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Kinder in die heutige Welt setzen?

792 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Kinder, Geburt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder in die heutige Welt setzen?

01.05.2023 um 21:19
Zitat von veganvegan schrieb am 18.08.2006:Sollte man mit der Familienplanung abwarten, bis die Menschheit vernünftiger gewordenist?
Dann wäre die Menschheit schon längst ausgestorben, wenn jeder auf diesen Zeitpunkt warten würde.
Zudem, irgendwas ist immer, das dagegen sprechen könnte und uns gibt es trotzdem.

Ich wollte einfach keine Kinder haben und bin auch froh darüber, dass ich keine habe.
Aber, das war meine persönliche Entscheidung, die nichts mit der Umwelt ( damit meine ich auch die Menschheit an sich) zu tun hatte.
Gibt es einen wirklich passenden Zeitpunkt für Kinder in der Menschheitsgeschichte, gab es ihn jemals? Risiken gibt es immer, aber auch Hoffnung.

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Kinder in die heutige Welt setzen?

01.05.2023 um 21:20
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Gibt es einen wirklich passenden Zeitpunkt für Kinder in der Menschheitsgeschichte, gab es ihn jemals? Risiken gibt es immer, aber auch Hoffnung.
Du sprichst wie eine Mutter/Vater obwohl Du keine Kinder hast und wolltest. Find Ich gut.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

01.05.2023 um 23:03
also das mit dem Zeitpunkt, und dass man keine Kinder mehr in diese Welt setzen sollte ist wohl schon so alt wie die Menschheit selbst.
Es gab nun wirklich viel schlimmere Zeiten, wenn man sich mal das Mittelalter oder auch das Altertum anschaut.

Als klassische Beispiele werden ja immer der schwarze Tod (Pest) und der 30 jährige Krieg genannt, das sind die Bekanntesten, aber sicherlich gibt es noch viel mehr.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass die jetzigen Probleme dies alles noch übertreffen werden und es wirklich eng für die Menschheit wird. Also Klimawandel, Umweltverschmutzung, Überbevölkerung und so. Das wird gerne so dargestellt, ist aber im Verhältnis zu früheren Zeiten sicher weniger dramatisch und durch Technologie lösbar.
Natürlich müssen wir etwas tun, keine Frage. Möchte ich jetzt auch nicht weiter ausführen.
Letztendlich ist es immer eine individuelle und wahrscheinlich auch ein Stück weit egoistische Entscheidung, sowohl das dagegen als auch das dafür.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

02.05.2023 um 13:07
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Es gab nun wirklich viel schlimmere Zeiten, wenn man sich mal das Mittelalter oder auch das Altertum anschaut.
Der Unterschied ist natürlich, dass man das Kinderzeugen heute weitgehend kontrollieren kann, zumindest in vielen Ländern. Was damals eben nicht möglich war.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

02.05.2023 um 16:30
Zitat von nairobinairobi schrieb:Der Unterschied ist natürlich, dass man das Kinderzeugen heute weitgehend kontrollieren kann, zumindest in vielen Ländern. Was damals eben nicht möglich war.
das stimmt. zumindest nicht in dem Maß wie heute. Sicher gab es sehr viele ungewollte Schwangerschaften und an die Methoden wie man diese dann doch versuchte "abzubrechen" möchte ich gar nicht denken.
Ich glaube da tut sich ein Horrorkabinett auf.
Von daher ist es heute schon eine bessere Zeit, ganz klar.


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05.05.2023 um 21:12
Es wird keinen richtigen Zeitpunkt geben, um Kinder zu bekommen. Aber leider Leben wir in einer sehr schlechten Welt, und es gibt sehr viel schlechte und ungerechte Menschen auf der Welt.

Das Internet-Zeitalter schätze ich zwar aber die Pornographie im Netz macht mir derzeit Sorgen. Wofür ich meine Gründe habe. es darf nicht in die Hände von Kindern gelangen!


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06.05.2023 um 09:43
Zitat von josie321josie321 schrieb:Das Internet-Zeitalter schätze ich zwar aber die Pornographie im Netz macht mir derzeit Sorgen. Wofür ich meine Gründe habe. es darf nicht in die Hände von Kindern gelangen!
Vor wenigen Tagen hörte ich von der Forderung einer Politikerin (welche weiß ich nicht), dass junge Leute erst mit 16 ein Handy bekommen sollen. Eben weil es so viele Gefahren im Internet gibt.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

06.05.2023 um 09:52
Zitat von nairobinairobi schrieb:Eben weil es so viele Gefahren im Internet gibt.
Es müsste eine entsprechende Aufklärung in der Schule schon stattfindenden.
Eine Art Schulfach dahingehend.
Das fände ich angebracht und notwendig.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

06.05.2023 um 10:13
Es kommt halt auch darauf an wie viele Kinder und wo, obwohl das ein sehr schwieriges Thema ist, ich bin kein Mensch von Geburtenkontrolle, eher für die Aufklärung.

Ich denke die Geburtenrate gehen ja so wie so tendenziell zurück, ein richtiger Zeitpunkt wird es wohl nicht unbedingt geben, außer man ist in einer festen Partnerschaft und plant es zielstrebig. Ich sehe es wie viele andere auch, wir hatten schon immer mal wieder Kriesen auf der Welt.

Das einzige was ich halt immer noch bemängle ist, dass Frauen oft auch zurückstecken müssen, weil immer noch sehr viel an der Frau hängen bleibt sobald die Kinder da sind, also kann ich die neueren Generationen auch sehr gut verstehen wenn sie keine Lust mehr darauf haben ihr halbes Leben als Mutter und Ehefrau auf zu opfern, ja klingt etwas pragmatisch, aber es ist wie es ist und wenn sie allein erziehend sind, wird es auch nicht einfacher.

Also rate ich persönlich allgemein dazu, sich das genau zu überlegen, ob man das auch wirklich will und nicht weil es eben dazu gehört und es seid Ewigkeiten einfach so bestimmt wurde und oft auch in einer Art Romantisierungen weiter gegeben wird, weil es danach kein zurück mehr gibt und es kostet auch noch eine Heide Geld und ein Scheitern ist oft leider auch inbegriffen.

Ansonsten finde ich ja, man kann immer noch Kinder in die Welt setzen.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

07.05.2023 um 09:41
Zitat von simsonsimson schrieb:kann ich die neueren Generationen auch sehr gut verstehen wenn sie keine Lust mehr darauf haben ihr halbes Leben als Mutter und Ehefrau auf zu opfern, ja klingt etwas pragmatisch, aber es ist wie es ist und wenn sie allein erziehend sind, wird es auch nicht einfacher.
Wahrscheinlich meinst Du dramatisch?


Interessanterweise sind das keine ganz neuen Entwicklungen, sondern der Trend ist schon seit Jahrzehnten zu erkennen:
Bereits bei den ab Mitte der 1930er Jahre geborenen Frauen zeichnete sich jedoch ein Rückgang der endgültigen Kinderzahl je Frau ab (heute: 1,5), außerdem stieg der Anteil der kinderlosen Frauen – und hat sich seitdem bei rund 20 Prozent stabilisiert.
Quelle:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.demografie-warum-bekommen-menschen-noch-kinder.e63dea50-cfde-4cb2-b9b2-b505fec3ce9c.html


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Kinder in die heutige Welt setzen?

07.05.2023 um 09:54
@nairobi

Ja kann schon sein Dramatisch ;-)

Es wundert mich halt auch nicht, wenn immer mehr Frauen sich dazu entscheiden keine Kinder zu bekommen oder erst später oder sagen sich, ein Kind reicht aus.

Weil es unattraktiv für eine Frau oder auch für ein Paar heute sein kann, Kinder zu bekommen, da das ja auch mit viel Mehraufwand zusammenhängt und die Politik zu lange geschlafen hat. Besonders wenn Frauen genau wissen, dass sie es sind, die am Ende in Altersarmut enden können, nur weil sie Kinder haben und nicht so viel arbeiten konnten, oder dann eben eher in schlechter bezahlten Berufen.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

07.05.2023 um 13:18
Zitat von simsonsimson schrieb: Weil es unattraktiv für eine Frau oder auch für ein Paar heute sein kann, Kinder zu bekommen, da das ja auch mit viel Mehraufwand zusammenhängt und die Politik zu lange geschlafen hat. Besonders wenn Frauen genau wissen, dass sie es sind, die am Ende in Altersarmut enden können, nur weil sie Kinder haben und nicht so viel arbeiten konnten, oder dann eben eher in schlechter bezahlten Berufen.
Das Problem als Frau ist (v.a., wenn du studierst), dass deine fruchtbare Phase und eine "Karriere ist möglich" Phase in das gleiche Jahrzehnt fällt. Da man selten mit einem Halbtagsjob Karriere machen kann, musst du entweder Vollzeit arbeiten und das Kind wegorganisieren, oder den Schwerpunkt auf das Kind setzen und die Karriere hinten an stellen - oder gleich gar keine Kinder bekommen.

Was halt extrem nervig ist, dass man sich auf nichts verlassen kann. Meine Schwester wohnt hier im Dorf und hat zwei Kinder. Kind #1 hat keinen Platz im Dorfkindergarten bekommen "voll" - obwohl meine Schwester schräg neben dem Kindergarten wohnt. So war ihr Kindergartenplatz im Nachbarkaff. Nach einem Jahr hätte mein Neffe dann wechseln können, hatte aber so viele Freunde, dass sie das nicht übers Herz brachte. Aber: Man musste eben knapp 20km am Tag fahren ... Im Kiga gab es immer wieder ungeplante Schließzeiten (von Corona gar nicht zu reden), weil Personal fehlte und die anderen Überstunden abbauen mussten. Eine Freundin von meiner Schwester hat dann AuPair versucht - und entnervt wieder aufgegeben. Bei Tagesmüttern ist es halt auch so eine Sache ... Da gibt es halt keine Qualitätskontrolle.

In der Grundschule ist es nun so, dass der Lehrermangel zugeschlagen hat. Auch da kommt es jetzt vor, dass man die Klasse aufteilt und die Eltern bittet, wenn es geht, dass die Kinder für einen Tag Aufgaben daheim bearbeiten. Du bekommst das nur unter ein Dach, wenn einer der Partner zurücksteckt oder es halt ein Großelternteil oder ähnliches gibt, das zuverlässig schaut und die defizitäre Kinderbetreuung ausgleicht.

Was nie thematisiert wird, aber bei uns bei Freunden und Kollegen immer ein Thema war: Das die Grundschule leistete und vom Kind wollte, hatte so eine riesige Diskrepanz, dass am Tag fast zwei Stunden dafür draufgingen, mit dem Kind lesen zu üben, Hausaufgaben zu machen, schulische Rückstände aufzuarbeiten und auf Klassenarbeiten zu lernen.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

07.05.2023 um 16:56
Zitat von veganvegan schrieb am 18.08.2006:Nur wenn ich mir die Welt bzw. dieGesellschaft so angucke, denke ich mir:
"Willst du das wirklich dem Kindlein antun?".
JA, das denke ich mir mittlerweile auch mit dem heutigen Wissen über bevorstehende Klimawandel-Veränderungen und dem Krieg in Europa. Also ich rate ab, wenn ich gefragt werde. Aber wenn jemand unbedingt ein Kind haben will, kann ich es nachvollziehen als kinderliebender Mensch.


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07.05.2023 um 16:57
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das Problem als Frau ist (v.a., wenn du studierst), dass deine fruchtbare Phase und eine "Karriere ist möglich" Phase in das gleiche Jahrzehnt fällt. Da man selten mit einem Halbtagsjob Karriere machen kann, musst du entweder Vollzeit arbeiten und das Kind wegorganisieren, oder den Schwerpunkt auf das Kind setzen und die Karriere hinten an stellen - oder gleich gar keine Kinder bekommen.
Genau das ist hier der wichtige Punkt.

Wenn man als Frau studiert, dann gestaltet sich das alles als etwas schwieriger.

Grundsätzlich kann Frau wohl noch mit Anfang 40 Kinder bekommen, aber ob sie das dann überhaupt
noch möchte, ist dann eine andere Frage.

Vor allem geht es dann noch immer um relativ gradlinige Lebensläufe und berücksichtigt auch keine
Frauen, die das Abitur nachgemacht haben oder länger für ein Studium brauchten oder die Ausbildung
und Studium haben oder die sich noch einmal für einen zweiten Bildungsweg oder eine Umschulung
entschieden haben oder sich noch irgendwie hochgearbeitet haben oder für Frauen, die auch einmal
gescheitert sind und das Studium abgebrochen haben und noch einmal etwas Neues angefangen
haben.

Die bauen dann nämlich auch noch in den 30ern an Weiterbildung und Karriere und müssen
dann in den 40ern noch einige Jahre in den jeweiligen Berufen arbeiten um entsprechend zu
verdienen.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

07.05.2023 um 17:05
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Grundsätzlich kann Frau wohl noch mit Anfang 40 Kinder bekommen, aber ob sie das dann überhaupt
noch möchte, ist dann eine andere Frage.
Ich bin mit 28 "versehentlich" schwanger geworden und habe dann danach noch zwei Kinder bekommen. Eigentlich hat es nicht so gut gepasst damals. Aber: Als ich 38 war, beschlossen wir, dass wir doch gerne Kind #4 hätten und ich wurde nicht mehr schwanger. Gut, mein Frauenarzt bot an, man könnte es "etwas anschieben", dann wäre aber auch das Zwillingsrisiko gestiegen und fünf Kinder wollte ich eigentlich nicht. Ich war echt soweit, dass ich dachte "das Schicksal entscheidet nun selbst". Es waren 24 Zyklen und ich wurde nicht schwanger, obwohl wir irgendwann anfingen, den Zyklus etwas aufzuschreiben und jedes Mal die fruchtbaren Tage zu nutzen - soweit es ging, mal war ich im Schullandheim, mal waren wir im Urlaub im Familienzimmer ... Mit über 40 wurde ich dann doch noch schwanger - aber es war eine Trisomie 12 oder 13 (kann mich nicht genau erinnen) und das Baby ging im dritten Monat ab. Es war okay, aber wäre das mein "Erstversuch" gewesen, ich hätte so viel Druck gehabt.

Außerdem: Alle meine Kids sind nun Teenies und ich merke, dass ich es genieße, wieder mehr Zeit zu haben. Theoretisch könnte ich nun auch Kinder zwischen acht und zehn haben, hätte aber vermutlich die Nerven nicht mehr.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Vor allem geht es dann noch immer um relativ gradlinige Lebensläufe und berücksichtigt auch keine
Frauen, die das Abitur nachgemacht haben oder länger für ein Studium brauchten oder die Ausbildung und Studium haben oder die sich noch einmal für einen zweiten Bildungsweg oder eine Umschulung entschieden haben oder sich noch irgendwie hochgearbeitet haben oder für Frauen, die auch einmal gescheitert sind und das Studium abgebrochen haben und noch einmal etwas Neues angefangen
haben.
So wars bei mir: Mit 16 ausgezogen, Ausbildung gemacht, Abi nachgemacht, erst mal gearbeitet, weil ich immer so pleite war, dann studiert - neun Semester + zwei Auslandssemester + drei Semester Referendariat = sieben Jahre Ausbildung. Da hätte kein Kind reingepasst.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

07.05.2023 um 17:20
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Mit über 40 wurde ich dann doch noch schwanger - aber es war eine Trisomie 12 oder 13 (kann mich nicht genau erinnen) und das Baby ging im dritten Monat ab. Es war okay, aber wäre das mein "Erstversuch" gewesen, ich hätte so viel Druck gehabt.
Über 35 steigt eben auch das Risiko ein Kind mit Behinderungen zu bekommen. Über 40 dann noch einmal mehr.
Auch das Risiko auf Fehlgeburten steigt.

Ich hätte nicht die Energie für ein Kind mit Behinderungen. Das sage ich ganz ehrlich.

Ich könnte mir mit Anfang 40 vielleicht eine Leihmutter vorstellen. In vitro mit meiner Eizelle.
Das ist in Deutschland illegal, aber man kann dafür ins Ausland gehen.

Dann hätte das Kind meine Gene (und die des Mannes), aber eine andere Mutter trüge es
dann aus. Hat jetzt z.B. auch Paris Hilton gemacht und beim zweiten Kind auch Elon Musk
und Grimes.

Das ist das Einzige, was ich mir überhaupt noch vorstellen könnte. Dazu braucht man dann
aber auch den passenden Mann und es kostet dementsprechend Geld und ist in Deutschland
aufgrund der Illegalität auch mit Aufwand verbunden.

Ich finde es besser als eine Adoption, da es hier meine Gene und die Gene des
ausgesuchten Mannes wären und man den Säugling dann eben sofort hätte,
ohne dass man eine Schwangerschaft mitmachen müsse. Da kann man sich dann
eine junge, fitte Frau für aussuchen.


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07.05.2023 um 20:23
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb: Über 35 steigt eben auch das Risiko ein Kind mit Behinderungen zu bekommen. Über 40 dann noch einmal mehr. Auch das Risiko auf Fehlgeburten steigt.
Ja, das Problem ist, dass immer propagiert wird, dass es kein Problem sei. Das Risiko für Zwillinge steigt auch - und damit ist es dann eine Risikoschwangerschaft (was es bei Schwangerschaften über 35 ohnehin ist).
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ich hätte nicht die Energie für ein Kind mit Behinderungen. Das sage ich ganz ehrlich.
Man kann sich das ja nicht aussuchen. Du kannst in der Schwangerschaft einen Abbruch vornehmen, aber wenn erst hinterher etwas passiert, dann ist es eben so. Aber ich weiß, was du meinst. Eine Bekannte ist mit 43 nochmal schwanger geworden, nach zwei total pflegeleichten Jungs. Das dritte Kind ist schwerstbehindert und die gesamte Familie leidet, da das Kind oft im Krankenhaus liegt - an Arbeiten nicht mehr zu denken.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ich könnte mir mit Anfang 40 vielleicht eine Leihmutter vorstellen. In vitro mit meiner Eizelle.
Das ist in Deutschland illegal, aber man kann dafür ins Ausland gehen.
Das finde ich ist eine Ausbeutung von Frauen, ich persönlich lehne das ab.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Dann hätte das Kind meine Gene (und die des Mannes), aber eine andere Mutter trüge es
dann aus. Hat jetzt z.B. auch Paris Hilton gemacht und beim zweiten Kind auch Elon Musk und Grimes.
Klappt halt bei Promis total gut ... aber hat ganz andere Risiken. Wir haben im Umfeld mehrere Beispiele für Adoptionen, die sehr gut funktioniert haben, daher wäre ich vermutlich auch den Weg gegangen, wenn es mit eigenen Kindern nicht geklappt hätte.
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Ich finde es besser als eine Adoption, da es hier meine Gene und die Gene des
ausgesuchten Mannes wären und man den Säugling dann eben sofort hätte, ohne dass man eine Schwangerschaft mitmachen müsse. Da kann man sich dann eine junge, fitte Frau für aussuchen.
Das würde ich persönlich nicht machen (wollen). Bei Spermaspenden denke ich auch oft - es gibt Männer, die sind mir persönlich sofort total unangenehm. Stell dir vor, du bekommst das Sperma von so jemanden und das Baby ist dann wie sein Vater. Ich glaube, du kannst Kinder auch viel anerziehen, auch wenn du nicht mit ihnen blutverwandt bist.


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07.05.2023 um 20:28
Ich habe solche freude gehabt an Kinder.

Entdeckte durch mein Sohn vieles wieder neu.

Man liest nur was alles schlimm ist, schade soviel negativität.

Ich fand klasse, trotz viele schlaflose nächte. Und mal sorgen in der schule. habe immer vetrauen zu den Kindern gehabt.
Und alle die ich kenne, fast alle sind was geworden.

Ja schöne zeit wo sie ihren umfeld entdecken.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

07.05.2023 um 20:43
Ein behindertes Kind würde ich abtreiben und falls es zu spät wäre, dass man es bemerkt, dann würde ich es
in ein Heim geben oder zur Adoption freigeben. Das ist natürlich alles andere als Ideal und am liebsten
würde ich einem Kind so eine Erfahrung ersparen wollen.

Wenn, dann würde ich eben auch ein gesundes Kind mit meiner Genetik wollen.

Adoptierte Kinder hätten eine völlig andere Genetik und man weiß nicht, was die schon
vorher erlebt haben. Meistens kann man auch keine Säuglinge adoptieren.
Sie wären vorher also schon geprägt. Daher definitiv keine Option für mich.

Wenn überhaupt, dann eben In vitro. Die Leihmütter werden ja sehr gut bezahlt.
Der Samenspender wäre dann ja im Idealfall der Mann, mit dem man in einer
Beziehung lebt. Das wäre dann ja also auch jemand, den man von der Genetik
(Optik, Charakter, Bildung usw) anziehend findet.

Alles andere käme für mich nicht in Frage.

Ganz oft denke ich bei dem Thema Kinder aber, dass ich sie weggeben wollen würde,
wenn sie zu stressig oder schwierig werden würden oder nicht neurotypisch wären
oder eben Behinderungen hätten und mir ist sehr bewusst, wie hart das klingt,
aber ich bin da nun einmal ehrlich mit mir selber und ehrlich mit dem, was
ich mir oder einem anderen Lebewesen zumuten wollen würde.

Das wäre auch nicht schön für das Kind, wenn die leibliche Mutter das Kind
dann einfach weggibt. Selbst, wenn es dann ein Säugling ist:
Das Gefühl, dass die leibliche Mutter das Kind irgendwie nicht
"wollte" ist für viele Kinder auch traumatisch und dessen bin ich mir sehr
bewusst. Das würde ich einem Kind dann doch schon ersparen wollen.

Daher werden es dann wohl eher doch Katzen werden.


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Kinder in die heutige Welt setzen?

07.05.2023 um 20:46
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Man liest nur was alles schlimm ist, schade soviel negativität.
Sie sind und bleiben nun mal ein Kostenfaktor, aber auch ein Karrierebremser, auf die aber immer mehr Leute wert legen. Also auf Karriere.
Und ganz ehrlich; Lieber sich komplett gegen Kinder zu entscheiden als sie einer Karriere wegen immer notgedrungen abschieben zu müssen.
Manche Menschen setzen schon die richtigen Prioritäten, wenn sie wissen sollten, dass beides nicht gleichzeitig zufriedenstellend gelingen kann.
Hinzu kommt dann ja noch Kitaplatzmangel und Erzieherinnenmangel, was beides Karriere und Kinder unter einen Hut zu bringen noch erschweren dürfte.







Mein bester Freund und seine Frau brachten 2018 ein Kind mit Down-Syndrom zur Welt. Sie lieben es über alles wie ein gesundes Kind.








Zur Adaption:
Würde ich persönlich immer vorziehen, sollte man aus welchen Gründen auch immer keine Kinder mehr zeugen wollen oder auch nicht zeugen können.
Ich denke da (sorry für den Vergleich) wie mit Tieren aus dem Tierheim. Sooo viele lebende Kinder warten auf ein schönes Zuhause und darauf geliebt zu werden. Warum Neue zeugen bzw. zeugen lassen?
Zitat von SuiGenerisSuiGeneris schrieb:Da kann man sich dann
eine junge, fitte Frau für aussuchen.
Stell ich mir besonders für die Leihmütter hart vor, die bereits während der Schwangerschaft Muttergefühle entwickeln.


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