Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

@Y34RZ3RO

Y34RZ3RO schrieb:Dennoch führt dieses Verhalten dazu, dass sich solche Menschen nicht verstanden fühlen. Keiner will sich die Probleme der Person anhören, weil es ja sowieso nur ein Mensch ist, zu dem Sie keinen Bezug haben...Keinen scheinen die Probleme der Personen etwas anzugehen und er ist mit diesen allein gelassen. Keiner zeigt mehr Verantwortungsbewusstsein und ist bereit sich um seine Mitmenschen zu kümmern.

Das halte ich für eine verfehlte Schuldzuweisung. Meist geben gerade solche Personen ja gerade nicht den geringsten Anlass zur Annahme, dass sie Probleme hätten. Deshalb kommt sowas ja meist aus heiterem Himmel. Überhaupt sehe ich die Schuldfrage bei solchen Ereignisse verfehlt. Sie ist meist ein Erklärungskonstrukt, mit dem versucht wird, etwas zu erklären, was Mensch nicht versteht.

Y34RZ3RO schrieb:Dieses Verhalten in der Gesellschaft führt dazu, dass sich Frust breit macht und die Menschen nicht mehr weiter wissen. Das führt dann dazu, dass die Menschen Selbstmord begehen und dabei noch viele andere Menschen mit in den Tod reißen.

Die menschliche Psyche hat ein breites Spektrum. Wäre es so, wie du sagst, dann müssten solche Vorkommnisse Alltag sein. Sind sie aber nicht - auch wenn es der Medien wegen bisweilen so erscheinen mag.

@cranium

cranium schrieb:aber dein Avatar trifft schon zu
aber mal nen anders Bild als man sonst so sieht!!

hahaha, jaja, mein kleiner weißer Schmusehase *grins

wusstet ihr das heute vollmond ist??....

@DeadPoet

DeadPoet schrieb:Ich glaube aber, dass Du es bewusst tust, und zwar um dich mit einer gewissen Situation zu konfrontieren ; )

Ja, das auf alle Fälle; obwohl es tatsächlich auch meine Wahrnehmung/meinen Standpunkt zum Thema widerspiegelt.

DeadPoet schrieb:Ähm, was ich interessant daran finde ist, das Menschen dann natürlich etwas aus ihren alltäglichen Schneckenhäusschen rausgelockt werden - durch solche "Reizthemen".

Ja, nur reagieren leider viele einfach nur.... ohne sich dabei zu hinterfragen :(

1a) sind die opfer unschuldig - gibt es unschuldige überhaupt?
b) wenn ja wie definert man heute unschuld?

Ich denke der einzige passende Begriff ist heutzutage Opfer.

Ich hab mir jetzt nicht die ganze Diskussion durchgelesen - aber ich könnte mir vorstellen - das es wieder das übliche aneinanderreihen von floskeln ist - und da ich es auch nicht durchgelesen hab - kann ich niemanden persönlich damit meinen.

Nun zu meinen Standpunkt:

Werte Mitblogger - eure Meinung und Mitgefühl in allen Ehren, aber ich bin der Meinung dass derartige Sachen unglaublich schrecklich für alle Beteiligten sind.

Ich sage immer wieder, es liegt an der Gesellschaft allgemein. Wir sind reich hier in Deutschland - es gibt (im Vergleich zum Rest der Welt) genug zu essen. Es ist überwiegend der größte Teil der Bevölkerung beschäftigt. Wenn man seine Freiheiten nutzt und einigermaßen kompetent ist, kann man auch schaffen seine materiellen Träume zu erfüllen.

Aber moralisch, kulturell degenerieren wir! Was nützt all der Reichtum an materiellen Dingen und Rechten - wenn die Menschen es nicht wert sind dies alles zu besitzen. Wenn man dort nicht anfängt - dann ändert man nichts!
Was nützt es wenn man ballerspiele verbietet - und die nächste Schule wird von nem Chemiefreak in die Luft gejagt wird ? Diese Idiotie der Menschen ist doch einfach unfassbar!...

Desweiteren wie das von den Medien aufgearbeitet wird - jedem Deppen der sonst nicht mit seinen Problem beachtet wird - dem wird grade durch diese Berichterstattung die Perspektive gegeben eine breite öffentliche Platform zu haben.

Nun was mich desweiteren noch aufregt ist die Diskussion über Waffen - wenn ´jemand etwas derartiges plant, dann kommt er auch an die entsprechenden Werkzeuge... Aber natürlich muss nun jeder Sportschütze als potentieller Serienkiller hinhalten.

Wem nützt diese Hexenverbrennung und Verketzerung ?
Man fragt sich doch gar nicht nach den Ursachen warum machen Menschen allgemein so etwas, sondern warum das Individuum so etwas tat. Das kann nicht zu einer Lösung führen, dass die Häufigkeit eines Attentats in Gesamtdeutschland gesenkt wird. In einer Gesellschaft in der das Leben des Einzelnen als ein von jedem hoch angesehenes Gut angesehen wird, ist es unwahrscheinlicher das etwas derartiges passiert - als in einer in der Erfolg wichtiger ist.

Letztendlich ist es auch ein Problem an dem in Deutschland gelebtrn Kapitalismus.

Liebe Grüße chezhenry

P.S. Ich betone noch mal, dass ich mit dem geschriebenen irgendjemanden verletzen möchte. Und seht auch bitte über die Rechtschreibfehler und Grammatikfehler - hab es unter Zeitdruck geschrieben.

@rasco

sage mir bitte NICHt wo du wohnst, ich würde mir Sorgen machen wenn du in der Nähe wärst.....
Dir fehlt jegliches Mitgefühl, Einfühlungsvermögen und alles was zu zwischenmenschlichen Beziehungen gehört.
Du bist Gefühllos und sowas nennt man wie ? Ich sage es lieber nicht.....

Warum sollte man sich auch "Hinterfragen" wenn man über etwas schockiert ist? Da gibt es nichts zu hinterfragen.


@rasco
Du reagierst auf Kritik deiner Meinung sarkastisch, und erwartest gleichzeitig von anderen, dass sie doch bitte deine Kritik akzeptieren sollen? Da musst du dir schon gefallen lassen, was ich laut denke.

@rasco

rasco schrieb:Überhaupt sehe ich die Schuldfrage bei solchen Ereignisse verfehlt. Sie ist meist ein Erklärungskonstrukt, mit dem versucht wird, etwas zu erklären, was Mensch nicht versteht.

Das mag stimmen. Der Mensch ist immer danach bestrebt eine Antwort zu finden, auch wenn es nicht immer die passende ist - Eine Antwort ist für die Politiker/Medien immer besser, als das Volk mit der Frage allein zu lassen, was den Täter dazu veranlasst hat. In so einem Fall müsste man sich selbst fragen, was Menschen zu so einem Verhalten verleitet und ob es an Fehlern, im Verhalten der Menschheit selbst liegt, die nicht gesehen werden, weil die Schuld immer wieder auf andere Dinge geschoben wird und sich die Menschen mit dieser Erklärung zufrieden geben.

Ich bin nicht der Meinung, dass es sich allein um diesen gesellschaftlichen Faktor handelt. Für mich gibt es keine wirkliche Erklärug, warum diese Menschen zu so etwas fähig sind. Es spielen dabei so viele Faktoren eine Rolle, dass es sich schwer gestaltet eine präzise Antwort zu finden.

@jogo30 Man sollte hinterfragen um zu verhindern dass so etwas noch mal passiert.

Jaja. Es soll auch Leute geben, die schlicht und ergreifend Vollidioten sind, kranke Irre ab Geburt. Aber das darf ja nicht sein, denn der Mensch ist ja gut und die Gesellschaft böse.

@chezhenryz
Man sollte die Tat hinterfragen ja. Aber warum sollte ich meine Gefühle diesbezüglich hinterfragen?

@Mellowmind
Was du sagst ist net richtig, Menschen werden erst durch die Geselschaft( fängt bei mama papa an und hört bei Europa auf) geformt Menschen sind produkte ihrer sich Umgebenen Einflüsse!!

@Mellowwind
Von Geburt an ist der Mensch moralisch sicherlich als neutral zu betrachten - aber irgendwas muss einen entsprechenden Einfluss auf ihn zu haben.
Was ist es denn deiner Meinung?

Deiner Aussage kann ich entnehmen, dass manche krank geboren sind - als Kind schon immer den Gedanken gehabt haben viele Leute umzubringen. - klingt ein wenig unwahrscheinlich!

@rasco

blicknixmasta schrieb:
Ich kann die irgendwie nicht folgen, Gott sei dank kann ich dir nicht folgen....

ich kann euch auch nicht folgen.

Gott sei dank, dann stimmt sicherlich mit dir was nicht und nicht mit 'uns'....

@jogo30 danke für deine Antwort.
Weil Gefühle vielleicht auch blenden könnten.

Es gibt durchaus neurologische Ursachen für Depressionen und aggressionen, von Viren die Depressionen verursachen, über hormonelle Ungleichgewichte, bishinzu Fehlkonstruktionen im gehirn die gewalttätige Persönlichkeiten hervorbringen.
das hat nichts mit Moral zu tun in so einem fall sondern mit Krankheit.

@chezhenryz
Gefühle muss man rauslassen. Vermutlich hat der Täter genau das nicht getan, sondern alles in sich hineingefressen und ist daher zum Massenmörder geworden.

Freunde von mir haben mit Tim Kretschmar Tischtennis gespielt. Er war sehr talentiert war auch Vizemeister Landesmeister. Wohnte n paar Straßen von meinen Großeltern entfernt. Und n paar Tage später bringt er 16 Menschen um. Das ist doch nicht normal. Das ist krank. Einfach nur krank. Sorry ich lass mich hier wohl von meinen persönlichen Eindrücken überwältigen. Gerade hat n KUmpel angerufen deren Schwesters alte Lehrerin unter den Opfern ist. Viele Bekannte haben zu trauern.

cranium schrieb:Was du sagst ist net richtig, Menschen werden erst durch die Geselschaft( fängt bei mama papa an und hört bei Europa auf) geformt Menschen sind produkte ihrer sich Umgebenen Einflüsse!!

Psychologische Deutungen des Täters sowie Klagelieder auf unsere Gesellschaft/Zeit/Schulen/etc.......sagen allenfalls etwas über die jeweiligen Verfasser aus. Dass solche Täter narzisstisch, gekränkt und frustriert sind, liegt nahe.

Nichtsdestotrotz ist so eine Tat feige (da die Opfer wehrlos sind), selbstgerecht und durch nichts zu entschuldigen. Mein Mitleid ist jedenfalls bei den Angehörigen der Opfer, nicht bei dem Würstchen von Täter.

@Puschelhasi
Nun führ einen geistigkranken hat er es aber sehr weit gebracht.
Zudem führen Fehlkonstruktionen im Kopf auch ziemlich oft zu anderen Auffälligkeiten:
beschränkte Intelligenz, motorische Fehlfunktionen etc.
Da fragt sich - ist ein geistig Behinderter überhaupt in der Lage so viele Mensch zu töten? Ich mein bei 2 Menschen oder einen - vielleicht auch bei 5 könnt ich mir deine Argumentation noch anschließen. Aber bei dieser Menge ist das doch ehrlich gesagt. einfach nur unwahrscheinlich!

Viren kann man meist nachweisen, und wenn dann fragt man sich warum nur so "wenige" Amokläufe geschehen. Denn warum nur so wenige Infizierte ?