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Werden die Jugendlichen immer blöder?

2.994 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Erziehung, Jugendliche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Werden die Jugendlichen immer blöder?

17.06.2009 um 14:19
@Tobspeed
@Chairon


Dass Amokläufe nicht mit Computerspielen, sondern mit durchaus realen Schusswaffen begangen werden, haben wir in den gefühlten 1.000 Amok-Threads schon ausreichend debattiert. Das müssen wir hier nicht fortsetzen.

Dass Kinder, die deutlich weniger TV gucken als andere, eventuell als sonderbar gelten, mag vielleicht sein. Ich kenne Mitschüler meiner Kinder, die sich schon mit acht Jahren mit dem grossen Bruder Splatter-Filme angeguckt haben. Da stellt sich natürlich schon die Frage: Wann und wo beginnt "sonderbar"?

Muss man eigentlich immer alles das tun, was "die Anderen" tun? In wie weit gelten "die Anderen" als Massstab. Dies gilt keineswegs nur für Kinder, sondern durchaus auch für Erwachsene.

Wenn sich Nachbar X alle zwei Jahre ein Auto kauft - muss ich das dann auch tun?
Wenn sich Nachbar Y täglich einen Kasten Bier gönnt - muss ich das dann auch tun?
Wenn sich Nachbar Z aufregt "Diese Jugend gehört in den Knast" - muss ich das dann auch fordern?

Dass PC-Abstinenz in jungen Jahren nicht zwangsläufig dazu führen muss, dass der Mensch später verblödet und versoffen als Asozialer in der Bushaltestelle wohnt, sollten eigentlich frühere Generationen zur Genüge bewiesen haben.



"Schon die Kleinsten, die nicht einmal drei Jahre alt sind, sitzen regelmäßig vor dem Bildschirm. Täglich schauen etwa 70 Prozent aller Kinder in Deutschland TV. Und von denen sind es die so genannten Vielseher, welche den Bundesdurchschnitt des täglichen Fernsehkonsums nach oben treiben. Drei Stunden und mehr sitzen diese vor der Flimmerkiste.
Insgesamt verbringen Kinder durchschnittlich rund 100 Minuten täglich vor der Glotze. Es gibt sogar Berechnungen, nach denen Schulabgänger alles in allem mehr Stunden vor dem Fernseher als in der Schule verbracht haben sollen."

(lifeline.de)

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Werden die Jugendlichen immer blöder?

17.06.2009 um 15:03
Natürlich ist damit keine Sicherung gemeint! ;-)

Mein Text stützt sich auf Aussagen von Jugendlichen
Hast du Kinder @Doors ?
Wenn ja, kennst du sicher jene Aussagen wie:“ Ich mag nicht weil ........! Ich brauche meine Freiraum, ich muss mich erst was erholen!“ etc. etc.

Ausreden über Ausreden, jedenfalls in den meisten Fällen.
Es gibt aber tatsächlich jene bei denen das Hirn mal einen Gang zurück schaltet.

Burnout!
Ein Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

17.06.2009 um 15:03
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Muss man eigentlich immer alles das tun, was "die Anderen" tun? In wie weit gelten "die Anderen" als Massstab. Dies gilt keineswegs nur für Kinder, sondern durchaus auch für Erwachsene.
Natürlich gilt das auch für Erwachsene - allerdings entscheiden die freiwillig und ohne Zwang darüber, anders zu sein. Kinder, die (im schlimmsten Fall) von ihren Klassenkameraden als Freaks gemoppt werden, haben diese Wahl leider nicht.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Dass PC-Abstinenz in jungen Jahren nicht zwangsläufig dazu führen muss, dass der Mensch später verblödet und versoffen als Asozialer in der Bushaltestelle wohnt, sollten eigentlich frühere Generationen zur Genüge bewiesen haben.
Nettes Argument! Damals standen sie ja auch nocht nicht in Konkurrenz mit den Internet-Nutzern. Nach deiner Ansicht ist also "Mammutjäger" ein akzeptabler Ausbildungsberuf, weil ja schließlich frühere Generationen auch gut davon gelebt haben... ^^
Zitat von DoorsDoors schrieb:Insgesamt verbringen Kinder durchschnittlich rund 100 Minuten täglich vor der Glotze.
Ist ja nicht viel, oder? Jeder Film ist ja schon länger. Soll man deiner Meinung nach immer nur ein Drittel eines Film gucken??? Das würde jedenfalls die Fantasie anregen...;)


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Doors ehemaliges Mitglied

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17.06.2009 um 15:20
@DonFungi
@Chairon



Ich habe drei Kinder (jedenfall die, von denen ich weiss:D )
Die Älteste ist inzwischen Dreissig und musste in ihrer Kindheit und Jugend ohne TV und PC auskommen, da ihr allein erziehender Vater kein Geld hatte und mit ihr höchst mobil in der Weltgeschichte umher gezogen ist. Das hat sie aber nicht davon abgehalten, ihr Abi zu machen und in der BRD und in GB Medizin zu studieren. Nach einem einjährigen Aufenthalt an einer Klinik in Gaza ist sie heute als leitende Ärztin an einer Klinik in DK tätig.
Heute kommt sie mit dem PC besser klar als ich - auch ohne dies von Kindesbeinen auf gelernt zu haben. Lernen ist nämlich kein abgeschlossener Prozess, sondern eher eine lebenslängliche "Strafe".

Bei den beiden Kleineren, 11 und 9, habe ich nicht den Eindruck, dass eine Beschränkung der Medienzeit auf 180 Minuten/Woche, also eine "Unterversorgung" gegenüber dem Bundesdurchschnitt von immerhin fast 9 Stunden TV, ihnen schadet. Beide zählen in ihren Klassen in Grundschule bzw. Gymnasium zu den Besten, verfügen über sehr gute und weitreichende soziale Kontakte und sind in ihren Klassen nicht nur integriert, sondern zählen durchaus zu den Opinion-Leaders ihrer jeweiligen Peergroups.
Neben schulischem Engagement sind die Jüngste sehr sportlich (Fussball, Reiten, Schiessen, Karate) und der Ältere kulturell engagiert (Theaterspielen, Musik, Schreiben).

Mobbing wegen "zuwenig TV-Konsum" kennen sie nicht.

Dieses "bloss nicht anders sein als die anderen" halte ich übrigens nicht nur in Erziehungsfragen für sehr gefährlich.

Aber bitte, natürlich kann jeder von Euch seine Kinder stunden- oder tagelang vor der Glotze parken. Ich kann und will anderen da nichts vorschreiben. Irgendwer muss doch den ganzen Kram weggucken.


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17.06.2009 um 16:34
@Chairon
„Nach deiner Ansicht ist also "Mammutjäger" ein akzeptabler Ausbildungsberuf,“

Mammutjäger war kein Ausbildungsberuf, sondern die wurden nur angelernt, was zu hohen Verlusten bei den Mammutjägern geführt hat. Da sie aufgrund der gefährlichen Tätigkeit sehr hohe Beiträge an die Berufsgenossenschaft zahlen mussten, starb der Beruf aus. Viele wurden dann zu einfachen Sammlern umgeschult.


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17.06.2009 um 16:50
Ich denke das Doors Recht hat. Kinder müssen nicht immer alles haben, was andere haben. Auch wenn sie sich dann von anderen dumme Bemerkungen anhören müssen.

Als erstes lernen sie dabei, das es Menschen gibt die sie aufgrund von Äußerlichkeiten beurteilen. Dann lernen sie dass diese Menschen nicht unbedingt die Klügsten sind. Dann lernen sie, dass sie auch ohne solche Dinge Leben können. Dann lernen sie Menschen zu schätzen, die sie nicht nur nach äußerlichen ( materiellen ) Dingen beurteilen.

Im späteren Leben haben diese Kinder dann eine eigene Meinung, sind nicht Materiell abhängig und es werden keine Massenmenschen.

Ich hatte als Kind auch nicht immer die neusten Klamotten, und die dummen Bemerkungen habe ich ignoriert, oder ich habe ihnen das Maul gestopft, nicht unbedingt mit Gewalt, sondern mit Taten.

Heute bin ich stolzer Besitzer einer eigenen Meinung.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

17.06.2009 um 16:51
Sorry @Doors aber so wie es aussieht reden wir zwei nicht von der gleichen Sache.

Mein Sohn fängt nach den Sommerferien eine Lehre als Bauzeichner an und meine Tochter geht zur Zeit in die Sekundarschule. Nach Ihren Vorstellungen möchte sie in Richtung Medienwissenschaften gehen . Mal sehen was daraus wird.

Doch was du da ansprichst ist schon bedenklich.
Ich vertrete noch heute die Meinung, dass das Leben die besten Bücher schreibt.

Versetzen wir Einzelne Personen oder Gruppen in eine aussergewöhnliche Situation, wird sich Zeigen wie weit gesehenes aus TV und Netz dazu führen wird sich über Wasser zu halten.

Die Vielfalt an Medien lässt eben so viel Müll und Falschinformation zu.


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kore ehemaliges Mitglied

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Werden die Jugendlichen immer blöder?

17.06.2009 um 17:02
Das hört sich ja toll an und so als hättest Du @ Doors wirklich alles richtig gemacht und was den Fernsehkonsum anbetrifft gebe ich Dir absolut Recht. Aber es ist natürlich auch schön sowas über seine Kinder schreiben zu können, ich weiß das aus eigener Erfahrung wie sehr einen Erfolge der Kinder feuen, mehr noch als die eigenen und dabei merkt man dann nicht, daß all dies Integriertsein nicht ein Echtes sein muß. In sehr vielen Fällen werden die Kiddies, auch die erfolgreichen, in diese gesellschaftliche Oberflächlichkeit mit hineingezogen. Soll heißen, läuft auch nur ansatzweise etwas schief, verabschieden sich diese Kontakte sehr schnell, schneller als früher, wo Zusammenhalt noch mehr war als aller Erfolg. Ich sehe das, weil ich mit sehr vielen sogenannten sozial Schwachen zu tun habe, die selbst oft keinerlei Schuld trifft und die auch nicht alle ihre Kinder verwahrlosen oder alleine lassen. Sie erhalten oft wenig Hilfe und sind sozial ausgegrenzt, obwohl die Kinder am allerwenigsten dafür können. Da sind sogar Lehrkräfte oft oberflächlich und pauschalisieren und das in einer Zeit, wo es Sicherheit eigentlich hinsichtlich Karriere so nicht mehr gibt wie in früheren Zeiten. Ich denke dies darf man keinem jungen Menschen verheimlichen und er soll auch angstfrei erkennen können, daß auch weniger Betuchte und solche, die"nur" einen Handwerksberuf erlernen wollen oder können, echte in der Gesellschaft benötigte Menschen sind.


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17.06.2009 um 17:04
@Tobspeed
„Ich finde die Teletubbies für Kinder, ist die reinste Verblödung oder? Diese Wesen können weder richtig sprechen noch machen die irgendwas sinnvolles oder?“

Solche Wesen können später immerhin noch eine Position als Spitzenkandidat der SPD einnehmen. Also sind die Teletubbies ein gutes Sprungbrett für die zukünftige Kajere.


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17.06.2009 um 17:09
@Waldfreund

Ja gut wenn du des sagst wird's wohl so sein.
Soll das wohl eine Anspielung auf jemanden sein?


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Wolverine is watching you!!!


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

17.06.2009 um 17:17
@Tobspeed
Nein, ich mache doch keine Anspielungen. Aber wenn Du möchtest das Deine Kinder einen anständigen Beruf erlernen sollen, dann lieber doch keine Teletubbies.


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17.06.2009 um 18:13
@Doors

Scheinbar ist dir die Gratwanderung der Erziehung gelungen - meinen ehrlichen Respekt. Schließlich gibt es keinen Beruf, bei dem man mehr falsch machen kann (Kernphysiker ist dagegen ein Klacks ;)).

Viele Eltern versuchen Genies zu züchten und vergessen dabei, dass Genialität nicht darin besteht, andere Dinge zu wissen als die meisten Menschen, sondern zusätzlich etwas zu wissen.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Dieses "bloss nicht anders sein als die anderen" halte ich übrigens nicht nur in Erziehungsfragen für sehr gefährlich.
Da gebe ich dir allerdings 100%ig Recht.


@Waldfreund

Ja, und zu Faustkeil-Metzen... ;)


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StUffz Diskussionsleiter
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17.06.2009 um 18:33
@Doors

Ich stimme da mit dir überein.
Wann immer sich die Gelegenheit bietet, machen wir was anderes als in der Wohnung rumzuhocken. Entweder ich schraube mit unserer vierjährigen draussen am Quad, wir gehen im Wald spazieren wo der Zwerg fahrradfahren lernt oder wir gehen bei schlechtem Wetter in den Indoorspielplatz. Meine Frau beschäftigt sich viel mit der kleinen, und beim kochen macht sie auch immer mit. Die Glotze läuft in einigen Wochen überhaupt nicht, dann wenns hoch kommt mal zwei Stunden pro Woche.

Zur Zeit sind wir an nem Resthof ein wenig nördlich von schleswig dran. Wenn das klappt, dann ist die Glotze glaub ich überflüssig.
Wir werden dann genug Arbeit haben und für die kleine gibt es auf 2ha immer was zu entdecken.
Ich bin genauso gross geworden und kann nicht sagen, dass es mir geschadet hat, meinen ersten Umgang mit Computern hatte ich 2005.... da war ich 26.


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kore ehemaliges Mitglied

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Werden die Jugendlichen immer blöder?

19.06.2009 um 10:29
Wenn wir ehrlich sind ist die Glotze eigentlich fast immer überflüssig!
Wann sitzen wir als Erwachsene denn genauer betrachtet davor? Wenn wir von Stress und Erschöpfung gebeutelt zu nichts anderem mehr fähig wären, also um im sprichwörtlichen Sinn alle Viere von sich zu strecken! Auch nichts tun können, kann stressig sein, in Zeiten der Arbeislosigkeit und in eine Depression fallen lassen, von der das Fernsehen ablenkt. Wir konditionieren unsere Kinder diesbzgl. wenn wir ihnen zeigen, daß uns das Fernsehn Entspannung und Ruhe gibt. Deshalb finde ich Doors macht es richtig, da man bestimmte Zeiten einhalten muß! Leider findet das gesellschaftlich keine allzu große Zustimmung.
Das Gegenbild hierzu ist die ewig chauffierende Mutter, die gesellschaftliche Termine für ihre Kinder plant als ginge es ums Überleben und so selbst nicht zur Ruhe kommt und diese innere Unruhe ob sie will oder nicht, an die Kinder weitergibt, seien sie später noch so erfolgreich, die Ruhelosigkeit bleibt!


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Doors ehemaliges Mitglied

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19.06.2009 um 11:31
@kore


Nun, ich als (männliche) ewig chauffierende "Mutter" muss allerdings sagen, dass Du auf dem Lande sonst kaum die Möglichkeit hast, dass deine Kinder andere Aktivitäten als "vor der Glotze hocken" wahrnehmen können.

Also fährt Papa.

Fussball- oder Karate-Training finden im nächstgelegenen Ort oder in der Kreisstadt statt. Turniere und Auswärts-Spiele oder Wettkämpfe sowieso. Gleiches gilt für Reiten oder Theater. Soziale Kontakte sind auf eine Fläche zwischen Nord- und Ostsee, dänischer Grenze und ungefähr Husum verstreut. Da können die Kinder nicht mal eben schnell mit dem Rad hin. Schon gar nicht im Winter.

Also fährt Papa.

Eigentlich haben die Kinder jeden Tag "gesellschaftliche Termine", neben Ganztagsschule bzw. Hort. Aber nicht, weil Mama oder Papa es so wollen - sondern weil sie es so wollen.
Ich halte nichts davon, Kontaktfreude, Freundschaften, Engagement oder auch nur den Willen nach sportlicher oder kultureller Betätigung zu unterbinden.

Also fährt Papa.


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kore ehemaliges Mitglied

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19.06.2009 um 13:29
@Doors

das ist was anderes ob man sozusagen die Natur noch vor der Haustüre erlebt hat und zur Ruhe kommen kann, oder ob man im Großstadtgetümmel, von Termin zu Termin hetzt.
Es heißt zwar: Stadtluft macht frei! :) Ob aber die Bewohner die dazu notwendigen Vorraussetzungen immer mitbringen ist zweifelhaft.
Klar brauchen Kinder Kontakte und wollen Sport oder musische Betätigung, bis auf einige Wenige, aber ob es richtig ist nach dem Tennis noch Klavier zu spielen, oder dann am nächsten Tag, Reiten und Teakwondo auf dem Programm zu haben, um dann noch zum Konfirmandenunterricht und diversen privat internen Veranstaltungen beitragen zu dürfen und ob das immer bewußt selbst so entschieden wurde, ich zweifle das an. Du glaubst ich übertreibe? Ich verharmlose eher, denn ich habe es bereits zu Schulzeiten meiner Tochter bei Klassenkameradinnen so erlebt und weit darüber hinaus, was einige Eltern ihren Kindern antun!


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Doors ehemaliges Mitglied

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19.06.2009 um 17:04
@kore


Ich glaube, Kinder sind belastbarer und lebenshungriger als man glaubt. Die können gut und gern den ganzen Tag in Action sein. Drinnen wie draussen. Es geht ja nicht darum, sich irgendwo bespassen zu lassen, oder prestigeträchtigen Hobbys zu frönen.
Es geht darum, zu lernen, sich körperlich zu betätigen und soziale Kontakte zu knüpfen.
Sicher spielen da auch die Vorbilder der Eltern eine Rolle. Wir sind beide keine "Stubenhocker", können eh kaum mal in Ruhe irgendwo faul herumsitzen - irgendwas ist immer. Ausruhen kann ich, wenn ich tot bin. Das färbt mit Sicherheit ab.

Ich denke schon, dass Kinder das selbst entscheiden können - und müssen, wie, wann und womit sie ihre Freizeit gestalten. Viele Ideen kommen scheinbar auch "von selbst" aus den Kids heraus.
Als meine Jüngste drei Jahre alt war, wollte sie unbedingt Fussball spielen. Zur völligen Irritation ihrer Eltern, die beide nicht mal mit Fussball-WM im TV was im Sinn haben.
Seit sie fünf ist, spielt sie. Das ist jetzt vier Jahre her. Eisern tobt sie zwei Mal die Woche, im Winter drei Mal, zum Training und jedes Wochenende kann ich weiss-der-Geier-wohin mit Ihr zu irgendwelchen Auswärtsspielen fahren. Dann schmeisst sie mich in aller Frühe gnadenlos aus dem Bett. Kinder sind disziplinierter als Erwachsene :D

Ähnlich war es mit Karate und Luftpistole-Schiessen. Letzteres gab eine Menge innerfamiliären Zwist (und mit dem Verein). Aber bitte: Caitlin schiesst wie 'ne Eins.

Vielleicht wird sie später mal Auftragskillerin.


Apropos "Stadtluft macht frei" - dem setze ich die Idiotie des Landlebens (Karl Marx) entgegen.


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21.09.2009 um 21:29
Ich hoffe, das Folgende ist nicht repräsentativ :D

Youtube: Der coole Anti-Deutschland Türke (Verarsche)
Der coole Anti-Deutschland Türke (Verarsche)
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amüsante und zugleich erschreckende 5 Minuten



Nicht, dass jemand denkt, ich suche solche "Protagonisten" gezielt. Ursprünglich suchte ich das Video von dem Kind, welchem es bei Tim Mälzer schlecht wurde. Ist leider nicht mehr drin


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Doors ehemaliges Mitglied

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22.09.2009 um 08:28
@S.Bantu.Biko


Ganz sicher ist es nicht repräsentativ, weder für eingeborene Kids noch für solche mit "Micker-Rations-Hintergrund".

Kinder und Jugendliche sind nicht so, wie uns die Medien angstmacherisch verkaufen wollen.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

22.09.2009 um 10:19
die jugend wird nicht immer blöder sie wird nur zunehmend vernachlässigt. sei es angefangen zuhause bei den eltern oder später in der schule.
das leben wird härter und hektischer und viele leute die eine vorbildfunktion für die jugend tragen sollte sind selber mit vielen dingen des alltäglichen überfordert.
ist des da ein wunder das sie ihren schützlingen nicht beibringen können sich einem gestzten ziel ob das nun ein schulabschluss oder eine berufliche ausbildung ist äher zu bringen?


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