache an sich.
das sehe ich jetzt als Krümelkackerei. Natürlich meinte ich die Worte werden verhunzt und nicht die gesamte Sprache.

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Gendern zur Pflicht machen?

13.03.2023 um 21:23
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, es werden einzelne Worte verändert aber nicht die Sprache an sich.
Das sehe ich anders.
Die Semantik und der Syntax sie ein wichter Teil von Sprachen und durch das Gendern wie es die Befűrworder wollen wird beides in der deutschen Sprache gravierend verändert.

Also doch damit verändert sich die Sprache insgesamt und halt nicht nur einzelne Worte.


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13.03.2023 um 21:37
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das sehe ich jetzt als Krümelkackerei. Natürlich meinte ich die Worte werden verhunzt und nicht die gesamte Sprache.
also für mich ist das keine Korinthenkackerei, sondern ein gravierender Unterschied. Wenn die Artikel wegfallen ändert sich so einiges......wenn ein (beispielhaft) Doppelpunkt ins Wort kommt, dann verändert sich das Wort so wenig, dass jeder immer noch erkennt/versteht, welches Wort es ist. Es geht da quasi nur um die Ästhetik (also Dir)


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Gendern zur Pflicht machen?

13.03.2023 um 21:56
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wenn die Artikel wegfallen ändert sich so einiges......
die würden nicht wegfallen sondern durch einen neutralen ersetzt werden (wie ich schon manchmal schrieb, "the" oder "de").
Heutzutage können so viele Leute englisch und kennen demzufolge "the". Da ist das sicherlich kein gravierender Unterschied, ob sie "der Bäcker" oder "the Bäcker" sagen, denke ich.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:.wenn ein (beispielhaft) Doppelpunkt ins Wort kommt, dann verändert sich das Wort so wenig,
erstens kommt nicht nur ein Doppelpunkt rein, sondern auch noch en "innen" ran.
In meinen Augen ist das keine geringe Änderung.
Und das kommt dann noch hinzu:
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Die Semantik und der Syntax sie ein wichter Teil von Sprachen und durch das Gendern wie es die Befűrworder wollen wird beides in der deutschen Sprache gravierend verändert.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es geht da quasi nur um die Ästhetik (also Dir)
nicht nur. Auch mit um eine gewisse Umständlichkeit.


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Gendern zur Pflicht machen?

13.03.2023 um 21:59
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die würden nicht wegfallen sondern durch einen neutralen ersetzt werden (wie ich schon manchmal schrieb, "the" oder "de").
Heutzutage können so viele Leute englisch und kennen demzufolge "the". Da ist das sicherlich kein gravierender Unterschied, ob sie "der Bäcker" oder "the Bäcker" sagen, denke ich.
das ist wegfallen, wenn es der/die/das nicht mehr gäbe sondern nur noch einen Artikel.....
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sondern auch noch en "innen" ran.
das existiert aber sowieso schon, also ist das bereits Teil unserer Sprache.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nicht nur. Auch mit um eine gewisse Umständlichkeit.
das ist weniger umständlich, als alle Artikel plötzlich wegzulassen......


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Gendern zur Pflicht machen?

13.03.2023 um 22:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist wegfallen, wenn es der/die/das nicht mehr gäbe sondern nur noch einen Artikel.....
das sehe ich trotzdem lediglich als Austausch:
"der" wird getauscht in "the"
"die" wird getauscht in "the"
"das" wird getauscht in "the"
Aber ist nun wahrscheinlich auch wieder Ansichtssache.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist weniger umständlich, als alle Artikel plötzlich wegzulassen......
die Artikel sind nicht weggelassen, sondern in meinen Augen nur ausgetauscht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das existiert aber sowieso schon, also ist das bereits Teil unserer Sprache.
Das "innen" gibts nur bei der weiblichen Form, jedoch empfinde ich diese Form bei z.B. "Bäcker:innen" direkt als eine neue Wortkreation, weil eben der Doppelpunkt dazwischen ist.

Selbst wenn es mir gelingen würde den Doppelpunkt wegzudenken/auszublenden, wäre es dann lediglich wieder nur die normale weibliche Form weil es dann nicht mehr mit Sonderzeichen gegendert wäre.
Lange Rede, kurzer Sinn, diese beiden Formen sehe ich als ganz verschieden voneinander an.


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13.03.2023 um 22:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das "innen" gibts nur bei der weiblichen Form
ja eben, es gibt die Form schon, nichts anderes habe ich geschrieben
Zitat von OptimistOptimist schrieb:jedoch empfinde ich diese Form bei z.B. "Bäcker:innen" direkt als eine neue Wortkreation, weil eben der Doppelpunkt dazwischen ist.
das ist aber glaube ich ein wirklich ziemlich einzigartiges Problemchen deinerseits


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13.03.2023 um 22:35
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wirklich ziemlich einzigartiges Problemchen deinerseits
das ist nicht wirklich einzigartig. Außer mir, gibts noch mehr Leute, welche die gegenderten Worte als ziemlich unschöne Wortneuschöpfungen empfinden.
Du und die anderen Befürworter empfinden das halt anders.

Du hast nun damit halt kein Problem, stattdessen aber wenn der/die/das durch the ausgetauscht würde. So hat eben jeder sein Problemchen auf seine Weise.


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Gendern zur Pflicht machen?

13.03.2023 um 22:43
@Optimist
unschön ja, aber Wortneuschöpfungen wegen einem Doppelpunkt? Wie gesagt, es gibt sowieso Bäcker und es gibt Bäckerin, diese Worte existieren bereits, da ist nix neu. Und ein kleiner Doppelpunkt verändert das nicht gravierend. Du hast doch sonst auch kein Problem damit, wenn Du neue noch nie existierende Artikel verwendest. DAS sind tatsächlich "Neuschöpfungen"


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Gendern zur Pflicht machen?

13.03.2023 um 22:45
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist nicht wirklich einzigartig. Außer mir, gibts noch mehr Leute, welche die gegenderten Worte als ziemlich unschöne Wortneuschöpfungen empfinden.
Ja, hier zum Beispiel! Ich hatte schon mal geschrieben, dass es mich persönlich so stört, dass ich weder Artikel weiterlese, in denen gegendert wird noch mir Bücher Downloaden würde, in denen gegendert wird. Für mich ist das schlicht eine Verhunzung der Sprache und ich lehne es ab.


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13.03.2023 um 22:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und ein kleiner Doppelpunkt verändert das nicht gravierend.
das siehst DU so, das müssen jedoch Andere nicht zwangsläufig genauso sehen.
Guckst du ;) :
Zitat von PuraPura schrieb:Für mich ist das schlicht eine Verhunzung der Sprache und ich lehne es ab.
----------------------------
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ein kleiner Doppelpunkt verändert das nicht...
das ist in manchen Fällen nicht nur eine Wortveränderung (siehe z.B. Kund:innen -> da steckt kein "Kunde" mehr drin), sondern eben wirklich eine neue Kreation.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:diese Worte existieren bereits, da ist nix neu
die existieren aber getrennt und nicht so zusammengewürfelt.


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13.03.2023 um 22:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Für mich ist es nicht in jedem Falle nur eine Wortveränderung (siehe z.B. Kund:innen -> da steckt kein "Kunde" mehr drin), sondern eben wirklich eine neue Kreation.
Ja, genau so ist es


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13.03.2023 um 22:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Kund:innen
benachteiligt Männer weil sie nur mitgemeint sind aber nicht hörbar - wie beim generischem Maskulinum.
Wer Kund:innen als legitime Form der Genderei anerkennt, hat beim GM das Argument "nur mitgemeint, nicht mitgehört" verspielt.
Alles andere ist Ideologie, meine Meinung.


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13.03.2023 um 22:58
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:benachteiligt Männer weil sie nur mitgemeint sind aber nicht hörbar - wie beim generischem Maskulinum.
Wer Kund:innen als legitime Form der Genderei anerkennt, hat beim GM das Argument "nur mitgemeint, nicht mitgehört" verspielt.
Alles andere ist Ideologie, meine Meinung.
Das sehe ich genauso. Es geht offensichtlich um anderes… ;)
Aber im Ernst: du hast vollkommen recht, hier wären Männer nur mitgemeint. Was soll das also?


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Gendern zur Pflicht machen?

14.03.2023 um 05:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ein (beispielhaft) Doppelpunkt ins Wort kommt, dann verändert sich das Wort so wenig
Für dich nicht, weil du in Kund:In den neutralen Begriff siehst. Das sieht aber nicht jeder so wie du. Ich zB konzentriere mich bei diesem Begriff zu stark auf die Endung "In" und daher überwiegt bei mir das Bild einer weiblichen Kundin.
Wobei diese ja auch eine Transfrau sein kann.

Nur bei "Kund:" sehe ich allerdings gar nichts.

Liebe Kund:

Sehr geehrte Kund:

Ich gehe zum (zu dem!!!) Bäck: Hier wäre wieder das Problem der Artikel.


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Gendern zur Pflicht machen?

14.03.2023 um 07:26
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich gehe zum (zu dem!!!) Bäck: Hier wäre wieder das Problem der Artikel.
das Problem würde ich nicht sehen, wenn man sich im Deutschen entschließen würde, das geläufige "the" einzuführen. :)
Dann hieße es "ich gehe zu the Bäck" (oder zu the Bäcker).

Klingt in meinen Ohren nicht schlecht - zumindest besser als "ich gehe zu Bäcker:innen"
oder im Singular: "ich gehe zu der/die/das Bäcker:in" -> zudem ja auch umständlicher.

Im Singular hat man dann eben noch das Problem, dass man da wirklich einen neutralen Artikel bräuchte oder dann ständig mit allen 3 Artikeln operieren müsste (sh oben).

-----------------------------
Kund:innen
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:benachteiligt Männer weil sie nur mitgemeint sind aber nicht hörbar - wie beim generischem Maskulinum.
Wer Kund:innen als legitime Form der Genderei anerkennt, hat beim GM das Argument "nur mitgemeint, nicht mitgehört" verspielt.

Alles andere ist Ideologie, meine Meinung.
da bin ich ganz deiner Meinung.


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14.03.2023 um 07:53
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Das sehe ich anders.
Die Semantik und der Syntax sie ein wichter Teil von Sprachen und durch das Gendern wie es die Befűrworder wollen wird beides in der deutschen Sprache gravierend verändert.

Also doch damit verändert sich die Sprache insgesamt und halt nicht nur einzelne Worte.
@Tussinelda
Keine erwiederung?

Jetzt würden mich nämlich deine Argumente interessieren.


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14.03.2023 um 07:55
Ich finde es amüsant das von Gendergegner*innen sofort vom Matriachat gesprochen wird während sie absolut keine Probleme mit dem Patriarchat haben, weil man ist es ja gewohnt. Gleichberechtigung ist wichtig, auch in der Sprache und Kund*innen ist auf jeden Fall inklusiver als Kunden


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14.03.2023 um 08:03
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Ich finde es amüsant das von Gendergegner*innen sofort vom Matriachat gesprochen wird während sie absolut keine Probleme mit dem Patriarchat haben
zum Einen sprechen nicht alle Gendergegner vom Matriachat.
Zum Anderen könnte man gut und gerne von einer "Umkehrung der Vorzeichen" (also Matriachat) sprechen, auch wenn man gegen das Patriarchat ist.

Wie wäre es mal mit einer "goldenen Mitte"? Mir gibts in jeglichen politischen und gesellschaftlichen Debatten zu viele Extreme.
Zitat von SchnapspralineSchnapspraline schrieb:Gleichberechtigung ist wichtig, auch in der Sprache und Kund*innen ist auf jeden Fall inklusiver als Kunden
das ist DEINE Wahrnehmung (und die der Genderbefürworter), jedoch gibts bis jetzt noch eine Mehrheit der Bevölkerung, die das anders wahrnimmt.


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Gendern zur Pflicht machen?

14.03.2023 um 08:12
@Do-X
@behind_eyes
Kundschaft. Klientel.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zum Anderen könnte man gut und gerne von einer "Umkehrung der Vorzeichen" (also Matriachat) sprechen, auch wenn man gegen das Patriarchat ist.
das ist mehr als lächerlich.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist DEINE Wahrnehmung (und die der Genderbefürworter), jedoch gibts bis jetzt noch eine Mehrheit der Bevölkerung, die das anders wahrnimmt.
das ist keine Wahrnehmung, das ist ein Fakt. Es ist inklusiver.


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