Habt ihr was gegen Homosexualität?

Vera *dings* Inveth (oder wie die heißt)

Die is nicht lesbisch, die is einfach nurn Parasit..

das ist unteres amateurniveau, da sin nicht zehntausende jedes mal im stadion, und ernstnehmen tut die auch keiner.

So siehts aus :D

25h.nox schrieb:das ist unteres amateurniveau

Sag mal hast du überhaupt Ahnung von Fussball? Die verdienen ihre täglichen Brötchen genauso wie die Männer damit...zumal die Nationalmannschaft mehr Titel hat als die Männer ;)...ich bin oft in Stadion, seies bei den Männern (BVB) und bei den Frauen das Nationteam oder die Eintracht Mannschaft der Frauen.

Und ich weiß das alleine von der Nationalmannschaft vier öffentlich geoutet sind, wobei zwei davon nicht mehr spielen, die aber dennoch in ihrer Karriere geoutet waren.

Warum bei den Männern da sooo ein großes Tabu gemacht wird versteh ich echt nicht. Es sind nur Menschen.

Und bei jeden BEI wirklich jeden Bundesligaverein gibt es mindestens ein - drei Regenbogenfanclubs....die versuchen im Stadion um Gleichberechtigung zu kämpfen, was sehr gut ankommt.

Fußball und Homosexualität? Das passt für viele Fußballfans nicht zusammen. Dabei ist es in vielen Stadien in Deutschland schon gelebte Realität. Seit Anfang der 2000er Jahre gibt es immer mehr offizielle schwul-lesbische Fanclubs – zum Beispiel auch in Dortmund. Dort gibt es die Rainbow-Borussen, den schwul-lesbischen Fanclub des BVB. Einer der Gründungsmitglieder ist Jens Gollminski (42). Der leidenschaftliche BVB-Fan gibt im pflichtlektüre-Interview Auskunft über die Gründung, Klischees und erklärt, warum die Rainbow-Borussen ein ganz normaler Fanclub sind.

rainbow_borussen_Teaser
Der Name ist Programm: Bunte Farben prägen das Wappen der Rainbow-Borussen. Foto: Rainbow-Borussen
pflichtlektüre: Was ist eigentlich dran an dem Klischee “Schwule interessieren sich eh nicht für Fußball”?
Jens Gollminski: Da ist gar nichts dran. Solange Homosexualität im Fußball ein Tabuthema war, hat sich eben jeder in Nischen versteckt. Mit der Gründung der ersten Fanclubs hat sich gezeigt, dass auch viele Schwule vom Fußball begeistert sind.

Haben Sie früher selbst Fußball gespielt?
Ich hab ein bisschen mit Freunden gepöhlt, aber nicht im Verein.

Waren Sie damals schon geoutet, oder war das für Sie ein Problem?
Für mich stellte das kein Problem dar, ich habe halt mit Freunden Fußball gespielt und bin auch schon zur Borussia ins Stadion gegangen, bevor ich mein “Coming-out” hatte.

Wer hat den Fanclub der Rainbow-Borussen damals gegründet, wie sind Sie auf die Idee gekommen?
Ich hatte mit einem Freund zusammen die Idee, dass es außer uns noch mehr Schwule geben muss, die ins Stadion gehen. Dann haben wir uns im Internet auf die Suche gemacht und haben schließlich andere BVB-Fans gefunden, die auch schwul sind.
Wir hatten die Idee dazu im November 2003. In ein paar Wochen hatten sich 15 BVB-Fans gefunden, die dann am 20. Februar 2004 in einer Dortmunder Gaststätte die Rainbow-Borussen gegründet haben.

Die Suche nach anderen Mitglieder verlief also nur übers Internet?
Genau, nur über das Internet, das hat sich schnell herumgesprochen.

Was bedeutet das “Rainbow” im Namen?
Der Regenbogen ist das Symbol für die schwul-lesbische Community, wir haben damals bewusst diesen Namen gewählt.

Wie viel Mitglieder haben Sie jetzt?
Jetzt sind wir 26 Mitglieder, Mädels und Jungs gemischt: schwul, lesbisch, hetero. Es ist auch keine Bedingung für uns, schwul oder lesbisch zu sein. Wir wollen ja nicht diskriminieren.

Wie hat der BVB auf Sie reagiert?

Die Heimat der Rainbow-Borussen: das Westfalenstadion in Dortmund. Foto: Emmanuel Schneider
Die Heimat der Rainbow-Borussen: das Westfalenstadion in Dortmund. Foto: Emmanuel Schneider
Der hat sich erst mal, weil wir uns zu einer Zeit gegründet haben, in der es noch nicht viele schwul-lesbische Fanclubs gab, in Berlin bei der Hertha erkundigt, wie denn die Hertha Junxx (Berliner schwul-lesbischer Fanclub Anm. d. Red.) aufgenommen wurden, aus der Sorge heraus, dass wir mit Anfeindungen in Berührung kommen könnten. Da kam aber auch schnell die offizielle Anerkennung als Fanclub.

Gibt es eigentlich Interessensunterschiede zwischen schwulen und lesbischen Fans?
Wir gehen gemeinsam zum Fußball und feiern hinterher. Wir haben einen gemeinsamen Wandertag mit einem befreundeten Fanclub. Die Interessen sind doch sehr ähnlich. Geschlechtsspezifische Dinge finden vielleicht in persönlichen Gesprächen statt, aber es gibt jetzt nicht ein getrenntes Programm, dass die Frauen oder Männer bestimmte Aktionen machen. Wir machen das schon zusammen.

Warum haben Sie eine eigene Fangruppe, warum sind Sie nicht unter dem Dach eines anderen Fanclubs?

Es gibt doch ganz viele unterschiedliche Borussia-Fanclubs. Da ist ein schwul-lesbischer Fanclub ein Raum, in dem sich Schwule und Lesben frei bewegen können, ohne Angst haben zu müssen, dass ihr Coming-out innerhalb des Fanclubs negative Folgen haben könnte.
Es gibt auch in anderen Vereinen schwul-lesbische Fanclubs, unter denen sich seit 2007 ein starkes Netzwerk gebildet hat.

http://www.pflichtlektuere.com/16/05/2012/regenbogen-auf-der-suedtribuene/

mehr Titel hat als die Männer

Klar, unter Hampelmännern ist die Marionette König :D @Dini1909

Ich möchte Mal eines wissen. Wieso geht es irgendjemanden etwas an wen wir lieben und wen nicht? Sollten sich nicht lieber diejenigen Gedanken über sich selbst und ihr Weltbild machen, die andere auf Grund ihrer Sexualität mögen oder nicht mögen?

Kein normaler Mensch würde hingehen und einen "Hetero" danach fragen wie er es im Bett am liebsten hat oder sich Gedanken darüber machen wie er was und vor allem wann macht, bei Homosexuellen wird komischerweise meist unterstellt, dass sie pervers, abartig etc. sind.

Als ob es nicht wichtigere Dinge gäbe über die man sich Gedanken machen kann als wer mit wem und wieso überhaupt. Sieht man doch einmal wieder auf was sich viele reduzieren lassen.

Ach ja und wo bitte ist die Logik bei denen die sich mittags über Schwule und Lesben aufregen und abends schön die Lesbenpornos am PC schauen...

@univerzal

Für die bekennend lesbische Vera und ihre Christine (die sie aus der Öffentlichkeit heraushalten möchte) trifft ein alter Grundsatz zu: Gegensätze ziehen sich an. Ihre Freundin sei ganz anders als sie selbst, so Vera. „Ich könnte auch keinen Partner gebrauchen, der soviel redet wie ich. Nur gleiche Interessen sind wichtig.“

http://www.express.de/promi-show/tv-liebesstifterin-vera-int-veen-meine-freundin-und-ich-brauchten-keine-kupplerin-,2186,11758114.html (Archiv-Version vom 22.06.2012)

@Dini1909
Klar brauchte sie keine Kupplerin, der isse auch einfach mit nem Kamerateam hinterhergerannt, wie bei dem geistesgestörten Jungen damals..

ich bin der meinung ,niemand hat ein "recht" auf kinder! das ist eindeutigdas falsche wort. kinder sind immer ein geschenk. aber andererseits würde ich schon sagen, jedes kind hat ein recht auf mutter und vater.deshalb gibts ja auchdas umgangsrecht im falle von trennung. klar ist es trotzdem besser, bei gleichgeschlechtlichen eltzern aufzuwachsen,als im heim.

@KillingTime
Ich weiß ja selbst das Arztbesuche (egal ob oral, rektal oder sonstwie) keinerlei sexuell orientierte Hintergründe haben und das der Patient in der Regel sich eher Gedanken über eine mögliche Krankheit macht ... als irgendwie erregt zu werden.

Ich hatte da nur einen (kläglichen) Versuch gestartet, in schriftlicher Form einen möglichen Beweggrund festzuhalten: Das eben manche Männer dabei im Hinterkopf haben "Mein A.... gehört mir und ich will nicht das mir ein anderer Kerl daran herumfummelt".

Natürlich ist so ein Denken Blödsinn und die meisten Männer machen sich eher Gedanken um mögliche Untersuchungsergebnisse.

Na wie auch immer, ich bin echt froh das meiner nicht so zimperlich ist.

@jacki-cola
Nö, ein "bäh bäh bäh" kriegst du von mir nicht.
Meinetwegen kannst du Zuneigung oder Abneigung gegen sonstwas haben.
Aber mit der Wortwahl sollte man trotzdem immer etwas sanfter umgehen.

Aber warum fällt es den Profisportlerinnen leichter sich zu outen als bei den Männern? Es nix anderes. Daraus wird kein soo ein großen Hype gemacht


Oder Schauspieler.

Tom Daley: Der britische Wasserspringer enthüllte seine Liebe zu einem Mann Anfang Dezember 2013 im Internet,

Justin Fashanu: Der britische Fußballer war 1990 der erste aktive Profi, der sich outete. Acht Jahre später erhängte sich der damals 37-Jährige nach einer regelrechten Hetzjagd in Großbritannien

Anton Hysén: 2011 outete sich der Schwede als erster prominenter Fußballer in dem skandinavischen Land

Brian Boitano: Der Eiskunstlauf-Olympiasieger outete sich im Dezember als schwul,

und und und

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.homosexuelle-sportler-diese-athleten-haben-sich-geoutet.f1d85353-96bf-46ba-b0c8-20753e098ff4.html

Deutschland beste Diskuswerferin Nadine Müller machte nie viel Aufheben um ihr Liebesleben. Am Silvestertag 2013 heiratete sie ihre Lebensgefährtin Sabine und machte deutlich: "Wir wollen uns nicht mehr verstecken."

Die Fußball-Nationaltorhüterin Nadine Angerer ist bekannt dafür, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt. Vor einigen Jahren bekannte sie sich offen zu ihrer Bisexualität.

Die Fechterin Imke Duplitzer liebt Frauen und setzt sich für die Rechte Homosexueller ein.

Die amerikanische Eishockeyspielerin Caitlin Cahow (l.) macht keinen Hehl aus ihrer Sexualität. Sie ist eine von zwei Sportlerinnen, die US-Präsident Barack Obama aus Protest gegen das Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland in seine Olympia-Delegation für Sotschi berief.

http://www.wz-newsline.de/home/sport/homosexuelle-sportler-diese-stars-haben-sich-geoutet-1.1522321?page=10&showThumbnails=false


Nur hier um ein paar zu nennen wo bei für mich die Eishockeyspielerin sehr überrascht, mal sehen was du noch so kommt von ihr.

@Dini1909

ich denke es ist mit dem Umstand geschuldet, dass dem "Frauensport" nicht so die Ernsthaftigkeit zugestanden wurde wie dem der Männer und dass im "Männer-Sport" auch viel verdient wird, sie somit mehr Angst haben um das Ansehen in der Bevölkerung, wenn sie sich in ihrer aktiven Zeit dazu bekennen und selbst outen!

Denke in jedem Unterhaltungsbereich, egal ob Sport, oder Kunst ist man auf die Gunst des Fans angewiesen...Sowie ich die Arbeitswelt kennen gelernt habe, muss ich sagen, Otto und Hildegard Normalo haben bezüglich ihrer Outings da noch mehr Probleme, bei denen entfällt dann der "Promi-Ich darf auch alternativ und extravagant Leben-Bonus"...

@25h.nox

25h.nox schrieb:http://www.sueddeutsche.de/bildung/streit-um-bildungsplan-in-baden-wuerttemberg-kirchen-wehren-sich-gegen-sexuelle-indoktrination-1.1860088
#Der Widerstand gegen den geplanten Sex-Toleranz-Unterricht in Baden-Württemberg wächst. Nun sprechen sich auch die Landeskirchen dagegen aus, in der Schule künftig über sexuelle Identität zu sprechen. Kinder und Jugendliche dürften in dieser Frage nicht beeinflusst werden. #

"Kinder und Jugendliche dürften bei ihrer Suche nach der sexuellen Identität nicht beeinflusst werden, erklärten die katholische und evangelische Kirche. Konkret heißt es in dem gemeinsamen Statement:"
was denkt sich die christliche kirche dabei? ein gemeinsames statement mit den ketzern? ökumene ist verrat an der christlichen sache...

Genau diesselbe lächerliche Begründung wie in Russland. Und das die Kirche hier auch wieder was zu melden hat war eh klar.

Wie mich das ankotzt, wie andere über das Leben anderer bestimmen wollen.

@Dini1909

weil die meisten eh von ausgehen,dass es lesben sind.

...hier einmal das "Papier" um welches es geht...:

http://www.kultusportal-bw.de/site/pbs-bw/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/kultusportal-bw/Bildungsplanreform/Arbeitspapier_Leitprinzipien.pdf

http://www.kultusportal-bw.de/,Lde/Startseite/schulebw/bildungsplanreform2015#Rahmenvorgaben (Archiv-Version vom 31.12.2013)



@25h.nox

25h.nox schrieb:ich hab mich nur mit dem betrefendem teil auseinander gesetzt, und der ist nicht nur richtig sondern im rest der republik normal..

...es ist normal das "alles" unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt betrachtet werden "muss"...:ask:...

so mal hier 2 Kommentare zum Outing, weiss nicht, ob dies schon verlinkt wurde, passt schön hier rein.....besonders ersterer, wird doch da genauso argumentiert wie hier teilweise

http://www.faz.net/aktuell/coming-out-die-rocky-horror-hitzlsperger-show-12744517.html
darauf dann dies

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kolumne-von-georg-diez-ueber-thomas-hitzlsperger-und-homosexualitaet-a-942847.html

@1ostS0ul
was meinst Du denn damit "alles muss"? Steht das da drin? Ich habe das nicht gesehen, zitiere es doch mal, ich habe es wohl überlesen, Danke

KillingTime schrieb:Ich kann das auch irgendwie nicht glauben. Was mich betrifft, ich kenne zwar eine Unmenge Leute, aber nur zwei davon sind homosexuell (lesbisch). Und das sind nicht mal Personen aus meinem erweiterten Freundeskreis, sondern "Kunden".

Auf der "Straße" habe ich bisher auch nur zwei oder drei Homosexuelle kennengelernt. Meine (homosexuellen) Freunde habe ich aber im Rahmen meiner politischen Aktivität kennengelernt. Da kommt es dann auch schon mal vor, dass man sich in der Jugendherberge ein 8-Mann-Zimmer teilt und die Hetero-Homo-Quote knapp 50:50 ist.

@.Ascension-

Ich hätte wohl ein deutlicheres zeichen für die Ironie bzw den humorvollen inhalt meines Postings machen sollen, ich bitte um entschuldigung!

silver. schrieb:dass man sich in der Jugendherberge ein 8-Mann-Zimmer teilt und die Hetero-Homo-Quote knapp 50:50 ist

Und welche Auswirkungen hat das? Wenn ich richtig informiert bin, sind Zimmer in Jugendherbergen auch nach Geschlechtern getrennt, also Jungen und Mädchen nicht auf dem gleichen Zimmer. Man unterscheidet also das Geschlecht, aus sexuellen Motiven heraus.

Dini1909 schrieb:Sag mal hast du überhaupt Ahnung von Fussball? Die verdienen ihre täglichen Brötchen genauso wie die Männer damit..

ja, aber sie spielen nunmal so wie der fc hinterkaffhausen 1987 ev. (und verlieren auch noch gegen solche mannschaften)