Tiere (Fleischfresser) vegan ernähren

Schulmilch? Ist doch was total Aufgedrängtes. Es sind Erwachsene, die die Kinder dazu bringen, das Zeug zu saufen.

Was in aller Welt habt ihr gegen synthetisches Fleisch? Wohlgemerkt solches, welches sich von echtem durch nichts unterscheidet als seine Produktionsweise? Ich finde es echt erbärmlich, das Züchten und Schlachten von Tieren in Kauf zu nehmen, ja sogar darüber nachzudenken, ihnen jegliche Empfindungen wegzuzüchten, wenn man doch schlicht und einfach dieses seelenlose Reaktorfleisch haben kann.

Oder wollt ihr unbedingt Seelen fressen, ihr Seelenfresser?

Das nenne ich mal Hardcore-Esoterik...

@17
du verallgemeinerst. ich zum beispiel habe auf der letzten seite geschrieben, das ich derartig gezüchtetes fleisch bevorzugen würde.

dennoch: jeder wie er mag.

@17
Das kann man auch von Eltern behaupten die ihre Kinder vegan ernähren. Aufgedrängt.
Die müssen dann irgendeine Tofupampe in sich reinwürgen.

UNd ich habe nichts gegen dein synthetisches Fleisch. Ich würde es nur nicht essen.

Ich esse dann halt lieber Seelen (welch Quatsch..)..

@chilichote

Ja, DU hast das geschrieben, aber du bist nicht alle... ich war immer froh zu sehen, dass es doch einige Fleischesser gibt, die sich auf diesen Kompromiss einzulassen bereit sind, umso erschreckender empfinde ich das Gegenteil.

Ich denke, es gibt einmal "Geschmacksfleischesser" bzw. "Gewohnheitsfleischesser", und einmal jene, die sich irgendwas anderes davon erhoffen - Kraft, Potenz, Überlegenheit. Was anderes ist das doch nicht im Grunde. Und so etwas verstehe ich nicht in der heutigen Zeit, das ist blanke Steinzeit, nur ohne die dazugehörige Spiritualität.

@chilichote
Die Verallgemeinerung ist eines der veganischen Spezialgebiete.

@Sidhe
Mich würde jetzt mal interessieren in wie weit synthetisches Fleisch abartig ist?

Einzelne Körperteile und Organe die mittels Genmanipulation und Co. Geklont werden können fände ich klasse.

@Realistin

>>UNd ich habe nichts gegen dein synthetisches Fleisch. Ich würde es nur nicht essen.<<

Es ist nicht "mein" synthetisches Fleisch. Ich würde es ebenfalls nicht essen. Wenn es mich nach etwas Fleischartigem gelüstet, esse ich lieber würzigen Seitan.

Aber warum du es nicht essen würdest, wenn es doch das gleiche ist, wie das ursprüngliche Fleisch, nur ohne das dazugehörige Tier, verstehe ich das wirklich nicht. Ist für mich nicht nachvollziehbar.

@17
Was denn für einen Kompromiss? Für dich mag es eine Alternative sein künstliches Fleisch oder genmanipuliertes Gemüse zu essen. Ich halte es für einen perversen Eingriff in die Natur - die euch ja so am Herzen liegt.

@Realistin

Realistin schrieb:Die Verallgemeinerung ist eines der veganischen Spezialgebiete.

ich für meinen teil muss aber eingestehen, das ich auch dazu neige, alle veganer über einen kamm zu scheren...

@17
klar bin ich nicht alle, aber deine ansprache davor klang so, als gäbe es nur alternativenverweigerer. ich denke auch nicht, das ich der einzige bin, der reaktorfleisch essen würde.

"Aber warum du es nicht essen würdest, wenn es doch das gleiche ist, wie das ursprüngliche Fleisch, nur ohne das dazugehörige Tier, verstehe ich das wirklich nicht. Ist für mich nicht nachvollziehbar."

Weil es eben nicht das gleiche ist. Es wäre ein Kunstprodukt.
Und solange ich mir mein Fleisch von einem echten Tier kaufen kann, mache ich das auch. Sollte diese Möglichkeit mal nicht mehr gegeben sein (was ich nicht annehme) dann lasse ich es eben ganz weg.

@chilichote
Da ich Veganer kenne, die nicht laufend irgendwelche Missionierungsversuche starten, bin ich da recht vorurteilsfrei.

Also ich esse Fleisch und alles was überhaupt essbar ist.

Mit Vegetariern die wegen der Massentierhaltung ihren Beitrag leisten kann ich durchaus verstehen.

Aber vegan leben, schon fast krankhafte Selbstdarstellung.
Und darüber hinaus carniforische Haustiere zum Herbiforen umzuerziehen, ist Tierquälerei hoch zehn.
Der Veganer der das macht greift in den biologischen Organimus des Tieres ein. Da ist kein Unterschied mehr zu wachstumsfördernen Mitteln beim Bauern.
......
Ich habe schon viele VeganerInnen gesehen. Und nein, sie sehen nicht grade gesund aus.
.........
Oft verwickeln sich auch diese "Tierfreunde" und das ganze Thema in Widersprüche.
Verzichten auf Fleisch, Milch etc. aber naschen schön die Haribos die aus Walfetten bestehen.

Tragen Parfum auf das zuvor an Tieren gestestet wurde.

Knuspern ihr Getreide was mit den Exkrementen von Tieren gedünkt wurde.
......

Das ganze Thema "Vegan" kann einer intensiven Diskussion nicht standhalten.
.....

und aus philosphisch realistischer Sicht.

Meint ihr denn das Schweine und Kühe, ohne Fleischesser heutzutage noch existieren würden?? Ausser in Zoos, und Tierparks??(und Indien)

Also wenn alle aufhören Fleisch zu essen, sorgen die VeganerInnen und VegetarierInnen für die eventuelle Ausrottung einer bzw. zweier Spezien.

@Raecher

Raecher schrieb:Also wenn alle aufhören Fleisch zu essen, sorgen die VeganerInnen und VegetarierInnen für die eventuelle Ausrottung einer bzw. zweier Spezien.

gibt es für diese aussage eine ordentliche begründung?
oder meinst du nur weil keiner mehr fleisch isst werden alle schweine kühe und rinder ausgerottet? :)

@bonita

bonita schrieb:Mich würde jetzt mal interessieren in wie weit synthetisches Fleisch abartig ist?

Einzelne Körperteile und Organe die mittels Genmanipulation und Co. Geklont werden können fände ich klasse.

Ich finde diese Vorstellung äußerst abstoßend. Ungefähr so appetitlich, als würde mir jemand ein synthetisch gezüchtetes menschliches Ohr auf den Teller legen.
Es ist ein nicht nötiger manipulativer Eingriff in die Natur, der eine weitere Entfernung vom Ursprünglichen mit allen seinen für den Menschen notwendigen Mechanismen beinhaltet.
Wenn Fleisch nicht direkt von einem lebendigen Tier stammt, ist es kein Fleisch mehr, sondern gezüchtete Biomasse. Das natürliche Verhältnis zur Natur, zum Leben überhaupt, verschwindet dabei immer mehr. Es ist keinesfalls unnatürlich "normales" Fleisch zu essen noch ist es moralisch verwerflich, verwerflich ist nur der maßlose und leidgeprägte Umgang mit diesen Tieren.

Ich denke, der Mensch sollte sich lieber auf seine wahren Probleme besinnen, anstatt diese weiterhin geflissentlich zu ignorieren und lediglich Symtombekämpfung zu betreiben. Dann wären solche Auswüchse gar nicht erst existent.

". Es ist keinesfalls unnatürlich "normales" Fleisch zu essen noch ist es moralisch verwerflich, verwerflich ist nur der maßlose und leidgeprägte Umgang mit diesen Tieren."

100% Zustimmung. Nur wird dieser Satz wohl leider mal wieder ignoriert werden.

@Feingeist

Ich denke das die Tierarten nur noch wirtschaftliche Arten sind.

Klingt zwar trocken und nen bissl pervers, aber sie existieren in der Masse nur, weil Menschen damit Geld erwirtschaften können.

Wenn der Mensch es als "unbrauchbar" ansehen würde, würden die Populationen zurückgehen.

Und da Kühe oder Schweine nich den größten Niedlichkeitsfaktor innehaben, würde es auch kein Haustier werden.

Glaub mir, solange wir Leder, Milch, Fleisch, etc. brauchen solange gibt es diese Tiere.

...
Und welche Nation räumt einer Tierart genügend Platz für eine Existenz ein??? Vielleicht 1000 Tiere einer Population in einem geschützten Park. Das wäre das höhste er Gefühle

@Raecher
wenn alle menschen vegan wären würden sie diese "industrietiere" trotzdem nicht ausrotten. eher in die freiheit entlassen.
ansonsten würde ihr veganer lebensstil nicht viel sinn machen. denn ich denke viele menschen sind nicht nur veganer geworden um sich gesünder zu ernähren sondern auch aus tierschutzgründen oder?
bin mir sicher das kühe schweine ect. auch ohne die hand des menschen überleben wenn man sie in die freiheit entlässt. wenn nicht......dann halt nicht ;)

@Vymaanika

Vymaanika schrieb:Negativ, denn in Dosenfutter wurde leid hineingeprügelt, siehe hier, schon wieder verdängt, mh?

geh du doch erstmal auf andere beiträge und fragen ein.. :}

@Feingeist

ich denke der tierschutzaspekt ist fast vor gesunder ernährung.

aber der eigentlich gute Wille, kann auch nach hinten los gehen.

Die komplette Ausrottung war auch ein wenig überspitzt.

Aber mehr als eins zwei "Heerden" würden wohl nicht geduldet werden.