@sanatorium @sanatorium Ganz im gegenteil, ich ghe ganz nüchtern von allem aus, was ich weiß und über Menschen weiß, und das ist einiges.
'vielen wird nicht' ist immer so ne absolut unbeweisbare Behauptung.
Ich hab schon erklärt, dass es diverse gründe dafür gibt, dass vielen Leuten nicht geholfen wird.
Grund 1 ist, dass es gar keine adäquate hilfe gibt, die die meisten leisten könnten.
Und ich hab mit genug suizidalen leuten zusammengearbeitet um das halbwegs beurteilen zu können.
Mit ein bisschen zuhören ist es nicht getan wenn jemand ernsthaft suizidgefährdet ist.
Auch wenn es natürlich hilft und gut ist einen Freund zu haben, so ist niemand dazu verpflichtet, sich mit dir anzufreunden, nur weil es dir schlecht geht, oder dir zuzuhören, wenn er dich gar nicht kennt und nichtmal weiß, wie es dir geht, oder ob das nur so ne phase ist.
Ich hab dir auch erklärt, dass viele eltern das nicht überblicken können, wAS da mit den kindern vorgeht, und nochw eniger wissen, wie sie handeln sollen.
In die steckt das typish kindliche denken drin 'die eltern müssen es doch besser wissen'.
Wenn du was älter bist wirst du merken, dass diese annahme falsch ist.
In der Pubertät sind viele eltern überfordert.
Was ist daran optimistisch? das ist ein Faktum.
Es ist naiv zu denken, eltern bekommen kinder weil sie bock auf ewige streitereien, frustration und so weiter haben.
was ist daran optimistisch, zu verstehen, warum leuten nicht geholfen wird, und davon ausgehend zu versuchens trategien zu entwickeln, wie man solche fälle besser als bisher lösen kann?
Nichts, es ist ignorant, sich darauf auszuruhen, dass ja alles scheiße ist.
Und es ist auch schwach.
Dadurch tut man auch suizidpatienten keinen gefallen, wenn man sagt: jo, du bist so arm, dein leben ist scheiße, komm, heul dich weiter aus.
Damit unterstützt man ihre suizidgedanken und ihr gefangen sein in ihrem geistigen gefängnis.
Wenn die Zustände unhaltbar sind gibt es heutzutage möglichkeiten, aus ihnen auszubrechen, spätestens mit 18 ist das ganze vorbei, und auch davor kann man bereits einiges machen, wenn man sich an entsprechende hilfstellen wendet.
Zur not lebt man ein paar jahre nebeneinander her.