Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

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@jogo30

jogo30 schrieb:Ja dann lassen wir es einfach. Legen die Hände in den Schoß und warten auf den nächsten Amoklauf und heulen wieder rum. Sehr tolle Vorstellung.

Jeder versuch Mobbing, Leistungsdruck, Chancenlosigkeit, Elternfürsorge usw. weiter in geordnete Bahnen zu bringen ist ein kleiner Schritt, um derartige Gräueltaten zu vermeiden.

Und dann ist der naechste Taeter ein beliebter Einserschueler am Gym in der Oberstufe, der von seiner Freundin betrogen wurde und weil er nicht weiss, mit wem sie ihn betrogen hat, nietet er die ganze Oberstufe um und dann faellt dein Mobbing, Leistungsdruck, Chancenlosigkeit, Elternfürsorge zusammen wie ein Kartenhaus.

Den Kids Alternativen aufzeigen, Nachmittagsprogramme, Hobbyclubs fuer Bastler, Sportvereine, usw. - sie auf andere Gedanken bringen, das ist ein Ansatz. Aber jeden Menschen nun mit einem Amoklaeufer vergleichen und jedem hinterher spionieren, es koennte ja einer ein Ballerspielchen spielen, das ist hirnrissig.

@Belight82
Würde man mal die aktuelle Berichterstattung anschauen, würde man merken, dass neben den Killerspielen auch Ursachen wie Mobbing, Leistungsdruck und soweiter massiv diskutiert werden.

Manchen Leuten scheinen Killerspiele so wichtig zu sein, dass sie einfach nichts anderes mehr sehen wollen. Das unterscheidet sie übrigens in keinster weise von denen, die Killerspiele für alles Verantwortlich machen.

Die Diskussion über das Verbot von Killerspielen läuft im übrigen unabhängig von den aktuellen Ereignissen. Schon letzte Woche wurde im bayerischen Landtag darüber diskutiert.

@Cathryn
Wer verlangt, dass spinoiert wird. Die meisten Politiker wehren sich gegen jedwede Überwachung. Es geht darum möglichst frühzeitig zu erkennen, wenn Schüler aufällig werden. Jedwedes Mobbing im Keim zu ersticken. Leistungsdruck in Grenzen zu halten. Dazu brauch es keine Überwachung. Dazu braucht gute Lehrer und fähig Psychologen.

Auf meiner Schule war vorkurzem auch eine Drohung gleich nach dem Fall von Stuttgart (Stuttgart ist garnicht weit von mir). Übrigens hatte der Amokläufer depressionen er ging zum Psychhater (wie man den auch immer schreibt^^) diese Behandlung sollte eigentlich im august abgeschlossen werden doch er brach sie hab, er wurde von seinen Eltern auch garnicht beachtet niemand hat sich für ihn oder seine Gefühle interessiert, damals auf der Schule wurde er oftmals gemobbt!

jetzt kommt die Geschichte mit Counter Strike! Er war ein Junge der völlig von der Realität abgetrennt wurde er saß jeden Tag vorm PC und verbrachte ZIEMLICH viel zeit an ihm mit den Ballerspielen!

ich denke Ballerspiele haben schon was damit zu tun man muss nur noch richtige Psychische Störungen haben! und wenn diese nunmal nicht behandelt werden, führt dies zu einen Amoklauf !

ich spiele "Ballerspiele" seit ich 4 bin (Duke Nukem 3D^^) hatte nie probleme, würde sowas auch niemals machen NIE! würde ich einen unschuldigen wehrlosen Menschen töten sowas könnte ich einfach nicht!!!

jogo30 schrieb:Dazu braucht gute Lehrer

@jogo30

wie schätzt du dich selber als lehrer ein?

bist doch einer wenn ich das gestern richtig gelesen hab

@Cathryn
Wenn es ein beliebter Einzerschüler wäre, der die nächste Tat begeht, müsste man sich etwas neues überlegen. Aber das hindert doch niemanden daran jetzt mit dem zu arbeiten, was wir wissen, es kann doch nichts schaden. Nein, es ist elementar wichtig, auch ganz unabhängig von Amokläufen.

@Sani
Selbsteinschätzungen sind schwierig. Ich bin mit Sicherheit kein perfekter Lehrer, so etwas gibt es meiner Meinung nach auch nicht. Jedenfalls kann ich wohl nicht so schlecht sein, denn ich kann schon sagen, dass meine Schüler zu mir vertrauen haben. Jedenfalls kommen sie mit ihren Problemen, auch mit privaten zu mir und wollen reden. Alles kann ich selber nicht klären und beantworten und da wird es dann schon schwierig, jemanden zu organisieren zum dem der Schüler Vertrauen aufbauen kann. Das ist keine einfache Aufgabe, aber eine wichtige.

Ich glaube wie müssen die Jugendliche mehr unterstützung bei Problemen geben und ihnen auch zeigen wie man auf Konflikte reagiert und mit ihen umgeht
zB. gab es bei mir auf der Schule Konflikt traingigs und auch möglichkeiten jeder zeit mit jedemLehrerdenman mochte über Probleme zu reden,also mit einer Person der manvertraute!!

@jogo30

jogo30 schrieb:Wenn es ein beliebter Einzerschüler wäre, der die nächste Tat begeht, müsste man sich etwas neues überlegen. Aber das hindert doch niemanden daran jetzt mit dem zu arbeiten, was wir wissen, es kann doch nichts schaden. Nein, es ist elementar wichtig, auch ganz unabhängig von Amokläufen.

Ich hab ja mal auf Lehramt studiert und da war ja auch Paedagogig mit inbegriffen. Und jeder, der mal ein Paedagogikbuch aufgeschlagen hat, wird sofort feststellen, dass man Menschen nicht in Schubladen, nicht in Sparten und Gruppen einteilen kann. Jeder Mensch ist ein Individuum und sollte als solches gesehen werden. Wer Computerspiele spielt, wird davon nicht gefaehrlicher, als einer, der zuhause jeden Sonntag Plaetzchen baeckt oder einer, der Kampfhunde mittels Tiefenhypnose zu Schmusetierchen zu formen versucht.

Ich glaube wie müssen die Jugendliche mehr unterstützung bei Problemen geben und ihnen auch zeigen wie man auf Konflikte reagiert und mit ihen umgeht

Gut gedacht, ich gehe jetzt mal von mir aus. Wo ich 16/17 war,hätte mir da jemand versucht zu zeigen, wie ich sein muss, wäre ich wo möglich durchgedreht

@martialis
Es geht ja net darumjemanden zu zeigen wie man sein muss sondern um Konfliktbewältigung

@jogo30
hör auf cathryn...die hat wenigstens ahnung.

jogo30 schrieb:Jedenfalls kommen sie mit ihren Problemen, auch mit privaten zu mir und wollen reden. Alles kann ich selber nicht klären und beantworten und da wird es dann schon schwierig, jemanden zu organisieren zum dem der Schüler Vertrauen aufbauen kann.

Das sind aber Schueler, die auch reden wollen. Wenn aber einer immer ruhig und nett und freundlich ist, dann denkt man was ueber ihn? Dass er keine Probleme hat? Dass er was im Schilde fuehrt? Dass er ein netter Kerl ist? Oder einer, der irgendwann explodiert? Man kann die Kids nicht zwingen, sich zu oeffnen und ueber ihre Probleme zu reden, das wuerde nur ins Gegenteil umschlagen.

@Cathryn
Wir brauchen gar nicht darüber diskutieren, dass jeder Mensch anders ist. Aber natürlich kann man (und oft muss man es auch) Menschen gruppieren, sog. Stereotype. Man kann nicht andauernd auf individuelle Eigenheiten eingehen, das ist nicht möglich. Zum Beispiel wird jemand der die Grippe hat, in das Stereotyp "Grippekranker" eingeteilt, egal ob bei ihm individuell ein Sympton stärker hervortritt, als bei anderen Grippekranken. Und für das Stereotyp "Grippekranker" gibt ein Therapieschema, das für alle Grippekranke grundsätzlich gleich ist, aber u. U. individuell angepasst wird. Das Thearpieschema unterscheidet sich aber nicht grundlegen je nach Person. Und genauso ist es hier. Es gibt ein Täterprofil für "Amokläufer" und das wird im Zweifel angepasst. Die Konsequenzen daraus unterscheiden sich nur marginal, trotz des Individuums.

Es behauptet auch niemand, das man durch Computerspiele gefährlicher wird. Dass ein Computerspiel irgendetwas auslösen kann, muss die psychische Unstimmigkeit schon sehr weit fortgeschritten sein. Computerspiel KÖNNEN (Möglichkeitsform!) das Fass zum überlaufenn bringen, sie füllen das Fass aber nicht. Das ist der Unterschied.

Es geht ja net darumjemanden zu zeigen wie man sein muss sondern um Konfliktbewältigung


Langsam gehen mir deine Anweisungen aufen Keks, sorr<.

Wie bewältigt man , bzw, wie hätte man denn diesen Konflikt bewältigen sollen?

@Belight82

das was @Cathryn sagt ist genau das,was ich "die_strafe" erklären wollte.
jeder hat seine eigene welt,und das wird sich nie ändern.
und einsperren kannst auch ned alle,sondern brauchbare möglichkeiten schaffen
die je nach dem,der person zu hilfe stehen,egal in welche richtung es nun geht.

@Cathryn
Nein, aber man kann Kinder ernst nehmen und wenn sie das merken, dann öffnen sie sich auch eher. Möglicherweise wäre ein Tim K. glücklich gewesen, wenn ihn seine Eltern und Lehrer ernstgenommen hätten. Ihn gefragt hätte, warum er denn so ruhig ist.
Man muss als Lehrer auch mal die Initiative ergreifen. Wenn ein Schüler ganz in sich gekehrt ist, überhaupt nie Blödsinn macht, sich gegen Pöbeleien nicht wehrt, dann stimmt oft etwas nicht und dan muss man als Lehrer nachfragen. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass soetwas Wunder wirkt. Auf den Schüler zugehen, ihn etwas fragen, ihn ernst nehmen, obwohl er von sich aus nicht zu einem kommen würde ist eine Möglichkeit auf Probleme zu stoßen, auf die man, wenn man nur warten würde, nie kommen würde.

@martialis
zb. wie man auf Mobing reagiert und das es keine schwäche ist sowas zuzugeben das man gemobt wird oder zu zeigen wie man reagiren kann wenn man langsam merkt bei mir stimmt was net ich denk das und das,weisst weramok läuft , denkt er kannseine Probleme nur so lösen, solchen menschen muss ma zeigen wie es auch gehen kann!!
Die meisten haben eigene Stratigien wie man Problemen begegnet, aber mansche netund denenmuss man helfen!!
Geht net darum jemanden zu bevormunden oder so !!

jogo30 schrieb:Es gibt ein Täterprofil für "Amokläufer" und das wird im Zweifel angepasst. Die Konsequenzen daraus unterscheiden sich nur marginal, trotz des Individuums.

Dir ist aber schon bewusst, dass sowohl Tim Kretschmer, als auch Robert Steinhaeusser (ich war am Tag zuvor noch in Erfurt) tot sind und daher als Vorbild fuer Taeterprofile nur bedingt tauglich sind.