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Gendern zur Pflicht machen?

14.707 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

um 12:54
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Also mehr stereotypisches Denken geht ja schon fast nicht mehr. Aber bestätigt ja sehr gut, dass Sprache politisiert wird.
Nach dem Motto: Wenn du Wort XY benutzt, bist du dies oder jenes. Anstatt mal zu benennen, dass so etwas scheiße ist, macht man einfach fröhlich mit XD oh man^^
wenn Du Fragen hast, dann stelle sie.....denn offenbar hast Du etwas missverstanden.


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Gendern zur Pflicht machen?

um 14:23
Zitat von AtheosAtheos schrieb:Der wesentliche Punkt für Genderisten ist, dass sie aktivistisch für etwas eintreten, was sie als "gut" empfinden. Und Sprache haben sie sich dafür als Objekt ausgesucht, um ihre Haltung zu demonstrieren.
Eine ähnliche Dynamik war auch in der Coronazeit zu beobachten. Je "unruhiger" die Zeiten, desto mehr brauchen Menschen diese Anbindung an als "gut" empfundene "peer groups" wohl, da geht es dann auch über den moralischen Weg. Auch sprachlich: Aus Skeptikern werden Gegner, aus Kritikern Leugner. Wahlweise dann noch Phobiker und/oder Nadsis.


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Gendern zur Pflicht machen?

um 15:04
@sooma
@Atheos
seid ihr echt auf einem Auge blind? Genau das, was den vermeintlichen "Gegnern" oder besser "Genderisten" hier vorgeworfen wird, das praktiziert die andere Seite doch massiv. Stichwort "Anti-Gender-Bewegung". Und das bei allem, was auch nur im entferntesten mit "Gender" zu tun haben könnte.
Hinzu kommt, dass die Gender-Gegner diejenigen sind, die regeln, wie man Sprache zu verwenden hat und zwar durch Verbote. Es gibt keinen allgemeinen Zwang und keine allgemeine Pflicht, zu gendern, allerdings gibt es massig Gender-Verbote.
Das bedeutet, die, die Gendern wollen, werden eingeschränkt, deren Sprache bestimmt und nicht, wie ständig insinuiert anders herum. Es gibt also keine Gender-Diktatur, sondern genau das Gegenteil.


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Gendern zur Pflicht machen?

um 15:24
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:seid ihr echt auf einem Auge blind? Genau das, was den vermeintlichen "Gegnern" oder besser "Genderisten" hier vorgeworfen wird, das praktiziert die andere Seite doch massiv. Stichwort "Anti-Gender-Bewegung". Und das bei allem, was auch nur im entferntesten mit "Gender" zu tun haben könnte.
Ja, exakt. Ideologen machen sowas, das streitet doch niemand ab. Das berechtigt doch nicht, sowas auch zu tun. Das scheinst du echt nicht zu verstehen. Passivaggressive Markierung des politischen Gegners ist scheiße, hüben wie drüben. Und das ist es, was aus "Gendern" geworden ist, auch wenn man sagt: "Hach, nicht so schlimm, wenn du nicht genderst."
Es hat leider zur gesellschaftlichen Spaltung beigetragen, von beiden Seiten, das kann man nicht abstreiten. Egal was die anfängliche Intention dabei war.
Sprache sollte nicht spalten, sondern vereinen.


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um 15:35
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Hinzu kommt, dass die Gender-Gegner diejenigen sind, die regeln, wie man Sprache zu verwenden hat und zwar durch Verbote
Und dies aus guten Gründen , die der Rat der deutschen Rechtschreibung den Bundesländern empfohlen hatte.
Zum Kernbestand der deutschen Sprache gehörten sie ( die Sonderzeichen) aber weiterhin nicht. Denn Sonderzeichen beeinträchtigten „die Verständlichkeit, die Lesbarkeit, die Vorlesbarkeit und die automatische Übersetzbarkeit sowie die Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten“.
Quelle: https://www.gew-nrw.de/neuigkeiten/detail/genderverbot-eine-niederlage-der-buergerlichen-mitte

Warum sollte man dementsprechend eine in weiten Teilen unsinnige Idee weiter lancieren?
Das es für die Genderbefürworter ein schier aussichtsloses Unterfangen darstellt , diese Ideen unters Volk zu bringen , zeigen die Beiträge manch Gender Befürworter hier in eindrucksvoller Weise.


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Gendern zur Pflicht machen?

um 15:41
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Das es für die Genderbefürworter ein schier aussichtsloses Unterfangen darstellt , diese Ideen unters Volk zu bringen , zeigen die Beiträge manch Gender Befürworter hier in eindrucksvoller Weise.
Eindrucksvoll vor allem für Personen, die sich gern ausgiebig über die Thematik echauffieren und sich darüber die Finger wund tippen.

Jedenfalls scheint es ein Thema zu sein, bei dem man sich gern wiederholt heißlaufen will. Ist das nicht auch recht anstrengend? Wenn ich mir überlege, ich würde mich über jeden Sprach- und Gesellschaftstrend dermaßen aufregen.... Ich glaube, ich wäre schon hinten rüber gekippt.


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Gendern zur Pflicht machen?

um 15:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:seid ihr echt auf einem Auge blind? Genau das, was den vermeintlichen "Gegnern" oder besser "Genderisten" hier vorgeworfen wird, das praktiziert die andere Seite doch massiv. Stichwort "Anti-Gender-Bewegung". Und das bei allem, was auch nur im entferntesten mit "Gender" zu tun haben könnte.
Erst war das Gendern, dann kam die Ablehnung des Genderns. Wer eine demokratische und rechtsstaatlich Gesinnung hat, der sollte mit Widerspruch umgehen können.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Hinzu kommt, dass die Gender-Gegner diejenigen sind, die regeln, wie man Sprache zu verwenden hat und zwar durch Verbote. Es gibt keinen allgemeinen Zwang und keine allgemeine Pflicht, zu gendern, allerdings gibt es massig Gender-Verbote.
Das bedeutet, die, die Gendern wollen, werden eingeschränkt, deren Sprache bestimmt und nicht, wie ständig insinuiert anders herum. Es gibt also keine Gender-Diktatur, sondern genau das Gegenteil.
Du kannst jederzeit so sprechen wie du willst.

Dort wo es aber darauf ankommt offizielle Texte zu verfassen, von amtlicher Seite, ist es ein Gebot der Diversität die deutsche Rechtschreibung zu verwenden, damit Personen die nicht deutsche Muttersprachler sind es einfacher haben den Text zu erfassen.

Es gibt aber sehr wohl die Beispiele - die immer wieder heruntergespielt werden - in denen Hochschulgesinnungsblasen ihren Studenten aufzwingen wollen Gesinnungssprech zu verwenden. Das wurde hier schon dargestellt.

Es ist also schlicht die (bekannte) Unwahrheit, dass laut Genderisten jeder so sprechen darf wie er mag. Gerade die Diskussion mit dir (im anderen Strang) zeigt doch sehr schon, dass daraus sofort Haltungen und Gesinnungen abgeleitet werden, selbst wenn jemand ganz neutrale Begriffe verwendet. Das ist eine Blase von Extremisten, die sich gegenseitig pushen und gegen alles und jeden hetzen, der schlicht normal spricht, weil es gegen den eigenen Sprachcode verstößt.


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um 15:56
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wenn ich mir überlege, ich würde mich über jeden Sprach- und Gesellschaftstrend dermaßen aufregen....
Das ist kein "Sprach- und Gesellschaftstrend". Es ist anmaßend das so zu schreiben.

Das ist der Versuch einen Sprachcodex über moralische Daumenschrauben in der Bevölkerung zu verankern, um einen Keil durch die Bevölkerung zu treiben.

Das Ziel dahinter war, einen Punktsieg über konservative Kräfte zu erhalten, indem man ihnen die Sprache nimmt. Immer wenn jemand normal spricht, dann sollte man dadurch ein Stigma erhalten. Eigentlich erstaunlich, dass das nicht für mehr Menschen zu erkennen ist.

Nur blöd gelaufen für die Spalter. Nun finden sie sich auf der kleineren Seite wieder und haben dadurch massiv ihre Gegner gestärkt.

Immerhin gut für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Wo kämen wir denn hin, wenn Moralwächtertum gewinnen würde?


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Gendern zur Pflicht machen?

um 15:57
Zitat von martenotmartenot schrieb:Eindrucksvoll vor allem für Personen, die sich gern ausgiebig über die Thematik echauffieren und sich darüber die Finger wund tippen.
Ja , wie fast immer und überall gibt es ein Pro und Contra . Ich kann beide Seiten verstehen in ihren Argumentationen. Trotz alledem halte ich mich eher an den Rat der deutschen Rechtschreibung. Ich denke , das dieses Gremium einen höheren Sach- und Fachverstand besitzt als die meisten User:innen hier im Forum , me2. :)
Zitat von martenotmartenot schrieb:Jedenfalls scheint es ein Thema zu sein, bei dem man sich gern wiederholt heißlaufen will. Ist das nicht auch recht anstrengend? Wenn ich mir überlege, ich würde mich über jeden Sprach- und Gesellschaftstrend dermaßen aufregen.... Ich glaube, ich wäre schon hinten rüber gekippt.
Mich tangiert dieses Thema auch nur am Rande und ich sehe es eher gelassen, aber interessant ist es trotzdem , gerade im Hinblick auf die Argumentation. Das dann allerdings oft ein Personenbashing daraus resultiert , ist wohl den Emotionen geschuldet. Frei dem Motto: " wie du mir , so ich dir"


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Gendern zur Pflicht machen?

um 16:07
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Sprache macht aber sichtbar und geht weit über "muss verstanden werden" hinaus. Sprache beeinflusst, wie wir die Welt sehen, verstehen und wie wir wahrgenommen werden.
Prima. Wie machen wir etwa in Aussagen wie "Berlin hat über 3 Millionen Einwohner" beispielsweise Menschen mit Migrationshintergrund sichtbar? oder sind die einfach mitgemeint?


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um 16:08
Zitat von AtheosAtheos schrieb:Es ist anmaßend das so zu schreiben.
Es ist nicht anmaßend, meine Meinung zu schreiben, sondern eine Meinungsäußerung und spiegelt meine Wahrnehmung und Einschätzung wider. War es nicht so, dass die freie Meinungsäußerung ein sehr hohes Gut ist und nicht ohne weiteres diskreditiert werden sollte?
Zitat von RomanTischRomanTisch schrieb:Mich tangiert dieses Thema auch nur am Rande und ich sehe es eher gelassen
Das geht mir ganz ähnlich. Zumal ich im Alltag recht wenig mit diesbezüglichen Problemen oder Konflikten konfrontiert bin. Manche gendern, manche nicht, manche gendern unter gewissen Umständen, manche nicht, aber bisher habe ich im Alltag eigentlich überwiegend eine entspannte Haltung der Leute erlebt.

Einzige Ausnahme, von der ich berichten kann:
ich hatte eine technische Schulung gehalten, über eine Software, die von bestimmten Mitarbeitern meines Arbeitgebers benutzt werden muss. Die Bedienung dieser Software beinhaltet bestimmte Stich- und Schlagworte, um bestimmte Aufgabenstellungen zu lösen. Eine der Teilnehmerinnen der letzten Schulung beschwerte sich darüber, dass die personenbezogenen Schlagworte nicht gegendert sind. Beispielsweise steht da "Mitarbeiter", aber nicht "MitarbeiterIn".

Wie ich reagiert habe? Ich habe mir die Einwände angehört und habe bestätigt, dass die Software bisher keine gegenderten Sprachformen enthält, da sie schon relativ alt ist. Eine Änderung wäre möglich, sollte aber am besten über die Abteilungsleitung beantragt werden.

Was hätte es gebracht, wenn ich eine kontroverse Diskussion gestartet hätte? Ich habe Verständnis geäußert und bin sachlich und freundlich geblieben.


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um 16:17
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wie ich reagiert habe? Ich habe mir die Einwände angehört und habe bestätigt, dass die Software bisher keine gegenderten Sprachformen enthält, da sie schon relativ alt ist. Eine Änderung wäre möglich, sollte aber am besten über die Abteilungsleitung beantragt werden.

Was hätte es gebracht, wenn ich eine kontroverse Diskussion gestartet hätte? Ich habe Verständnis geäußert und bin sachlich und freundlich geblieben.
Dies war die absolut richtige Vorgehensweise . Denn nur mit klarem Kopf und Verstand ist es möglich , Probleme zu lösen bzw. es gar nicht erst zu einem Problem werden zu lassen.
Allerdings hatte wohl schon eine Kundin einer Bank geklagt , das sie nicht mit "Kundin " angesprochen wurde , sondern mit "Kunde". Dies finde ich jetzt persönlich arg übertrieben und unnötig.


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