Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

@Cathryn

Es geht nicht um das Dürfen, sondern um psychologische Erklärungsmodelle zur Erforschung der auslösenden Momente innerhalb der Lebensläufe von Tätern...Ich sagte, bzw. schrieb: Pseudorechtfertigung...^^

@jogo30
Genau Richtig

@Jay-Jay
Es ist jedem klar, dass die meisten durch Computerspiele nicht Amoklaufen, dazu braucht es keine Experimente. Aber es echt mühsam, das bei jedem Post in diese Richtung neu aufzulegen, weil es offensichtlich sowieso nicht interessiert, dass man nur "das eine", nämlich Computerspiele sehen will.

@jogo30

jogo30 schrieb:Aber durch "schwere Kindheit" kann man das Verhalten eines Verbrechers erklären. Und eine solche Erkenntnis bietet die Möglichkeit andere Verbrechen wohlmöglich zu vermeiden.

Ok, ich hatte eine super-mega-hundeelend-tonnenschwere Kindheit, mit allem drum und dran. Muss ich jetzt meine Knarre laden und den Pine Oak Drive rauf und runter ballern, damit ich in die Statistik passe?!

@Cathryn
Das ist doch Unsinn.

@Cathryn
nein aber eine schwere oder lieber gestörte, ungewöhlich Kindheit schaftts das Fundament für solche Taten!

Nein, das bedeutet das nicht. Aber durch "schwere Kindheit" kann man das Verhalten eines Verbrechers erklären. Und eine solche Erkenntnis bietet die Möglichkeit andere Verbrechen wohlmöglich zu vermeiden. Darum geht es da.

Viel zu pauschalisiert, Der eine wird streng beobachtet, weil mer ne schwere Kindheit hatte, der nächste murkst aus Eifersucht seine Olle ab. Man man man

@Topic

Allerdings ist das Wort "Pseudorechtfertigung" eben nur auf den sogenannten Volksmund zugemünzt. Der Psychologe interessiert sich tatsächlich für die auslösenden Momente, womit man dann aber recht schnell zu dem eben angesprochenen, gesellschaftlich "begünstigenden" Umständen gelangt.

Hier sind nicht weitere "Einschränkungen" im Sinne von Verboten gefragt, sondern eine Öffentlichmachung und gemeinschaftliche(gesellschaftliche) Auflösung der immer neurotischer und somit konfuser einwirkenden Faktoren.

@martialis
Die Pauschalisierung geht von deiner Seite aus. Jemand der aus Eifersucht seine "Olle abknallt" ist in keinster Weise mit einem Amokläufer vergleichbar.

@schmitz
Ganz deiner Meinung.

@schmitz
einer Fast endlich das zusammen was ich denk, danke :)

jogo30 schrieb:Das ist doch Unsinn.

Kommt aber so an, als koennte man alles katalogisieren, analysieren, kategorisieren, ...

@Cathryn


Eben gerade noch, hast Du Deine Pädagogikkenntnisse hervorgehoben und nun argumentierst Du nicht mehr, sondern keifst wie ein trotziges Kind. Es wäre schön, wenn Du Dich dieser von Dir selbst ins Gespräch gebrachten, psychologischen Betrachtungsweisen mit etwas mehr Sachlichkeit nähern könntest.

@martialis
Die Pauschalisierung geht von deiner Seite aus. Jemand der aus Eifersucht seine "Olle abknallt" ist in keinster Weise mit einem Amokläufer vergleichbar.


Naja , der Pofi bist du hier. Es gab aber auch schon Leute, die aus Eifersucht abgedreht sind. Gott sei Dank , hattwn siw keine Beretta im Schlafzimmer

@Cathryn
Es entspricht einfach der Realität, dass Verhaltensmuster und Täterprofile angefertigt werden, ganz in Sinne dessen, was @ schmitz hier dargelegt hat. Und mit diesen muss gearbeitet werden und zwar genauso, wie es @ schmitz forumulierte:

Hier sind nicht weitere "Einschränkungen" im Sinne von Verboten gefragt, sondern eine Öffentlichmachung und gemeinschaftliche(gesellschaftliche) Auflösung der immer neurotischer und somit konfuser einwirkenden Faktoren.
/ZITAT]

@martialis

Natürlich gibt es Menschen, die aus Eifersucht ihre Frau umbringen.

@martialis
Und wenn sie keine Baretta im Schlafzimmer haben, dann besorgen sie sich eben ein. Wo ein Wille, da auch ein Weg.

@schmitz

Lies mal bitte ein paar Seiten zurueck. Irgendwie scheint hier keiner zu verstehen, wovon ich rede: niemand kann vorhersehen, wer wie und warum handeln wird. Man kann es vermuten, man kann versuchen, schlimme Dinge zu verhindern, aber man kann niemals 100% die Kontrolle ueber alles haben. Das geht einfach nicht. Man kan Profile erstellen, aber was, wenn einer aus dem Rahmen faellt und auf keines der im Profil erstellten Merkmale passt? Fakt ist, dass jeder gleichzeitig gefaehrlich und ungefaehrlich ist und dass vielleicht um die Ecke ein Tim Kretschmer oder ein Robert Steinhaeusser wohnt, der keine Waffe hat und deswegen nicht Amok laueft und man kann es der Person nicht ansehen. Ich koennte aufgrund meiner Kindheit jetzt auch meine Knarre laden und schlimmes anrichten, oder ich kann es bleiben lassen und mir sagen, dass ich lieber noch ein bisschen auf Allmy diskutieren und eben nicht Amok laufe, weil ich es falsch finde. Wuerde ich es aber tun, dann wuerde man morgen wahrscheinlich von meiner schlimmen Kindheit lesen, von den boesen Dingen, die in der Vergangenheit geschehen sind, von den schlimmen Momenten, die ich mit ansehen musste, usw. usf. - und wahrscheinlich wuerden dann Leute aus meinem Umfeld irgendwelche Dinge erzaehlen, die nicht stimmen, aber direkt mit ins Taeterprofil hinein gleiten ... - versteht jemand, was ich zu sagen versuche?!

@martialis
Und wenn sie keine Baretta im Schlafzimmer haben, dann besorgen sie sich eben ein. Wo ein Wille, da auch ein Weg.

Ja , sicher Mittwochs gibt es die ja bei Aldi im Angebot


P.S. Die heisst Beretta , nicht Baretta

@Cathryn

Du bist es, die hier einem Trugschluss unterliegt, in dem Du trotz einer schlüssigen Argumentation, hier die Individualität um jeden Preis verteidigen möchtest.

Eine Individualität, die wie gesagt der gesamten Psychologie die Grundlage entziehen würde und der von Dir ja erlernten Pädagogik ebenso.

Man "kann" demnach, also sehr wohl "gewisse" begünstigende Faktoren und Gemeinsamkeiten in den Profilen von Tätern erkennen, wobei die Thematik ja in ihrem Infinitiv jede "ausgeführte" und nicht nur gedachte Tat umfasst, also ein relativ breites Spektrum und sich nicht ausschließlich nur auf vollzogenen Amokläufe bezieht.