Ich habe dir eine Antwort gegeben, wenn sie dir nicht passt, ist das kein Grund, abwertend zu reagieren.Groucho schrieb:Ich habe die Frage aber dir gestellt.
Aber : Keine Antwort ist auch eine Antwort.
So ist das, einer liest kaum Zitate oder Links, der Andere mag keine Videos schau`n, wo Betroffene zu Wort kommen.
Was ist daran abwertend, wenn ich korrekt fest stelle, dass du meine Frage nicht beantwortet hast.Fellhase schrieb:Ich habe dir eine Antwort gegeben, wenn sie dir nicht passt, ist das kein Grund, abwertend zu reagieren.
Nun ist das hier aber ein Diskussionsforum, in dem User miteinander diskutieren.
Vielleicht glaubst du ja der Aussage von Wikipedia:Schnapspraline schrieb:aber das generische Maskulinum ist nicht geschlechtsneutral
Generisches Maskulinum (von lateinisch genus „Geschlecht, Gattung, Art“, und masculus „Männchen“)[2] bezeichnet die sexusindifferente (geschlechtsneutrale) Verwendung maskuliner Substantive oder Pronomen.[Quelle: Wikipedia: Generisches Maskulinum
"Die Bäcker" ist eine Bezeichnung für Personen allen Geschlechts, die diesen Beruf ausüben. Es müssen nicht ausschließlich Männer sein.
Da steht nicht, dass es geschlechtsneutral ist, sondern, dass es so verwendet wird.
Wie ich schon sehr oft hier geschrieben habe: Sprache wird immer irgendwie "verwendet" und ist nicht "vom Himmel gefallen". Worte haben kein Geschlecht. Satzzeichen auch nicht. Daher werden die Satzzeichen fürs Gendern auch nur "verwendet". ;)
Junge, Junge, Junge...wie kann man nur so penetrant Wortklauberei betreiben, nur weil du auf dieses "es wird so verwendet" beharrst. Wenn das gM immer geschlechtsneutral verwendet wird, dann IST es auch geschlechtsneutral.Ende Gelände.
Das ist halt einfach nicht korrekt. Das generische Maskulinum ist nicht genderneutral.
"Die Bäcker" ist eine Bezeichnung für Personen allen Geschlechts, die diesen Beruf ausüben. Es müssen nicht ausschließlich Männer sein.
Für den Duden ist der Mieter seit neuestem ausschließlich eine männliche Person. Wenngleich es berechtigte Kritik am generischen Maskulinum gibt, sollte das wichtigste Wörterbuch im deutschsprachigen Raum es nicht einfach abschaffen.
Manche Studien wollen zudem herausgefunden haben, dass gendergerechtere Sprache auch etwas gegen tatsächlichen Sexismus in der Welt tun könnte. Auf der anderen Seite stehen Länder ohne das generische Maskulinum, zum Beispiel die englischsprachigen, nun in Sachen Sexismus zumeist auch nicht viel besser da als der Rest der Welt. Viele Menschen empfinden es zudem als übergriffig, wenn jemand ihnen vorschreiben will, wie sie sich auszudrücken haben.Quelle:
Dort ist die Rede von "Der Mieter", Singular. Aber wir waren gerade bei "Die Bäcker", Plural.
Ich frage mich manchmal, er hier wirklich ein Problem hat...
Ich eher nicht...
Und dennoch verwendet der Duden auch weiterhin das generische Maskulinum für den Plural:
Plural: die MieterQuelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/Mieter
Aha. Dann ist also der "Mieterbund" nur für männliche Mieter zuständig, schon klar. :D
Bedeutung ⓘQuelle: [/quote]
Interessensvertretung von Wohnungsmietern
Das generische Maskulinum hat vielfach schon ausgedient. Selbst der Duden hat damit Schluss gemacht – und Neuschöpfungen wie »Gästin« eingeführt. Auch deutschsprachige Nachrichtenagenturen wollen nun ihre Sprache anpassen: Das geht aus einer StellungnahmeStattdessen wollen die Agenturen andere Möglichkeiten nutzen, um diskriminierende Sprache zu vermeiden. Als Beispiele nennen sie Doppelformen wie »Schülerinnen und Schüler« oder geschlechtsneutrale Pluralformen (»Feuerwehrleute«, »Fachkräfte«). In anderen Fällen schlagen sie vor, den Satzbau zu verändern: Statt: »Raucher haben eine kürzere Lebenserwartung« heißt es dann: »Wer raucht, hat eine kürzere Lebenserwartung«.
hervor, die die Agenturen AFP, APA, dpa, epd, Keystone-SDA, KNA, Reuters und SID veröffentlichten. Ziel sei es, »diskriminierungssensibler zu schreiben und zu sprechen«, heißt es dort.
Das sogenannte generische Maskulinum solle »schrittweise zurückgedrängt werden«. Gemeint sind damit Personenbezeichnungen, die grammatisch gesehen männlich sind, aber bislang Menschen mit jedem biologischen Geschlecht bezeichnen können (Beispiel: »der Mieter«). Allerdings: »Ob die Nachrichtenagenturen in einigen Jahren ganz darauf verzichten können, hängt von der weiteren Entwicklung der Sprache ab.«
Die Stabsstelle Chancengleichheit, Diversität und Familie der Universität Leipzig findet, dass sich eine Auseinandersetzung mit geschlechtergerechter Sprache lohnt, da sie bedeutet sensibel zu sein, für verschiedene Realitäten, Differenzen und Diskriminierung. Diese Sprachsensibilität – die angesichts der soziokulturellen Vielfalt unter den Schüler:innen immer weiter zunehmen wird – kann damit zu einem wichtigen Hebel für mehr Respekt, Fairness und Anerkennung gegenüber den Mitmenschen werden. Sprache und Schrift als zentrales, wie komplexes System menschlicher Kommunikation beeinflussen unsere Wahrnehmung und Interpretation der Realität, die letztendlich in Haltungen und Verhalten resultieren.Quelle: https://www.lehrer-news.de/blog-posts/gendern-in-der-schule-gleichberechtigung-oder-doch-nur-sprachverhunzung
Das ist halt nicht richtig, laut gängiger Rechtschreibregeln existiert eben das gM und das ist nun mal Geschlechtsneutral. Die Mieter, sind die Personen, die etwas gemietet haben. ;)
Die männlichen Personen, die etwas gemietet haben :)
Du musst es dir nur oft genug einreden, dann glaubt man es dir auch....
Wer macht den Wandel? Die absolute Mehrheit, die das Gendern ablehnt? Firmen, die das Gendern als Marketing-Hebel nutzen, wie die PRIDE-Flagge im Firmenlogo, einmal pro Jahr?
Da liegst du aber nun mal falsch.
In deiner Welt vielleicht, aber die Schüler lernen es immer noch so, das kann ich dir versichern. ;)
Das ist hierbei das entscheidende Wort. Gendern wird populärer. Es ist da und geht nicht mehr weg, egal wieviel Widerstand von der konservativen Ecke kommt. Die Welt wandelt sich und entweder wandelt ihr euch mit, oder ihr habt eben Pech gehabt. Ich denke noch 1-2 Generationen und das Gendern ist überall angekommen.
jeder weiß, dass damit nicht nur die Männer gemeint sind.
da wäre ich mir nicht mehr so sicher, weil ja eine Minderheit das gM offensichtlich ausmerzen will.
weil es eben eine Minderheit unbedingt so will. Das ist für mich ein Aufoktroieren, nichts weiter.
Wenn das wirklich jeder wüsste, dann gäbe es die Bewegung ja garnicht. Es ist einfach unzeitgemäß.
Genauso, wie auch jeder weiß, dass bei Erzieher nicht nur Männer gemeint sind.
Diese Minderheit wird zum Glück ja immer größer.
