Habt ihr was gegen Homosexualität?

@Halbu
Überrascht mich etwas, die ist mit X-Men der letzte Widerstand berühmt gewurden wo sie Shadow Cat gespielt hat. Naja aber das sie lesbisch ist, war schon vorher ein offenes Geheimnis...

@Flatterwesen
Ach die ist das. Ja klar, dann kenne ich sie. Ich merke mir da nie die Namen. Dankeschön :)

Dem mutigen Outing der Schauspielerin folgte nicht nur tosender Applaus aus den Zuschauerrängen, sondern auch Glückwünsche von Kollegen, Stars und Fans auf Twitter.

Wahnsinnig mutig, wow. Ich bin beeindruckt. Und das in einem homophoben Land in dem sogar der Präsident seine Stimmen von Schwulen und Lesben bekommen hat und sich für die gleichgeschlechtliche Ehe ausspricht. In so einem Land ist es furchtbar mutig, sich zu outen.

@-ripper-
mag sein das der Präsident das so sieht, aber es ist auch in den USA nicht einfach, gerade in Konservativen Gegenden wie in dem Bible Belt oder den Südstaaten ist es als jemand der Homosexuell nicht einfach, geschweige den als Transexueller. Sicherlich ellen Page hat ein Promi Bonus. aber man sollte nicht so tun als wäre es so einfach sich zu outen...

@Flatterwesen

Gibt mit Sicherheit Gegenden wo es nicht leicht ist sich zur Homosexualität zu bekennen. Aber hey, in solchen Gegenden outen sich die wenigsten. Die meisten Outings erfolgen dort, wo es keinen interessiert weils normal ist. Und dann dem ganzen noch Mut beizumessen, ist absolut daneben. Es gibt und gab Homosexuelle, die haben sich dazu bekannt als es noch wirklich mutig war. Aber ein Hitzlsperger oder eine Ellen Page, die müssen nicht wirklich mutig sein. Die bekommen dann Applaus von der halben Welt, ein paar konservative, reaktionäre Christen schäumen aber wenn man die versuchen Stimmung dagegen zu machen, dann steht die Welt Spalier und hält dagegen. Wo isn das mutig?

@-ripper-
@Flatterwesen
Es wäre mal interessant, wenn sich der Papst, und oder die komplette Führungsriege der CSU outen würde. Das wäre ein Ding.

@-ripper-
Outing ist nicht gleich Outing. Ja Homosexualität und Bisexualität wird gesellschaft und das Outing vor einer breiten Öffentlichkeoit eines Promis ist nicht wirklich mutig, schon allein deswegen weil ein Mensch der ablehnt und den man persönlich nicht kennt, kann einen egal sein. Aber das ist ein Outing in der Öffentlichkeit. Ich kenne es selber von meiner Transexualität, ich hatte keine Probleme als körperlicher Mann in Frauenkleider rum zu laufen oder als TS erkennbar zu sein. Wenn sich irgendwelche Leute die ich persönlich gar nicht kenne über mich lustig machen ist mir das egal, solange mich niemand deswegen verhaut ist alles in Butter. Das Problem ist das nähere soziale Umfeld, der Freundeskreis und vor allem hatte ich einen weahnsinnigen Horror beim Outung vor meiner eigenen Familie...

@Flatterwesen

Warum müssen sich Bisexuelle outen? Grundsätzlich verstehe ich sowieso nicht, warum sich Leute outen müssen, eventuell kann ich die Gründe bei Homosexualität noch nachvollziehen, aber bei Bi? Generell ist es ja eher so das die Familie schon ein recht darauf hat zu erfahren warum man statt ner Freundin mit einem Freund heimkommt, warum das aber für die Öffentlichkeit von belang sein soll, werde ich wohl nie verstehen.

Ich kann Outings nachvollziehen wenn sie dazu dienen, gesellschaftlichen Druck und Ressentiments aufzufangen. Wenn sich ein beliebter russischer Prominenter outet, dann ist das mutig, und sinnvoll. Wenn sich ein Hitzlsperger outet, dann ist das lahm und öde. Interessiert keinen, dahinter steckt keine Relevanz, deswegen wird das von vielen auch so kritisch aufgenommen.

Eventuell sollte ich mich auch mal outen. Ich bin für die Rechte von Homosexuellen, denn...ich..bin...Heterosexuell. Bekomm ich dann auch Applaus? ^^

@-ripper-
Öffentlich outen tuen sich nur Promis oder Leute die im öffentlichen Intresse stehen vwie eben Politiker, Schauspieker, Sportler etc. Das tuen sie auch nicht aus Mut sondern auch um der Klatsch und Tratsch Presse zu entgehen. Da ist es besser man sagt es vorher ganz offiziell als das es auf die weise raus kommt wie bei Georg Michael der ja auf dem Herrenklo erwischt wurde. Dann kommt nämlich die Klatsch und Tratsch und zerreist einen. Da ist es für Ellen Page(oder auch Hitzelsberger) besser sie bekennt sich öffentlich dazu als wenn sie irgendwann mal Inflagranti mit einer Frau erwischt wird und dann wird es in der Regel peinlich. Ein normaler Bisexueller, Homosexueller oder Transexueller Mensch bekennt sich vor seiner Familie und vor seinen Freundeskreis dazu und nicht so öffentlich wie bekannte Persönlichkeiten....

@Flatterwesen

Ob Homo oder Hetero, wenn sich nen Promi auf dem Klo erwischen lässt dann kommt das in die Klatschpresse. Ob er sich jetzt davor outet oder auch nicht. Ich weiß ja nicht was die Leute für ein gesteigertes Interesse an der Sexualität anderer Menschen haben. Ich attestiere dem meistens irgendwelche Komplexe von der Hüfte abwärts. Dem ganzen Schmuh dann auch noch "Oh wie mutig" entgegenzubrüllen ist mehr als lächerlich und in etwa so mutig wie in einen Käfig voller Hühner zu steigen.

@-ripper-
Bei Georg Michael war das zugegebener weise schon sehr extrem. Aber für so eine klatsch und Tratsch Presse würde es schon reichen wenn man sich mit seinen Parter/in zärtlichkeiten austauscht oder so etwas um eben ganz oben auf dere Titelseite der Blöd zu stehen. Weil irgendein Paparazzi einen dabei Fotografierte und eine sensationsgeile Presse eben die Top Story wittert. Es geht dabei weniger darum das Hitzelsberger, Ellen Page und co. mutig sein wollen, sie wollen wahrscheinlich eher nur reinen Wein einschenken um eben einer sensationsgeilen Presse den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ich denke jeder will lieber selber öffentlich sich dazu bekennen als das andere es vorher heraus bekommen. ich meine was wäre dir lieber, wenn du dich öffentlich dazu bekennst oder das man es durch die Presse erfährt? Mit anderen Worten bevor mich die Bild outet, oute ich mich lieber selber, wenn ich Prominent wäre....

Halbu schrieb:Es wäre mal interessant, wenn sich der Papst, und oder die komplette Führungsriege der CSU outen würde. Das wäre ein Ding.

Seehofer bemüht sich ja sehr, seine Heterosexualität zu betonen. Aber der Papst? Ein unverheirateter Mann, der Frauenkleider trägt, sich nahezu ausschliesslich mit Männern umgibt - und dann noch mit solchen, die wiederum gern mal Sex mit kleinen Jungs haben... na, da bin ich mir nicht so sicher.

Die sexuelle Ausrichtung ist jedem seine Sache!

Flatterwesen schrieb:aber es ist auch in den USA nicht einfach

Ja, genau. Was immer der tolerante Präsident Obama sagen mag, ganz klar ist, dass der größte Teil der Amerikaner gegen homosexuelle Beziehungen auftritt. Sonst gäbe es im Land keine psychiatrischen Krankenhäuser und keine speziellen medizinischen Programme für die Zwangsbehandlung der Schwulen und Lesben. Ihr habt wohl schon gehört oder gelesen, dass die sog. "Umkehrkurse" für Homosexuelle eröffnet wurden. Diese Kurse helfen den Homos zu Heteros in drei Tagen werden. Es wird berichtet, dass es ein wirkliches Boom zu beobachten ist. Immer mehr Homos möchten die Behandlung durchmachen. Merkwürdig ist es meiner Meinung nach... Sagt mir bitte, wie stark muss man einen Schwulen erschrecken, damit er sich plötzlich zur Heterosexualität bekennt und "Ich habe meine Homosexualität überwunden" stolz sagen könnte? Ich glaube kaum, dass sich viele Homos freiwillig dazu entschließen, ihre Homosexualität zu heilen...

@Raab

Der einzige Grund der mir einfallen würde ist religiöse Gehirnwäsche/Verblendung.

@Bone02943
Oder Ekel

In den Vereinigten Staaten sind strafrechtliche Verbote homosexueller Handlungen nicht mit der gegenwärtigen Auslegung der Verfassung der Vereinigten Staaten vereinbar. Bis in das 21. Jahrhundert waren in vielen amerikanischen Bundesstaaten homosexuelle Handlungen bzw. sexuelle Praktiken, die unter Homosexuellen besonders verbreitet sind, unter zum Teil hohe Freiheitsstrafen und Geldbußen gestellt. Am längsten bestanden Verbote gleichgeschlechtlicher Handlungen in Kansas, Oklahoma, Missouri und Texas. Durch eine Entscheidung des US Supreme Courts (Lawrence v. Texas) wurden im Jahre 2003 diese Gesetze außer Kraft gesetzt. Gleichzeitig fielen in Alabama, Florida, Idaho, Louisiana, Mississippi, North Carolina, South Carolina, Utah und Virginia Gesetze, die Oralverkehr und Analverkehr auch für Heterosexuelle unter Strafe stellten, ebenso weg.

Da die Republikanische Partei sich sexuellen Minderheiten grundsätzlich zögerlicher öffnet als die Demokratische Partei, sind offen lebende schwule und lesbische Politiker eher auf der liberalen bzw. linken Seite des politischen Spektrums zu finden, darunter etwa Barney Frank, der von 1981 bis 2013 dem US-Repräsentantenhaus angehörte und dessen Coming Out im Jahre 1987 stattfand. Der erste offen homosexuelle Gouverneur eines US-Bundesstaates ist der 2002 vereidigte und 2004 „geoutete“ James McGreevey (Demokraten). Steve Stanton, der seit 1993 City Manager von Largo, Florida war, machte seine Transsexualität im Februar 2007 publik und wurde am 23. März entlassen.
Laut einer im Februar 2007 veröffentlichten Gallup-Untersuchung wären 55 % der Befragten bereit, einen qualifizierten Präsidentschaftskandidaten auch dann zu wählen, wenn dieser homosexuell sei.
In den letzten Jahren sind mit David Cicilline, Mark Pocan, Sean Patrick Maloney, Jared Polis und Mark Takano weitere offen homosexuelle demokratische Abgeordnete in das Repräsentantenhaus gelangt. Mit Tammy Baldwin gelangte die erste offen homosexuelle Senatorin in den Senat der Vereinigten Staaten.

Wikipedia: Homosexualität in den Vereinigten Staaten

Es ist wie überall auf der Welt sehr gespalten, man kann nicht die komplette USA über ein Kamm scheren.

@Celia

Nee, ich denke nicht das sich Homosexuelle davor ekeln homosexuell zu sein. Man empfindet es ja als etwas sehr schönes.

Celia schrieb:Oder Ekel

Vor was denn Ekeln? :D Also ich ekel mich überhaupt nicht davor ne Frau zu küssen oder mit ihr Intim zu sein. Im Gegenteil, es gibt nichts schöneres. *schwärm*

Dini1909 schrieb:Also ich ekel mich überhaupt nicht davor ne Frau zu küssen oder mit ihr Intim zu sein. Im Gegenteil, es gibt nichts schöneres.

Find ich auch :vv:

Naja, die Sache mit dem Ekel: Ich persönlich finde es schon ziemlich abstoßend, an Rosetten rumzunutschen oder da was reinzustecken. Sowohl bei Männern wie auch bei Frauen. Daher tu ich es nicht und alles ist in Butter.
Wie andere Leute das empfinden, überlasse ich jedem selbst.