Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

@Bernddasbrot
ich vergaß, ja manche halte ich für doof, was ich aber nicht in direkten Zusammenhang mit meinen links stelle, sondern eher mit dem, was sie hier schreiben, aber das ist nur mein subjektiver Eindruck........es soll keinesfalls beleidigen ;)
was ich denke ist ja sowieso egal..........ich bin ja eine fanatische faschistoide aggressive hysterische Rassistin.......

@Tussinelda
Hystera kommt aus dem altgriechischen und heisst Gebärmutter.
Heutzutage meint "hysterisch" ja etwas ganz Anderes.
Das wäre mal ein interessantes Diskussionsthema.
Beschreibt "hysterisch" vielleicht einen Zustand der vorwiegend bei Frauen auftritt? ;)

@emanon
meine Gebärmutter ist gesund und funktionstüchtig, sie wandert nicht und hat sich auch nicht im Gehirn verbissen....... ;) :D

Bernddasbrot schrieb: Ich weiß nicht ob Du qualifiziert bist, Dir darüber ein Urteil zu bilden, aber etwas Nachhilfe in Geschichte sollte da reichen.

da hat jemand anderer nachhilfe nötig... bitternötig.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13727979/Neger-Fidschis-und-die-Heuchelei-der-Linken.html

@sator
ist glaube ich zwecklos, les mal ab hier ;) die ganzen links "gelten nicht", werden nicht gelesen oder aber verworfen, warum auch immer
Beitrag von Tussinelda (Seite 156)

@Tussinelda

interessant. persönliche erfahrungen werden als allgemeingültig befunden und alles was nicht konform läuft abgewiesen. habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass bzgl. dieses themsa so eine ausgewachsene realitätsverweigerung besteht.

Ich glaube es ist auch nochmal ein Unterschied hier darüber zu diskutieren ob man das Wort Neger vermeiden , es aus Büchern vergangener Zeiten gestrichen werden soll und dem oben ausgelebten offenen Rassismus.

Das hat hier absolut nichts zu suchen.

@all

Leider ist es nicht Ansichtssache was rassistisch ist, Adolf Hitler und seine Funktionäre empfanden sich auch nicht als Rassisten. Rassismus war früher was ganz normales und wurde nicht wahrgenommen, bei manchen ist es bis heute noch so...

Kybernetis schrieb:Rassismus war früher was ganz normales und wurde nicht wahrgenommen, bei manchen ist es bis heute noch so...

Ich denke schon das er wahrgenommen wird, aber manchen scheint es zu gefallen, sich aufzuspielen und andere als niedere Menschen anzusehen. Man muss schon ziemlich ignorant sein, wenn man gesagt bekommt, dass ein Wort rassistisch ist, die Betroffenen es auch so empfinden und nicht so genannt werden wolle, aber trotzdem weiter auf dieses Wort bestehen und es verteidigen. Sowas nenne ich bewusster Rassismus.

Als ich noch ein Kind war wurde das Wort Neger wie selbstverständlich benützt, ich wusste es nicht, dass es eine Beleidigung/Rassismus ist.
Mir wurde es auch später nicht bewusst, und hatte nie nachgedacht, wie es sich anfühlt wenn ein Farbiger, (ich hoffe das Wort ist nicht beleidigend), das Wort Neger ständig hören muss.
Heute sehe ich es als Beleidigung und rassistisch.
Mein Bruder hatte ein Wort gefunden, ich weiss nicht ob das besser ist, ein stark pigmentierter Mensch.
Ich selber finde es auch nicht gerade freundlich. Es ist eh schwierig wie man es sagen muss, ohne dass es beleidigt oder sogar rassistisch wirkt.

@Plan_B

Das kannst du aber so nicht sagen, denn "Weiße" und "Brillenträger" wurden noch nie versklavt.

Daß massenweise Brillenträger als Intellektuelle bei der chinesischen Kulturrevolution zur Zwangsarbeit usw. verpflichtet wurden ist aber schon klar? Oder war das nur ein Gerücht?

Daß Schwarze in den USA in den Fünfziger-Jahren dicke Hornbrillen getragen haben, um wie Jazzmusiker auszusehen hat sich Goffman vielleicht ausgedacht, aber Spaß beiseite: Brillenträger zu sein war für einige Menschen ein Todesurteil.

Waren versklavte Juden eigentlich nicht auch oft weiß? Oder slawische Untermenschen?

Ich kenne das jedenfalls auch aus der deutschen Geschichte, daß schwarze SS-Horden durchaus weiße Menschen versklavt haben. Also, schwarz war die Uniform, klar hatten die auch was gegen die anderen Schwarzen, aber - sei es auch nur aus Mangel aus Gelegenheit - der Antisemitismus war durchaus ausgeprägter und es gibt sicherlich noch den einen oder anderen Juden, der heute noch lebt oder wenigstens einen kennt, der glücklich gewesen wäre, wenn er nur dazu gezwungen worden wäre, einen hinteren Sitzplatz im Bus einnehmen zu müssen.

Womit ich keine versklavten Gruppen ausspielen möchte, aber es gibt auch bizarre Gruppen, die zumindest ausgegrenzt werden. Und ich finde es gar nicht schlecht, zu fragen: warum?

Auch wenn das nur meine Doofheit bestätigt, ist halt so.

@panurg
:ask: was wolltest Du uns jetzt mitteilen? Ich verstehe es nicht

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:in der Dom Rep ist es auch nicht wertend gemeint, sondern schlicht die Bezeichnung der meisten dort lebenden, SELBST gewählt

Ich könnte in die Luft gehen bei Deinen Kommentaren. In der Dom.Rep. ist es erlaubt, aber woanders ein Schimpfwort? Was für ein Unfug.

@Kybernetis

Kybernetis schrieb:Leider ist es nicht Ansichtssache was rassistisch ist, Adolf Hitler und seine Funktionäre empfanden sich auch nicht als Rassisten

Das bezweifle ich. Hitler und Gesellen waren die Vertreter der Rassentheorie.

@sator

sator schrieb:da hat jemand anderer nachhilfe nötig... bitternötig.

Gerade gestern kam wieder eine Sendung, wo gesagt wurde, das die DDR in ihrem Selbstverständnis Antifaschistisch war. Persönlich habe ich das nicht nötig, da ich diese Zeit Life kenne.
Heute kann jeder Hakenkreuze irgendwohin schmieren. Damals bei uns wäre das nicht möglich gewesen. Die Polizei hätte den Schmierfinken ausfindig gemacht.

Rassismus war damals nicht negativ gedeutet, wie es heute ist. Das Ganze ist viel komplizierter als Man meinen sollte

http://www.sat1.de/tv/liebes-alarm/video/like-a-virgin-clip (Archiv-Version vom 30.04.2013)

Das ist zwar Jamaika und nicht die DomRep. aber hier sieht man dass es heutzutage nicht mehr um die Hautfarbe geht, sondern um ganz andere Werte.

@sator
Dein Link ist sehr interessant. realität und offizielle doktrin gehen eben oft sehr weit auseinander.
Ich erinnere mich, das mir ein Stadtmensch gesagt hat, das bei Auseinandersetzungen die "Neger" immer recht bekommen, bei der Polizei.
Ein Schulkamerad und seine Freundin, wurden mal von einer Gruppe Schwarzer belästigt, bis eine Skinheadgruppe dazwischen gegangen ist. Das ist die andere Seite.
Die BRD ist nicht besser als die DDR. Ich erinnere an Rostock-Lichtenhagen.

@emanon

emanon schrieb:Hast du das Buch gelesen?
Kannst irgendetwas Valides gegen einen der Autoren vorbringen, dass das Werk diskreditieren könnte?

Zuerst einmal muß man wissen, das jeder ein Buch schreiben kann, der einen Verleger findet.
Da mangelt es doch an Objektivität, die erstaunlicherweise bei Wiki vorhanden ist.

Tussinelda schrieb:in der Dom Rep ist es auch nicht wertend gemeint, sondern schlicht die Bezeichnung der meisten dort lebenden, SELBST gewählt........es wird dort sogar unterschieden zwischen den verschiedenen "Schattierungen" der Hautfarbe, ob heller oder dunkler, aber OHNE Wertung des dazugehörigen Menschen......

Das ist wertend gemeint. Mit derartigen Begriffen grenzen sich die hellhäutigeren Menschen von den dunkelhäutigen Menschen (die teilweise offen diskriminiert werden) ab. Der Dominikanische Diktator Trujillo hatte sich sogar geschminkt um "hellhäutiger" zu wirken.