Warum sollte man die Veganer/Vegetarier respektieren?

@geeky

geeky schrieb:Sonst noch was aus der Rubrik "pauschaler Quatsch"?

Nein Danke, ich finde Du hast genug zum Besten gegeben! ;)

@CurtisNewton

Besuche doch spaßeshalber mal ein Treffen der Urkost-Sekte, gegen deren Parolen sind deine Späße richtig harmlos.

Tara schrieb:zu diesen Eltern, zähle ich mich.

Ich mich ebenfalls, liebe @Tara

Es ist ja auch wichtig, auf die Gesundheit des Kindes zu achten und das Kind zu nichts zu zwingen.
Ich lebe eine fleischlose Ernährung vor, mehr aber auch nicht. Bei Fragen nach dem "Warum" versuche ich altersgerechte Antworten zu formulieren, möchte aber das Kind in keinster Weise einschränken. Deswegen stimme ich Dir hier

Tara schrieb:Und dann gibt es wiederum Eltern, die versuchen ihren Kindern so viele freie Entscheidungen, wie möglich zu gewähren.

ebenfalls absolut zu.

Jemand der hier den Anschein erwecken möchte, es wäre die Regel, dass vegan oder vegetarisch lebende Eltern ihren Kindern die gleiche Ernährungsweise aufdiktieren wollen, redet kompletten Unfug und hat von der Materie offensichtlich null Ahnung. Es gibt mehr Eltern, die ihre Kinder oft mit Burgern oder Fritten zustopfen, als Eltern, die ihren Kinder vegetarisches oder veganes Essen servieren und sie zwingen sich so zu ernähren!

Ich nehme an, dass die meisten Eltern generell auf die gesunde Ernährung des Kindes achten, dass bedeutet, dass alle notwendigen Nährstoffe dem heranwachsenden Körper zugeführt werden.

Fleischlos ist bei Kindern sicherlich ein unpassender Weg dazu, genauso wie übermäßig Süßigkeiten, Fast-Food oder Fleisch im Übermaß. Studien zur Fettleibigkeit bei Kindern und Heranwachsenden mit der Ursache der falschen Ernährung sprechen da eine deutliche Sprache.


LG
Curtis

Gibt keine falsche Ernährung, gibt nur zu wenig Bewegung :D

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Jemand der hier den Anschein erwecken möchte, es wäre die Regel, dass vegan oder vegetarisch lebende Eltern ihren Kindern die gleiche Ernährungsweise aufdiktieren wollen, redet kompletten Unfug und hat von der Materie offensichtlich null Ahnung.

Jemand der hier den Anschein erwecken möchte, es wäre die absolute Ausnahme, dass vegan oder vegetarisch lebende Eltern ihren Kindern die gleiche Ernährungsweise aufdiktieren wollen, redet kompletten Unfug und hat von der Materie offensichtlich null Ahnung.

Hallo

Sollte man sie nicht einfach respektieren, weil es eben Menschen sind.

Ausserdem gibt es für mich immer noch den Unterschied zwischen Vegetarieren und Vegeterroristen ;-)

SChmunzelnde Grüsse

Shade

@geeky

Dann zeig doch mal die Beispiele, in denen das so ist....oder bleibt es bei Deinem kläglichen Versuch, diesen seltenen Fall als allg. gültig zu erklären?

@Tara

"Wenn wir dann mal Essen gehen, dann schauen die Leute auch immer ganz bedauernd rüber, da die Kinder ja "nur" Rohkost zu essen bekommen. Ich tische denen nämlich die Story auf, dass die Kinder starke Allergien haben. Mir egeal was die Leute denken. Ich habe es lange mit der Wahrheit versucht und wurde dabei nur vor den Kopf gestoßen und bin dabei auch auf Unverständnis gestoßen. Von dem her, sollen die Leute lieber denken wir "müssen" so essen. Dieser Tip von Konz war ein guter und ich behalte ihn so bei. So muss eben jeder seinen Weg finden und das ist unser."
http://www.urkostmitbrigitte.de/forum/viewtopic.php?f=2&t=11095#p73638

Arme Kinder, die den "Weg" gehen müssen, den die Eltern glauben gefunden zu haben.

Ein weiteres Beispiel für die Folgen von Vegeterrorismus:

Kind verhungert - Bewährungsstrafen für Veganer-Eltern
Wegen des Hungertods ihres Sohnes ist ein Ehepaar zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. In der streng vegan lebenden Familie hatte es weder Milch, noch Käse, Eier oder Fleisch zu essen gegeben. Völlig entkräftet war der 16 Monate alte Leon schließlich an Austrocknung und Lungenentzündung gestorben.
[...]
Das untergewichtige Kind hatte sie vor der Erkrankung nach eigenen Worten streng nach einem Fachbuch für vegane Ernährung gefüttert. [...] Das Jugendamt des Kreises Höxter verzichtete nach einer strengen Prüfung trotz des Strafverfahrens auf den Entzug des Sorgerechts für die drei verbliebenen Kinder. Die Eltern hatten dafür sowohl regelmäßigen Arztbesuchen als auch einer Umstellung des Speiseplans zugestimmt. Die Kinder bekommen jetzt Eier, Fisch und Milch."

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,328416,00.html

CurtisNewton schrieb:Fleischlos ist bei Kindern sicherlich ein unpassender Weg,

Ich bin mir nicht sicher, ob dies wirklich ein unpassender Weg ist. Da scheiden sich ja die Geister.
Meine persönliche Meinung dazu: Ich denke schon, das der Fleischlose Weg, der einzig richtige,
für mich ist. Schauen wir uns doch um, die Fleischindustrie, überzeugt mich in keinster Weise.
Ich halte es auch für unwahr, das wir Fleisch benötigen.

Aber dennoch, werde ich meinem Kind keinen Fleischkonsum verwehren, wenn es ausdrücklich
danach verlangt. Mein Weg ist es, ihm zu veranschaulichen. Die Entscheidung, darf es dann selbst treffen. @CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Fleischlos ist bei Kindern sicherlich ein unpassender Weg dazu, genauso wie übermäßig Süßigkeiten, Fast-Food oder Fleisch im Übermaß. Studien zur Fettleibigkeit bei Kindern und Heranwachsenden mit der Ursache der falschen Ernährung sprechen da eine deutliche Sprache.

Wieso sollte fleischlos der falsche Weg sein?Inwiefern ist das mit den anderen von dir genannten Beispielen vergleichbar?

@geeky

Bei Deinem Beispiel geht es aber letztlich um eine andere Verfehlung, als die der Veganen Ernährungsweise. Die Mutter war nicht nur bezüglich der Ernährung fanatisch. Gleiches wäre womöglich auch bei einer anderen Ernährungsform geschehen. Ich kenne vegan ernährte Kinder, die kerngesund sind. Was glaubst Du, ist es gesund, einen Großteil der Mahlzeiten, tierisch zu gestalten? Oder gar fast ausschließlich mit Fertiggerichten?

Daß gegenwärtig viel zu viel Fleisch konsumiert wird ist wohl unbestritten. Sein Heil darin zu suchen, auf Fleisch komplett zu verzichten, ist aber genauso unsinnig.

@Tara

Tara schrieb:Die Mutter war nicht nur bezüglich der Ernährung fanatisch

Nicht nur, aber eben auch. Und das ist gewiß keine Ausnahme.

"Der erste Hinweis auf die kontrollierte Nutzung des Feuers stammt aus Israel und ist 790.000 Jahre alt. Doch bereits vor 1.5 - 1.2 Millionen kann der systematische Gebrauch von Feuer durch erectus / ergaster unterstellt werden. Vor allem in Höhlen galt es als Wärmespender, Schutz und Nahrungszubereitung. Auch mit der Weiterentwicklung von Steinwerkzeugen konnte Fleisch als grösster Proteinlieferant zum Hirnwachstum beitragen. Denn der Darm wurde mit dem Vorkochen und Zubereiten der Mahlzeiten erheblich entlastet und konnte Arbeitsenergie für das Gehirn freistellen. Erst mit dieser Versorgung begann es sich wirklich zu entfalten. Schliesslich benötigte es bei fortlaufender Vergrösserung 20% der Gesamtenergien des Körpers. "

http://www.neandertaler.onlinesoft.de/history.php (Archiv-Version vom 02.10.2011)

"Vegeterrorismus" - Wie wär's mit "Massentierhaltungsterrorismus". Vegetarismus tut niemandem weh, aber die fabrikmäßige Tötung und Quälerei von hunderttausenden von Tieren täglich sehr wohl.

Manche Kinder ernähren sich freiwillig vegetarisch ^^ mein Ältester isst lediglich nur Putendinos und Mondgesichtwurst ansonsten isst er gar kein Fleisch und er ist kerngesund, nicht zu dick und nicht zu dünn

@geeky
Bei dieser Energierechnung vergisst du,dass diesen frühen Menschen kein Zucker zur Verfügung stand.

3.14 schrieb: Putendinos und Mondgesichtwurst ansonsten isst er gar kein Fleisch und er ist kerngesund,

schönes Beispiel :) @Bellaphönix


Wir machen aus der Pute einen Dino und die Wurst bekommt ein Gesicht. Dadurch werden Kinder zum Fleischkonsum geködert. Von dem Tier selber, ist nichts mehr zu erkennen. Manche/ viele Kinder, wissen gar nicht, was sie da essen. Ganz zu schweigen davon, wo es herkam und wie es ihm ergangen ist. :(

Und so werden wir wieder vor versammelter Klasse ein Kaninchen
schlachten müssen, um den Kindern zu zeigen, wo das Fleisch herkommt!