Suizid(-versuche): Eure Meinung?

Subjektiv und nicht auf die Allgemeinheit übertragbar.

Natürlich gibt es krasse
Beispiele wie z.B. wenn die ganze Familie umgebracht wurde oder man vergewaltigt wurde.
In was man sich da in einer Psyche befindet ist unvorstellbar. Aber soll ich deswegen
mich gleich umbringen? Das ist keine Entschuldigung. Und soll ich denjenigen respektieren
weil er den Tod gewählt hat? Nein den da ist er den leichten Weg gegangen...

Ich habe einen solchen auch schon hinter mir. Meine Meinung dazu... Nun... Auf der einenSeite hat ein Mensch natürlich jederzeit das Recht, seinem Leben ein Ende zu setzen wenner meint, dieses nicht mehr ertragen zu können. Denn der Mensch muss es es ja tragen,niemand sonst.

Die andere Seite: Die Religion... Die Christen glauben ja daran,dass der Freitod eine Sünde ist und man, wenn man diesen begangen hat, nicht mehr in denHimmel auffahren kann und man auf ewig in der "Zwischenzone" zwischen Himmel und Höllevegetiert.
Nunja... Glaube ist Glaube...


G
Sturm

@Tombstone...

Du rückst das wieder in die Richtung "Feigheit" hinein - und damitmachst Du es Dir wieder etwas einfach. Es ist Lebens-Philosophie. Kann man denn malakzeptieren, dass einem das Leben -sich selbst eingeschlossen- nichts/wenig bedeutet? Esist ein Lebensatem in einem vergänglichen Körper. Die Seelen werden ohnehin ohneBewusstsein weiterleben.

Was Privates Tombstone: ich war mal in ner Stadt inNewMexico, die hieß auch Tombstone :-) Hat Dein Name was damit zu tun?

@tombstone
....oder noch besser, stell dir einen alten Menschen vor, der sehr wenigRente bekommt, dem seine Freunde bereits alle gestorben sind, seine Frau gestorben ist,sein Haustier gestorben ist, er keine bekannte mehr hat und er sich in seiner Welt nichtmehr zurechtfindet.
Die Welt hat sich weiterentwickelt, er schaffte den Sprung in dieTechnologie nicht mehr und blieb deswegen kriechend auf der Strecke.
Kennst du dichmit Neurologie aus? mit Gehirnforschung? Wenn die Welt große Sprünge macht, wird esvielen von uns genau so ergehen, wenn wir dagegen nichts unternehmen und dies istFakt.
Das Ende vom Lied ist, dass man ihm am Galgen hängend in seinem Wohnzimmergefunden hat, ein Feuerwehrmann hat ihn runtergeholt.
Früher oder später bemerkt manjede Leiche.....

Wenn wir von Suizid reden denkt ich eher an junge Menschen. Ein Rentner der 68 Jahre alsist.....kein Thema da hab ich Verstädniss. Aber ich gehe eher von jungen Leuten aus, denda ist es halt am häufigsten. Suizid ist keine Feigheit aber auch nichts wofür manjemanden respektieren müsste es ist ein Weg den jeder selber gehen kann. Eigentlich habenwir doch keine Ahnung davon was wirklich in so einen abgeht und niemand kann dasgegenteil hier behaupten sonst könntet ihr ja jetzt nicht hier schreiben;)

@varus
Nein der Name hat ne andere Bedeutung ist einfach ein Finisher voneinen Wrestler nichts weiter ;)

@tombstone

Den Suizid wählen heißt bestimmt nicht den "leichten" weg wählen. Warumglauben alle das wenn man sich umbringt dies der einfachste weg ist. dieser weg kostetsehr viel überwindung und verstand.
Du sagst es du kannst dich nicht in eine PErsonmit psychischen sschäden hineinversetzen, woher will man dann wissen warum er den suizidgewählt hat? Es gibt viele gründe aber es ist ein weg den der Betroffene für richtighält, und dies sollte man akzeptieren.

@Sturmkrähe

Glaube bestärkt, das gebich zu, allerdings halte ich religionen und die bibel für nichts weiter als ein altesmärchen. Christen sind genauso eine sekte wie satanisten.

Die Kirche hat vorlagenausgelegt zu welche man zu leben hat, und wenn man sich umbringt fehlen wichtige gelderalso ist suizid eine sünde, und sünde ist was böses das darf man nicht machen. Genausowie abtreiben, da kommt ein zukünftiger zahler eine einnahmequelle um seinen bockmist zuverbreiten und kohle einzuheimsen, deswegen ist abtreiben eine sünde. Ich hoffe auch dasFregman diesen beitrag liest da er mich gestern darauf hingewisen hat in demevulotionsthread spam zu unterlassen. ich denke jetzt wirst du meine meinung verstehen,ich hatte gestern bloss nicht die kraft dies noch so aufzuschreiben.

@tombstone

Ok...Kumpel von mir ist nach Finnland ausgewandert wegen der Liebe. Undzwar nach Tampere - ein weiterer "Kampfgenosse" von mir wird das vielleicht auch machen.Ich wollte das nur sagen weil mich diese Diskussion nur etwas nieder macht :-) AlsoAblenkung*g. Ich sehe mich nun nicht mehr auf "Arbeit" wenn ich was Privatesposte...bitte um Verständnis...keine Lust zu kämpfen grad...und muß jetzt was essengleich...sicherlich sehr spannend für euch zu wissen... :-)

@jimbo

Gut dann sage ich es auch noch mal. Natürlich kann dies der einfachere Wegsein, es kommt darauf an wie und was.

@jimmybondy

leben ist einfach da man dafür nichts tuen muss.

Es gibt viele gründe aber es ist ein weg den der Betroffene für richtig hält, und diessollte man akzeptieren.

Und genau da ist der Punkt zwischen akzeptieren undRespekt ist ein Unterschied. Wenn mein Freund mir sagen würde er kann nicht er sehekeinen Sinn in seinen leben. Da würde ich sagen ok. Wenn er sich dann umgebracht hat sagich doch nicht man was muss das für ein Mut erfordern.....Ich hätte lieber gesagt man derKerl quält sich durchs Leben obwohl seines so beschissen ist. Aberder Freitod nicht derleichte Weg ist? Was geh ich den für einen Weg? Ist ein Selbstmörder mutiger als ich weiler von der Brücke springt und ich nicht? Bin ich nicht mutig wei lich mein Leben lebeobwohl es beschissen ist?

Zum freien Leben gehört auch der freie Tod!

@tombstone

genau Du bringst eine super Zusammenfassung von allem was hierzu zusagen wäre. Mein Kompliment! :-)

@tombstone

...hmmm...aber vielleicht sollte man ergänzen, dass Freitod schon Muterfordert, nur eben ist es die Frage ob man es bewundern muß (und schon gar nicht zurNachahmung zu empfehlen). Ansonsten bringst Du beide Parteien sehr gut zueinanderTombstone, nicht zuletzt durch Deinen symphatischen, ausgleichenden Schreib-Stil.

@jimbo

Leben ist einfach da. Der Tod auch irgendwann. Was soll das in demZusammenhang schon bedeuten?
Suizid kann auch Erpressung und Bestrafung sein, dasverdient dann keinen Respekt. Ist doch ne klare Sache. Es kommt auf den einzelnen Fall anob ich das respektieren kann oder nicht. Es kommt darauf an.

Natürlich alles ist Individuel.

@Jimmiy

Suizid KANN eine Strafe sein, ja - aber nur DANN steht der Suizid in einemetwas negativen Licht. Aber selbst wenn es Strafe wäre, so würde dieser Mensch aus Zwanghandeln. Auch das muß man respektieren - akzeptieren muß der andere das dann jedochnicht. Man beachte den Unterschied!

Harakiri?

Ab wann ist Suizid den eine Strafe? Wenn man es nicht selbst entscheidetist es doch Mord oder?

@jimbo

gemeint ist wohl, dass jemand, der Suizid begeht, es deshalb tut, um einenanderen Menschen damit zu belasten oder zu verletzen. Gut - aber selbst das mag je nachdem zugrunde Liegenden Sachverhalt auch berechtigt sein. Kommt drauf an wie gesagt.

Ich würde Suizid immer Situationsabhängig beurteilen...
Wenn man mit nem Bauchschussumringt von Feinden irgendwo rumliegt und stirbt ist es gerechtfertigt, aus Depressiono.Ä. würde ich Suizid einfach als Feigheit bezeichnen. Angst vor dem Leben...