Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

@Nymeria

Nymeria schrieb:Die Argumente, die für Veganismus sprechen, sind nicht widerlegbar, wenn nun jemand auf Teufel komm raus mit abstrusen Mitteln diese Argumente wegreden will, läßt mich das schon auf den Charakter schliessen.

Nur dass es eben auch Argumente gibt, die FÜR Fleischkonsum sprechen, zB. allen Argumenten voran unser Gebiss, das uns als Allesfresser deklariert..Es kommt ja schliesslich auch auf die Menge an: wenn man täglich Fleisch/Wurst/Schinken isst, finde ich das persönlich auch nicht besonders schlau bzw. gesund. Wenn man allerdings so wie früher, 1-2 x in der Woche ein Stückerl Fleisch isst, wirds auch egal sein... Genausogut könnte ich sagen, dass Veganer über einen schlechten Charakter verfügen, weil sie ihr Umfeld mit ihrer Einstellung und Lebensauffassung nötigen und missionieren wollen - mach ich aber nicht, da ich finde, dass jeder machen soll, was ihm am ehesten zusagt.
Wenn jemand Vegetarier/Veganer oder ähnliches sein möchte finde ich das durchaus OK. Meins ist es halt nicht ;)

@Nymeria

Zum Respekt gibts eine Formel: Behandel jeden mit Respekt, sofern er andere(Kreaturen) damit nicht gefährdet/verletzt/tötet.

Der ethische Aspekt ist demnach, dass Veganer hier ein klar zu achtenes Fundament bilden beruhend auf Rücksichtnahme leidensfähiger Lebewesen, schließlich ernähren sie sich nicht von Tierprodukten.Basierend auf dem Gedanken sind sie mehr zu respektieren als der Fleischesser, der ja nun aktiv dem Metzger den Auftrag zur Tötung erteilt, wobei das nicht automatisch bedeutet, dass Veggies im Kern "besser" als alle anderen wären.Der Punkt bezieht sich nur auf die Tierethik und nur darauf.

@Kithara123
Das Gebiss ist kein Argument, zumindest nicht für Menschen, die im Überfluß leben.

Also wenn der Deutsche sagt, dass er Fleisch ißt, weil sein Gebiß ihn als Allesfresser ausweist, dann fällt das unter besagte abstruse Argumente.

Fakt ist und bleibt, es sind keine tierischen Produkte notwendig um absolut fit zu sein bleiben, werden, was auch immer.

Wer darin Missionierung sieht, ist selber schuld.
Missionierung hat nichts mit Fakten zu tun.
Hier aber geht es um belegte Fakten, keine Ahnung, warum du da jetzt Missionierung reinbringst.

@Nymeria
Wenn ich dir belege, dass mit rein chemischen Produkten die Aufnahme aller der zum Überleben, fit-bleiben ect. notwendigen Stoffe möglich ist, hörst du dann auf Pflanzen zu essen?

@emanon
Wenn du mir das belegst....ja klar, das wäre doch überhaupt DIE Lösung.

Im übrigen schmeckt mir Gemüse nicht soooo gut, aber wie schon erklärt, den Argumenten gegen Fleischverzehr kann ich mich nicht mehr verschließen.

@Nymeria
Genau deine Antwort zeigt mir, dass du anscheinend jemand bist, der wenig Toleranz zeigt...

@emanon
Bitte, Bitte mach es, die armen Pflanzen....am besten man isst gar nichts mehr, was einen Schatten wirft ;)

@Kithara123
Dann bleibt nur noch der Breatharianismus. :D

@Kithara123

Kithara123 schrieb:Genau deine Antwort zeigt mir, dass du anscheinend jemand bist, der wenig Toleranz zeigt...

Das stimmt, wenn etwas Falsch ist, dann ist Toleranz nicht angebracht, weder mir selber gegenüber, noch anderen gegenüber.

@Nymeria

Lass dir von @emanon keine parenterale Ernährung aufschwatzen.Hier, schau mal, so kann das aussehen:

*jamjam*

Zum optischen Vergleich ECHTER Nahrung:



:D

wenn ich den Threadtitel lese...Lese ich respektieren !

Und Respekt erfolgt durch gegenseitigkeit, werde ich respektiert bekommt der jeniege auch respekt von mir.

wenn ich in ruhe mein T-Bone steak essen kann ohne angeböpelt zu werden...ist mir egal das die jeniegen die die es nicht tuen an Grashalmen nagern.

@Nymeria
Warum und wo genau ziehst du die Grenze, was du essen willst und was nicht?
Warum eher Pflanzen als Tiere?

@Vymaanika
Ich schwatze doch niemand etwas auf, ich habe lediglich eine Frage gestellt.
Du oferst die Pflanzen also lediglich um deine Augen zu erfreuen? :D
Geniess sie doch lieber in freier Natur.
Und mit geniessen meine ich nicht essen. :D

@marco23
So ist es. :) Umgekehrt aber genauso.

@Schnurrgerüst

Schnurrgerüst schrieb:So ist es. Umgekehrt aber genauso.

Aber das gute ist das die vegetarier immer davon anfangen....genau wie die Nichtraucher..die zetteln immer alles an.

@emanon

Ja, Augen und Gaumen wollen verwöhnt werden. ;) Aber es gab auch schon in ähnlichen Debatten Ideen zur Umsetzung eines, vorsichtig ausgedrückt "Ernährungsschlammes", bei dem Algen, rohe Eier etc. verührt werden zum Brei und den Tagesbedarf an so gut wie allem deckt ohne dabei auf Krankenkassen und medizinische Indikatoren angewiesen zu sein. Ich meine-->*würg* Übrigens esse ich durchaus viel aus der Natur, diverse Früchte und Kräuter wachsen hier bei mir in rauhen Mengen, bald beginnt die schöne Zeit und die Natur erwacht endlich. ;)

@marco23
Glaube ich nicht unbedingt. Als ich anfing, lieber einen Falafel-Döner als einen mit Fleisch essen zu wollen, obwohl ich kein Vegetarier bin, wurde ich zuerst auch von meinem Freund aufgezogen. ;)

@Schnurrgerüst
das hängt auch auch vom Geistigenniveau des derjenigen ab....ich kann und will das Essen was mir gerade anmacht....ich weiß nicht was meine Freund/in gerade appetitlich anmacht....und lasse sie frei wählen,was er/sie essen möchte.

@Nymeria

Nymeria schrieb:Das stimmt, wenn etwas Falsch ist, dann ist Toleranz nicht angebracht, weder mir selber gegenüber, noch anderen gegenüber.

Dann darf sich der Pflanzenfresser aber auch keinen Respekt erwarten,...

@emanon
DAS wäre selbstverständlich eine Möglichkeit ;)

@marco23

marco23 schrieb:Und Respekt erfolgt durch gegenseitigkeit, werde ich respektiert bekommt der jeniege auch respekt von mir.

Genau DAS meine ich, man kann nicht immer von den Fleischessern Toleranz und Respekt erwarten und selbst eine eher einseitige und untolerante Weltanschauung an den Tag legen.
(jetzt hats du mir doch glatt den Ur-Gosto auf ein schönes, saftiges T-Bone gemacht ;) )

@Kithara123

Was gibts an Tiermord schon groß zu tolerieren?

@Kithara123
Hier um ein wenig denn Appetit anzuregen ;)

Original anzeigen (0,3 MB)

@marco23
*verneige mich in ehrlicher Dankbarkeit* ;)

@Vymaanika
Tiermord gibt es schon, seit es den Menschen gibt.
Was manche hier ned behirnen, ist der Umstand, dass es die Menge ausmacht - wenn man meint, als Fleischfresser jeden Tag unkontrolliert Fleisch und Wurstwaren konsumieren zu "müssen", fördert dieses Konsumverhalten auch natürlich die Massentierhaltung, fürchterliche Lebensbedingungen für die Viecher usw...wenn man allerdings (so wie früher) 1-2 x in der Woche Fleisch isst, das beim Biobauern gelebt hat, nicht über 1000de Kilometer durch mind. 5 Länder gekarrt wurde und auch relativ schonend zur Schlachtung gebracht wurde hällt sich mein schlechtes Gewissen echt in Grenzen.