Selbstjustiz im folgenden Fall?

@GilbMLRS

Wenn man mein Kind brutal vergewaltigen und töten würde, und ich wüsste zu 100% wer es war....in dessen Haut möchte ich nicht stecken!

@GilbMLRS

Bezog sich ja auf den fall das man es 100 % weiß. Ka, vielleicht taucht ein Videotape auf oder so... Jedenfalls würde mich dann nichts mehr halten. Ich würde mein Kind rächen, da bin ich mir sicher.

wäre es mein einziges kind gewesen würd ich den mistkerl auf die abscheulichste weise umbringen die mir einfallen würde...
aber da hier von 2 kindern und einer frau ausgegangen wird, würd ich das den Staat handhaben lassen weil ich nicht wollen würde dass das andere kind ohne Vater aufwachsen müsste und dann noch mir dem Wissen dass der Vater ein Mörder ist, auch wenn es vielleicht verstehen würde warum.

Wieso wurden hier Beiträge gelöscht?

Ich denke, dass ich keine Selbstjustiz ausüben würde.
1. würde ich mich ja mit dem Täter auf eine Stufe stellen
2. kommt das Kind dadurch nicht zurück
3. würde mein Partner und mein anderes Kind mich dann auch noch verlieren

Wenn sich die Möglichkeit ergibt, Selbstjustiz.

natürlich würde ich den töten, und das auf die grausamste weise die ich mir zu dem zeitpunkt nur vorstellen könnte

Ich versteh das nicht. Wenn ein Erwachsener stirbt, interessiert sich keine Sau dafür. Aber bei Kindern wird immer ein Drama daraus gemacht. Was sind denn Erwachsene? Kinder, die groß geworden sind.

... dass man eigentlich in dieser Situation sein müsste, um die Antwort wirklich geben zu können.

Selbst beantwortet. Eben deshalb... bekanntester Fall:
Wikipedia: Marianne Bachmeier

@Aldaris

In so einem Fall, würde einem wahrscheinlich, fahrlässige Tötung im Affekt vorgeworfen, das heisst, du warst zu diesem Zeitpunkt, nicht 100 Prozent urteilungsfähig...!

In Amerika hat ein Strafgericht, einer alleinerziehenden Mutter, die überfallen wurde, und den Täter erschoss, es erlaubt den Täter umzubringen...! Sie hätte ihm ja auch irgendwo sonst wo hin schiessen können, womöglich auch in die Eier, das wäre ihm ein ganzes Leben lang in Erinnerung geblieben...! Sie hätte ihn ja nich gleich töten müssen...!

Und dies ist weit ein weniger schlimmerer Fall, als der oben geschilderte...!
Das gleiche gilt übrigens auch bei Babys...!

Zeo schrieb:Ich versteh das nicht. Wenn ein Erwachsener stirbt, interessiert sich keine Sau dafür. Aber bei Kindern wird immer ein Drama daraus gemacht. Was sind denn Erwachsene? Kinder, die groß geworden sind.

Kinder wehrloser.Daran wirds wohl liegen.


Wer selbst ein Kind verloren hat,der wird sagen können welche Qualen das sind.Das Kind,das gestern mit dir gespielt hat,das du 40Wochen in dir getragen hast,das mit dir gelacht hat und geweint hat musst du in ein kaltes Grab legen,obwohl du es im warmen Bettchen zudecken solltest.


Ich würde nie Eltern verurteilen de sich an dem Mörder ihres Kindes rächen.Hass ist ein schlechter Ratgeber,aber ich würde diesen Hass auf den Täter nicht unterdrücken können.

Würde ich tun. Auch bei anderen geliebten Personen. Die Konsequenzen wäre es mir wohl wert.

@Zeo:
Warum es tragischer ist wenn ein Kind bzw Jugendlicher stirbt?
Kinder und Jugendliche haben noch ihr ganzes Leben vor sich, noch so viel zu erleben und zu erfahren. Geschieht ihnen etwas dann wird ihnen die Chance genommen zu lernen, Erfahrungen zu machen. Dagegen haben Erwachsene oft schon jede Menge erlebt, vieles erfahren dürfen.
Klar, es ist so gesehen immer tragisch - egal ob es sich um ein Kind oder einen Erwachsenen handelt... aber bei Kindern wiegt es eben noch mehr.

Zum Eingangsthread:
Ich würde es der Justiz überlassen.
Warum? Es bringt niemandem etwas wenn ich mich auf die selbe Stufe stelle und nun meinerseits verurteilt würde. Dann würde meine Familie nur ein weiteres Mitglied verlieren und noch mehr leiden.

Ich glaube, man braucht sich nicht "die Finger schmutzig zu machen" in Form von Selbstjustiz. Kinderficker erleben die Hölle auf Erden im Knast, die sind sogar dort der Abschaum.
Und wenn er nach einer viel zu kurzen Zeit wieder rauskommt, kann man ja immer nochmal nachdenken, selbst was zu tun...
Ich glaube, ich würde immer darauf achten, daß ich mich wegen so einem Scheißkerl nicht selbst ruiniere.

@slobber
Und ab welchem Alter hat ein Mensch genug Erfahrung gesammelt und gelernt, dass er nicht mehr so wertvoll ist wie ein Kind?

Wie würde meine Selbstjustiz aussehen.... mal dafür Sorgen, dass alle im Knast wissen, was dieser Kerl getan hat und wenn ich Brieffreundschaften aus dieser Anstalt eingehen würde. (Solche Menschen stehen in der Strafanstalt gaaaaaanz unten und denen gehts bei Gott da drinnen nicht gut.

Sollte er die Haft überleben, wäre mein Lebensziel, den Menschen im Auge zu behalten und ihm so gut wie jede Chance ...oder sagen wir ich würd ihm sein Leben ruinieren. Zieht er wohin, Nachbarn anonym informieren, Arbeitgeber ect. Und wenn ich mir nebstbei einen Privatdetektiv suche, der mir laufend sagt, wo sich der Typ aufhält.

Ihn ermorden? Nö geht zu schnell.

ich weiß wirklich nicht, wie ich handeln würde, wenn man meinem kind sowas antun würde, weil ich habe keine kinder.
aber wenn z.b. jemand einen menschen, den ich liebe, grausam behandelt und tötet...
ich denke ich würde ausflippen und rache nehmen, wenn ich spontan handeln würde und sowieso nichts zu verlieren hab, wenn ich schon alles (den geliebten menschen) verloren habe.
aber keine panik, das soll kein angekündigter mord oder sowas sein. sowas wird ja immer mal missverstanden, deswegen entwarne ich euch.
ich denke eigentlich, jeder hat das recht zu leben, und lehne todesstrafen ab, aber in so einer situation der rage könnte man unberechenbar werden.

@Zeo
Du musst jetzt nicht nach Feinheiten bohren.
Jedes Leben ist wertvoll... aber ein Kindstod ist insofern tragischer da dieses Kind ja "grade erst" zu leben anfängt.
Außerdem: Welche Eltern brechen nicht zusammen wenn sie ihr Kind zu Grabe tragen müssen?

Bei einem erwachsenen, vielleicht sogar älterem Menschen hingegen trösten sich die Hinterbliebenen mit dem Gedanken "er hat wenigstens viele glückliche Jahre leben können, so viel erlebt und so vielen Menschen etwas Gutes getan".

@Zeo
Kinder sind nicht wertvoller. Aber Kinder sind naiv, vertrauen jedem, wehrlos.

Wenn dich ein Typ auf der Straße anspricht mit den Worten: "Komm mal mit mir in meine Wohnung, ich zeig dir süße, kleine Kätzchen" und du gehst mit dem wildfremden Typ mit...dann bist du als erwachsener Mensch wohl selbst mitschuld an deinem Schicksal. Wenn dich der Typ dann mißbraucht hat und anschließend sagt, du sollst mit ihm mitkommen und in ein Auto steigen, er bringt dich nach Hause...tust dus einfach so??
Wenn er mit dir dann in den Wald fährt, mit einem Kabelbinder in der Hand, und dich bittet, dich umzudrehen damit er dir eine schöne Kette als Dankeschön um den Hals legen kann...machst du es wortlos und ohne dich zu wehren? Was der Täter mit dem Kabelbinder gemacht hat, der die Kette darstellen sollte, kannst du dir selbst denken....den Fall gabs wirklich. Weiß aber nicht mehr wo, und wie alt das Kind war. Volksschulalter jedenfalls.

slobber schrieb:Du musst jetzt nicht nach Feinheiten bohren.

Ich hätt's einfach gern gewusst, ab wo du die Grenze zieht. Selbst finde ich nämlich dass, wenn ein 30jähriger stirbt, dieser auch noch nicht lange genug hier war, sodass man sich damit trösten könnte, er hätte ein langes und erfülltes Leben gehabt.