Habt ihr was gegen Homosexualität?

@Tepes1983
stimmt, denn Homosexuelle werden ja grundsätzlich nie diskriminiert, das ist alles Einbildung......

https://www.focus.de/sport/fussball/fussball-kein-sport-fuer-schwule-homophobie-im-fussball_aid_635562.html

Unfreiwillig geoutet

Wie schwer ein solcher Schritt fallen kann, weiß Bernd Beres. Der Vorsitzende des FV Fischbach ist der erste Fußball-Schiedsrichter im Saarland, der öffentlich als homosexuell geoutet wurde – allerdings nicht freiwillig. Ein ehemals befreundeter Schiedsrichter-Kollege hatte private Nachrichten zwischen ihnen an zahlreiche Schiedsrichter und den Verband geschickt und so für sein Coming-Out gesorgt. Danach hatte er mit vielen Problemen zu kämpfen und stieß auch auf Ablehnung.

Umso wichtiger, betont Beres im SR 3-Interview, seien daher bekannte Personen, wie eben Hitzlsperger, die mit gutem Beispiel voran gehen. Denn schwule Fußballer seien keine Seltenheit. „Ich denke, man wird zuerst die Reaktionen von Presse und Offiziellen abwarten. Wenn diese positiv sind – wovon ich ausgehe – denke ich, dass diese Mauer ganz langsam fällt und sich weitere Fußballer outen werden.“

http://www.sr-online.de/sronline/sr3/uebersicht/sr_3_thema/beitraege/homosexualitaet_fussball_beres100.html (Archiv-Version vom 10.02.2014)

Zum "Hammer" kann ich nur sagen: Wen juckt's? Tja anscheinend sehr viele. Und genau das ist in meinen Augen der eigentlich Skandal. Dass es selbst heutzutage noch so wichtig ist, über diese Thematik zu diskutieren, weil sie nach wie vor so aktuell ist.

Bezüglich der Sexualität von Menschen des öffentlichen Lebens genehmige ich es mir der Einfachheit halber einfach mal zu zitieren, was ich beim TS mal zum Outing von Imke Duplitzer schrieb:

Warum so wichtig?

So sehr ich verstehe, warum diese Diskussionen geführt werden müssen, so beschämend ist es eigentlich.

Ich werde wohl nie verstehen, warum die sexuelle Orientierung eines Sportlers oder anderer Menschen "des öffentlichen Lebens" von irgendeinem Belang sein soll. Nicht nur, dass es mich nicht im geringsten interessiert, wer mit wem was tut; es geht mich - sowie alle anderen unbeteiligten Zuschauer, Fans oder sonst wen - schlicht und ergreifend absolut nichts an.

In diesem Sinne ist es meiner Meinung nach absolut vermessen, Outings zu fordern oder von selbigen abzuraten.

Ebenso wenig wie sich der Staat in die - im Rahmen der Legalität stattfindende (Stichwort Pädophilie oder Zoophilie) - Sexualität der Menschen einzumischen hat, so hat auch die Öffentlichkeit dies zu unterlassen.

http://www.tagesspiegel.de/sport/berliner-erklaerung-gegen-homophobie-im-sport-homosexuelle-sportler-werden-begafft-wie-zirkustiere/8517070.html

Es sollte einfach normal und eben nicht so wichtig sein, wie es das leider nach wie vor ist.

Übrigens: Ja, ich bin heterosexuell, ich stehe dazu. *out*

@Tussinelda
wieder verwechselst du etwas. Erstens hab weder ich noch andere Behauptet, das es keine Diskriminierung gibt. Das unterstellst du uns, weil du selber so intolerant bist, dass du die Meinung nicht akzeptierst, dass sowas nicht eine Schlagzeile wert ist...ein großer Unterschied!

Zweitens unterstellst du und andere, dass der Fussball homophober ist, als der Rest der bevölkerung, was auch auf Vorurteil und Unwiissenheit beruht ;)

und drittens bist du nur so angagiert, weil es dich auch persönlich betrifft und du deine probleme wichtiger ansiehst, als die Probleme die jeder hat im Alltag...stichwort Mobbing ;)

und erklär du mir mal, warum man jetzt so ein TAMTAM macht,ihm Respekt zollt, es toll findet aber zeitgleich Deutschland bei einer Olympiade mitmacht in einem Land, wo Homosexuelle diskriminiert werden...statt diese dann zu boykottieren? ein bißchen heuchlerisch, oder ;)

Da muss ich Tussi Recht geben. Der Sport ist immer noch eine Domäne, in der Homophobie weitverbreitet ist. Besonders im Fussball.

Schaut euch doch die Stadionglatzen und das johlende Prekariat bei den Spielen an. Als ob die an Toleranz und Gleichstellung interessiert wären.

@Helenus
also wegen ein paar Glatzköpfen(was man auch wie den Begriffe"Schwuchtel" als politisch unkorekkt betiteln kann!)ist der ganze Fussball homophob? Ist Deutschland wegen ein paar Nazis, ein Staat, wo offen Rassimus betrieben wird?

@Tepes1983

Wird er das etwa nicht? Nur weil keiner 'ne Hakenkreuzfahne schwingt? o.O

Helenus schrieb:Ich persönlich kannte diesen Fußballspieler bis zu seinem Outing nicht mal. Und ich weiß auch nicht, wo er gespielt hat oder was für Erfolge er zu verzeichnen hat.

Das will bei mir jedoch nichts heißen. Ich schaue keinen Fußball :X

Du hast keine Ahnung von Fußball aber maßt dir an, Leute, die den Fußball als Hobby haben (insbesondere Fans), als allgemein ungebildet zu bezeichnen?
Sind also nur Leute gebildet, die die gleichen Hobbies wie unser feiner Herr hier haben? :|

--

Ich kenn Hitzelsperger aus seiner Zeit beim VfB... aber ganz ehrlich: Mir ist es völlig egal, mit wem sich die Spieler im Bett und generell privat vergnügen, ich will das auch gar nicht wissen, weder ob sie sich mit Frauen, noch mit Männern amüsieren.
Sie sollen ihre Leistung für den Verein bringen - dafür kriegen die Geld, der Rest hat doch eigentlich niemanden was anzugehen, oder täusch ich mich?

Andererseits...
Es wurde hier auch genannt, dass gerade bei medial bekannten Personen immer wieder Sex- und Liebesgerüchte auftauchen - sofern es sich um etwas heterosexuelles handelt - und es da als völlig "normal" angesehen wird... Und das Homosexuellsein gilt immer noch als "unnormal"...

Mich stört so etwas... wenn ich bekannt wäre, würde ich überhaupt GAR KEINE solchen gerüchte über mich haben wollen... weder homo-, noch heterosexueller Natur, einfach gar nicht.

Ich kann Hitzelsperger da schon verstehen, dass es ihm wichtig war, klar zu stellen, dass er eben Männer liebt. Und aus dem Gesichtspunkt heraus finde ich es auch gut, dass er dazu steht.

Traurig finde ich es aber, dass "man dazu überhaupt stehen muss" - es wäre besser, die Anderen würden auf sich selbst schauen und ihre dämliche Nase nicht in die sexuellen Angelegenheiten ihrer Mitmenschen stecken.

@Tepes1983
Du verstehst nicht recht. Ich wage zu behaupten, dass der gemeine Fußballfan eher dem Proletariat angehört und schlecht gebildet ist. Sich ergo um den Themenkomplex Toleranz und Gleichberechtigung nicht schert.

@Helenus

Könntest du deinen geistigen Müll bitte für dich behalten, da wäre ich dir sehr dankbar.

@Helenus
und auf was beruht deine Behauptung? Auf dem Vorurteil, dass nur ungebildete Arbeiter Spaß am Fussball haben und weil ein paar dem Klischée entsprechen, sind alle Fussballfans homophobe, dumme hetero "Glatzköpfe"?

Also Männer , die unter Haarausfall leiden(was normal ist) werden gerade diskriminiert, merkst du was ?! ;)

@AthleticBilbao

Du, mir steht immer noch frei meine Meinung zu gewissen Kreisen der Gesellschaft zu äußern. Ebenso wie Dir.

Du musst damit leben, dass ich Fußballfans im Gros für Proleten halte. Ich lebe damit, dass homosexuelle Menschen für widernatürlich gehalten werden.

Wir tragen alle unser Kreuz.

Bis heute weiis man nicht, welche Voraussetzungen es genau sind, die Menschen homosexuell werden lassen. Genetische Veranlagung oder Erziehung und Umweld oder beides zusammen.

Im Gegensatz zu früher ist aber immerhin klar, dass es sich dabei nicht um eine Krankheit handelt, die durch eine Therapie behoben werden kann.

Ich bin gegen eine Diskriminierung von Machos, Männern natürlich auch von Schwulen.

@AthleticBilbao
genau das ist ja der Punkt.....deshalb schrieb ich ja ausführlichst, was ich davon halte, dass man als Homosexueller seine sexuelle Ausrichtung kundtun muss, da immer von der Heterosexualität ausgegangen wird. Es ist nämlich leider nicht so, dass bei bekannten oder prominenten Menschen und auch durchschnittlichen Menschen, weniger bekannten, dies KEINE Rolle spielen würde, auch wenn jetzt alle hier sagen, dass es sie gar nicht interessiert......

@kravmaga
you made my day :D

@Helenus

Aha, und Fußballfans unter Studenten sollten also bitte nach nachträglich ihre Hochschulberechtigung abgeben, weil was nicht sein kann, das nicht sein darf?

Und alle Arbeiter sind Untermensch... äähm, pardon, ich meine niedere ... nein, immer noch nicht, moment, ich habs gleich... achso: wenig gebildet und toleranzlos und Rassisten etc?

Meine Güte, ein Glück, dass ich in einer anderen Welt lebe als du...

Naja, es besteht schon ein Unterschied zwischen einer Meinung und einer pauschalisierenden Behauprung wie dieser:

Helenus schrieb:Ich wage zu behaupten, dass der gemeine Fußballfan eher dem Proletariat angehört und schlecht gebildet ist. Sich ergo um den Themenkomplex Toleranz und Gleichberechtigung nicht schert.

Ich schäme mich auch des Öfteren fremd für manche Fans, die man in den Stadien sieht. Im Gegenzug kenne ich in meinem Leben sehr tolle Menschen, die trotzdem passionierte Fußballiebhaber sind. Ebenso, wie es auch im Sport selbst tolle Menschen und halt Idioten gibt.

@xionlloyd word.

Helenus schrieb:Schaut euch doch die Stadionglatzen und das johlende Prekariat bei den Spielen an. Als ob die an Toleranz und Gleichstellung interessiert wären.

Der gewöhnliche Fußballfan ist nicht homophob, das ist auch wieder nur ein recht kleiner Anteil kruder Leute.

@Tussinelda
und warum geht man automatisch von heterosexualität aus? Weil Menschen sich nur dann vermehren, wenn Mann und Frau Sex haben -biologisch gesehen die "Vorraussetzung, das die Spezies Mensch sich weiterentwickelt bzw. fortbesteht... aber soweit kannst du wohl nicht denken ;) D.h. jetzt aber nicht, dass Homosexualität unnormal ist! Bevor du dass einem einfach wieder unterstellst ;)

Tepes1983 schrieb:und warum geht man automatisch von heterosexualität aus? Weil Menschen sich nur dann vermehren, wenn Mann und Frau Sex haben -biologisch gesehen die "Vorraussetzung, das die Spezies Mensch sich weiterentwickelt bzw. fortbesteht...

Pervers dieser ewige Drang der Vermehrung, der die Menschheit steuert . . . :{

@xionlloyd
:D