Kinder? Nein danke!

Meine Frage ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, daher bitte nicht falsch verstehen, aber waren die Frauen früher anders, stärker?
Gut, ich bin ein Ossikind und meine Mutter hat gearbeitet und nebenher 2 Kinder groß gezogen, ob mit Leichtigkeit kann ich nicht so recht sagen, aber sie hat es gepackt, sie hat nebenher noch Abendschulen mit Erfolg abgeschlossen.
Ich glaube ich verweichliche und von daher möchte ich jetzt noch keine Kinder, weil man weiß, Kinder bedeuten mehr, als sie nur mal kurz in die Welt „zu schmeißen“. Oder ich habe angst, das mein Kind auch ein „Schlüsselkind“ werden könnte und ich ihm das ersparen möchte, da es mir zwar heute dadurch gut geht, aber ich als Kind darunter sehr gelitten habe.

@Truenes
Nein, ich konnte es mir nicht wirklich vorstellen und fuehle mich deshalb aber auch nicht dumm, denn ich habe immer nach herausforderungen gesucht und diese auch angenommen in meinem leben, aber den charakter dieser herausforderung kann man meiner meinung nach nicht vor ab testen. Vielleicht, wenn man selbst aus einer kinderreichen familie stammt, evtl von geschwistern die kinder mit bekommt, was weiss ich.
Ich hatte vor meiner schwangerschaft 4 monate in indien ohne warmes wasser gelebt und im schnitt 10 hundewelpen gepflegt. Diese Arbeit ging mir so leicht von der hand, hat endlos spass gemacht und ich hatte energie. Im vergleich dazu fuehlte ich mich mit kind doch ziemlich isoliert zuhause und auch nicht honoriert in meinen bemuehungen.
Aber es ist und war mir immer eines sehr wichtig, der kontakt und das verraden meines kindes zu mir und darauf bin ich auch sehr stolz. Kann trotzdem nicht warten auf den tag, wo ich wieder mehr zeit fuer mich haben kann.

Ich bin mit meiner position sicher aussenseiter hier. Es spaltet sich hier doch in uebermuetter und kinderfeinde, grob gesagt. Ich wollte nur mal berichten, es ist nicht immer alles so schwarz-weiss, wie ein schachbrett. Ich habe tiefen respekt vor grossen familien, wo alle miteinander auskommen und wo nicht das pure chaos herrscht. Ruhe, hobbies, schlaf sind meiner erfahrung nach dinge, auf die man lange zeit verzichten muss, genauso wie ein unabhaengiges ich. Ich finde, beide seiten haben ihre berechtigte meinung und wenn ich mich entscheiden muesste, wuerde ich mein kind natuerlich nie mehr hergeben.

@Sonea

Sonea schrieb:Ich war irgendwie auf alles gefasst.

genau das meine ich auch. Wenn man auf alles gefasst ist, kann einen auch so schnell nichts erschüttern. Klar kann es immer schlimmer kommen, aber man ist wenn man auf alles gefaßt ist schon recht gut vorbereitet.

@gruselich

gruselich schrieb:Im vergleich dazu fuehlte ich mich mit kind doch ziemlich isoliert zuhause und auch nicht honoriert in meinen bemuehungen.

wieso werden deine Bemühungen nicht honoriert. Geben dir die Kinder keine Liebe und Zuneigung dafür zurück? Du gehst arbeiten nebenbei und fühlst dich isoliert? mmmmh....

Ich würde mich nicht als Übermutter bezeichen, auch ich habe Tage wo mir mal alles zu viel wird.Aber der Unterschied ist eben, daß es irgendwie das ist, was ich machen will, es ist eben glücklicherweise das Leben wie ich es mir vorgestellt habe. Ich finde Du bist doch nur ehrlich. Ich glaube vielen Müttern geht es so und sie geben es nicht zu, meinst Du nicht? Mach Dir nicht so viel Gedanken, Du liebst Dein Kind und nur das zählt und es geht ihm doch gut bei Dir, nur weil Du eben nicht freudestrahlend eine Großfamilie gründen willst, bist Du doch trotzdem ok, mit DEINER Lebensplanung.

Das mit dem isoliert sein geht selbst mir manchmal so, es gibt Tage, da vermisse ich es mit Erwachsenen zu sprechen, wenn ich den ganzen Tag von Kindern umgeben bin, ich denke das ist in gewissem Maß ja auch normal.Abends muß mein mann dann herhalten und wird vollgequatscht...lach
Wenn meine Kinder noch Freunde hier haben rennen hier manchmal 5 Kids rum und IMMER kann ich den Geräuschpegel auch nicht haben.

e7@Sonea
ich glaube, der große Unterschied an dir und @gruselich ist einfach, dass du wusstest was dich erwartet wenn du Kinder bekommst und dementsprechend eine andere Sichtweise/Sichtperspektive hast wie @gruselich, die sich ja irgendwie nicht wirklich vorstellen konnte was sie erwartet.

Jetzt da sich hier so viele Eltern austauschen muss ich auch wieder mal ein Argument einwerfen :)
Der Grund, warum ich keine Kinder will, ist der, dass ich das Leben jetzt nicht als soooo toll finde, als das ich es jetzt unbedingt weitergeben muss.

Wie ist das bei den Eltern hier so? Seid ihr eher positive oder negative Menschen in Bezug auf das Leben?
Freue mich auf Antworten :)

@Truenes
Jetzt bin ich so aufgekratzt und kann nicht schlafen :-) wegen der Arbeit, das lief so, dass ich mich waehrend der schwangerschaft selbststaendig gemacht habe. Es ging auch anfangs gut, als das kind dann da war, zunehmend schlechter. Nach ca 1 Jahr fuehlte ich mich sehr isoliert und wurde z.t. Auch schraeg angeschaut, wenn ich mit kind im schlepptau zu meinen meetings kam, ging aber nicht anders ( partner ruecken frei halten, keine familie vor ort). Nun arbeite ich wieder vollzeit, obwohl mir weniger lieber waere. Geniesse aber sehr den kontakt zu anderen erwachsenen, ja.

Ansonsten, wahrscheinlich ist wahr, ich war naïv und wollte auch nichts schlechtes hoeren. Ich wollte eine hausgeburt ( lebe in Amsterdam) und hatte eine anonyme klinkgeburt, eiskalte massenabfertigung. Ich dachte, mein kind wird relaxed und ich habe einen energiebolzen bekommen und so weiter und so fort.

Aber eins moechte ich auch nochmal los werden, ich habe noch andere interessen und traeume in meinem leben, bei mir dreht sich eben nicht alles ums kind. Ich bin auch noch wer, ohne mein kind. Sorry! Ich mag mich nicht stundenlang ueber fieberanfall, glutenallergie, nabelbruch und ringelsocke unterhalten. Mich interessiert erziehung und paedagogik, aber mit leuten, die nur ueber ihre kiddies reden koennen oder wollen tu ich mich schwer. Aber andererseits ist es halt auch ein riesen thema.

Truenes schrieb:Gedanken

@Sonea
Dankeschoen, das tut auch mal gut zu hoeren, dass man verstanden worden ist. Wenige reden ueber negative erfahrungen generell. Wochenbettdepressionen sind tabuisiert weitgehend, aber es ist nicht alles so happy und unbeschwert, wie manch einer denken mag. Wenn kinderlose mal einen genauen blick auf viele junge paare werfen wuerden, koennten sie eventuell etwas besser verstehen, was muetter und vaeter so alles leisten.

Ich selbst fühle mich nicht isoliert.
Gut, ich häng nicht mit den anderen Müttern aus dem Kindergarten herum. Ich engangiere mich auch nicht in der Elternarbeit.
Aber ich geh nicht ein.
Will ich mit anderen Leuten reden, dann greif ich zum Telefon oder wir treffen uns an Wochenenden mit Bekannten von uns.

Wochenbettdepressionen?
Ich weiß nicht ob ich so etwas (verschleppt) hatte. Ich konnt es mir damals nicht leisten, kämpfte Woche für Woche um jedes Quentchen Kraft und Durchhaltevermögen.
Aber egal, wir hatten keinen Bilderbuchstart, kein Eierkuchen-Regenbogen-Zuckerguss-Start. Entsprechend kann man unsere erste Zeit nicht mit der ersten Zeit anderer Eltern vergleichen.

@Franziska
Oh ich bin recht positiv eingestellt.
Wenn man immer nur danach geht wie es aktuell in der Welt aussieht (so im Radius von 5 Jahren), dann findet man nie "den idealen Zeitpunkt". Diesen gibt es übrigens sowieso nicht.
Irgendwas stimmt immer oder eben auch nicht.

Ich finde das Leben schön.
Es ist bunt und vielfältig.
Egal ob es Tage, Wochen, Monate oder gar 100 Jahre andauert für ein einziges Lebewesen.
Jeder Augenblick kann kostbar sein.

Gestern hatte ich ein Kindergartengespräch.. nun ja.. was soll ich sagen.. es kam nur positives Feedback. Ich mache mir immer zuviel Gedanken.^^
Was mich aber so glücklich stimmt.. und ich meine wahrlich glücklich.. ist das unser Zwerg so viel Freude empfinden kann.
NICHTS kann dem aufwiegen.

slobber schrieb:Ich finde das Leben schön.
Es ist bunt und vielfältig.
Egal ob es Tage, Wochen, Monate oder gar 100 Jahre andauert für ein einziges Lebewesen.
Jeder Augenblick kann kostbar sein.

Welch wahre Worte... :)
Manch User sollten sich das immer und immer wieder vor Augen halten.
In diesem Sinne.. niemals aufgeben.

Ich würde mich schon als eher positiven Menschen bezeichnen Franziska.

Meine beste Freundin ist kinderlos. Sie wollte keine, aber sie liebt meine abgöttisch. Sie fand, daß die äußeren Umstände nicht gepasst haben. Das war aber nie Thema zwischen uns, denn ich denke nur weil man Kinder hat muß man nicht 24Std. über sie reden...da gibts weitaus mehr Themen. Zumal meine Kinder ja auch schon etwas älter sind. Für mich war zwar mein erstes Kind wie ein Wunder und ich habe das Mutter werden mehr als genossen, aber ich war immer ich selbst. Ich definiere mich nicht über meine Kids, das habe ich gar nicht nötig. Habe doch selbst genug geleistet, so ein Studium macht sich ja auch nicht von alleine. Und wenn man nur noch über Babysocken und Pampers reden kann, dann doch nur, weil man nix anderes mehr hat.

So jetzt musste ich mich erstmal durch die ganzen neuen Posts lesen.

Ich @dde bewusst niemanden, da ich meine Antwort ein wenig Allgemein halten möchte.
Auch waren einige Posts eher Allgemein gehalten und ich bin mir nicht sicher ob sie bestimmten Usern bestimmt waren, oder aber nicht.

Serpens schrieb:Das ist deine persönliche Empfindung und die sei dir gegönnt.

Das war meine Aussage zu den Vater/Mutter-Gefühlen und selbige würde ich niemanden verbieten wollen.
Warum auch?
Ich finde es lediglich nicht schön das immer wieder User in diesen Thread kommen, die einem erklären wollen das es:

Kodyjak schrieb: Aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet, kann ich durchaus nachvollziehen, wenn Erwachsene keine Kinder bekommen möchten, aber lasst euch gesagt sein, es gibt definitiv nichts schöneres, als Vater oderMutter zu sein, sofern man selbst ein antwurtungsvoller und pflichtbewusster Erlternteil ist.

Da ist kein Zusatz wie: "für MICH (als allein stehende Person)" oder dieses "aber lasst euch gesagt sein".
Lediglich dieses "Aus einem bestimmten Blickwinkel" schimmert am Anfang durch.
Wenn ich soetwas lese, dann habe ich schon gemischte Gefühle dabei. Verständlich, oder?

Wie man hier auf Neid kommt ist mir auch ein Rätsel. Immerhin entscheiden sich doch viele BEWUSST gegen Kinder.
Worauf also neidisch sein?

Und als Meckerthread empfinde ich das hier eigentlich auch nicht.
Vielmehr bietet sich doch die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches unter gewollt Kinderlosen?
Die Eltern hier im Forum haben doch auch einen Thread zum austausch.
Und dort schneit auch niemand herein und quatscht dazwischen und macht den Eltern die Entscheidung FÜR ein Kind madig.

Hier schrieb jemand "Leben und leben lassen". Natürlich! Aber dann erwarte ich das gleiche Recht für mich auch.
Ich gehe doch auch nicht her und ätze jeden an.
"Wieso hast du dich für ein Kind entschieden? Das kostet doch nur Geld und das Leben ist sooooviel schöner als mit"

Ihr versteht hoffentlich worauf ich hinaus möchte.

Ja ich finde da hast Du vollkommen recht, wieso ist es schlimm kein Kind zu wollen?????

So verhalten sich natürlich bei Weitem nicht alle, aber ich habe oft das Gefühl,
dass gerade junge Eltern mir gegenüber völlig verständnislos auftreten und sich selbst rechtfertigen.

Mit den üblichen Argumenten wie "das Schönste der Welt", "im Alter nicht alleine sein, Familie haben" und im Gegenzug meine Meinung nicht respektieren.

Als würden diese nicht mir, sondern sich selbst etwas einreden wollen.

Im Gegenzug verstehe ich auch bei manchen nicht, warum sie schon Kinder haben müssen bzw. sehe öfter die (in meinen Augen) falschen Gründe hierfür.

Ich (29) möchte einfach warten, bis ich wirklich bereit bin.
Und wenn dies nie der Fall ist...dann ist die Kinderlosigkeit das Richtige für mich.

Ich kenne einige die ihre Kinder den ganzen Tag in der Betreuung sitzen haben, obwohl sie nicht arbeiten, da frage ich mich ernsthaft, wieso haben die Kinder, wenn sie nur genervt sind von ihnen. Eine Bekannte holt ihr Kind immer um 16 Uhr aus der Kita, hockt aber den ganzen Tag daheim, ist das Kind da wird es angeschnauzt und zu den Nachbarskindern geschickt...sowas verstehe ich dann echt nicht. Nur um dem Standard zu entsprechen? Dann doch lieber die Entscheidung gegen Kinder.

Truenes schrieb:na ja, aber hat dir das denn nicht dein normaler Menschenverstand gesagt, dass du dann "nur!" noch Mutter sein wirst? Dein eigenes Leben ist in dem Moment vorbei. Das war mir immer schon bewußt und deswegen meine ich, dass ist allen voll bewußt.

das problem ist das die gesellschaft einenm nur die rosabrillen variante das alles immer eitel sonnenschein ist vermittelt aber die arbeit die in einem kind steckt eben nicht.. in den bildern die man sieht, sieht man schalfende oder spielende kinder.. nicht wie oft sie in der nacht schreien, die pflege die sie brauchen oder die zeit.. und mütter, mütter reden oft nicht über die negativen seiten weil sie nicht als rabenmutter darstehen wollen nur weil sie was negatives über das "kinderhaben" sagen.
mir konnte übrigens noch jede frau schön bildhaft beschreiben wie schmerzhaft eine geburt ist.. meine großmutter übrigns auch jedes detaiil, und die ist 74

.. was zum thema passt

Agnodike schrieb:Meine Frage ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, daher bitte nicht falsch verstehen, aber waren die Frauen früher anders, stärker?

.. zitat meiner großmutter: "früher hatten frauen nicht die wahl, wenn sie keine kinder wollten konnten sie entweder auf gut glück "aufpassen" und hoffen es entsteht nichts.. nie heiraten oder nie eine beziehung eingehen oder die lage hinnehmen wie sie ist und sich dem schicksal fügen."

und ja früher die umstände anders, roher.. grober.. meine schwägerrin ist hochschwanger und ne halbe ewigkeit in karenz, will wie ein rohes ei behandelt werden, wärend eben meine großmutter erzählt hat das sie mit anfangenden wehen noch die kühe von der weide trieb, sie molk um dann abends erst ins krankenhaus zu fahren.. 2 std später war meine mutter da

@Serpens
ich finde du hast es gut auf den punkt gebracht ;) .. nur ich denk leider wird es immer wiieder menschen geben die bewusst oder unbewusst meinen ihr weg sei der richgtige und was andere sagen ist bööööse wenn sie was anderes sagen. traurig ist aber so.
aber was mich zumindest positiv stimmt ist das die stimmung schon toleranter wird.
ich weiß ja nicht wie es um deine englischkenntnise bestellt ist aber das hier ist recht amüsant zu lesen:

http://www.reddit.com/r/childfree (Archiv-Version vom 30.04.2014)
sind viele erfahrungsberichte von gewollt kinderfreien.. und ich sag bewusst kinderfrei, den es gibt bereits eigene seiten für menschen die sich bewusst gegen die gründung einer familile entscheiden, und daher auch kinder frei - childfree .
ich finde da sind teilweise schon arge reaktionen dabei die sich menschen gefallen lassen müssen wenn sie sich als gewollt ohne kinder outen .. wobei da viele sachen dabei sind die mir auch schon passiert sind.

@Valkyre

Danke für deine lieben Worte und den Link. Ich lese dort ganz gerne mit, bin oftmals amüsiert und manchmal auch ein wenig schockiert über die Reaktionen der Umwelt.

Natürlich ist gegenseitige Toleranz auch wichtig, aber dazu gehört es eben auch die Entscheidungen des jeweils Anderen zu akzeptieren.
Das kann nicht jeder.

@Valkyre

Valkyre schrieb:das problem ist das die gesellschaft einenm nur die rosabrillen variante das alles immer eitel sonnenschein ist vermittelt aber die arbeit die in einem kind steckt eben nicht.. in den bildern die man sieht, sieht man schalfende oder spielende kinder.. nicht wie oft sie in der nacht schreien, die pflege die sie brauchen oder die zeit..

na jaaaa, aber ich denk immer das man mit gesunden Menschenverstand das schon weiß und einem das niemand erzählen muss. Erwarte ich da denn wirklich zuviel.....

Also wenn man den rosaroten Werbespots der heilen Familie glaubt, klar dann fällt man hart. Es sollte einem aber schon klar sein daß ein Baby Nächte durchbrüllen kann. Meine Tochter (zweites Kind im Abstand von 21 Monaten zum ersten) hat die ersten 3 Monate von ca. 16 Uhr Nachmittags bis 23 Uhr Nachts durch gebrüllt weil sie Kolliken hatte. Das war echt heftig, ich hab manchmal daneben gesessen und einfach auch geheult. Ich hatte Schlafmangel fast 2 Jahre lang und dennoch hat es mich nicht vom Hocker gehauen und ich fand es auch nicht schlimm oder erschreckend. Natürlich habe ich lange gesagt ich will kein Kind mehr, deshalb auch der große Abstand zur Dritten, aber ich kann heute doch drüber lachen wie gestresst wir manchmal waren. Heute mit 3 Kindern bin ich wesentlich gelassener. Beim ersten rennt man noch wegen jedem Pups zum Arzt usw. Aber wieso ist es so wichtig was andere über Euren Lebensstil denken. Was glaubt ihr was ich mir anhören konnte weil ich doch alles hatte, einen Jungen und dann das Mädchen....wieso dann noch eins? Hätte ich zwei Jungs gehabt, hätte sicher niemand gefragt. So ist es eben, meine Schwester muß sich rechtfertigen daß sie nur ein kind hat und aufgrund seiner Erkrankung nicht arbeiten will und ich muß mich rechtfertigen warum ich ein Drittes Kind wollte.Die einen reden weil jemand viele Kinder hat, die anderen weil jemand keins hat.Beim ersten Kind freuen sich alle, beim zweiten sagen sie "Oh danach ist aber schluss" hat man mir ernsthaft gesagt. Ich habe nur geantwortet daß ich meine Familienplanung ausschließlich mit meinem Mann bespreche. Beim Dritten sagten die meisten nur "Oh Gott, war das geplant?" Manchmal tat es weh, ich wurde sogar gefragt ob ich es bekommen will. Leute sind eben so, sie reden und reden weil sie Langeweile haben. Wenn es für den einen ok ist kein Kind zu haben...ja mein Gott dann ist es doch toll.Man kann reisen, hat mehr Geld....nur weil für mich die Kinder das tollste im Leben sind (und das ist so) muß es nicht für jeden anderen auch so sein. Leben und Leben lassen....