@Dr.Thrax 
Dr.Thrax schrieb:Naja das ist also wirklich schon eine seltsame Konstellation wenn ein schwules Paar eine andere Frau sozusagen als Brutkasten für das eigene Kind verwendet. Oder umgekehrt ein lesbisches Paar einen Mann als Samenspender ohne dass da wirklich eine intakte Beziehung bestand.
Da denke ich vor allem auch an die Rechte des Kindes in einer stabilen Familie aufzuwachsen.
Da ist überhaupt nichts komisches dran... das ist medizinischer Fortschritt, der, wenn er richtig verstanden wird, nur das Wohl der Menschen im Sinn hat (leider passiert das nicht immer so. Schönen Gruß an die Pharmafirmen, die manche Medikamente auf den Markt bringen, die nur 1% mehr Wirkung besitzen, als schon bestehende).
Du bist wirklich der erste Arzt, den ich kennen lerne, der eine so reaktionäre Meinung darüber hat.
Einen Arzt interessiert in der Regel NULL, welche moralischen Hintergründe in der Gesellschaft eine Rolle spielen, wenn es um künstliche Befruchtung oder Leihmutter/Leihvater geht.
Der jeweilige behandelnde Arzt schaut sich an, ob mit dem Fötus alles in Ordnung ist... und rät da oder dazu... dann spricht er mit den Eltern... und dem Arzt ist es total scheißegal, ob er da zwei Frauen oder zwei Männer vor sich hat... jedenfalls habe ich so die Ärzte erlebt, mit denen ich zu tun hatte.
So sollte es jedenfalls sein... es gibt bestimmt da auch schwarze Schafe drunter, aber ich habe eben keine kennengelernt.
Im Gegenteil... die Ärzte reden da so kühl und sachlich drüber, dass man manchmal sich ein wenig mehr Gefühl wünscht.
74 schrieb:Es geht ja auch nicht darum, was du als einzelnes Glied der Gesellschaft abnickst. Du willst sicherlich nicht ernsthaft über die perfekte Familienkonstellation diskutieren? Die gibt es nämlich nicht.
moric schrieb:Deine private Meinung ist, in meinen Augen, mit dem ärztlichen Eid unvereinbar.
