Gendern zur Pflicht machen?
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Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 12:14Fakten. Aber danke das du mir mal wieder was unterstellst :)Tussinelda schrieb:locutus schrieb:
Dann kennst du meinen Arbeitgeber nicht
ach so, es sind Anekdoten, na dann......
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 12:17@Tussinelda
Tussinelda schrieb:
locutus schrieb:
Man muss auf der Arbeit "gendern" vorgabe sonst Abmahnung.
falsch. Es gibt hier keinen einzigen beleg der zeigt, dass es Abmahnungen gäbe, so nicht gegendert würde
https://www.iww.de/cb/recht/arbeitsrecht-darf-der-arbeitgeber-das-gendern-vorschreiben-f139555
Darf der Arbeitgeber das Gendern vorschreiben?
| FRAGE : „Ich bin Chefarzt einer Klinik (Orthopädie und Unfallchirurgie) und in einem Krankenhaus eines deutschlandweit agierenden Krankenhausträgers angestellt. Kann mich mein Arbeitgeber zur Verwendung einer gendergerechten Sprache (im internen Schriftverkehr, bei Veröffentlichungen etc.) verpflichten? Und welche Folgen drohen mir bei Nichtbeachtung?“ |
ANTWORT: Kraft seines Direktionsrechts nach § 106 Gewerbeordnung (GewO) ist Ihr Arbeitgeber ‒ nach Ansicht des Verfassers oder nach diesseitiger Rechtsauffassung ‒ dazu befugt, Sie als Arbeitnehmer per Verhaltensanweisung zu einer gendergerechten Sprache zu verpflichten.
Tussinelda schrieb:
locutus schrieb:
Man muss auf der Arbeit "gendern" vorgabe sonst Abmahnung.
falsch. Es gibt hier keinen einzigen beleg der zeigt, dass es Abmahnungen gäbe, so nicht gegendert würde
https://www.iww.de/cb/recht/arbeitsrecht-darf-der-arbeitgeber-das-gendern-vorschreiben-f139555
Darf der Arbeitgeber das Gendern vorschreiben?
| FRAGE : „Ich bin Chefarzt einer Klinik (Orthopädie und Unfallchirurgie) und in einem Krankenhaus eines deutschlandweit agierenden Krankenhausträgers angestellt. Kann mich mein Arbeitgeber zur Verwendung einer gendergerechten Sprache (im internen Schriftverkehr, bei Veröffentlichungen etc.) verpflichten? Und welche Folgen drohen mir bei Nichtbeachtung?“ |
ANTWORT: Kraft seines Direktionsrechts nach § 106 Gewerbeordnung (GewO) ist Ihr Arbeitgeber ‒ nach Ansicht des Verfassers oder nach diesseitiger Rechtsauffassung ‒ dazu befugt, Sie als Arbeitnehmer per Verhaltensanweisung zu einer gendergerechten Sprache zu verpflichten.
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 12:21das würde mir auch gefallen.martenot schrieb:Was mir als mögliche Alternative für genderneutrale Plurale noch eingefallen wäre: man könnte sich z.B. an der italienischen Pluralbildung orientieren, die oft auf i endet (Beispiel: i libri). Man könnte also sagen "die Bäcki", "die Lehri", "die Studenti" oder "die Studi"
erinnert mich auch an die Schweiz wo auch viele Worte verniedlicht werden :)locutus schrieb:Klingt dann irendwie wie eine verniedlichung
richtig.CosmicQueen schrieb:Bin dafür, es ist zumindest kürzer und die Sätze sind dann nicht so ellenlang.
erstens das. Zweitens würde man als "fieser" Gendergegner seinen guten Willen bzw. Kompromisbereitschaft zeigen können.martenot schrieb:Der Vorteil wäre, dass im Deutschen das auslautende i gefühlsmäßig weder mit weiblichen noch mit männlichen Formen assoziiert wird.
Und es wäre sprachlich kaum eine signifikante Veränderung, würde sogar schöner klingen.
Wäre echt super, wenn sich solch eine Variante durchsetzen würde - aber da sehe ich leider schwarz - vielleicht werden es Manche schon alleine deshalb ablehnen, weil es aus der "falschen Ecke" kommt. ;)
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nicht alle.Schnapspraline schrieb:Veränderungen sind gut.
Mich würde ja auch mal deine Meinung zu dem obigen Vorschlag (Endung "i" interessieren)?
tja und ich empfinde umgedreht von manchen es als Predigen und Missionieren, wenn für das Gendern gesprochen wird.Schnapspraline schrieb:das ist immernoch kein Argument für dieses sektenartige Predigen gegen Gendern.
So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen ;)
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Optimist schrieb:Mir gings darum, dass manche - hier im Thread - behaupten, das Gendern - egal in welcher Form - sei angeblich nicht komplizierter oder umständlicher als das gM.
Tussinelda schrieb:Dann zitiere die doch bitte, damit man mal sehen kann, ob die das so behaupten und wie sie da argumentieren.
peekaboo schrieb:Ich weiß, dass für Gendergegner*innen die komplette deutsche Sprache durch das Gendern angeblich komplizierter gemacht wird, zumindest behaupten sie das, was aber... nicht heißen muss, dass dies auch wirklich den Tatsachen entspricht,
Das waren mal 2 Beispiele.Schnapspraline schrieb:ist weder schwer noch kompliziert
ich hoffe doch, das ist nicht verboten. Und das machte ich deshalb, weil ich bis jetzt der Meinung war, dass Umfragen nicht hauptsächlich zum ausgiebigen Diskutieren da sind, sondern mehr für Statements.Tussinelda schrieb:warum schleppst Du eigentlich die Aussage von @Abahatschi hier rüber, wenn Du sie doch genau da diskutieren kannst, wo sie gepostet wurde?
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Optimist schrieb:wie rückschrittlich und diskriminierend es angeblich sei, wenn man nicht bereit ist zu gendern.
Darum gings nicht, sondern DASS die Diskreditierung seitens mancher Genderbefürworter eine Tatsache ist.peekaboo schrieb:Selbst wenn dies so wäre, darf man das denn nicht mehr?
ach was, in Medien und Institutionen wird durch die Bank freiwillig gegendert, weil die Minderheit der Genderbefürworter sich natürlich genau in diesen Bereichen häufen. ;)CosmicQueen schrieb:Das geht in Deutschland aber nicht wirklich. Es schwebt ja unterschwellig"Diskriminierung" in der Luft, wenn Firmen z.B nicht gendern, oder sie sehen sich gezwungen rechtfertigen zu müssen, wenn sie das gM weiter nutzen. Ich finde diese Entwicklung etwas bedenklich...
Und in den übrigen Bereichen findet man dann die übrige mehrheitliche Bevölkerung die dementsprechend nicht fürs Gendern ist und bis jetzt auch noch nicht gezwungen wird ;) ... außer sich so manche Verunstaltungen anzuhören oder anzusehen zu müssen, wenn sie bestimmte Medien nun mal nicht meiden wollen.
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hier im Thread wird es von niemanden verboten.Tussinelda schrieb:Da man aber versucht, es denen krampfhaft zu verbieten, die Gendern WOLLEN
Nur weil man sich gegen das Gendern ausspricht und die Art des Genderns teilweise nervig findet, ist das kein Verbot oder Zwang.
ja klar sollnse, verbieten könnte man das sowieso nicht. Allerdings wir müssen uns dennoch so manche Kreationen ansehen und anhören ;)locutus schrieb:oder aber man lässt alles so wies ist und die was gendern wollen, sollen es halt machen
doch, sh oben.Schnapspraline schrieb:Gendert schadet niemandem,
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jede Person kann die Sprache nutzen wie sie will?Tussinelda schrieb:es gibt immer noch keinen Zwang, jede Person kann Sprache nutzen, wie sie will
Das werden wohl so manche Studenten an der einen oder anderen Uni oder auch Mitarbeiter in manchen Institutionen etwas anders sehen.
Dass das Hausrecht gilt und es rechtens ist Auflagen zu erteilen usw. spielt für mein Argument keine Rolle. Es stimmt halt einfach nicht, dass jeder angeblich die Sprache nutzen kann wie er will.
doch Punkteabzug in Unis (wurde hier schon thematisiert) - mancher fehlende Punkt könnte vielleicht das Zünglein an der Waage sein.Tussinelda schrieb:das "Nicht-Gendern" hatte erwiesenermaßen keinen Nachteil
ist es denn nicht der Fall dass die Befürworter genau das wollen - dass die Anderen ihre Gewohnheiten aufgeben?peekaboo schrieb:"Seht her, liebe Leute, die Gender-Befürworter wollen euch ein moralisches Weltbild aufzwingen. Sie drängen euch ihre Sprache auf. Sie wollen, dass ihr euch ändert und eure Gewohnheiten aufgebt."
richtig, man befürchtet dass es zur Pflicht werden könnte (nicht nur in Institutionen usw.) und dann gilt halt das Motto "wehret den Anfängen".McMaso schrieb:Und es geht ja hier um eine Pflicht, deswegen ist der Eifer der Gegner doch ausgerechnet hier nachzuvollziehen
erstens das und zweitens hatte er/sie ja sogar für einen Zwang plädiert.McMaso schrieb:Immerhin hast du ja den Thread erstellt, was hast du erwartet?
Und dann wird sich über Gegenwind gewundert?
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 12:23@peekaboo
Und dein Beispiel bitte :)locutus schrieb:peekaboo schrieb:
Mag sein, dass es denen so geht, allerdings glaube ich, dass sie nur so tun als ob es ihnen so geht, nach all dem Fantasiegeschichten, die sie manchmal so vom Stapel lassen. :D
Bitte mehr Kontext dazu, nenne mir bitte ein Beispiel :)
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Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 12:32Ich fände es eine super Idee das als Pflicht einzuführen, aber momentan ist es ja keine Pflicht und es ist auch nicht angedacht, dass überall verpflichtend zu machen. Daher verstehe ich die Gegenstimmen weniger. Es geht ja allgemein darum, dass die Gendergegner*innen grundsätzlich gegen das Gendern sind, ob nun als Pflicht oder nicht. Ich finde es eine positive Sprachentwicklung die sehr gut helfen kann, alle gleichberechtigt zu inkludieren.McMaso schrieb:Vielleicht doch nicht ganz so einfach. 😉
Und es geht ja hier um eine Pflicht, deswegen ist der Eifer der Gegner doch ausgerechnet hier nachzuvollziehen. Immerhin hast du ja den Thread erstellt, was hast du erwartet?
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 12:35@Schnapspraline
Inwiefern soll das Gendern für Gleichberechtigung sorgen?Schnapspraline schrieb:die sehr gut helfen kann, alle gleichberechtigt zu inkludieren.
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27.03.2023 um 12:40Das ist auch schon 1000 mal erklärt worden..locutus schrieb:Inwiefern soll das Gendern für Gleichberechtigung sorgen?
Die geschlechtergerechte Sprache ist ein wichtiger Aspekt, um die im Grundgesetz verankerte Gleichbehandlung der Geschlechter zu fördern. Studien zeigen: Sprachen, die von Grund auf neutraler sind, könnten dafür sorgen, dass Menschen offener über Geschlechterrollen denken.
Sprache schafft Wirklichkeit. Wer sprachlich unterrepräsentiert ist, verliert an Bedeutung. Zudem wissen viele Menschen gar nicht, dass es außer Mann und Frau auch intersexuelle Menschen gibt. Da die Gesellschaft nicht nur aus Menschen besteht, die sich als Mann oder Frau definieren, sind Gender-Zeichen die richtige Wahl. Selbst wenn es sich nur um wenige Menschen handelt, wird dadurch die sprachliche Inklusion offener.
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 12:41Gibt es denn bisher überhaupt irgendwelche Sprachpflichten? Wie sollte das denn deiner Ansicht nach genau aussehen und umgesetzt werden? Für welche Bereiche der sprachlichen Äußerungen sollte die Pflicht deiner Ansicht nach gelten?Schnapspraline schrieb:Ich fände es eine super Idee das als Pflicht einzuführen, aber momentan ist es ja keine Pflicht und es ist auch nicht angedacht, dass überall verpflichtend zu machen.
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 12:42@Schnapspraline
Du hast mich leider nicht verstanden. Wie soll bitte schön diese Sprache dafür sorgen das alle gleichbehandelt werden? Den gleichen Lohn bekommen? Wie soll das bitte schön verhindern das ein Schwuler wegen seiner Neigung verprügelt wird? Wie soll das bitte schön verhindern das Frauen oder Männer unterdrückt werden?Schnapspraline schrieb:Inwiefern soll das Gendern für Gleichberechtigung sorgen?
Das ist auch schon 1000 mal erklärt worden..
Die geschlechtergerechte Sprache ist ein wichtiger Aspekt, um die im Grundgesetz verankerte Gleichbehandlung der Geschlechter zu fördern. Studien zeigen: Sprachen, die von Grund auf neutraler sind, könnten dafür sorgen, dass Menschen offener über Geschlechterrollen denken.
Sprache schafft Wirklichkeit. Wer sprachlich unterrepräsentiert ist, verliert an Bedeutung. Zudem wissen viele Menschen gar nicht, dass es außer Mann und Frau auch intersexuelle Menschen gibt. Da die Gesellschaft nicht nur aus Menschen besteht, die sich als Mann oder Frau definieren, sind Gender-Zeichen die richtige Wahl. Selbst wenn es sich nur um wenige Menschen handelt, wird dadurch die sprachliche Inklusion offener.
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 12:43@Schnapspraline wäre schön, wenn du mir hierzu antworten würdest.Optimist schrieb:Mich würde ja auch mal deine Meinung zu dem obigen Vorschlag (Endung "i" interessieren)?
sie hatte doch schon mal zum Ausdruck gebracht, dass sie sich wünscht, dass man es in Schulen durchsetzt ;)martenot schrieb:Gibt es denn bisher überhaupt irgendwelche Sprachpflichten? Wie sollte das denn deiner Ansicht nach genau aussehen und umgesetzt werden?
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 12:45Und andere finden es eine super Idee, weiterhin das gM zu verwenden. Die verstehen auch nicht die Stimmen gegen das gM. Denn Argumente gibt es für beide Seiten zuhauf. Und die wenigsten sind grundsätzlich gegen das Gendern, das wurde hier schon hunderte Male belegt. Vielen geht es um die Art und Weise des Genderns und um die Art und Weise wie es eingeführt wird. Und viele Gegner sehen es nicht als positive Sprachentwicklung, Gendern inkludiert nicht, sondern schließt aus oder teilt ein. Genau das Gegenteil von dem was es bezwecken soll.Schnapspraline schrieb:Ich fände es eine super Idee das als Pflicht einzuführen, aber momentan ist es ja keine Pflicht und es ist auch nicht angedacht, dass überall verpflichtend zu machen. Daher verstehe ich die Gegenstimmen weniger. Es geht ja allgemein darum, dass die Gendergegner*innen grundsätzlich gegen das Gendern sind, ob nun als Pflicht oder nicht. Ich finde es eine positive Sprachentwicklung die sehr gut helfen kann, alle gleichberechtigt zu inkludieren.
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 13:09@locutus
Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber das war kein Beleg, dass es Abmahnungen gibt.
Beitrag von locutus (Seite 322)
Belegt hast du allenfalls, dass es eine rechtliche Grundage für solche Abmahnungen gibt, nicht aber, dass es tatsächlich Abmahnungen gibt. ;-)
Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber das war kein Beleg, dass es Abmahnungen gibt.
Beitrag von locutus (Seite 322)
Belegt hast du allenfalls, dass es eine rechtliche Grundage für solche Abmahnungen gibt, nicht aber, dass es tatsächlich Abmahnungen gibt. ;-)
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 13:13@Groucho
Mit verlaub, hast du den Artikel gelesen?
ANTWORT: Kraft seines Direktionsrechts nach § 106 Gewerbeordnung (GewO) ist Ihr Arbeitgeber ‒ nach Ansicht des Verfassers oder nach diesseitiger Rechtsauffassung ‒ dazu befugt, Sie als Arbeitnehmer per Verhaltensanweisung zu einer gendergerechten Sprache zu verpflichten.
Wenn dein Arbeitgeber dich dazuwnweist zu gendern und du dich weigerst, gib er dir natürlich eine Abmahnung!
Mit verlaub, hast du den Artikel gelesen?
ANTWORT: Kraft seines Direktionsrechts nach § 106 Gewerbeordnung (GewO) ist Ihr Arbeitgeber ‒ nach Ansicht des Verfassers oder nach diesseitiger Rechtsauffassung ‒ dazu befugt, Sie als Arbeitnehmer per Verhaltensanweisung zu einer gendergerechten Sprache zu verpflichten.
Wenn dein Arbeitgeber dich dazuwnweist zu gendern und du dich weigerst, gib er dir natürlich eine Abmahnung!
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 13:14und wer dies weiß, der sagt sich dann "da lasse ich es mal darauf ankommen, ob ich dann wirklich abgemahnt werde oder nicht" ? Das glaube ich nicht.Groucho schrieb:dass es eine rechtliche Grundage für solche Abmahnungen gibt
das denke ich auch. Wenn sich alle bisher danach gerichtet hatten, kann es natürlich auch noch keine Abmahnung gegeben haben.locutus schrieb:Wenn dein Arbeitgeber dich dazuwnweist zu gendern und du dich weigerst, gib er dir natürlich eine Abmahnung!
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 14:11Von wem soll ich denn sonst ausgehen, um etwas nachvollziehen zu können? Ich bin doch quasi auch betroffen, in meinem Sinne agieren die Genderbefürworter nicht. Ich möchte mein Geschlecht gar nicht so hervorheben, für was soll das gut sein? Ich muss auch nicht krampfhaft inkludiert werden. Entweder man wertschätzt mich als Mensch, mit allem drum und dran, oder man lässt es sein, damit kann ich auch leben. Es muss halt ehrlich sein. Für mich ist das Gendern einfach nur eine Höflichkeitsfloskel ohne wirklichen Wert. Taten sprechen da eine größere Sprache mMn. Wenn ich mehr Geld in der Tasche habe, genau das Gleiche verdiene wie alle anderen m/d bei gleicher Qualifizierung, ja, dann würde ich auch mitgehen.peekaboo schrieb:Das Problem an dieser persönlichen Einschätzung ist, dass Du zu sehr von Dir ausgehst, also worüber Du Dir alles keine Gedanken machst und was Du nicht hinterfragst. Das bedeutet, nur weil Du oder jemand anderes das so handhab(s)t, heißt das ja nicht, dass die Leute, die sich über die Form unserer Sprache Gedanken machen und darin gewisse Dinge in Frage stellen und hinterfragen, automatisch falsch liegen und im Unrecht sind.
Aber zu glauben, wenn man sprachlich alles ummodelt, würde vieles besser werden, daran glaube ich absolut nicht.
Das könnte man auch an die richten, die auf explizite Erwähnung ihres Geschlechts pochen. ;)peekaboo schrieb:Vielleicht würde es in der Sache weiterhelfen, wenn einige nicht immer denken würden, dass sich alle Planeten um ihr Gestirn drehen sollten? Ist aber nur eine Idee.
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 14:36Was mich angeht bin ich bei diesem ganzen Wahnsinn auch vollkommen raus.
Für mich wird es auf Lebenszeit immer Studenten und Studentinnen, Lehrer und Lehrerinnen, Ärzte und Ärztinnen geben usw, So habe ich es einst gelernt und so spreche ich auch weiter.
Was ich befremdlich finde ist irgendwann wegen dieser Aussprache mal zurechtgewiesen oder schief angesehen zu werden denn das geht zu weit.
Ich sehe auch absolut nicht ein was bei der jeweiligen Trennung zwischen, männlich und weiblich schlimm sein soll. Es gibt biologisch nur diese 2 Geschlechter und eben ihre Bezeichnungen.
Für mich wird es auf Lebenszeit immer Studenten und Studentinnen, Lehrer und Lehrerinnen, Ärzte und Ärztinnen geben usw, So habe ich es einst gelernt und so spreche ich auch weiter.
Was ich befremdlich finde ist irgendwann wegen dieser Aussprache mal zurechtgewiesen oder schief angesehen zu werden denn das geht zu weit.
Ich sehe auch absolut nicht ein was bei der jeweiligen Trennung zwischen, männlich und weiblich schlimm sein soll. Es gibt biologisch nur diese 2 Geschlechter und eben ihre Bezeichnungen.
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 14:38Wobei das Gendern meines Wissens nichts mit der Fragestellung zu tun, wie viele Geschlechter es gibt, sondern darum, Frauen und Männer gleichermaßen über die Sprachbezeichungen sichtbar zu machen, weil man annimmt, dass die bisher üblichen Bezeichnungen (z.B. die Ärzte) die Männer verstärkt betonen.pretender9 schrieb:Es gibt biologisch nur diese 2 Geschlechter und eben ihre Bezeichnungen.
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Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 14:39Was dir im echten Leben wohl kaum passieren wird.pretender9 schrieb:Was ich befremdlich finde ist irgendwann wegen dieser Aussprache mal zurechtgewiesen oder schief angesehen zu werden denn das geht zu weit.
Es geht nicht um die Trennung, sondern darum alle gleichzeitig anzusprechen. Wenn du eine Gruppe Personen unbestimmten Geschlechts ansprichst, dann sagst du "die Bäcker", was genauso wäre, als würdest du nur männliche Adressaten haben.pretender9 schrieb:Ich sehe auch absolut nicht ein was bei der jeweiligen Trennung zwischen, männlich und weiblich schlimm sein soll. Es gibt biologisch nur diese 2 Geschlechter und eben ihre Bezeichnungen.
Gendern zur Pflicht machen?
27.03.2023 um 14:39Mit anderen Worten: Du hast keine Belege für diesbezügliche Abmahnungen.locutus schrieb:Wenn dein Arbeitgeber dich dazuwnweist zu gendern und du dich weigerst, gib er dir natürlich eine Abmahnung!
Gut, der nächste Punkt wäre, wieviele Arbeitgeber schreiben das denn wirklich vor, hast du da Zahlen, oder ist das nur eine Minderheit?
Aber der eigentliche Punkt ist folgender: Es ist komplett absurd zu sagen, man würde zum Gendern gezwungen.
Oder würdest du auch sagen, dass man in Deutschland zum Anzug tragen gezwungen wird (nur weil es Arbeitsplätze gibt, wo dies Pflicht ist)?
Niemand würde das sagen, weil es eben absurd ist. Genau so absurd ist die Aussage in Deutschland wird man zum Gendern gezwungen.
Erste Regel zur Unterdrückung von Minderheiten(-meinungen). Die Sache und ihre Proponenten zu verunglimpfen, als wahnsinnig darstellen.pretender9 schrieb:Was mich angeht bin ich bei diesem ganzen Wahnsinn auch vollkommen raus.