Habt ihr was gegen Homosexualität?

can schrieb:In den Sternmarsch in Paris reihten sich Katholiken, Konservative und Muslime, aber auch evangelikale Christen und selbst Homosexuelle ein.

Im Ernst? Die boykottieren sich selbst? Schwachköpfe...

can schrieb:Die Organisatoren betonen, dass sich die Initiative für die traditionelle Ehe einsetze, sich aber nicht gegen Homosexuelle richte.

Traditionen sind fürn Arsch, wenn sie diskriminieren.

Da haben doch auch welche vor dem Papst demonstriert, oder es versucht. Vier Frauen haben sich entblößt, aber wie schnell die Polizei da war und die weggezerrt hat, war erstaunlich.
Wahrscheinlich hat der Papst das nicht mal mitbekommen.

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Barbusige-Femen-stoeren-das-Papstgebet-id23494256.html

Die Homophoben verdienen sich allesamt ein Ticket nach Ausschwitz, dort können sie sehen was Gedankengut anrichtet dass sich natürlich überhaupt nicht an Homosexuelle richtet. Was für ein verlogenes, widerwertiges Pack.

@AllmySpott
Ich stelle den damen gerne meine wohnung für ihre demonstration zu verfügung.

Dem Papst die Titten zu zeigen ist ungefähr so, wie einem Veganer ein Steak zu zeigen.

Das stimmt schon. Treffender Vergleich. Sie waren eh zu wenig, um was bewirken zu können.

Ein alter Mann wird sich nicht ändern, der ist festgefahren in seiner Einstellung, was schade ist. Gerade jemand mit Macht, etwas zu verändern, sollte eine liberalere Einstellung haben.

allmotlEY schrieb:Ein alter Mann wird sich nicht ändern, der ist festgefahren in seiner Einstellung, was schade ist.

Und solche alten Säcke sitzen in der Regierung und bestimmen über das Leben der Jungen.

Doors schrieb:Dem Papst die Titten zu zeigen ist ungefähr so, wie einem Veganer ein Steak zu zeigen.

Haha you made my day! :D
Vielleicht hätten sich bei der Femenaktion auch ein paar knackige Kerle anschließen müssen, mit eingeölten Körpern rumtanzen.

Was Paris betrifft, nun ja man soll ja andere Meinungen zulassen, doch gleiches Recht gilt bei den Demonstranten auch nicht für alle (wie sie ja meinen, das demokratische Demonstrationsrecht zu nutzen) schließlich wollen die ja mit ihrer Meinung die Rechte anderer unterdrücken. Es ist schon ironisch das in den USA immer mehr Staaten die Ehe auch zwischen Schwulen und Lesben zulassen aber wir im modernen Europa scheinbar noch nicht ganz so modern sind. Nur die Spanier (die ja auch recht katholisch sind) sind da sogar etwas weiter als die Franzosen. Btw. solche Leute latschen da auch mit:



Man beachte das "kleine", "niedliche" Zeichen unten rechts :|

Die sehen vielleicht auch sympathisch aus!

Original anzeigen (0,1 MB)

Übriegens die beiden Herren in den "Femen" T-shirts gehören nicht zu Femen, nein das ist die "Hunting Crew", wie die "Sittenwächter" im Iran...

allmotlEY schrieb:Gerade jemand mit Macht, etwas zu verändern, sollte eine liberalere Einstellung haben.

Das ist aber unwahrscheinlich, denn nur wer konservativ ist stellt sicher, dass sich in der Machtverteilung nichts ändert. Wer Macht hat, will sie je nicht wieder verlieren.

@Foss

Er verliert doch keine Macht, wenn er Homosexualität akzeptiert. Im Gegenteil. Das Beharren auf Vorurteilen und das Ausgrenzen von Menschen mit einer ihm nicht genehmen Einstellung schadet ihm.

Es ist im deutschen Grundgesetz verankert, dass niemand u.a. wegen seiner sexuellen Ausrichtung benachteiligt werden darf, aber als Papst steht man über den Dingen, bzw. über dem Menschlichen. :ask:

@AllmySpott
Es geht nicht ums Menschliche, sondern um den Machterhalt. Die Position des Papstes hängt nicht von der Mehrheit im Allgemeinen ab, sondern vom Vertrauen der machthabenden Kardinäle. Und die hätten gerne Stabilität und berechenbares Führungsverhalten. Ein einknicken vor der modernen Meinung wäre ein Zeichen der Schwäche und würde zum Putsch innerhalb der katholischen Kirche führen.

@Anonym
Dem Bundeskanzler Adenauer trug jemand zu, dass einer in seiner Umgebung schwul sei. Sagte der Alte: Sulang hä mich nit anpack', iss mi dat ejal!

Betreff Demo in Paris:
Ich frag' mich, wofür die 'Homosexuellen' die Ehe brauchen. Sie können doch machen, was sie wollen!
Was interessieren sie sich für so ein 'konservatives Institut'? Ein Strenggläubiger kauft sich doch auch kein Abo für'n Swingerclub!

@natü
Sie können eben nicht machen was sie wollen wenn sie eben Heiraten wollen.

@natü

natü schrieb:Ich frag' mich, wofür die 'Homosexuellen' die Ehe brauchen.

Und wozu brauchen die Heteros die Ehe?

Es darf keine Benachteiligungen geben, und wenn der homosexuelle Partner bei Krankheit z.B. nicht die gleichen Rechte hat, sich zu kümmern, wie ein Ehepartner, dann ist das nicht richtig.

Ebenso sieht es in finanzieller Hinsicht aus.
Wozu die Unterschiedemacherei? Ist eine Hetero-Ehe höherwertig als eine Homo-Ehe?

@natü

Die Frage stellt sich nur, wer sich mit der Thematik nicht auseinandersetzt. Es geht hier um die Gleichsetzung in Rechten und Pflichten. Das "heilige Sakrament" der Ehe ist da eher zweitrangig. Auch in Staaten, in denen gleichgeschlechtliche Beziehungen eingetragen werden können, ist trotzdem noch nicht alles so geregelt, daß die Rechte die gleichen sind, wie bei verheirateten Paaren.

@AllmySpott

Die nicht homosexuell Aktiven haben auf der Basis des Grundgesetzes aber auch das Recht, in ihrer Lebensform und Religionsausübung inklusive Moral nicht benachteiligt zu werden.
Ihnen Homophobie zuzuschreiben ist ein unberechtigter Übergriff auf ihre Gedankenfreiheit.

Der Vatikan hat angesichts der modernen Probleme schon längst Anweisungen für die Seelsorge an Personen mit 'homosexueller Orientierung' gegeben (in deutsch: Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Nr. 72).

Mich würde mal interessieren, ab wieviel Stimmen in der Umfrage der Thread auch für wirklich soziologische Untersuchungen interessant wird.

Ich meine, es sind immerhin schon fast 2000 Stimmen!

Das ist doch schon ne ganze Menge... hm... aber wahrscheinlich geht er nicht als repräsentativ durch... und das wäre dann doch das Wesentliche an so einer Umfrage, um wirklich in Fachkreisen Beachtung zu finden, oder?

Ich weiß auch nicht, warum sich die regierende Politik (und andere Länder) immer noch so gegen die homosexuelle Ehe wehrt... andere Länder machen es doch vor, dass ein Staat daran nicht zu Grunde geht... im Gegenteil... alles wird ein großer Schritt demokratischer und sozialer plus gerechter.

Aber vielleicht muss man einfach noch ein wenig Geduld haben und immer wieder die politische Elite darauf aufmerksam machen, dass hier in Deutschland noch nix so richtig rund und gerecht läuft in Sachen Anerkennung der Homosexualität in allen rechtlichen Bereichen.

Ich denke, das alles wird noch Einzug halten.. die homosexuelle Ehe, der rechtliche Status in allen Belangen.. das alles wird kommen, da bin ich mir sicher. Aber man darf nicht aufhören, zu argumentieren und zu 'sticheln' auf der politischen Ebene, sonst kommt alles zum Stillstand.

natü schrieb:Die nicht homosexuell Aktiven haben auf der Basis des Grundgesetzes aber auch das Recht, in ihrer Lebensform und Religionsausübung inklusive Moral nicht benachteiligt zu werden.

Wo haben sie denn einen Nachteil? Sie haben doch alle Rechte auf ihrer Seite, die Homosexuellen zum Teil verwehrt werden. Sie bewegen sich in einer bequemen Mehrheit und haben mit Sicherheit nirgendwo einen Nachteil.

natü schrieb:Ihnen Homophobie zuzuschreiben ist ein unberechtigter Übergriff auf ihre Gedankenfreiheit.

Das wird doch nicht getan, oder habe ich was verpasst?

@brettermeier
Die Ehe für Homos kann nicht erlaubt werden, weil sie unmöglich ist. Die Ehe wird als sexuelle und persönliche Verbindung zwischen zwei erwachsenen Menschen verschiedenen Geschlechts definiert, die Nachkommen haben können.
@AllmySpott
Letzteres ist auch der Grund für ihre rechtliche Privilegierung. Die Institution der Ehe ist staatstragend. Wegen der Nachkommen wird die Stabilität der Verbindung von der Gesellschaft gewürdigt.

Durch die gleiche Zuteilung solcher Sonderrechte an homosexuell Lebende würden dann Ledige zu Unrecht benachteiligt. Denn sie wären die einzigen, die noch entsprechende Privatverträge zur Sicherung ihrer Versorgung schließen müssten.

Somit würden Menschen, die entprechend der Moral ihrer Religion leben, benachteiligt. Das ist gegen das Grundgesetz.

Wenn ich also bestreite, dass eine sog. 'Homo-Ehe' überhaupt eine Ehe sein kann, entfällt die Frage nach dem Wert beider Lebensformen im Vergleich.

Die katholische Kirche wehrt sich bisher zumeist nur gegen die Gleichheit von beidem, statt die Vergleichbarkeit zu verneinen. Richtig stehen sich ja hier Sakrament und Sünde gegenüber.