Gender-Theorie

insideman schrieb:Es gibt durchaus politische Entscheidungen wo Grüne und Linke sich hervortun, welche auf das schließen lassen.

Irgendwelche parteiinternen Quoten sind aber noch keine "Gesellschaft". Wobei hier ja noch nicht einmal klar ist, dass die Person ihre Position durch eine solche erhalten hat. Killing Times äußerungen dahin gehend sind reine Spekulation.

@Dogmatix

Ich weiß nicht wer das ist und ich rege mich auch nicht über solche Dinge auf, jeder soll so Leben wie er meint.

Es regt nur auf, wenn Leute in Positionen kommen und man den Eindruck gewinnt, dass hat mehr mit Lebensweisen als mit Leistung zu tun.

@Bruderchorge

Wo ist das denn je wirklich der fall?
Is nich so, als wären die machtpositionen der gesellschaft mit nichtheteros besetzt.

@Bruderchorge
ja es regt auf, nur schade, dass es die meisten nur aufregt, wenn es kein Mann ist...denn da sind sicherlich mehr Stellen mit Personen besetzt, die nicht auf Leistung beruhen, hatte ich ja schon mal aufgeführt.

Tussinelda schrieb:@Bruderchorge
ja es regt auf, nur schade, dass es die meisten nur aufregt, wenn es kein Mann ist...denn da sind sicherlich mehr Stellen mit Personen besetzt, die nicht auf Leistung beruhen, hatte ich ja schon mal aufgeführt.

Im konkreten Fall scheint es dem User um die Lebensweise zu gehen. Bin mir nicht sicher inwiefern ein normaler Mann aufgrund dieser einen Job bekommt?

Generell werden so Fälle wie mit dem Transmenschen eher in Politik eine Rolle spielen.

Da geht es ja durchaus immer darum sein Klientel zu bedienen. Die Lebensweise dieser Person wird zumindest sehr großes Thema sein, vor allem bei den Parteikollegen.

Ob das ein Grund für den Listen platz war, sei dahingestellt.

@insideman
ja und nicht Leistung......ich hätte aber korrekterweise weisser heterosexueller Mann schreiben sollen, denn nur dann wird ja nicht unterstellt, dass es eine Quote, eine Lebensweise oder was auch immer sein könnte, dann wird ja Leistung vorausgesetzt

@shionoro
Ja das ist eine gute Frage.....

@Tussinelda
@insideman

Der Fehler liegt doch schon darin, dass es extra betont werden muss, ob es ein Trans, Homo oder Frau, Bi.... was weiß ich ist. Weil es mir (meine persönliche Meinung) total scheissegal ist.

Nachrichten, Postings oder Aufhänger mit sinngemäßen Wortlauten "Jetzt ist auch ein Homo, Bi, Trans.... in dieser und jener Position" sorgen bei mir für ein Unwohlsein. Die Nachrichten sollte vielmehr lauten "Dank sehr guter Leistungen / Auf Grund seiner langjährigen Erfahrung / Durch seine erworbenen Kompetenzen / Nachdem Durchlaufen eines hochwertigen Studiums.... kann xyz nun diese und jene Position wahrnehmen"

Genauso wie diese elendigen und in letzter Zeit häufig vergekommenen Sensibilisierungsveranstaltungen im Beruf bezüglich anderen Genders, das kommt einem schon zu den Ohren raus, ähnlich wie eine Veranstaltung bei der einem andauernd erklärt werden würde, dass der Mensch zum Leben Nahrung zu sich nehmen muss......

Findet ihr nicht auch, dass das Thema "Gendermainstreaming" nicht in den Medien ein Übergewicht genießt?

Bruderchorge schrieb: Genauso wie diese elendigen und in letzter Zeit häufig vergekommenen Sensibilisierungsveranstaltungen im Beruf bezüglich anderen Genders, das kommt einem schon zu den Ohren raus, ähnlich wie eine Veranstaltung bei der einem andauernd erklärt werden würde, dass der Mensch zum Leben Nahrung zu sich nehmen muss......

Ich denke auch dass solche Maßnahmen einer gefühlsmäßig schon aufgedrückten Toleranz bei vielen sogar eher das Gegenteil bewirkt. Eine öffentlich weniger betriebene Hervorhebung des Genderthemas würde da wohl eher effektivere Abhilfe schaffen.

Dann wird auf der Karriereleiter bei Transgender und anderen evtl. auch wieder mehr das eigene Leistungsvermögen und weniger das "anders sein" thematisiert.

@Libertin
Das ist das Problem das der Einzug der postmodernen Sprachontologie in die Politik mit sich bringt. Nämlich dass diese lediglich erneut kategorisierend, anstatt emanzipierend wirkt. Anstatt identifizierendes Denken zu 'dekonstruieren', werden lediglich neue Schubladen aufgemacht und Personen wieder auf bestimmte Merkmale reduziert.
Da muss man definitiv andere Wege finden, wenn man es mit der Beseitigung von Ausgrenzung ernst meint.

@Bruderchorge
Ich denke nicht das sie Kanditatin ist weil sie Transfrau ist sondern totz das sie Transfrau ist. Viele Parteien würde sie nicht aufstellen.

Flatterwesen schrieb:Ich denke nicht das sie Kanditatin ist weil sie Transfrau ist sondern totz das sie Transfrau ist.

Ja, nee, is klar.

Die Grünen. Zuvor war sie im Genderrat der Grünen Jugend.

Den haben wohl auch die wenigsten Parteien.

@Kältezeit
Die Linkspartei hat so etwas.

@Flatterwesen
Kann sein. Die Linke hat womöglich sogar auch Transmänner oder Frauen... die nicht damit hausieren gehen.

@Kältezeit
Sie geht ja nicht hausieren, aber es ist klar das Magazin wie Queer.de sich damit beschäftigt.

Auf alle Fälle hat dieses Magazin es geschafft, dass dieser Transgender, oder diese Trasnsgender, für jemanden gehalten wird, welche/r den Job nicht (alleine) wegen seiner/ihrer Kompetenz hat.

@insideman
echt jetzt? Wie haben sie das denn gemacht?

@Tussinelda

Indem sie das Privatleben und die Lebensweise eines Politikers thematisieren wo es absolut keinen Sinn hat.

Ausser natürlich es spielt doch eine Rolle.

@insideman
Du wunderst Dich das ein Magazin wie Queer das Thema hat?

@wichtelprinz

Wie in Gottes Namen kommst du darauf, dass ich mich wundere?