Habt ihr was gegen Homosexualität?

@Dini1909


Ja, natürlich würde ich meinen Kindern solche Bücher vorlesen. Allerdings sind sie inzwischen zu alt dafür, und „Diversity“ wurde ihnen stets vorgelebt. Inzwischen leben sie diese selbst aus - und ich bin froh darüber und liebe sie.

Dini1909 schrieb:Würdet ihr euren Kindern diversity Bücher vorlesen ? (Bücher wo es um Homosexualität, Liebe zu dritt oder ähnliches geht)

Ich persönlich würde es je nach Entwicklung der Kinder vorlesen, warum auch nicht.
Es gibt wirklich gute Bücher über das Thema

ne vielleicht ahnungslose Frage: geht das Abgebildete überhaupt?
Also ein Vollbart bei einer biologischen Frau? Ist das typisch für gelebte Diversity?

Blasphemer schrieb:Ich denke nicht, dass Kinder in einem Alter, in dem man ihnen noch Bücher vorliest, auf Sexualkunde angewiesen sind

Aber ihnen zu erzählen der Storch hätte sie gebracht ist doch bestimmt auch unnötig.

@behind_eyes
Wenn die Frau zum Mann wird , aber ihre Geschlechtsorgane beibehalten möchte dann geht das.

@Blasphemer
Naja, kommt auf die Entwicklung an, aber willst du den Kindern immer erzählen das der Klapperstorch sie bringt und sie sich im Kindergarten dann fragen, wenn der beste Freund von zwei Vätern abgeholt wird oder die beste Freundin zu Hause zwei Mamas hat.

Dini1909 schrieb:Wenn die Frau zum Mann wird , aber ihre Geschlechtsorgane beibehalten möchte dann geht das

auch der Vollbart?

Blasphemer schrieb:Ich denke nicht, dass Kinder in einem Alter, in dem man ihnen noch Bücher vorliest, auf Sexualkunde angewiesen sind

das sehe ich ebenso.

und bin dafür, wenn sie sowas für sich später selbst 'rausfinden - kann ja sein,
dass man nicht gleicher meinung ist.

Alienpe. schrieb:und bin dafür, wenn sie sowas für sich später selbst 'rausfinden - kann ja sein,
dass man nicht gleicher meinung ist.

Du bist dafür, nicht gleicher Meinung zu sein, sollten deine Kinder Homosexuell sein?
Ich bin mir nicht sicher ob ich deinen Satz richtig verstanden habe. xD

behind_eyes schrieb:Also ein Vollbart bei einer biologischen Frau?

Gehe in dem Fall mal von einem Transmann aus. Einer meiner besten Freunde ist einer, und sein Bart kann sich definitiv sehen lassen lol

@Dini1909

Erfahrungsgemäß hinterfragen insbesondere kleine Kinder das eher weniger. Das gibt vielleicht mal große Augen, einen Aha-Moment, von wegen "so können Eltern auch aussehen", aber diese oft später internalisierte Ablehnung von Homosexualität und Diversität im Allgemeinen, ist meiner Meinung nach eher eine Prägung die von außen kommt

Bone02943 schrieb:Du bist dafür, nicht gleicher Meinung zu sein, sollten deine Kinder Homosexuell sein?

ich dränge mich mal vor ;-)

warum nicht? Man kann die Meinung, Einstellung, Lebensart, Sexualität, was auch immer anderer Menschen nicht teilen, sie aber dennoch akzeptieren! Mein Vater fand es auch nicht gut das mein Neffe homosexuell ist. Er hat es aber akzeptiert und ihn deswegen nicht ein yota weniger geliebt, geschweige denn Berührungsängste oä gehabt.

@Desperadoo

Klar alles gut.
Mich verwirrt nur das "Ich bin dafür", ließt sich für mich wie den Wunsch das dann auch so sehen zu wollen. Oder das auch andere das so sehen sollten.

Bone02943 schrieb:Klar alles gut.
Mich verwirrt nur das "Ich bin dafür", ließt sich für mich wie den Wunsch das dann auch so sehen zu wollen. Oder das auch andere das so sehen sollten.

für mich las sich das als ein "ich bin für das vorgehen, das kinder es selber herausfinden" also sie ihre neigung oder identität, selbstständig und ohne "hilfe" von "aussen" finden.

@Desperadoo
Es geht bei den Büchern nicht unbedingt darum Kindern eine Identität oder eine Hilfe zu geben später Homosexuell zu sein sondern in den Kinderbüchern geht es ofttmlas um Aufklärung das es eben mehr Lebensformen gibt.

Es gibt ja auch Bücher wo Kinder an den Tot herangeführt werden etc...

Sexuelle Orientierung und Identität ist ja nun auch nichts, wozu man durch Literatur „gedrängt“ wird.

@Dini1909
@Doors

das ist mir durchaus bekannt. in bezug auf den post ich habe lediglich versucht zu erklären, wie der satz ansich gemeint sein könnte/sollte.

ich persönlich bin der auffassung das jeder mit seinen neigungen glücklich werden soll, mich interessiert nicht ob mein gegenüber homo-/trans-/wasauchimmer sexuell ist und es stört mich auch nicht. es ist schlicht privatsache und macht menschen nicht anders, besser, schlechter, schwächer oder stärker.

es ist einfach so

Blasphemer schrieb:Gehe in dem Fall mal von einem Transmann aus. Einer meiner besten Freunde ist einer, und sein Bart kann sich definitiv sehen lassen

OK, hätte ich nicht gedacht das die Hormone so einen Vollbart ermöglichen können.

Wenn es um reine Diversity geht d.h. die Aufklärung über oder Sensibilisierung dafür, dass es homo-, bi- oder pansexuelle Menschen gibt oder darüber, dass es non-binäre, intersex oder trans Menschen gibt: Ja.

Einige Bücher in dieser Richtung finde ich aber dann doch etwas zu ideologisch und zu sehr in
Richtung Agenda-Pushing. Gibt auch Trans-Menschen, die sich gegen die ein oder andere Agenda
stellen.

Ein Papa mit Bart der schwanger ist...das würde ich Kinder so nicht in einem Kinderbuch vorlesen wollen, nein.

Das Thema ist hier ja viel zu komplex dafür. Es handelt sich hier ja um einen Trans-Mann, der schwanger ist
d.h. eben nun einmal sogesehen eine biologische Frau, da die Gebärmutter ja noch immer da ist.

Eine Vereinfachung in Richtung: "Ja! Auch Männer können schwanger werden! Das ist völlig normal!"
fände ich hier nicht richtig.

Trans-Männer, ja. Aber das fängt ja schon damit an, dass einige es diskriminierend finden, wenn man
das "Trans" betont, denn Trans-Männer sind ja auch Männer und man solle nur "Männer" sagen.

In eben diesem Fall fände ich das Trans aber wichtig und ich fände es wichtig zu sagen, dass
ja eben noch die biologischen Merkmale des ehemals weiblichen Körpers vorhanden sind, denn
sonst würde die Schwangerschaft eben NICHT klappen und Cis-Männer können eben NICHT
schwanger werden.

behind_eyes schrieb:OK, hätte ich nicht gedacht das die Hormone so einen Vollbart ermöglichen können.

SuiGeneris schrieb:Das Thema ist hier ja viel zu komplex dafür. Es handelt sich hier ja um einen Trans-Mann, der schwanger ist
d.h. eben nun einmal sogesehen eine biologische Frau, da die Gebärmutter ja noch immer da ist

Ich frage mich immernoch ob ein Mensch mit einer Vollbarterzeugenden Hormontherapie überhaupt noch in der Lage ist schwanger zu werden.

SuiGeneris schrieb:Eine Vereinfachung in Richtung: "Ja! Auch Männer können schwanger werden! Das ist völlig normal!"
fände ich hier nicht richtig.

Trans-Männer, ja. Aber das fängt ja schon damit an, dass einige es diskriminierend finden, wenn man
das "Trans" betont, denn Trans-Männer sind ja auch Männer und man solle nur "Männer" sagen.

In eben diesem Fall fände ich das Trans aber wichtig und ich fände es wichtig zu sagen, dass
ja eben noch die biologischen Merkmale des ehemals weiblichen Körpers vorhanden sind, denn
sonst würde die Schwangerschaft eben NICHT klappen und Cis-Männer können eben NICHT
schwanger werden.

Wenn man sich so umhört was in Großstädten in Schulen los ist, was die offenbar so daheim gelehrt bekommen müssen, bin ich mittlerweile dafür, dass man ihnen genau das lehrt. Und am besten verpflichtend von einem Transgender Lehrer*in.

Da die auch nicht ordentlich lesen, schreiben und rechnen können, ist es dann auch schon wurscht wenn sie von Biologie keine Ahnung haben.

insideman schrieb:Wenn man sich so umhört was in Großstädten in Schulen los ist, was die offenbar so daheim gelehrt bekommen

hab mal paar Beispiele bitte.

insideman schrieb:Wenn man sich so umhört was in Großstädten in Schulen los ist, was die offenbar so daheim gelehrt bekommen müssen, bin ich mittlerweile dafür, dass man ihnen genau das lehrt. Und am besten verpflichtend von einem Transgender Lehrer*in.

Hast du Beispiele oder bist du Lehrer? Und warum nur Großstädte? Würde eher auf dem ländlichen Regionen behaupten das noch "Aufklärung" herrschen sollte.