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Habt ihr was gegen Homosexualität?

29.420 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Sex, Homosexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Habt ihr was gegen Homosexualität?

16.11.2016 um 11:50
Zitat von CoffinNailCoffinNail schrieb: Außer dem Adoptionsrecht, da bin ich entschieden dagegen
Weshalb? Es gibt meines Wissens keine Belege die zeigen dass ein homosexuelles Elternpaar für die kindliche Entwicklung irgendwie "schädlich" wäre.
Zitat von CoffinNailCoffinNail schrieb: und auch gegen die Gleichstellung zur Ehe bin ich. Ansonsten aber gegen jede gesellschaftliche Diskriminierung
Aber im Falle der Ehe dürfen sie nochmal diskreminiert werden in dem man ihnen die Gleichstellung verwehrt? Klingt sehr logisch.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

16.11.2016 um 12:07
Ich finde den Thread echt super. Eine Frage, die man nur mit Nein beantworten muss(!), weil man sonst von 72 Gutmenschen genervt wird, seine Antwort zu revidieren. :D


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

16.11.2016 um 13:12
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Weshalb? Es gibt meines Wissens keine Belege die zeigen dass ein homosexuelles Elternpaar für die kindliche Entwicklung irgendwie "schädlich" wäre.
Ich habe mich da mit 'ernster' Theorie nicht beschäftigt, kann daher nicht sagen, ob es wissenschaftliche Nachweise gibt inwiefern Schäden irgendeiner Art entstehen können bzw. begünstigt werden oder nicht.
Ich habe mir diese Frage auch eig. kaum gestellt, bis ich um eine (zugegeben, eine Einzige, schwer daher zu verallgemeinern) Erfahrung reicher wurde.

Ich habe einen 6 Jahre alten Sohn. Dieser besuchte 2 Jahre lang einen Kindergarten, eine sog. Elterninitiative. Der Unterschied zu 'normalen' Kindergärten war der, dass das Engagement der Eltern sehr groß war: jeden Tag gab es zusätzlich zu den Erziehern Elterndienste, es wurde wirklich sehr viel zusammen unternommen ( Ausflüge, Geburtstage, Zelten, etc.), die Gruppe war mit knapp 20 Kindern auch recht übersichtlich.
Ich will nur eig. nur darauf hinaus, dass ich wirklich im Bilde war, was da vorgeht und alle sich sehr gut mit ihren Kindern untereinander kannten.
Nun ja, wir hatten auch ein lesbisches Pärchen, welches eine Tochter hatte.
Was über die Zeit allen(!) krass auffiel - wie sehr das Mädchen auf Männer fixiert war. Also auf den in Teilzeit arbeitenden junger Erzieher. Und auf sämtliche Väter (meiner Wenigkeit incl.), wenn einer von denen mal Elterndienst hatte.
Es stach so sehr heraus, dass dem Mädchen eine männliche Bezugsperson in ihrer Familie fehlte.
Es war echt unglaublich und ich hatte mir vorher nie darüber Gedanken gemacht. Aber es war wirklich klar wie Kloßbrühe.

Ich will damit nicht sagen, dass das besagte Mädchen bereits Schäden von ihren homosexuellen Eltern davongetragen hatte. Und es ist mir durchaus klar, dass nur ein Fall war - und es viele andere gibt.
Aber es war wirklich nicht zu übersehen, dass diesem Mädchen offensichtlich was fehlte - und ihre beiden Mamas nicht in der Lage waren eine männliche Bezugsperson vollständig zu ersetzen.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

16.11.2016 um 13:21
@Bone02943

Ich kann dir nicht zustimmen das die Medien nur wegen der "Show" über die Paraden berichten. Die Realität ist doch das die Medien überhaupt nicht mehr über die Paraden berichten. Die 6 Bilder und der 5-zeilige Kurzbericht in der Bildzeitung ist nun nicht wirklich etwas worauf man stolz sein sollte. Desweiteren bin ich ja der Meinung das wir uns vielleicht lieber auf die Qualität des "Protestes" (soweit man die fahrenden Dorfdiskos einen Protest nennen kann) anstatt der Quantität des Protestes fokusieren sollten. Last but not least dürfen wir nicht vergessen das Menschen in der heutigen Zeit einen großen Teil ihrer Zeit im Internet verbringen. Nun suchen diese Menschen auf Google Bilder über Homosexuelle oder eben diese berüchtigten Paraden und sehen was? Nackte 'besoffene' Typen die teilweise auch noch Sex auf diesen Paraden haben. Ein gefundes Fressen für Propagandaseiten und Konservative Newsseiten. Ich finde das Schwule einfach aufhören müssen darauf zu warten das jemand durch den Fernseher gekrochen kommt, ihnen erzählt wie toll sie sind und das alles gut wird und ihnen ein "normales" Leben schenkt und endlich von der qualvollen homophobie in der Gesellschaft erlöst. Ich kenne viele Schwule die mir erzählen wollen das Homosexuelle nur deshalb so promiskuitiv sind da wir ja noch keine Homoehe hatten. Da kann ich nur erneut lachen. Wir sind erwachsene Menschen und erwachsene Menschen sollten schon einmal über ihr Verhalten und ihr Leben nachdenken und mir kommt es vor als würden das viele Schwule nicht. Stattdessen leben viele einen solchen Lifestyle und ja, es ist eben nicht nur ein Vorurteil es ist die Realität. Da muss ich jetzt nicht mal tief in die Kiste greifen. Viele Homosexuelle haben ein gestörtes Weltbild, nicht alle. Ich nicht. Du nicht. Aber viele. Und viele dieser Menschen sind eben auch teil des Problems. So wird das eben nichts mit der Gleichstellung und Akzeptanz in der Gesellschaft.

Billige 90er Musik, Dragqueens, Exzesse und Sex. Nein. Das ist nicht was ich bin. Das ist nicht wer du bist und sicherlich nicht wer wir alle in dieser Community sind. Es wird Zeit für einen echten politischen Protest und es wird Zeit das wir aus dieser Opferrolle rauskommen.
Was ich möchte ist, ich möchte das 'wir' uns endlich politisch einsetzen und mit wir meine ich nicht nur Schwule. Auch die SPD, die Linke und die Grünen dürften langsam mal etwas aus ihrem Tagtraum erwachen und vielleicht mal politisch aktiv werden und etwas mehr Leidenschaft zeigen. Denn egal ob man sie mag oder nicht, die AfD tut das. Und die AfD gewinnt dadurch. Sahra Wagenknecht tut das und sie gewinnt täglich neue Menschen für sich. Bernie Sanders tat dies und mobilisierte viele Menschen hinter sich. Ich kann dieses ganze Trauerspiel nicht mehr sehen. Es wird Zeit für Argumente und nicht Schlagwörter wie *Homophobie*. Es wird Zeit für eine Politik und einen Protest mit Leidenschaft und nicht dieses depressive, heuchlerische, politisch korrekte und regressives gerede. Diese Zeiten sind vorbei.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

16.11.2016 um 15:24
Zitat von CarlosPCarlosP schrieb: Ich will damit nicht sagen, dass das besagte Mädchen bereits Schäden von ihren homosexuellen Eltern davongetragen hatte. Und es ist mir durchaus klar, dass nur ein Fall war - und es viele andere gibt.
Aber es war wirklich nicht zu übersehen, dass diesem Mädchen offensichtlich was fehlte - und ihre beiden Mamas nicht in der Lage waren eine männliche Bezugsperson vollständig zu ersetzen.
Das ist durchaus nachvollziehbar. Von wirklichen "Schäden" könne man hier aber sicherlich noch nicht sprechen, dies beträfe ja schließlich auch Alleinerziehende Eltern (ob jetzt in Form von Vater oder Mutter) wo dann die jeweils andere Bezugsperson fehlt aber hier würde dann wohl keiner mehr sagen dass diese daher keine Kinder erziehen dürften.

Insbesondere im erzieherischen Bereich sind daher männliche Bewerber besonders gern gesehen da der relative Anteil weiblicher Erzieherinnen in diesem Bereich bekanntlich am größten ist und viele Einrichtungen den Kindern gerne sowohl männliche als auch weibliche Bezugspersonen bereitstellen möchte was den meisten jedoch Mangels an Auswahlmöglichkeiten nicht möglich ist.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

16.11.2016 um 20:06
@Pika
Du kannst, aber du musst nicht. Was kümmern dich die Anderen, welche du eh nicht kennst?

Auch musst du ihnen nicht antworten.


Ich z.B. bleibe dabei, gegen die meisten habe ich etwas.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.11.2016 um 07:16
Ich verstehe beim besten Willen nicht, was man gegen eine Parade haben kann, die einmal im Jahr stattfindet, ein Motto hat, der Toten gedenkt, rundherum viele Informationen bietet, kulturelle Angebote usw. Es geht nicht nur um die Parade und es geht auch nicht darum, einen promiskuitiven "Lifestyle" zu feiern, wer das denkt hat sich noch nie damit befasst und noch nie gesehen, was rund um den CSD so alles aufgeboten wird bzw. stattfindet und für was er eigentlich steht.

@fark
wie viele Menschen Du kennen musst, wenn Du gegen die meisten Homosexuellen etwas hast. Oder hast Du etwas gegen sie, ohne sie überhaupt zu kennen, weil Du ein stereotypes überzeichnetes Bild von ihnen hast?


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.11.2016 um 08:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: Ich verstehe beim besten Willen nicht, was man gegen eine Parade haben kann, die einmal im Jahr stattfindet
Neid oder auch große Unzufriedenheit mit sich selbst sind zweifelsohne Gründe weshalb einige dieser Dauer-Nörgeler daran etwas auszusetzen haben. Denn normale Menschen, die mit sich im Reinen sind, haben meistens besseres zu tun, als sich von ein paar bunten Vögeln, die Spaß haben, sich lieben und niemanden etwas tun, genervt zu fühlen.
Zitat von farkfark schrieb: Ich z.B. bleibe dabei, gegen die meisten habe ich etwas.
Ach Gottchen, du Armer, musst ja nicht gleich weinen. Ich verspreche dir, sobald du mit dir selbst im reinen bist, wird dein Leiden ein Ende haben. ;) Du musst nur den unbedingten Willen haben dich von deiner schweren Last befreien zu wollen, denn ohne dein Zutun wird das nichts, so leid es mir tut.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.11.2016 um 10:13
Also im jugendalter war ich auch noch voreingenommen. Das war aber mehr jugendliche Naivität und eingebildeter Gruppenzwang. Habe im fortschreitenden alter durch Erfahrungen meine meinung komplett revidiert. Heute habe ich bekannte mit so ziemlich allen sexuellen Tendenzen.
Einer meiner besten Freundinen ist lesbisch, eine andere gute Freundin war/ist lesbisch und hat mit mitte 30 jetzt ihre bisexuelle Ader gefunden, was wenn wir zu dritt nen Abend verbringen wirklich interessante zusammenspiele ergeben kann (nicht negativ sondern erfahrungs und energiemäßig), wenn mans einfach mal zulässt und nicht voreingenomen durch die Welt läuft;)

Aber das ist auch jedem selbst überlassen.

Habe auch 2 Schwule im direkten bekanntenkreis und das sind alles feine Menschen und gute Freunde. Selbstverständlich gibt es auch unter homosexuellen, Leute die sehr negativ auffallen mit ihrer Art, auch diese erfahrung habe ich schon gemacht. Das sind aber unterschiede in der Person und hat nichts mit der Sexualität zutun.

Was Homopaare und Kinder angeht, warum sollten Homosexuelle schlechtere Eltern sein? Jene die ich kenne, von denen bin ich überzeugt das sie sehr liebevolle und gute Eltern sein könnten/sind.

Ein Kind kann sehr wohl normal aufwachsen weil es für das Kind eben auch normal ist wenn es nicht umgekehrt geprägt wird.

Also ich habe nichts gegen Menschen mit anderen sexuellen einstellungen, solange sie keinen anderen damit verletzen +akzeptieren, wenn ich nicht interessiert bin.

Aber das sollte ja eigentlich Standardverhalten sein... bei jedem.


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17.11.2016 um 10:24
@CarlosP

Wenn einem Heranwachsenden eine gleichgeschlechtliche oder gegengeschlechtliche Bezugsperson im engen sozialen Umfeld (Familie) fehlt, dann sucht sich der/ die Heranwachsende möglicherweise früher oder später andersweitig eine solche Bezugsperson.
Soweit so normal.
Ganz egal ob durch Scheidung/ Knast/ Tod die ursprüngliche Bezugsperson wegfiel... oder ob diese Bezugsperson nie eine Rolle im Leben des Heranwachsenden spielte. Egal ob das Kind bei gleichgeschlechtlichen Eltern lebt oder bei "nur einem" alleinerziehenden Elternteil.

Kann sein das ein Nachbar, ein Elternteil eines Freundes, ein weiter entferntes Familienmitglied, ein Lehrer, ein Trainer, ein Erzieher dazu auserkoren wird. Da steckt man nicht drin.
Es ist aber auch durchaus möglich das es sich im Rahmen hält bzw. es nur phasenweise geschieht.

Das unter Umständen danach gesucht wird ist also völlig natürlich.
Denn der Umgang ist dann möglicherweise einfach irgendwie anders.

PS: Ich schreibe "möglicherweise" weil es eben nicht in Stein gemeißelt ist. Es kann auf einen Heranwachsenden zutreffen, muss aber nicht.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.11.2016 um 12:10
ICH finde Homosexualität zwar nicht nachvollziehbar. Aber ganz ehrlich: Na und? Solange eine Menschengruppe einer anderen nicht wehtut, ist doch alles gut... Dann nehme ich es mir auch nicht raus, über Lebensweisen zu urteilen.


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17.11.2016 um 12:36
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Von wirklichen "Schäden" könne man hier aber sicherlich noch nicht sprechen, dies beträfe ja schließlich auch Alleinerziehende Eltern
Ja, betrifft es auch. Kinder von wirklich komplett Alleinerziehenden -meist sind es nun mal die Mütter- sind auf jeden Fall in einer Risikogruppe, was spätere "Schäden" angeht.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:aber hier würde dann wohl keiner mehr sagen dass diese daher keine Kinder erziehen dürften.
Das wohl nicht. Aber ganz ehrlich: ich finde, die Gesellschaft und die Politik müssten da eigentlich in irgendeiner Weise entgegensteuern. Wir werden so viele verkorkste Blagen in der Zukunft haben.. vor allem weil Alleinerziehende völlig überfordert sind..
Seit ich selbst Vater geworden bin, hat sich mein Blick auf die Welt in der Hinsicht vollkommen gewandelt. Kinder sind unsere Zukunft und unsere lohnendste Investition. Wir müssten für optimalste Bedingungen sorgen. Und damit meine ich bestimmt nicht noch mir Kita-Plätze schaffen...
Zitat von slobberslobber schrieb:Wenn einem Heranwachsenden
Ein Heranwachsender ist jmd. im Alter 18-21, mal nebenbei..
Zitat von slobberslobber schrieb:Das unter Umständen danach gesucht wird ist also völlig natürlich.
Die Wirkung mag natürlich sein. Die Ursache ist es aber ganz bestimmt nicht.

Ich finde es sehr wohl nachvollziehbar, dass homosexuelle Paare einen Kinderwunsch haben und diesen auch realisieren. Ich bin mir auch sicher, dass diese sehr gute und liebevolle Eltern abgeben können.
Aber mir braucht hier keiner erzählen, dass es überhaupt keinen Unterschied ausmachen würde, ob ein Kind von Homos oder Heteros oder Alleinerziehenden mit Onkels und Tanten um einen rum großgezogen wird. Ich behaupte auch nicht, dass das Kind zwangsläufig geschädigt wird.
Die beste Variante ist und bleibt die Klassische: Mutter+Vater. Da werden Gender Studies auch nichts dran zu rütteln haben.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.11.2016 um 12:36
Zitat von TulsiGabbardTulsiGabbard schrieb:Ich habe mich schon immer gefragt was der Grund ist warum die schwule Community so promiskuitiv und depressiv ist. Ich denke es hat sehr viel damit zu tun das Homosexuelle sowohl von der Gesellschaft als auch in der eigenen Community durch eben diese Parade-Schwulen sexualisiert werden und nur auf ihre Triebe reduziert werden.
Ich lebe in Köln und bin durch eine mittlerweile Ex-Freundin damals hier mit dem Schwulen- und Lesbenverband des Öfteren in Berührung gekommen. In diesem Verband habe ich die von dir genannten Präferenzen bezüglich des soziales Miteinanders überhaupt nicht erleben können.

Und diese Paraden, von denen du sprichst, sind äußerst selten und beschränken sich selbst hier in Köln, einer Hochburg, praktisch auf den alljährlich stattfindenden CSD, der nichts weiter als Party und ein wenig Nachkarneval darstellt. Na gut, es gibt auch einige politische Statements auf den Wagen, die durch die Stadt fahren... aber doch recht gemäßigt in ihren Aussagen...

Hast du dir hier einen neueren CSD-Umzug in Köln mal angeschaut? Der letzte, auf dem ich war, vor ungefähr 2 Jahren, war völlig bieder... keine Verkleidungen, nix... und dennoch spaßig und hat gute Laune verbreitet.

Es ist eine Art Party... sonst braucht man da eigentlich nicht mehr viel heraus lesen... und eben auch eine Art von Tradition, ebenso wie hier der alljährlich stattfindende Straßenkarneval.

Diejenigen Menschen, die gerne Vorurteile leben und der Community eigentlich keine Chance geben wollen, verweisen sehr gerne auf solche Pride-Events, die, unter anderem, ja, eben schon ein wenig Show-Charakter haben... so what?

Von diesen selten stattfindenden Events dann abzuleiten, dass die dort gezeigte Show auch das alltägliche Leben dieser Menschen wiederspiegelt, ist einfach nur bullshit.

Wer das macht, hat aber so gut wie nichts verstanden.

Ich renne an Karneval als US-Marshall herum, mit Colt, Hut und Trenchcoat.

Hm... und genau DAS ziehe ich auch auf der Arbeit an... wetten?


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17.11.2016 um 13:13
Zitat von CarlosPCarlosP schrieb: Ja, betrifft es auch. Kinder von wirklich komplett Alleinerziehenden -meist sind es nun mal die Mütter- sind auf jeden Fall in einer Risikogruppe, was spätere "Schäden" angeht.
Besonders der Faktor Armut spielt bei sehr vielen Alleinerziehenden eine große Rolle, ein Umstand der schon über Jahre zu lange weitgehend unbeachtet blieb.
Zitat von CarlosPCarlosP schrieb: Das wohl nicht. Aber ganz ehrlich: ich finde, die Gesellschaft und die Politik müssten da eigentlich in irgendeiner Weise entgegensteuern. Wir werden so viele verkorkste Blagen in der Zukunft haben.. vor allem weil Alleinerziehende völlig überfordert sind..
Seit ich selbst Vater geworden bin, hat sich mein Blick auf die Welt in der Hinsicht vollkommen gewandelt. Kinder sind unsere Zukunft und unsere lohnendste Investition. Wir müssten für optimalste Bedingungen sorgen. Und damit meine ich bestimmt nicht noch mir Kita-Plätze schaffen...
Mit dem Ausbau von Kita-Plätzen ist sicherlich noch längst nicht alles getan. Hier ist es vorallem auch die Aufgabe des Staates in der Erziehung und Förderung unter die Arme zu greifen. Die Ausweitung der Ganztagsschulen inkluiver intensiver Hausaufgaben und Nachhilfebetreuung Beispielsweise oder auch verstärkt Freizeitangebote speziell für Kinder und Jugendliche, pädagogische Beratungsstellen usw. da gibt es noch sehr viel Luft nach oben.

Aber ich will auch nicht weiter ausholen da es hier nun doch zu sehr stark ins OT führen würde.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.11.2016 um 13:27
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Besonders der Faktor Armut spielt bei sehr vielen Alleinerziehenden eine große Rolle, ein Umstand der schon über Jahre zu lange weitgehend unbeachtet blieb.
Kann ich nur zustimmen.
Alleine mit einem Kind kommt man nur sehr schwer auf einen grünen Zweig. Erst recht, wenn man noch jünger sein sollte und nicht bereits einen Doktortitel besitzt.

Ansonsten favorisiere ich persönlich einen anderen Ansatz: es müsste den Eltern mehr Zeit für ihre Kinder eingeräumt werden, statt noch mehr Einrichtungen zu schaffen, in welche man die Kinder abschieben kann.
Aber mir ist wohl bewusst, dass es sehr schwer zu realisieren wäre. Unsere westliche Lebensideologie widerspricht diesem Vorhaben gänzlich: Eltern sollen vor allem schnellstens wieder auf den Arbeitsmarkt und knüppeln, Steuern erwirtschaften, das BIP mehren, denn wir brauchen vor allem eins : Wachstum, Wachstum und noch mehr Wachstum..ohne geht es angeblich nicht.
Aber ja, du hast recht...ist OT..ich hör auch auf ;-)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich verstehe beim besten Willen nicht, was man gegen eine Parade haben kann
Interessant, was bei Wiki steht:
Wikipedia: Christopher Street Day
Im Juni 2010 distanzierte sich die US-amerikanische Philosophin Judith Butler von den Organisatoren der CSD-Parade in Berlin, indem sie öffentlich die Annahme des Zivilcouragepreises verweigerte. In ihrer Rede beklagte Butler die Kommerzialisierung der CSD-Parade, aber auch die Ignoranz gegenüber Rassismus und doppelter Diskriminierung von homosexuellen und transsexuellen Migranten.
Judith Butler, quasi die Mutter alle Gender Studies! Wer hätte das gedacht?! Was erlaubt sie sich nur..?!! :D


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.11.2016 um 13:44
@CarlosP
und was genau hat Butler mit meiner Meinung zu tun? Außerdem hat Butler nichts grundsätzliches gegen den CSD, es ging um den Berliner CSD und schon gar nicht aus den Gründen, die hier genannt wurden. Aber ganz davon abgesehen, warum wird mir die Haltung von Butler entgegengehalten? Erklär doch mal.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

17.11.2016 um 13:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:warum wird mir die Haltung von Butler entgegengehalten? Erklär doch mal.
Du schriebst:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich verstehe beim besten Willen nicht, was man gegen eine Parade haben kann
Daraufhin bin ich zufällig über einige kritische Gegenstimmen gestoßen, und zwar von keiner Geringeren als Judith Butler. Das wars. Was gibt es daran jetzt zu verstehen...?
Schon klar, dass sie nur einen bestimmten Teilaspekt kritisiert hat - in ihrem Falll wohl die Organisatoren oder so. Genau das Gleiche taten auch diese User, meiner Wenigkeit eingeschloßen, in diesem Thread auf den vorherigen Seiten. Nicht die komplette Parade an sich ist doof, aber gewisse Teilbereiche wurden kritisiert. Fertig.
Während es bei dir -mal wieder- so klang, als ob ausnahmslos alles super finden müsste, was mit dieser Parade zu tun hat. Deshalb das Butler-Zitat.


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17.11.2016 um 14:01
Zitat von CarlosPCarlosP schrieb: Ansonsten favorisiere ich persönlich einen anderen Ansatz: es müsste den Eltern mehr Zeit für ihre Kinder eingeräumt werden, statt noch mehr Einrichtungen zu schaffen, in welche man die Kinder abschieben kann.
Aber mir ist wohl bewusst, dass es sehr schwer zu realisieren wäre. Unsere westliche Lebensideologie widerspricht diesem Vorhaben gänzlich: Eltern sollen vor allem schnellstens wieder auf den Arbeitsmarkt und knüppeln, Steuern erwirtschaften, das BIP mehren, denn wir brauchen vor allem eins : Wachstum, Wachstum und noch mehr Wachstum..ohne geht es angeblich nicht.
Aber ja, du hast recht...ist OT..ich hör auch auf ;-)
So ist es leider. Selbst in unserer relativen Postwachstumsgesellschaft werden wir da nicht herumkommen in Zukunft verstäkrt auf soziale Einrichtungen, besonders in Hinblick auf Bildung und Erziehung unserer Kinder, zu setzen.

Ummal wieder einen Schwenk zum eigentlichen Thema zu machen:
Irrwitziger Weise hat ja gerade der aufkommende ökonomische Neoliberalismus nicht nur zu einem erstarken der Frauenrechte sondern auch der unserer homosexuellen Mitbürger geführt. Denn die Gleichberechtigung ermöglichte es zugleich auch für diese mehr Zugänge zu Arbeitsplätzen zu eröffnen und somit das Humankapital nochmal erträglich zu steigern. Das erfreute natürlich sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer zugleich und war (für mich zumindest aus humanitärer Sicht) auch ein längst überfälliger Schritt.

Die sich mit daraus ergebenden Folgen (u.a. auch der starke Geburtenrückgang, viele Alleinerziehende usw.) haben wir ja oben schon besprochen und da ist es eben am Sozialstaat welcher noch einiges zu kompensieren hat.


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17.11.2016 um 14:30
@Libertin
Ich kann dir da wieder eigentlich fast nur zustimmen.
Außer, dass wir uns bereits in einer Phase des Postwachstums befinden..das ist wirklich sehr relativ..

Ansonsten werden meiner Meinung nach diese Folgen, von denen wir einige angesprochen haben, viel schwerer wiegen, als wir es uns jetzt ausmalen können.
Ich persönlich würde mich in der Hinsicht in die Schublade der Wachstumsgegner/kritiker stecken..ich entferne mich wohl wieder vom eigentlichen Thema :D
Der Sozialstaat steht vor einer Mammutaufgabe..

Na ja...die Zeit wird alle Fragen beantworten ;)


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17.11.2016 um 14:37
@CarlosP
und noch einmal, Judith Butler hatte gegen einen bestimmten CSD etwas, bzw. deren Veranstalter/Sponsoren, nicht gegen den CSD an sich, den liebt sie nämlich, mit allem drum und dran. Von daher ist das völlig unpassend dies mit eurer Kritik zu vergleichen. Insbesondere, da Judith Butler nicht alle Homosexuellen, die irgendeinen CSD besuchen oder direkt daran teilnehmen, über einen Kamm schert. Es ging nämlich um Rassismus den Beriner CSD betreffend, darum, dass innerhalb dieser community Unterschiede gemacht werden, dass Minderheiten innerhalb dieser community diskriminiert werden. Sich nicht von Rassismus distanziert wurde.Und sie hat durch die Verweigerung des Preises aber vor allem durch ihre Rede, darauf aufmerksam gemacht. Das war ein politisches statement, keine persönliche Abneigung gegen Homosexuelle, weil zu promiskuitiv, zu freizügig zu blabla


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