Habt ihr was gegen Homosexualität?

@moric
@Dr.Thrax

Ich finde diese Diskussion bzgl. Adoption usw. wichtig und das Argument, Kinder bräuchten eine stabile Familie, die bei homosexuellen Eltern möglicherweise nicht gegeben sein könnte, nachvollziehbar und auch vertretbar.
Des Weiteren sind Leute von der "pro-homo Seite" oft zu schnell mit der Homophobie-Keule am prügeln. Ein bisschen mehr Sachlichkeit und AUF GEGENSEITIGKEIT BERUHENDE TOLERANZ (die vermisst man bei der Pro-Seite oft) würde der Diskussion gut tun. Vielleicht käme man dann auch hier mal zu vernünftigen Ergebnissen, statt die selbe Diskussion immer wieder zu führen.

Dr.Thrax schrieb:Was genau habe ich denn geschrieben worüber du dich so aufregst?

So etwas zum Beispiel:

Dr.Thrax schrieb:Ja wenn ich mir meine Mitgliedschaft im Golfclub nur leisten kann weil ich am Tag 10 homosexuellen Pärchen Kinder schenke dann wäre es mir ehrlich gesagt auch scheißegal wie die Kinder dann aufwachsen.

Und nein, das ist trotzdem nicht lustig, auch wenn du ein Lach-Smiley dahinter setzt.

Ich habe Freunde, die homosexuell sind. Tja... na und? Die tun mir nichts und sind wirklich tolle Menschen.

Und noch ein kleine Randnotiz: Eben auf Facebook beschwert sich jemand aus meiner Stadt über Schwule, dass die doch bitteschön jetzt nicht auch noch das Recht auf Kinder fordern sollten; denn das Recht, zu heiraten etc. hätten sie ja nun. Aber er sagt: In der Natur mag es zwar auch Homosexualität geben; die hätten dann aber (logischwerweise) keine Kinder.

In seinem Facebook Profilbild hat er nun ironischerweise einen Schauspieler, den ich persönlich als einen der weltoffensten, tolerantesten Menschen kenne - und es hat mich keine 10 Sekunden gekostet, auch spontan ein Video zu finden, wo eben jener Schauspieler, seinen eigenen, SCHWULEN Bruder in einer Fernseh-Talkshow verteidigt! :-D

Tja, Epic Fail würde ich sagen: Wenn ich schon so intolerant bin, dann sollte ich vielleicht ein wenig passender, historische Persönlichkeiten als Facebook-Profilbild verwenden.

Draiiipunkt0 schrieb:Ich finde diese Diskussion bzgl. Adoption usw. wichtig und das Argument, Kinder bräuchten eine stabile Familie, die bei homosexuellen Eltern möglicherweise nicht gegeben sein könnte, nachvollziehbar und auch vertretbar.

Adoption ist in meinen Augen was anderes als wenn eine Frau als Brutkasten verwendet wird.

@Dr.Thrax

Daher schrieb ich "usw.".

@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Ich finde diese Diskussion bzgl. Adoption usw. wichtig und das Argument, Kinder bräuchten eine stabile Familie, die bei homosexuellen Eltern möglicherweise nicht gegeben sein könnte, nachvollziehbar und auch vertretbar.

Okay... alles noch mal von vorne.

WARUM, zum Kuckuck nochmal, kann ein homosexuelles Paar einem Kind KEIN stabiles Familienkonstrukt geben?

Und WARUM soll das ein heterosexuelles Paar besser können?

@moric

Warum sollte das überhaupt jemand bestimmtes können? Woran legt man das fest?

Wenn, dann ganz von vorne ;)

@Draiiipunkt0
Ja aber das ist genau der konkrete Punkt den ich meinte. Und das hat btw auch nix damit zu tun dass ich homopärchen grundsätzlich unterstelle keine Kinder erziehen zu können.

@moric

moric schrieb:WARUM, zum Kuckuck nochmal, kann ein homosexuelles Paar einem Kind KEIN stabiles Familienkonstrukt geben?

Das ist meiner Meinung nach auch Quatsch, aber man muss eben auch andere Meinungen zulassen in einer Demokratie (auch wenn sie von Ärzten oder wem auch immer kommen).

@moric
Du hast dich für eine weitere Diskussion mit mir inzwischen disqualifiziert. Das führt zu nichts.

@Dr.Thrax

Dr.Thrax schrieb:Ja aber das ist genau der konkrete Punkt den ich meinte. Und das hat btw auch nix damit zu tun dass ich homopärchen grundsätzlich unterstelle keine Kinder erziehen zu können.

Ist halt dein Standpunkt und keiner zwingt dich, diesen zu ändern oder irgendwas abzunicken.

@74

74 schrieb:Warum sollte das überhaupt jemand bestimmtes können? Woran legt man das fest?

Wenn, dann ganz von vorne

Das kann man doch alles nur noch mit Humor nehmen, oder?

Ich hab das Gefühl, wir sind wieder im viktorianischem Zeitalter angelangt.

Es GIBT keine Faktoren, die in den oder jenen Eltern verankert ist, die man an der sexuellen Präferenz bestimmen könnte.

Das ist doch der totale absolute Bullshit!

Aber so argumentieren hier doch tatsächlich User... es geht doch hier nur um die sexuelle Präferenz...

So gesehen... kann man Eltern, die auf Swinger-Club Sex stehen, wirklich Kinder anvertrauen?

Oder Eltern, die zu Hause hinter verschlossenen Türen S/M Bondage betreiben?

Man sieht... die sexuelle Präferenz von Menschen eignet sich NICHT dazu, zu bestimmen, ob Elternpaare ihren Kindern eine gute Erziehung zukommen lassen können.

Draiiipunkt0 schrieb:Ist halt dein Standpunkt und keiner zwingt dich, diesen zu ändern oder irgendwas abzunicken.

Das ist aber zu gütig.

Draiiipunkt0 schrieb:Das ist meiner Meinung nach auch Quatsch, aber man muss eben auch andere Meinungen zulassen in einer Demokratie (auch wenn sie von Ärzten oder wem auch immer kommen).

Gerne... Meinungen zulassen, kein Problem... sie einfach so stehen lassen, nö.

@moric

moric schrieb:Gerne... Meinungen zulassen, kein Problem...

Genau, aber du meintest ja, thrax als Arzt dürfe diese Meinung nicht äußern.

Also ehrlich Leute. Es ist doch nicht von der Hand zu weisen das ein Kind Bezugspersonen von beiden Geschlechtern braucht.
Das heißt nicht dass ein Kind nicht bei homosexuellen Paaren gesund aufwachsen kann.
Aber sollte man das doch bitte berücksichtigen.
Wie sich das denn gestaltet ist eine andere Sache. Vielleicht immer dafür sorgen dass das Kind auch eine weibliche und/oder männliche Bezugsperson hat.
So sehe ich das zumindest. Schwul/lesbisch hin oder her.
Psychologisch gesehen ist eine homogene Erziehung ja wohl auch nicht perfekt...

@moric

Wenn ich das hier alles bierernst nehmen würde, hätte ich längst einen Herzinfarkt :D

Jeder hat das Recht seine Meinung zu äußern. Solange es sachlich bleibt und man dem Gegenüber auch plausibel seinen Standpunkt nahe bringt, ist alles gut.

Draiiipunkt0 schrieb:Genau, aber du meintest ja, thrax als Arzt dürfe diese Meinung nicht äußern.

Nicht ganz, ich sagte, dass seine reaktionären Ansichten nicht mit dem ärztlichen Eid zu vereinbaren ist.

Aber er sagte ja, dass seine Patienten darunter nicht zu leiden hätten... ich bin mir da nicht so sicher.

VON HEUTE

Der Bundesrat hat sich für die völlige Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe ausgesprochen. Eine Mehrheit im Bundesrat stimmte für einen Entschließungsantrag. Darin fordern die Länder die Bundesregierung auf, die weiterhin bestehende Benachteiligung gleichgeschlechtlicher Paare zu beenden.

Der Bundesrat will die Öffnung der Ehe und damit auch die Schaffung eines vollen Adoptionsrechts für gleichgeschlechtliche Paare, heißt es in den Antrag weiter. Der Initiative hatte sich neun Länder mit Regierungsbeteiligung von SPD, Grünen oder Linken angeschlossen, darunter Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Der Bundesrat hatte bereits 2013 die Gleichstellung der Homo-Ehe verlangt. Der Antrag wurde jedoch vor Ablauf der Wahlperiode des Bundestags nicht mehr im Parlament beraten.

http://www.heute.de/gleichgeschlechtliche-partnerschaften-bundesrat-will-ehe-fuer-alle-38843702.html (Archiv-Version vom 14.10.2015)

@moric

Aber das widerspricht sich. Homosexualität ist keine Krankheit. Deswegen ist es doch latte, was er als angehender Mediziner davon hält.