Habt ihr was gegen Homosexualität?

@Flatterwesen
Dacht ich mir schon.

Flatterwesen schrieb:Also ich kann deine erfahrungen irgendwie nicht teilen.

Es sind ja MEINE Erfahrungen, sei froh das du nicht die selben dummen Menschen kennst :D

@Celia Aber dann gehts dabei doch nicht explizit um Schwule, sondern darum, dass es einfach viele Deppen gibt, die Anerkennung für irgendwas fordern, für das sie nichts geleistet haben.
Genauso wenig, wie ich finde, dass man darauf stolz sein kann, dass man schwul/hetero/lilablassblau ist, kann man stolz darauf sein bzw. Respekt dafür einfordern, dass man alt ist (ich spiel hier mal auf nervige und freche Omas in der S-Bahn an..).
So oder so finde ich einige Aussagen von dir ziemlich daneben und unreflektiert. Aber ich glaube, es macht dir gerade auch einfach ein bisschen Spaß, die anderen auf die Palme zu bringen.


Aber jetzt muss ich hier mal was zu mir rauslassen, ich will dafür nicht extra ein eigenes Thema aufmachen und vl krieg ich auch gleich auf die Mütze und bin dann lieber still =)
Also erst einmal, ich hab natürlich "nein" gewählt, mir ist es nämlich auch völlig wurscht, ob eine/r auf Frauen oder Männer steht.
Aber es gibt da schon etwas, das ich mich frage. Ich hoffe wirklich, ich werd jetzt nicht in die rechte Schublade gesteckt, ich spreche hier auch nicht aus Vorurteilen, sondern einfach aus den Erfahrungen und Beobachtungen, die ich gemacht habe.
Ich war lange Zeit sehr eng mit einer Lesbe befreundet, sodass wir auch öfters mal in Lesben- oder Schwulenclubs gegangen sind. Und was mir dort aufgefallen ist, ist einfach, dass sich dort sehr viele Männer sehr weiblich gegeben haben (mit höherer Stimme gesprochen, Haare irgendwie "tussig" hinters Ohr,..) und sehr viele Frauen sich gleichzeitig anscheinend große Mühe gemacht haben, wie Männer auszusehen (Kurzhaarfrisur, schlabbrige Kleidung, ungeschminkt,..).

Ich sag jetzt nicht, dass ein "richtiger" Mann rumgrölen und Bier trinken muss, genauso wenig wie ich der Ansicht bin, dass eine Frau irgendwie mit wallender Mähne und stark geschminkt im Minirock dasitzen und ihren Cosmopolitan trinken sollte. Dennoch denke ich mir, wenn ich auf Frauen stehen würde, dann wäre es doch gerade das Weibliche, auf das ich stehe. Also ein schöner, weiblicher Körper in hübschen Kleidern, sodass ich auch was von den Brüsten/der Taille sehen könnte und eben nicht eine, bei der ich mich frage, ob sie demnächst eine Umwandlung vor hat.
(Mir ist gleichzeitig auch durchaus bewusst, dass es.... ohje. Also dass nicht alle Schulen und Lesben auf meine Beschreibungen treffen. Aber es war eben etwas, das mir aufgefallen ist)
Oh mann. Hoffentlich kommt das nicht total assi und intolerant rüber ^^
Ich frag mich einfach, woran das liegt, meint ihr, dass das unbewusst doch irgendwie das eintrainierte "einer ist der männliche, einer der weibliche Teil in der Beziehung" ist? Oder dass da irgendwie die Hormone mit reinspielen? Kann ja sein, da die Sexualität ja angeboren ist.
Oh mann. Hoffentlich kommt das nicht total assi und intolerant rüber ^^

@Celia

Aber dann schließe doch nicht von den wenigen die du kennst auf alle anderen.

@Bodo

Bodo schrieb:
Ich hab ja nix gegen Schwule, Ausländer etc, aber sie sollen sich bitte schleichen

Das bringt es auf den Punkt!

@Celia
mmhh eine Homophobe Frau, das ist selten, ist bei Männern eher verbreitet...

@Celia

Grundsätzlich bin ich der Meinung, wer Latten am Zahn hat sollte zum Arzt, da stimmt dann was nicht.

Ich kann jetzt nicht für alle Schwulen sprechen, aber ich hab mir sagen lassen, sie mögen eher "Rumkugeln" als "rumprallen".

Womit du auf jeden Fall nicht rumprallen kannst sind deine Rechtschreibkünste. Das hab ich gleich gesehen. Aber das wird bestimmt nächstes Jahr besser, in der 8. Klasse.

Ich kann @Bone02943 Recht geben, wenn sich "Heteros" bei Edeka im Gang Vier bei den Dosensuppen gegenseitig die Zunge in den Schlund stecken und dabei noch das Regal blockieren, ist das auch "prallen". Und sowas möchte ich auch nicht sehen.

Die Schwulen die ich kenne, ausnahmslos, geben mit ihrer "Neigung" nicht an, aber sie verstecken sie auch nicht. Also ich bin auch schon mit vielen "Schwuchteln" Essen gegangen, aber noch keiner hat versucht das Essen billiger zu bekommen, weil er durch seine Sexualität behindert ist.

@Celia
Für Deinen Umgang kann niemand was. Wenn ich blöde Heteros kenne, suche ich mir auch andere Freunde und klage nicht, dass Heteros manchmal so blöd sind. Vielleicht solltest Du Dir ein paar nettere schwule Freunde suchen.
Ganz abgesehen davon halte ich Deine Schilderung für total überzogen.

@dörthe.darko

dörthe.darko schrieb:Ich war lange Zeit sehr eng mit einer Lesbe befreundet, sodass wir auch öfters mal in Lesben- oder Schwulenclubs gegangen sind. Und was mir dort aufgefallen ist, ist einfach, dass sich dort sehr viele Männer sehr weiblich gegeben haben (mit höherer Stimme gesprochen, Haare irgendwie "tussig" hinters Ohr,..)

Muss zugeben das habe ich in einigen Szenebars auch beobachten können. Kenne aber auch sehr viele Männer die da nicht hingehen, weil es eben "nicht ihre Welt" ist. Sind dann meißt auch die, die einem nicht auffallen das sie Schwul sind. Aber ich war auch schon in Kneipen die Gayfriendly sind, wo das Puplikum nicht anders ist, als in jeder anderen Eck-Kneipe auch. Also gibt immer solche und solche.

@dörthe.darko

Ich denke das lässt sich nicht so pauschalisieren. Es ist natürlich klar, wenn man an die Tränke geht, findet man viele Pferde, wenn du weißt was ich meine.

Sicher gibt es diese weiblichen Schwulen und männlichen Lesben. Wir Männer nennen sie "Tucken". Find ich grauenhaft. Da hab ich echt was gegen :-)

Aber die Norm ist das nicht. Ich kenne auch Schwule Bauarbeiter und Leute, denen man das nicht ansieht. Das sind Stereotypen, die wohl nie aussterben. Das alle Lesben Fußball spielen und alle Schwulen pinke Twingo fahren.

Aber ich muß dir schon dahingehend Recht geben, dass ich auch der Meinung bin, dass es in Frau-Frau oder Mann-Mann Beziehung schon eine gewisse Rollenverteilung zu geben scheint und auch eine gewisse weiblich-männlich Prägung.

Ich hatte gerade im Januar zwei Lesbenpaare kennengelernt, die genau diese Mann-Frau-Rollenverteilung nicht haben. Beim Lesbisch-Schwulen Strassenfest konnte man auch viele Paare beobachten, bei denen das nicht zutraf. Genauso gibt es natürlich auch die Klischee-übererfüllenden Paare ... genauso wie bei Heteros, will mir scheinen. Aber man guckt bei Homosexuellen halt genauer hin: erfüllen die das Klischee oder nicht? Bei Heteros wird das so hingenommen, wie es ist.

@FF

Versteh ich nicht. Wie soll sich das bei einem Hetero Paar auch äußern? Eine Frau die die Hosen anhat und ein Weichei als Mann. Das gibts doch öfter.

So hab ich das nicht gemeint und ich möchte auch genau diesen Eindruck vermeiden.
Wie gesagt, mir ist bewusst, dass das eben ein klitzekleiner Bruchteil der Homosexuellen ist, den ich eben an einigen Abenden in irgendwelchen Bars beobachtet habe.
Mir ist durchaus bewusst, dass es auch sehr weibliche Heterokerle und sehr burschikose Heterofrauen gibt, bzw es sehr wohl eine gewisse Rollenverteilung gibt, wobei ich da Spirit2015 zustimme, wenn ich sage, dass die eben auch mal "umgekehrt" sein kann bzw nicht klar geteilt, sondern sich bei einigen Themen vielleicht auch mal umkehrt. Aber das ist ein anderes Thema.

Und klar ist ne Schwulen- oder Lesbenbar der Ort, an dem sich sowas am wahrscheinlichsten konzentriert. Es geht mir jetzt auch gar nicht darum, wie viele von wie vielen so auftreten. Es ist mir einfach aufgefallen und ich hab mich gefragt, wieso das wohl so sein mag, weil ich schon davon ausgehe, dass die Extreme eben doch eher bei Lesben und Schwulen auftreten.
Und das meine ich nicht wertend und ich erhebe auch keine Allgemeingültigkeit, sondern ich spreche hier lediglich aus meinen Erfahrungen und will keinem zu nahe oder auf den Schlips treten.

@dörthe.darko

Wir haben dich schon verstanden :-) Es gibt keine Schwulen Mafia, die dir die Kniescheiben zertrümmert oder so *hihi*.

Ich finde es schön dass du dich interessierst, ohne gleichzeitig zu werten. Das kommt aber in deinen Posts schon sehr deutlich raus und rüber.

Andere posten, ohne zu überlegen. Und auch ohne Rücksicht darauf, wie man es versteht.

Du bist mein Lichtblick am heutigen Tage :-)

Ich betone es lieber nochmal, weil man Geschriebenes einfach viel schneller in den falschen Hals kriegt, als wenn man einen Gesichtsausdruck und ne Stimme dazu hat ^^

Das mit dem Lichtblick hat mir gleich Apfelrote Bäckchen beschert ;)

1. Meine Ansicht!

In meinen Augen ist das jedem das seine!
Wenn man für sich entdeckt, dass die Homosexualität für einen geeigneter ist und für einen Herren andere Frauen kein Erotik-Faktor sind und bei Damen die Männer keinerlei Interesse wecken, dann ist das doch ihr gutes Recht ihr Glück in der für sich richtigen Richtung zu suchen!

Und damit zum 2. Punkt meines Beitrages:

Ich tue mir schwer damit, zu verstehen, welchen Sinn die Umfrage an sich hat. Ich möchte mich nicht als einer dieser Leute darstellen, die diese Thematik als absolut grenzwertig und umaussprechlich ansehen und möchte mich auch nicht ins Abseits dieser Diskussion drängen, aber ich halte es - und das völlig uneingenommen - für schwierig, ein 100 % glaubwürdiges Ergebnis zu erzielen.

Dieses Thema ist ein sehr Sensibles und ich gehe davon aus, dass sämtliche, die " ist deren Sache " angeklickt haben der Ansicht sind, dass eine Neigung zum gleichen Geschlecht einer Unart nahe kommt, die im Prinzip so wie sie ist nicht geht.
Zu denen, die " Ja " angekreuzt haben, so gehe ich davon aus, dass man sich als solcher wenig mit diesen Menschen und dem rund herum befasst hat. Des weiteren denke ich mir, dass die wenigsten jener, die tatsächlich so " dumm " waren und " ja " markiert haben, tatsächlich der Meinung sind, das Schwule und Lesben an den Rand der Gesellschaft gehören.
Was ich damit aussagen will, erlebt man auch immer wieder im Alltag: Es gibt nur ganz Wenige, die einen Grund dafür nennen können, warum sie etwas dagegen haben.
Aus dem Konext und meinen eben erwähnten Erfahrungen aus dem Alltag heraus schließe ich, dass sich diese Leute, wenn auch nur aufgrund der Aufmerksamkeit, wenn auch nur in anonymer Weise, für das " ja " aussprechen.

Aus irgendeinem Grund erscheint mir die Zahl der User, die für " nein " gestimmt haben am Glaubwürdigsten.
Dies mag vielleicht etwas engstirnig wirken und möglicherweise scheint es auch so, als würde ich die Ansicht derer nicht anerkennen, die dagegen sind, allerdings möchte ich diesbezüglich sämtliche Aspekte, die aufkommen könnten von mir weisen.
Der einzige Zweck dieses Beitrages dient im Prinzip der Frage, wie glaubwürdig man eine solche Umfrage bewerten kann.
Nichts desto trotz ist es mutig und gleichzeitig sehr vorantreibend, eine solche Diskussion ins Laufen zu bringen.

@Parapsychology


Hä???

Du meinst also, dass die die "deren Sache" gewählt haben, eigentlich gegen Homosexuelle sind und dass die, die "Ja" gedrückt haben, eigentlich nicht dagegen sind, sondern nur Aufmerksamkeit wollen und auch deshalb nicht dagegen sein können, weil ihnen vielleicht keine Argumente einfallen?

dörthe.darko schrieb:Ich frag mich einfach, woran das liegt, meint ihr, dass das unbewusst doch irgendwie das eintrainierte "einer ist der männliche, einer der weibliche Teil in der Beziehung" ist? Oder dass da irgendwie die Hormone mit reinspielen? Kann ja sein, da die Sexualität ja angeboren ist.
Oh mann. Hoffentlich kommt das nicht total assi und intolerant rüber ^^

Ich selbst bin im weitesten Sinne hetero (mit leichter Bi-Tendenz), bin jedoch selbst recht androgyn und habe einige feminine Eigenschaften im inneren wie auch im äußeren. Egal ob es um Homo-,Bi oder Heterosexualität geht, das biologische Geschlecht allein bestimmt nicht immer auch das mentale Geschlecht. Gewisse Anteile vom anderen Geschlecht sind in jedem Menschen stärker oder schwächer ausgeprägt und vorhanden. Ja dabei spielen auch die Hormone eine große Rolle, neben der genetischen Beschaffenheit. Im Prinzip ist es so das die streng binäre Einteilung des Geschlechts eben nicht immer die Norm sein kann und auch nicht sollte, der Mensch sollte sich so geben wie er,sie,es auch im inneren verspürt und veräußern möchte. Ich kenne hypermaskuline schwule, heteros, bis, so aber auch sehr feminine, mit allen möglichen Zwischenstufen. In manchen Fällen ist eben "Gender" nur eine von der Kultur und Gesellschaft erzeugte Illusion die sich an Idealbildern orientiert. Bei den Menschen wo Körper und soziales Geschlecht nicht die gesellschaftliche Idealvorstellung bilden, spricht man von Transgender oder Androgynität, bei den Menschen wo Körper und Geist dem gesellschaftlichen Idealbild weitestgehend entsprechen, spricht man von "Cisgender", das sie die Menschen die sich mit dem biologischen und sozialen Geschlecht gleichermaßen wohl fühlen. Am Ende wollen beide sich wohl und geborgen fühlen, was auch immer sie dabei anspricht. Das in Beziehungen manchmal ein Part etwas maskuliner und der andere femininer ist, kann auch daher kommen das man sich ergänzen möchte, sich einen gewissen Ausgleich sucht.

Auch wenn ich selbst mehr der feminine Typ "Mann" bin, so mag ich selbst aber überwiegend auch das feminine Erscheinungsbild einer anderen Person, ich bin da sicherlich etwas gynozentrisch, ich mag neben Frauen eben auch sehr feminine/androgyne Männer und Frauen.

Das kam übrigens nicht intolerant rüber was du da gefragt hast, es war nur deine persönliche Beobachtung und sicherlich auch etwas Neugier, ich hoffe ich konnte etwas Klarheit schaffen :)

@dörthe.darko
Noch als kleiner Nachtrag, diese Themen könnte dich im Bezug auf deine Frage vielleicht auch interessieren:

Anima und Animus
Sexualität und Selbsteinschätzung
Pansexualität und Geschlechtsidentität als Spektrum

@dörthe.darko

Ich meinte, dass die, die " deren Sache " gedrückt haben, dieses Thema als absolutes No-Go sehen, sie haben nicht wirklich etwas gegen Homosexualität, wollen sich damit aber auch nicht unbedingt befassen.

Und die, die " ja " gedrückt haben, sind bestimmt nicht alle gegen Homosexualität. Einige wollen einfach nur irgendeine schwachsinnige Aktion starten, mit der sie ihre Aufmerksamkeit bekommen.
Dem liegt die Anonymität zugrunde, die einen gewissen Schutz bietet, aber das würde zu sehr ins Psychologische gehen.

Ein weiteres Argument wäre, dass mir persönlich keine stichhaltigen Aussagen einfallen würden, die tatsächlich komplett gegen Schwule und Lesben sprechen.

Deswegen meinte ich ja das, was ich angemerkt hatte. :)

Dazu kann ich nur aus meinem eigenen Erfahrungsschatz weitergeben:

Kaum ein Homosexueller wird für seine "Entscheidung"(die keine ist, sondern Natur) besondere Behandlung verlangen. Wenn man manche Posts hier liest, dann klingt sie so, als ob Homosexuelle nach Orden und Verdienstkreuzen verlangen würden, weil sie eben eine abweichende Sexualpräferenz haben. Das ist in der Tat lächerlich.

Sie verlangen keine Auszeichnung, außer der einen, die jedem zukommen sollte: Respekt.

ich hab nichts gegen schwule. ich find des schwule pärchen voll süß :3

frauen sind da toleranter meiner erfahrung nach..aber ich kenn auch viele männer die sehr gut mit dem thema umgehen.. also ich finde es hat sich im vergleich zu früher sehr gebessert was die feindlichkeit gegen schwule angeht