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Habt ihr was gegen Homosexualität?

29.420 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Sex, Homosexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Habt ihr was gegen Homosexualität?

03.02.2017 um 23:53
@NoSleep
Ja, aber was hat das mit "Schlampe" zu tun? Ich nenne auch jeden "Idiot", ob Mann, Frau oder sonstiges. :D


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

03.02.2017 um 23:58
@CountDracula

Hat mit "Schlampe" in so fern was zu tun, da er schwul ist und mich so genannt hat und ich nix gegen Schwule hab. Meistens nennt er mich aber "Schatz", ok nicht nur mich. :)
Zitat von CountDraculaCountDracula schrieb:Ich nenne auch jeden "Idiot"
Mich bislang noch nicht, aber das hat ja absolut nix mit Homosexualität zu tun. :)


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 00:10
@Bone02943

Nein ich meinte schon im wissenschaftlichen Sinne, ohne emotionale Wertung.

Wenn ich nach der häufigsten sexuellen Orientierung als Norm frage, dann wäre Homosexualität nicht normal.

Wenn ich frage, ob es bei 10% der Bevölkerung zu Homosexualität kommt, dann kann man antworten, ja das ist normal.

Verstehst ?


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 00:13
@Bruderchorge

Jo, leider wird aber eben "nomal" gerne benutzt um eine ablehnende Haltung gegenüber Homosexualität zu rechtfertigen.

Ich sehe das eher so, es entspricht nicht der Norm, aber ist eben trotzdem völlig normal.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 01:11
@Bruderchorge
Wenn es bei 10% der Bevölkerung vorkommt, ist es ziemlich normal.
Um normal zu sein, muss man nicht der Mehrheit entsprechen, sondern als "regelmäßig vorkommend" betrachtet werden, und das ist gesellschaftlich gesehen ein subjektiver Wert.
Biologisch gesehen ist es normal, denn es ist eine häufig vorkommende Besonderheit, keine freakige Mutation.
Oder anders: Es ist normal, dass 10% der Menschen homosexuell sind, denn es kommt in allen menschlichen Populationen vor. Im Tierreich findet sich auch Homosexualität, bei manchen Arten auch noch häufiger - es ist also keine Art-spezifische Abweichung. Nur der Mensch betrachtet Sexualität, die nicht der Mehrheit entspricht, als "unnatürlich" oder "unnormal", denn er ist das einzige Wesen, dass überhaupt eine Erklärung für Sexualität sucht und als Antwort "individuelle Fortpflanzung der persönlichen Gene" postuliert.
Das Verhalten der Arten zielt aber nicht auf die Fortpflanzung jedes einzelnen Individuums ab, sondern auf die Fortpflanzung des "Kollektivs" ... so lange ein Verhalten nicht zum Aussterben führt, ist es der Art und ihrer Erhaltung dienlich.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 02:07
@FF

Deine Argumentation ist unglücklich formuliert, Mord und Vergewaltigung führen nämlich auch nicht zum Aussterben einer Art, daraus würde man aber nicht ableiten, dass es "dienlich" ist.

Auch die Grenze bezüglich des "regelmäßig vorkommend" ist fragwürdig, bedeutet dass, wenn bestimmte Ausprägungen nur extrem selten auftreten, also 1/100.000 zB dann müsste man es anders bewerten ? Das kann es wohl nicht sein oder ?


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 02:36
Der Fehler ist es überhaupt Biologisch-Instinktives mit wertenden Begriffen auf Menschen zu projizieren.

Schwache sterben zu lassen, Vergewaltigung oder Ähnliches, Töten von Konkurrenz etc. ist alles biologisch gesehen normal und wird von Tieren seit jeher getan. Hat aber nichts mit Moral zu tun. Menschen tun das Gegenteil davon und das wird als gut und normal-menschlich empfunden. Ähnlich ist es mit Homosexualität und co. nur dass es nicht gut sondern einfach nur neutral ist.
Genau wie die Tatsache, dass Menschen sich eher den zum Partner nehmen, der charakterlich zu einem passt, weil der Charakter das ist was Liebe auslöst, nicht das rein Genetische, wie es biologisch gesehen sein müsste. 


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 02:41
@Bruderchorge
Es ging um die Formulierung "normal", und wenn etwas nicht regelmäßig vorkommt könnte man es eher als "nicht normal" betrachten. Davon abgesehen wäre natürlich die Frage, ob "nicht normal" automatisch etwas negatives ist, und auch das ist nur gesellschaftlich und nicht biologisch zu beantworten.
Homosexualität ist aber nicht mit Mord zu vergleichen, denn davon stirbt kein Artgenosse. Sie trägt also weder zur Zuchtauslese, noch zur Arterhaltung, noch zum Aussterben bei. Die negative Wertung findet ausschließlich durch den Menschen statt. Das ist ja auch im positiven Sinne das, was den Menschen ausmacht, dass er sich über das rein biologische Verhalten hinwegsetzen kann... aber es hat eben auch negative Seiten, wenn dann die Biologie zur Begründung genommen wird, Menschen, die niemandem schaden, auszugrenzen, weil sie einer gesellschaftlichen Norm nicht entsprechen.
Zeitweise galt es ja schon als "abartig", nicht ein halbes Dutzend Kinder haben zu wollen, denn man müsse doch zur Arterhaltung und Zuchtauslese beitragen ...

Mord und Vergewaltigung finden in vielen Herden statt, tatsächlich ist das im Tierreich ziemlich normal. In vielen Kriegen gelten Vergewaltigungen als legitim, um das feindliche Volk zu unterwerfen (-> moralische Begründung) und eigene Nachkommen zu hinterlassen (-> biologische Begründung). In der eigenen Gesellschaft sind Mord und Vergewaltigung jedoch überall verpönt - wiederum nicht aus biologischen, sondern aus moralischen Gründen. Wie man sieht, sucht es sich der Mensch gerne aus, wie er was begründen möchte ... je nach Situation.

Das häufig verwendete Argument, Homosexualität sei nicht normal, weil sie seltener sei, entlarvt sich als Bullshit, wenn andererseits Rudelverhalten als normal betrachtet wird ... im Rudel ist auch nur einer von soundsovielen der Anführer - es ist aber normal, dass es einen Anführer gibt.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 13:59
Dann sollte man das Wort 'normal' komplett aus dem Sprachgebrauch tilgen, wenn man dieses immer mit einer Wertigkeit gleichsetzt.

Oder man geht in sich und fragt, was wird denn alles als nicht normal betitelt...

-"Mitte 30 und keinen Führerschein, ist doch nicht normal" (schon hier im Forum gelesen, ausgeblieben ist der #aufschrei)

-"Wie? Kein Smartphone? Is doch nich normal."

...etc pp.

Wenn man aufhört dem Begriff 'normal' eine wertende Bedeutung zu geben, verringert es die Schnappatmung und den Drang, sich abends doch zu dolle selber auf die Schulter zu klopfen.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 14:01
@Bottner29
Wen meinst Du jetzt mir "wertend"?
Die hier mit "anormal" argumentieren sind doch regelmäßig die, die damit Homosexualität negativ bewerten möchten und nach Argumenten suchen.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 14:08
@FF

Bitte belege mir, das (aufgrund der letzten 2 Seiten) @Bruderchorge @bretone der Bezeichnung 'unnormal' automatisch eine Wertigkeit zukommen lassen und diese negativ bewerten.

Was ist denn mit meinen Beispielen? Du sprichst dich demnach frei nie irgendetwas als unnormal zu bezeichnen?
Oder tust du es doch und der Beißreflex tritt diesbezüglich nur bei themen auf über die man sich so schön empören kann?


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 14:38
@Bottner29
Deswegen hatte ich nachgefragt und danach was über Normalität geschrieben, weils hier im Thread nicht klar ist welches Normal gemeint ist. Es gibt das statistische Normale, das persönliche Normale (zB finde ich Frühstück essen nicht normal, weil der Kreislauf nach dem Schlaf noch im Halbkoma verweilt - daher kann ichs nie verstehen wie alle schon früh immer was essen können) und das wertende Normale, was an sich unlogisch ist weil es sich immer auf tierhafte Natur bezieht, die aber bei Menschen nur eine zweitrangige Rolle spielt (siehe meinen vorigen Post) bzw. im Gegenteil ist es sogar eher so, dass das Moralische das ist was sich dem natürlich-triebhaften widersetzt. ZB das Leben für einen Fremden riskieren, etc. pp. 
Ich denk der Poster vorher meinte eher das persönliche Normal, im Sinne von selbst nicht verstehen. So wie viele nicht verstehen wieso manche auf sehr dicke Partner stehen.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 14:58
@Sixtus66

Ich persönlich finde, man sollte immer das statistische (oder auch persönliche) 'normal' als grundlage nehmen.
Natürlich (auch so ein Wort...) gibt es menschen, die versuchen mit dem Begriff 'normal' zu provozieren und zu verletzen.
Deshalb sollte man aber nicht unentwegt den Begriff als solches negativ konnotieren (jedenfalls bei bestimmten themen).
Ich bin in vielen Dingen auch nicht normal, juckt mich aber nicht weiter, weil ich dem keine Wertigkeit beimesse, sondern die statistische Häufigkeit als 'Gradmesser' nehme.
Ich denk der Poster vorher meinte eher das persönliche Normal, im Sinne von selbst nicht verstehen. So wie viele nicht verstehen wieso manche auf sehr dicke Partner stehen
Nun ja, dieses 'selbst nicht verstehen' muss nicht zwangsläufig im Zusammenhang mit der eigenen Definition von 'normal' stehen.

P.S. Bin auch ein 'Frühstücks-Unnormalo"...bekomm morgens einfach nichts runter.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 15:53
@FF
Wenn es bei 10% der Bevölkerung vorkommt, ist es ziemlich normal.
Immer diese 5-10% Statistiken. Darauf sollte man keinen Wert legen. Ich denke es gibt eine sehr "hohe" Dunkelziffer von ungeouteten Homosexuellen. Ich lese sehr viel in Foren und beobachte das Weltgeschehen. Ich würde auf mindestens 15-20% oder ein wenig mehr tippen.

Zumal es ja auch viele gibt, die sich Sex oder eine Beziehung mit Männern vorstellen können (Bisexuelle oder Pansexuelle). Die müsste man theoretisch ja dazuzählen. Da es ja keine "reinen" Heteros sind.

X|\


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 15:57
@G.Reaper
Da bei den 5-10% die geschätzte Dunkelziffer schon dabei ist, wird auch die realistische Zahl garantiert nicht über 15% liegen. Alles darüber, empfinde ich als utopisch und absolut unrealistisch.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 16:07
@G.Reaper
Seh ich ähnlich. Das Internet ist zu voll davon, und damit meine ich nicht irgendwelche Aktivisten die das überall rumposaunen. Zumals viel Graunzone gibt. Also Leute, die eigentlich immer hetero sind, aber eine bestimmte Person gleichen Geschlechts kennen (ob persönlich oder durch Medien), für die sie sich vorstellen könnten bi zu werden. Dazu kommt eine beachtliche Dunkelziffer an Bisexuellen  oder unterdrückten Homos unter den Rechten oder denen die in konservativen Milieus aufwachsen, weil das da viele nicht ausleben können oder wollen. Hat sich in den letzten Jahrzehnten auch schon geändert aber insgesamt dürfte es da noch gute paar % geben die es nicht zeigen.
Hier in FFM gibts sehr viele Schwule, man hat eigentlich in jeder Klasse/Gruppe usw immer einen, manchmal zwei und auch oft ein schwules Paar im selben Haus. Allerdings ist FFM auch der Magnet für Personen, die anderswo Minderheiten sind, wie auch Ausländern und co. Daher kann ich das schlecht beurteilen.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 16:12
@Kältezeit

Ich finde das aber eher unrealistisch. Die Welt besteht aus 7 Millarden Menschen und davon nur 5-10%? Das finde ich doch ein bisschen wenig. Besonders wenn da die Dunkelziffer schon rein "geschätzt" wurde. Also nichtmal sicher ist.

@Sixtus66

Ich habe auch schon von Heteros gelesen, die erst später gemerkt haben, dass sie es mit einem Mann probieren wollen bzw. unterdrückte Homosexualität. Oder eben jene, die eine alibi-Beziehung führen.

X|\


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 16:16
Zitat von G.ReaperG.Reaper schrieb: Ich würde auf mindestens 15-20% oder ein wenig mehr tippen.
Da wo ich lebe ist das, da bin ich mir ganz sicher, auf gar keinen Fall so.

20 Prozent wären jeder 5te. 

Aber wenn es einem was bringt, darf er gerne weiter davon träumen.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 16:23
Die Frage bezüglich des Anteils der Homosexuellen ist ja auch: Ab wann ist jemand homo/bisexuell?
Wenn man nur nach gleichgeschlechtlichen Phantasien geht, die man ein oder ein paar wenige male gehabt hat, so könnten wir mit Bisexualität von bestimmt über 50% rechnen :D
Gibt ja auch die berühmte Kinsey-Skala:

Wikipedia: Kinsey-Skala


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

04.02.2017 um 16:26
@insideman
Aber wenn es einem was bringt, darf er gerne weiter davon träumen.
Das klingt geradezu danach, als hat jemand Angst, dass die Homosexuellen doch nicht so in der Unterzahl sind wie man es gerne hätte.

X|\


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