Habt ihr was gegen Homosexualität?

G.Reaper schrieb:Das klingt geradezu danach, als hat jemand Angst, dass die Homosexuellen doch nicht so in der Unterzahl sind wie man es gerne hätte.

Wenn ein Schulkind zu mir kommt und mir erzählt, dass 2+4 9 wäre, dann verbessere ich es nicht, weil ich Angst habe, dass 2+4 irgendwann tatsächlich 9 wäre,  sondern weil ich Angst habe, dass das Schulkind das weiter glaubt und dumm bleibt.

insideman schrieb:Wenn ein Schulkind zu mir kommt und mir erzählt, dass 2+4 9 wäre, dann verbessere ich es nicht, weil ich Angst habe, dass 2+4 irgendwann tatsächlich 9 wäre,  sondern weil ich Angst habe, dass das Schulkind das weiter glaubt und dumm bleibt.

Unterschreibe ich. :D 

Auch ich kann mit großer Gewissheit sagen, dass 20% eine vollkommen unrealistische, aus der Luft gerissene Zahl ist. Niemals.

Aber Wunschdenken und Scheuklappen vor der Wirklichkeit tragen - das gibt es in Deutschland heute leider zur Genüge..

@insideman
@bretone

Wie schon geschrieben es liegt auf Schätzungen und diese können immer abweichen. So mal gefragt besonders an dich @bretone
Hättest Du ein Problem damit, wenn sich herausstellen sollte, dass wirklich 15-20% Homosexuell wären?

Das hat nichts mit Scheuklappen zutun. Genausogut könnte man das zu denen sagen, die sagen, dass es nie mehr geben darf, damit die Heterosexualität ja nicht angetastet wird. Denn ich kann mir gut vorstellen, dass 15-20% für jene ein Albtraum wäre, die Homosexualität nicht als normal ansehen.

X|\

@G.Reaper
Ich empfinde schon die geschätzten 10% als sehr hochgegriffen. Aber auf ein paar Prozente mehr oder weniger sollte es nicht ankommen, da es nichts daran ändert, dass Homosexualität natürlich ist.

Also ich weiß sicher von 2 Homosexuellen früher in der Schulklasse. Macht bei ca. 20 Schülern auch um die 10%.
Sollte das woanders ähnlich sein dann würde es ja passen. Hinzu würde dann noch die Dunkelziffer kommen, von denen die bis ins hohe Alter keinem von erzählen. Wobei das in der heutigen zeit wohl nicht mehr so extrem ist wie noch vor 30 Jahren.

@Kältezeit

Es sind halt Schätzungen. Genausogut könnten es auch weniger als 5% sein. Mir geht es nur darum das es auf mich den Eindruck macht, dass die "unnormal" Fraktion einen Weltuntergang sieht, wenn es doch mehr als 10% wären z.b 15 %.

Weil viele eben darauf beharren, dass es nicht "normal" ist, da sie (Homosexuelle) ja in der Minderheit sind und Heterosexualität die Mehrzahl. Ich erkenne da eine irgendwie eine gewisse Verteidigungshaltung. Nach Motto: Bleibt bloß in der Minderheit.

X|\

Mephi schrieb:Die Frage bezüglich des Anteils der Homosexuellen ist ja auch: Ab wann ist jemand homo/bisexuell?

Genau das ist auch noch so ein Ding. Da müsste man erstmal definieren was männlich und weiblich ist, ob das was zur Sexualität aussagt und in wie fern bzw ab wann jemand dann nicht mehr 100% hetero ist usw.

So stehen ja manche Männer auf männlichere Frauen, starke Frauen und Tomboys sind sehr beliebt. Gerade Tomboys sehen dann ja oft wie Jungen aus. Klar ist das alles noch hetero, aber gleichzeitig findet der Mann der drauf steht dann nicht so sehr die Titten geil, die bei Tomboys, auch wegen der Kleidung, meist fast nicht sichtbar sind, sondern das Gesamte. Es ist eine Frau, aber der Mann der drauf steht mag sie u.A. weil sie jungenhaft ist. Das ist bestimmt psychologisch weil Menschen halt auf den Charakter achten. Und ein Mann kann dann mit jemanden der ihm etwas ähnlich ist natürlich mehr anfangen als mit einer stereotypischen Frau, die keine Hobbyüberschneidungen mit ihm hat und wenig Verständnis für das was Männer oft mögen. Viele wollen halt keine haben, die Pornos verteufeln, Abhängen mit Kumpels nicht tolerieren und Kneipen widerlich finden. Solche Männer sind meist mit einer Frau glücklicher, die ihren Kram mitmacht. Man projiziert also auch immer Charaktervorlieben in das Aussehen hinein daher ist das nie so eindeutig.

Ich kenne Leute die zumindest theoretisch Bi sind aber sagen dass die noch nie jemanden des anderen Geschlechtes gefunden haben den die nehmen würden, weil die sich von denen des anderen Geschlechts oft nicht so verstanden fühlen. 
Dann gibts halt noch die die das andere Geschlecht wollen, aber auf die stehen die nicht so danach aussehen. Stichwort feminine Männer, die gerade bei jüngeren Frauen sehr beliebt sind usw.

Das ist alles nie so zweiseitig wie man das immer darstellt sondern eher ein Übergang und es gibt bestimmt viele Bi-Leute die es nicht wissen oder nie drauf eingingen, entweder weil man schon einen Partner hat oder sich nciht traut was Homosexuelles auszuprobieren oder aus anderen Gründen.

@Sixtus66 Ich kann mir gut vorstellen, dass die meisten Menschen bis zu einem gewissen Grad bi sind, aber dass die wenigstens sich das wirklich eingestehen wollen oder sich dessen bewusst sind, weil es für sie nur Hetero- oder Homosexualität gibt.

G.Reaper schrieb:. Mir geht es nur darum das es auf mich den Eindruck macht, dass die "unnormal" Fraktion einen Weltuntergang sieht, wenn es doch mehr als 10% wären z.b 15 %.

Das wäre aber schon recht kindisch.

Selbst bei läppischen 5% wäre Homosexualität nicht unnormal, da sie scheinbar eine immer wiederkehrende Konstante darstellt. Und unnatürlich ist sie noch viel weniger.

Ciaran schrieb: Ich kann mir gut vorstellen, dass die meisten Menschen bis zu einem gewissen Grad bi sind, aber dass die wenigstens sich das wirklich eingestehen wollen oder sich dessen bewusst sind, weil es für sie nur Hetero- oder Homosexualität gibt.

Das halte ich hingegen für Schwachsinn.

@Kältezeit Und warum?

Auf jeden Fall nichts wirkungsvolles... :troll:

Spaß. Habe nichts gegen sie, aber auch nichts für sie übrig. Mir ist das eigentlich relativ egal, welche Neigung ein Mensch hat... Ist halt, wie es ist.

@Ciaran
Die Schiene "die gestehen es sich eben nur nicht zu" kann man auch umgekehrt anwenden, deshalb wäre ich damit vorsichtig. Ich finde es immer falsch, jemandem seine sexuelle Präferenz abzusprechen, egal , welche Seite dies tut. Es gibt Stockhomos und Stockheteros und sicherlich auch einen nicht allzu kleinen Teil derer, die mit beiden Geschlechtern verkehren und sie sogar lieben können. Ich denke aber nicht, dass der Anteil der Vollblutheteros lediglich ein Phänomen darstellt, das signifikant klein ist.

Doors schrieb am 13.05.2010:Ich habe nichts gegen Heterosexualität oder Heterosexuelle aber ich bin trotzdem dagegen, dass sie Kinder adoptieren oder haben dürfen. Die sind im Heim besser aufgehoben.

Ich hab hier viel Dünnpfiff gelesen, aber das ist das Schlimmste.

Valentini schrieb am 13.05.2010:Ich habe nichts gegen Homosexualität oder Homosexuelle aber ich bin trotzdem dagegen dass sie Kinder adoptieren dürfen

Darauf gab ich die von Dir zitierte Antwort.  @Stadttaube
Soll ich Dir den Unterschied zwischen Homosexualität und Heterosexualität noch mal erklären - oder genügt Shakespeare: Ein loses Wort schläft in des Narren Ohr!

Kältezeit schrieb am 04.02.2017:Die Schiene "die gestehen es sich eben nur nicht zu" kann man auch umgekehrt anwenden

Homophobie und Heteronormativität sind noch so präsent in unserem Alltag, dass ich mir vorstellen kann, dass viele sich ihrer Neigungen gar nicht bewusst sind oder sich diese nicht eingestehen wollen. Viele denken immer noch, dass es entweder das eine oder das andere gibt und scheinen sich gar nicht bewusst zu sein, dass menschliche Sexualität viel komplexer ist. 

Es gibt übrigens auch Homosexuelle,  die Bisexualität nicht anerkennen und ein Problem mit Bisexuellen haben.

Es gibt Stockhomos und Stockheteros

Hab ja nicht gesagt, dass es nicht so ist.
Aber ich glaube, dass, wenn es nicht sogar die Mehrheit ist, zumindest ein doch recht großer Teil der Menschen ansatzweise bisexuelle Züge hat. 

... Das alles ist natürlich auch nur eine Vermutung meinerseits. :D

Doors schrieb: Ein loses Wort schläft in des Narren Ohr!

Oder: Der Einäugige ist der König unter den Blinden :ok:

Ich habe absolut nichts gegen Homosexuelle und bin dafür dass die Kinder adoptieren dürfen, denn eine Studie hat bereits bewiesen dass die Kinder von homusexuellen Paaren kein anderes Verhalten als Kinder von Hetero Paaren aufweisen. Was sollte man auch gegen Homosexuelle haben? Sie tun einem nichts und sie sind längst nicht alle notgeil, jeder der sowas behauptet sollte mal Frauen fragen was sie über hetero Männer denken, überraschend was die da so zu sagen haben. ;) Es wird erst ein Problem wenn man es zu einem werden lässt. Homosexuelle sind nicht verantwortlich für Kriege, sie sind nicht verantwortlich für Hunger oder sonstiges, sie wollen einfach nur ihre Liebe zeigen dürfen wie es Heteros jeden Tag machen ohne dabei angewidert angestarrt zu werden. Also muss man schon selbst ein großes Problem haben wenn man gegen Homosexuelle ist, denn eigentlich gibt es keinen Grund dazu sie nicht zu tolerieren.

Ich hab nichts gegen homosexuelle. hatte mal n sxhwulen besten kumpel. Der War total in Ordnung und die meisten anderen schwulen die ich kenne auch. Leider haben wir jetzt keinen Kontakt mehr weil er weg gezogen ist. Der arme hatte sich auch in mich verknallt und das War echt schade :/ mußte ihm leider absagen weil ich absolut nicht auf kerle stehe. Aber jedem das seine 

Mir ist ehrlich gesagt nur wichtig, dass mein Partner auf mich steht. Wie alle anderen Menschen sexuell orientiert sind, das ist mir herzlich egal. 
Ich wünsche jedem Menschen, der das möchte, dass er den Partner findet, der ihn glücklich macht. Weil es ein schönes Gefühl ist, wenn Liebe auf Gegenseitigkeit beruht.
Aber wer bin ich, dass ich mir anmaßen dürfte, wer wen lieben darf?

davros2.0 schrieb:Der arme hatte sich auch in mich verknallt und das War echt schade :/

Das kann einem aber auch in gemischtgeschlechtlichen heterosexuellen Freundschaften passieren ;) 

apollonis schrieb:Mir ist ehrlich gesagt nur wichtig, dass mein Partner auf mich steht. Wie alle anderen Menschen sexuell orientiert sind, das ist mir herzlich egal.

Meine Meinung.
Wobei ich ne andere Wortwahl genommen hätte :D

Wenn 2 zusammen gehören, was spricht da bitte dagegen? Sollen die doch glücklich werden